Beschlagnamung Immobilien Bremen

  • Hallo,

    Zitat

    wusste nicht, daß es hier mittlerweile anscheinend nicht mehr gerne gesehen ist , wenn man in militärischen Kategorien denkt und dies dann auch noch äußert.


    Kommt wohl etwas auf den Kontext an, und "verbrannte Erde" bei potentieller Beschlagnahmung ist jetzt wirklich etwas overkill.
    Du sprengst wohl auch dein Auto falls es Beschlagnahmt werden sollte. Und noch dazu gehst du gegen den Staat vor dess Teil du eigentlich bist, was wirklich schizophren ist.


    Aber das Alles bringt eigentlich nichts, denn es wird sich nicht wirklich was ändern. Auf Argumente die dir nicht passen und auf die du keine Antwort hast gehst du sowieso nicht ein.
    Geh lieber deinen SO überfluten.


    Moleson, dir ist aber schon klar, daß du gerade anfängst etwas Spiritus in ein kleines Flämmchen zu spritzen?


    Zitat

    Aber habe ich das falsch verstanden, dass es hier um Immobilien von mindestens 300 qm geht?


    Zitat

    Bis jetzt.


    Gruß
    Gerald

  • @moleson
    Ich sehe das Explosionspotential. Ich finde es aber auch immer schlecht, sich über Situationen aufzuregen, die noch nicht eingetroffen sind.
    Sorgen und Ängste sind berechtigt, es verbessert die Situation allerdings nicht sich daran aufzureiben.
    Natürlich denkt man darüber nach, was man im Ernstfall tun würde. Aber kann man das wirklich beurteilen solange der worst case nicht da ist.
    Ich hoffe immer gerne das Beste, bin aber auf das Schlechteste vorbereitet.
    Grüsse Susanne

  • Leute, bitte mal alle (auch ich!) runterkommen.Bis jetzt war der Thread nämlich sehr informativ, voll des guten Willens, anderen die eigene Meinung nahezubringen, ohne ihn gleich mit der Haager Landkriegsordnung tot zu schlagen. Bitte wieder zwei Gänge zurückschalten. Wäre schade um den Thread.Liebe Grüße Semper Fi

    Geht los!!!

  • Hallo,


    Hast ja recht Semper Fi.
    ich werd halt manchmal ungehalten, wenn ich so dermaßen viel Blödsinn lese.
    Zum Wohle des Threads halte ich mich ab jetzt heraus. und setze einfach einige Genossen auf Ignore.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Suvo01;247139


    Aber habe ich das falsch verstanden, dass es hier um Immobilien von mindestens 300 qm geht?
    Gruss Susanne


    Ja, du hast richtig verstanden. Es geht um Immobilien mit mindestens 300 qm. Allerdings lässt das entsprechende Gesetz offen, ob es sich dabei auf die Grundfläche und/oder die Wohnfläche bezieht.
    Somit ist klar, dass jeder, der eine Eigentumswohnung hat, die sagen wir mal 200 qm hat, nicht davon betroffen sein dürfte. Die zur Wohnanlage gehörenden Grünflächen und Parkplätze ließen sich aber der Theorie nach sehr wohl zum Aufstellen von Containersiedlungen oder Zeltstädte nutzen.
    Auch die meisten Einfamilienhäuser dürften, zumindest was die Wohnfläche angeht, nicht davon betroffen sein. Gerade aber im eher ländlichen geprägten Raum, wo noch nicht viel von "Bebauungsverdichtung" gesprochen wird, gibt es noch viele Immobilienbesitzer, die neben ihrem Häuschen mit einer Wohnfläche zwischen 100 und 200 qm noch ein Grundstück von 1000 qm und mehr besitzen. Das Elternhaus meines Vaters zum Beispiel hat rund 100 qm Wohnfläche. Die Rasenfläche vor und hinter dem Haus hat aber zusammengenommen rund 1000 qm! Nimmt man das benachbarte Grundstück (Doppelhaushälfte) dazu, dann kommt man auf gut und gern 2000 qm! Da lassen sich eine Menge Container aufstellen. Und da sind die Sorgen der Eigentümer natürlich verständlich. Bei einer potentiell interessanten Fläche von 2000 qm lassen sich, wenn ich mir die Wohnheim-Lösung von wivita.de anschaue, lassen sich da locker 4 von den 80-Personen-Wohneinheiten hinpflastern. Okay, das wird dann alles etwas eng. Aber wenn ich mir vorstelle, dass man auf diese Weise relativ unkompliziert 320 Leute unterbringen kann. Und da in der Straße alle (Doppel-)Häuser soviel Grundstücksfläche haben, kann man alleine in der Straße ordentlich was hinsetzen. Zumal die Grundstücksflächen im rückwärtigen Bereich von ähnlicher Dimension sind. Okay, etwaige Löscheinsätze gestalten sich im Zweifelsfall etwas schwieriger. Aber derartige baurechtliche Bedenken werden derzeit vor allem bei den Zeltstädten ohnehin mehr oder weniger ignoriert. Hauptsache, man kriegt die Leute erstmal unter.


    Dass gerade große Hallen, die eigentlich auf für das Einlagern von Gütern und den Betrieb durch ein paar Dutzend Arbeiter ausgelegt sind, jetzt für die Unterbringung von hunderten Menschen eingesetzt werden, lässt mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Denn diese Einrichtungen sind brandschutztechnisch nicht dafür ausgelegt. Weder in Sachen Rettungswege und wenn man Pech hat noch in so manch anderer Hinsicht nicht. Ich weiß nicht mal, ob es in der Nähe von solchen Einrichtungen ausgewiesene Sammelplätze gibt. Also solche Bereiche, in die sich die Betroffenen sammeln können, wenn das Zeltlager, die Halle oder was auch immer, in Flammen steht. Gerade im innerstädtischen Bereich dürfte das schwierig werden, weil ja gerade alles zugeballert wird mit Containern und Zelten.


    Für mich bleibt Festzuhalten: Die Strategie der "Verbrannten Erde" geht gar nicht. So nach dem Motto "bevor die Flüchtlinge da unterkommen, mache ich die Immobilie unbewohnbar" finde ich ziemlich kindisch und "oldschool". Im Verständnis der Kriegsführung bis zum Ausgang des Zweiten Welktkriegs war das üblich und schon für diese Zeit fand ich es ziemlich dämlich, wenn auch aus aus ideoligischen Gesichtspunkten für beide Seiten nachvollziehbar.


    Aber bei der Beschlagnahmung von Immobilien geht es doch nicht um Kriegsführung von "Wir, die Einheimischen" gegen "Ihr, die Flüchtlinge"! Wenn wir an dem Punkt angekommen sind, dann haben wir wirklich Bürgerkrieg in Deutschland. Und das kann eigentlich niemand ernsthaft wollen.


    Natürlich birgt jede Art von Zwangsmaßnahme gesellschaftlichen Sprengstoff. Besonders wenn jene, die nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen, in Bereiche der Stadt/des Landes zu ziehen, die angenehmer oder ruhiger sind. Natürlich beziehen sich die Beschlagnahmungen derzeit "nur" auf Flächen und Räumlichkeiten für die Erstaufnahme- und Folgeunterbringungseinrichtungen für jene Flüchtlinge, die noch nicht in eigenen Wohnungen leben dürfen (weil das Asylverfahren noch läuft) oder können (weil sie nicht über die finanziellen Mittel verfügen, sich eine eigene Wohnung zu mieten). Gerade bei letzterer Gruppe sehe ich große Schwierigkeiten auf uns zukommen. Wenn diese Gruppe nicht über die finanziellen Mittel verfügt, sich eine eigene Wohnung zu mieten, dann liegt das daran, dass sie a) noch keinen Job hat, um sich ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen oder b) sie leben von staatlicher Grundsicherung oder müssen sich mit Jobs über Wasser halten, die auch nicht viel mehr abwerfen. Gerade in Ballungsräumen kann es aufgrund der Nachfrage aber in dieser Hinsicht zu massiven Problemen kommen.


    Klar, wenn das Jobcenter die Miete übernimmt, kann es einem Vermieter eigentlich egal sein, ob er einen Asylanten einziehen lässt oder einen einheimischen ALG-II-Bezieher/Aufstocker (wobei es dabei unerheblich ist, ob es sich dabei um einen "Urdeutschen" handelt oder einen Einwohner mit Migrationshintergrund). Einer von beiden wird den Kürzeren ziehen. Der eine muss womöglich noch länger mit seiner Familie in einer Folgereinrichtung wohnen bleiben und der andere muss mit seiner Familie weiter in einer viel zu kleinen Wohnung wohnen bleiben obwohl seine Frau bereits das erste/nächste Kind erwartet. Wenn da in Sachen sozialem Wohnungsbau gerade in den Ballungsräumen in den nächsten Jahren nichts passiert, dann wird es einen großen Knall geben. Ich fürchte allerdings, dass das politische Interesse über diesen Winter abflauen wird, wenn die akuten Probleme erstmal soweit "gelöst" sind, dass sie nicht mehr die Tagespresse beherrschen oder sich die Menschen einfach "daran gewöhnt" haben.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Zitat von DerGerald;247144

    Moleson, dir ist aber schon klar, daß du gerade anfängst etwas Spiritus in ein kleines Flämmchen zu spritzen?


    Gruß
    Gerald


    Darf ein Mod keine private Meinung haben und sie äußern?
    In seiner offiziellen Funktion würde er rot schreiben.


    LG Wolfgang

  • Hallo,


    Zitat

    Und da sind die Sorgen der Eigentümer natürlich verständlich.


    Sind sie eben nicht. Glaubst du im Ernst "die" setzen dir 4 Container und ein Dixiklo in den Garten nur weil du 1000m² Grund hast?
    Es geht hier um viel größere Liegenschaften und Gebäude.
    Es geht darum, daß die Infrastruktur gegeben sein muß und je größer desto einfacher und billiger. Aber auch das wollen einige nicht lesen, denn das würde bedeuten, daß niemand ihren poppeligen Garten okkupieren will sondern lieber ein Containerlager auf dem 10 000m² Betriebsgelände direkt an der Autobahn baut. Auch damit, daß keiner ihre Einliegerwohnung will sondern lieber große Lager in der Aufgelassenen Fabrikshalle schein einige zu stören.
    Manchmal versteh ich die Leute einfach nicht mehr, es geht hier bei vielen nicht mehr um die Abwägung der nakten Tatsachen und um kühles Beurteilen der Lage, sondern nur noch um die Befriedigung der eigenen Ängste.


    Gruß
    Gerald


    Zitat

    Darf ein Mod keine private Meinung haben und sie äußern?


    Was hat das denn damit zu tun ob er ein Mod ist oder nicht? Meine Aussage hat sich doch in keinster weise auf seinen Status bezogen, wie kommst du auf diesen Irrweg? Hab ich das irgendwie angedeutet, oder wolltest du das nur so sehen?

  • @ Gerald


    Ich kann die Aengste nachvollziehen. Zum einen, weil die Kommunikation und Erklärungen der Behörden an die Bevölkerung vielfach vage ausfallen. Etwas weniger Juristendeutsch und etwas mehr Klartext könnte hier einiges bewirken. Nicht jeder Grundeigentümer ist Anwalt oder Doktor.


    Zum anderen spielt sicher auch die Sorge über die Zukunft mit. Immer werden die Gäste sicherlich nicht in einer Fabrikhalle leben wollen - sprich da muss Wohnraum her. Und das sehen sogar die ganz einfachen Leute dass da irgendwas momentan nicht stimmig ist.

  • Hallo Gerald


    C’est le ton qui fait la musique.


    Kannst du dich bitte wieder beruhigen?


    Dein Ton und solche Aussagen

    Zitat

    wenn ich so dermaßen viel Blödsinn lese

    fördern nicht gerade das wieder Ruhe einkehrt. Das gilt übrigens auch für andere User. Es ist ein heikles Thema und wie man sieht beschäftigt es viele Leute. Es wäre deshalb wirklich sehr, sehr schade wenn wir wieder einen Thread über den Jordan schicken müssten...


    Gruss
    Adriano

  • In der Welt vom 20.10.2015 ,11:36 ist folgender Betrag zu lesen :



    Linke: Besetzung von Wohnungen legalisieren


    Die Linkspartei will die Besetzung leerstehender Häuser und Wohnungen legalisieren und damit die Notlage bei der Unterbringung von Flüchtlingen lindern. Der Leerstand von Wohnraum sei in der derzeitigen Situation „gesellschaftlich inakzeptabel“, teilt Linken-Vorstandsmitglied Marco Höne in Berlin mit. Er schlägt vor, die Besetzung solcher Wohnungen zu dulden, die mehr als ein Jahr leerstanden. Die Lage auf dem Wohnungsmarkt sei derzeit „am Anschlag“. Angesichts des nahenden Winters werde das Problem immer dringlicher, da Tausende Flüchtlinge noch in Zelten untergebracht seien. Den Eigentümern der besetzten Immobilie solle das Recht zukommen, „die Besetzung zu beenden, wenn sie eine zweckmäßige Nutzungsabsicht nachweisen“, so Höne.




    Da braucht es dann gar keine staatliche Beschlagnahme, Sicherstellung mehr, sondern die .... dürfen dann wohl eigenmächtig leerstehende Wohnungen "besetzen".



    Frieder

  • Das ist eine relativ alte Forderung. Als Vorbild wird üblicherweise ein Gesetz aus den Niederlanden genommen, das afaik aber nur bis 2013 galt und unter bestimmten Rahmenbedingungen die Besetzung legalisierte. Je nachdem, wie man diese Rahmenbedingungen fasst, ist das meiner Meinung nach durchaus eine diskutable Idee.

  • Ich freue mich, wenn ein Mod privat schreibt, schließlich ist auch zuallererst Member und erst danach Moderator. Ist doch wurscht wer oder was er ist, er äußert lediglich seine Meinung, bezieht Prügel oder Lob dafür- so wie wir alle.


    Aber zurück zum Thema: Es wäre erst einmal ziemlich schmerzhaft für meine Familie und mich, wenn ein Teil unseres Hauses okkupiert würde (den rechtlichen Status einer solchen Maßnahme kann ich nicht beurteilen - also halte ich das Maul:))


    Andererseits ist es nicht das erste mal in unserer Geschichte, dass Wohnraum auf Zeit gezwungenermaßen beschlagnahmt wird. Also werde ich mich wohl oder übel damit abfinden müssen und schauen, dass die Gäste nicht randalieren und es so gut wie möglich haben.


    Nicht vergessen: Auch wenn es gegen meinen Willen geschieht, so sind es doch arme Menschen und es gilt eines der ältesten Rechte: Das Gastrecht


    Semper Fi


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    Geht los!!!

  • Es ist schon interessant! Bereits hier im Forum kocht es hoch.
    Die Polizeigewerkschaft spricht bereits von drohenden sozialen Unruhen.
    Mutti soll angeblich abgesetzt werden.
    Ein kleiner Teil der einheimischen Bevölkerung ruft "kommt Alle her", ein anderer großer Teil ruft "macht die Grenzen dicht".
    Ein kleiner Teil der Ankömmlinge ist dankbar, ein anderer Teil frönt die Forderungsgesellschaft.
    Warum kommen so viele Männer im kampffähigem Alter ohne Familie her, statt ihre Familie und ihr Land zu verteidigen?
    D hat Jahrzehnte gebraucht um Ausgebombte, Um- und Aussiedler nach dem WKII zu integrieren. Und da sprechen wir von eigenen Landsleuten.
    Schnell wird ein Kritischer in der jetzigen Situation als Nazi abgestempelt.
    Wie entwickelt sich das weiter?
    Ich habe Angst davor wo das hinführt...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Hallo Rocky,


    Du bist Meilenweit von Thema des Threads entfernt.
    Aber wenn dich die Antworten auf deine Fragen wirklich interessieren und du nicht nur Propaganda machen willst, dann wird dir das Internet sicher gerne helfen. Die Antworten wurden nämlich schon sehr oft gegeben, nur muß man sie halt lesen.


    Kritisch sein ist gut und wichtig, aber man muß auch bereit sein Gegenargumente und Tatsachen zu akzeptieren. Ich selbst bin auch nicht glücklich damit, daß jeden Tag Tausende Flüchtlinge in Österreich ankommen. Auch ich würde sie lieber wo anders sehen. Angst habe ich deshalb trotzdem nicht.


    Gruß
    Gerald

  • Gerald


    Wenn ich zugebe Angst in der jetzigen Situation zu haben, bin ich OT?


    Fakt ist, daß Staaten gegen den Willen der Eigentümer Beschlagnahmungen usw durchführen oder vorhaben.


    Und einige der von mir genannten Punkte sind Fakten, welche mit der Beschlagnahmungen o.ä. direkt im Zusammenhang stehen.




    Meine Großeltern mütterlicherseits waren von Zwangseinquartierungen von Vertriebenen betroffen. Es hat Jahrzehnte gedauert, bis die als Gleichwertige angesehen wurden. Die ersten Jahre galten die ALLE als Abschaum!
    Und mein Opa mütterlicherseits war KPD- und später SED-Mitglied.


    Meine Urgroßmutter väterlicherseits hat ihren ausgebombten Bruder inkl. Familie aufgenommen. Von ihrem Bruder sprach sie nur als der "Dropp" (soviel wie Depp), denn er war vormals hoher Beamter in der "Reichshauptstadt" Berlin und kam dann mit zwei linken Pfoten aufs Dorf.




    Da frag ich mich schon wie das mit den vielen Ankömmlingen glücken soll...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Das Leuten mit großen Grundstücken kein Container hingestellt wird, davon gehe ich nicht unbedingt aus. Warum? Wenn vor einem Jahr jemand erzählt hätte das Gewerbebauten nicht nur für notwendige Infrastrukturmaßnahmen sondern auch für Flüchtlinge beschlagnahmt werden können dann hätte denjenigen mindestens 80% der Bevölkerung für irre erklärt, weil über Dekaden das Eigentumsrecht in Deutschland sakrosankt war.


    Wenn wir in die schwarze Kristallkugel schauen, dann könnte es sein, dass der Staat zwecks Integrationsförderung entscheidet (auch wenn es mehr kostet) die Flüchtlinge dezentral unterzubringen. Und zwar in Mikroeinheiten wie einem Container, dafür aber über die Stadt verteilt um Clusterbildungen von Flüchtlingen zu vermeiden. Und dann wäre man ganz schnell beim Container in der Ecke des eigenen (großen) Gartens. Heute vielleicht noch unwahrscheinlich, aber ausschließen möchte ich das nicht.


    Wenn die Not zu groß ist drohen auch immer Haus- bzw. Wohnungsbesetzungen. Noch macht sich hier keiner einen Kopf darüber, weil man glaubt, dass der Staat die Besetzer ja schnell wieder an die freie Luft befördern würde. Doch da braucht man nicht einmal 2 Jahre zurück nach Spanien schauen. Die Besetzung von fremden Wohnungen wurde ein richtiges Problem. Wer mal nach "Wohnungsbesetzung Spanien Krise" gurgelt findet sehr viele Einträge. Hier mal ein paar willkürliche Beispiele:


    http://www.daserste.de/informa…ndr/2013/spanien-136.html


    http://derstandard.at/13898607…ausbesetzung-in-der-Krise


    Das war kurz davor sich zum Massenphänomen zu entwickeln. Hat man gerade noch über die Gesetzgebung hinbekommen, dass ETW`s die die Leute nicht mehr abbezahlen konnten dann mieten "durften".


    Jetzt stelle man sich vor die Flüchtlinge wohnen über Monate in Massenunterkünften. Keine Privatsphäre, mehrere Familien in Großraumzellen etc. Wenn die auf einmal losziehen und Ferienwohnungen, Zweitwohnungen, den SO auf dem Lande etc. zu besetzen und das auch in hoher Anzahl, dann kommt unsere Justiz gar nicht mehr hinterher dort Räumungsbefehle auszustellen. Würden hier kritische Massen erreicht werden (von der Anzahl her), dann würde ob der öffentlichen "Ordnung" bestimmt auch nur noch die Objekte geräumt werden, die zur unmittelbaren Unterbringung des Eigentümers dienen.


    Da gibt es neben der öffentlichen Beschlagnahmung auch noch genügend andere Risiken ab denen eine Zuwanderungsgruppe in das Eigentumsgefüge eingreifen kann. Ich hoffe nicht das es so kommt, ausschließen möchte ich das aber überhaupt nicht.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    PS: Bitte emotionslos diskutieren nur mit Fakten OHNE Beschimpfungen sonst ist hier dicht und das wär schade. Das läuft gerade halbwegs gesittet ab, obwohl das ein sehr heikles Thema ist. Bitte versaut den Thread nicht, danke!

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo,
    OK, ich versuchs nochmal.


    Zitat

    Die Polizeigewerkschaft spricht bereits von drohenden sozialen Unruhen.


    Stimmt, gebe ich dir recht.


    Zitat

    Mutti soll angeblich abgesetzt werden.


    Wo steht das?


    Zitat

    Ein kleiner Teil der einheimischen Bevölkerung ruft "kommt Alle her", ein anderer großer Teil ruft "macht die Grenzen dicht".


    Hast du eine % Zahl von denen die dafür und denen die dagegen sind, oder ist das deine gefühlte Aufteilung?


    Zitat

    Ein kleiner Teil der Ankömmlinge ist dankbar, ein anderer Teil frönt die Forderungsgesellschaft.


    Woher hast du die Information, daß nur ein kleiner Teil dankbar ist? Und wieviele Fordern irgendetwas und was?


    Zitat

    Warum kommen so viele Männer im kampffähigem Alter ohne Familie her, statt ihre Familie und ihr Land zu verteidigen?


    Hier ein mMn recht guter Artikel warum das so ist: http://www.spiegel.de/kultur/g…and-kommen-a-1051755.html


    Zitat

    D hat Jahrzehnte gebraucht um Ausgebombte, Um- und Aussiedler nach dem WKII zu integrieren. Und da sprechen wir von eigenen Landsleuten.


    Ja, aber nach dem WK2 war die ganze Infrastruktur Deutschlands zerstört und man mußte alles von Neuem aufbauen. Heute ist die Situation schon ein wenig anders gelagert.


    Zitat

    Schnell wird ein Kritischer in der jetzigen Situation als Nazi abgestempelt.


    Stimmt leider. Nur sollten auch Kritiker offen für Tatsachen sein und nicht nur in dem verharren was ihnen so Angst macht. (Gilt übrigens auch für den Linken Teil der Gesellschaft)


    Zitat

    Wie entwickelt sich das weiter?
    Ich habe Angst davor wo das hinführt...


    Ich weiß nicht wo es hinführt. Die einzige Angst die ich habe ist, daß entweder die Linke oder die Rechte überhand gewinnt. Sowohl das Eine als auch das Andere wäre fatal.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von DerGerald;247171...

    Ich weiß nicht wo es hinführt. Die einzige Angst die ich habe ist, daß entweder die Linke oder die Rechte überhand gewinnt. Sowohl das Eine als auch das Andere wäre fatal.


    Gruß
    Gerald


    Jepp aber genau darauf wird hingearbeitet. Regieren heisst auch voraus zu schauen und nicht nur Entscheide aus dem Bauch heraus machen, Gut gemeint ist ioft das Gegenteil von gut gemacht.

  • Hallo,


    Zitat

    Jepp aber genau darauf wird hingearbeitet. Regieren heisst auch voraus zu schauen und nicht nur Entscheide aus dem Bauch heraus machen, Gut gemeint ist ioft das Gegenteil von gut gemacht.


    :grosses Lachen:Das ist ein geniales Statement.Das können sowohl die Linke als auch die Rechten und sogar die Mitte unterschreiben. Nur meinen alle was anderes.
    Ich würde sagen: Solange alle dagegen sind ist alles in Ordnung.


    Gruß
    Gerald

  • Gerald


    Bzgl Mutti stehts heute bei NTV


    Bzgl %. Ich bin kein Pegida- oder NPD-Wähler/Anhänger. Und ich kenne in meinem ganzen Familien- und Bekanntenkreis keinen davon. Und doch kenne ich nur Zwei, die für Muttis Willkommenspolitik sind. Denen nehme ich das sogar ab, denn die tun was direkt für die Ankömmlinge und quatschen nicht nur.


    Bzgl Forderungsgesellschaft. Man sieht im Fernsehen und Presse genug Bilder, auf denen Forderungen seitens der Ankömmlinge gestellt werden.


    Bzgl kampffähige Männer. Ich würde zuerst Frau und Kinder in Sicherheit bringen sowie für meine Rechte mit der Waffe in der Hand kämpfen. Und nicht meine Familie im Kriegs- und Kriesengebiet zurücklassen um nach D oder S zu reisen und zu fordern: helft mir, ich will Geld und keine Sachleistungen, ich will eine Wohnung und kein Zelt usw. Und nicht als Ausrede haben, ich bin schon mal vorgereist um meine Familie nachzuholen.


    Bzgl. Situation nach dem WKII. Na klar war in D, A und ringsrum viel kaputt. Aber da sieht man mal wie schwierig und lang es deshalb gedauert hat die eigenen Leute zu integrieren. Unter diesem großem sozialen Druck.
    Da heute der soziale Druck viel viel geringer ist, sollte das ja ein Kinderspiel sein. Aber offensichtlich nicht...



    Ich habe nichts gegen Ausländer usw. Ich habe im Freundeskreis Russen, Rumänen, Chinesen usw. Aber die integrieren sich, fügen sich ein und stellen keine Forderungen.



    Naja, da stehe ich jetzt wohl in der rechten Ecke und irgendjemand wird das wohl löschen...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...