Einkochen, auf die "Alte" Art

  • Also ich will keine Werbung machen, habe aber Anfang des Jahres Gläser bestellt bei Müller Glas. Abwicklung war Top!
    Liefgerung schnell und die Versandkosten in Österreich hielten sich in Grenzen.
    Gläser sind bereits teilweise in Verwendung und sind wirklich gut. Das Format ist etwas anders als die Original Weckgläser, aber Deckel und Gummis, Klammern kann man untereinander austauschen.


    Hier ein Beispiel, Hühnersuppe im Rexglas und Chilli con Carne im Weckglas


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  • @silke
    Wenn du mit "einkochen" sterilisiert meinst und nicht nur heiss in Gläser abgefüllt, dann hält das genauso.


    Aber auch heiss abgefüllt bis unter den Deckel und im Kühlschrank aufbewahrt hat bei mir ungezuckertes Apfelmus ein Jahr gehalten. Dann waren alle Gläser gegessen.

    nicht jammern, machen

  • Du LagerregaL,


    ich habe auch schon ungesüßtes Apfelmus nur heiß abgefüllt und es hält sich genauso. Auch außerhalb des Kühlschranks. :Gut:




    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Ich belebe den Thread mal wieder mit einer Frage:


    Wo ist eigentlich der Unterschied (Vor- und Nachteile) der verschiedenen Glasformen, wie z. B. Zylinderglas, Sturzglas, Tulpenglas, etc.? Für welche Zwecke verwendet man welche Glasform am besten?


    Ich könnte mir vorstellen, dass ein Zylinderglas den Platz besser ausnutzt, während man vielleicht aus einem Sturzglas den Inhalt besser rausbekommt, aber spätestens beim Tulpenglas habe ich keine Idee, wozu die Forum gut sein könnte. Brauche Input. :)

  • Hallo,


    meiner Meinung nach ist es für die Haltbarkeit erst mal vollkommen egal welche Glasform Du benutzt.
    Natürlich haben die einzelnen Glasformen Vor- oder Nachteile wie Du schon schreibst.


    Sturzgläser sind am besten geeignet für Einkochgut das fest wird, also z.B. Brot, Kuchen oder Hackfleisch pur.
    Das Tulpenglas hat den großen Vorteil, dass bei gleicher Größe einfach mehr reinpasst.
    In das Sturzglas passen 850 ml und in das Tulpenglas 1062ml.
    Habe beide Sorten von Weck, die Höhe ist genau gleich und der Deckelumfang ist gleich groß,
    es gehen in meinen Einkochtopf von jeder Sorte 14 Gläser auf einmal in den Topf.


    VG
    Fleck

  • Nix da - immer!
    Auch die nagelneuen sind ja nicht 100% sauber.


    So mach ichs jedenfalls...


    Mit haltbaren Grüßen


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Brauchst keinen Abstandhalter beim auskochen der Gummis, die schweben von alleine im kochenden Wasser rum.

  • Zitat von Timmy;307332

    Brauchst keinen Abstandhalter beim auskochen der Gummis, die schweben von alleine im kochenden Wasser rum.


    Stimmt - nicht so viel denken, einfach machen und sich über den Erfolg freuen!


    Das wird schon, auch wenn am Anfang vielleicht mal was schief geht. Musst ja nicht beim ersten mal eine riesige Menge und was hochkompliziertes machen...
    :Gut::Cool:


    Viel Spass!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Ich habe gehört, dass es bei den Weckgläsern häufiger mal Probleme geben soll, das die Gläser nicht zu bleiben, weil das Gummi bei einkochen verrutscht. Grade, wenn man mit Druck einkocht. Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht?


    LG
    Haselmaus

  • Nein.
    Diese Erfahrung kann ich nicht teilen.


    Das Verrutschen mag daran liegen, dass entweder die Ringe nicht richtig ausgekocht wurden und unsauber sind, oder das Glas nicht richtig abgewischt wurde und eben unsauber ist. Da reichen schon kleine Fettflecken aus.


    Oder die Ringe werden zu oft benutzt. Die lutschen sich nämlich aus. Mehr als maximal 2 mal nutze ich sie nicht. Das ist sparen am falschen Platz.
    Wenn bei hohen Temperaturen eingeweckt wurde, gehen die Gummis oft eh nur mit viel lang ziehen auf, also die Gläser. Da gucke ich dann schon genau, ob ich sie überhaupt noch benutze.



    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Mir passiert das nur, wenn ich beim Deckel auflegen und Klammern befestigen huschhusch mache.
    Man sollte den Deckel auf dem feuchten Gummiring hin und her drehen, um sicher zu stellen, dass er richtig liegt. Und beim Befestigen der ersten Klammer immer schön gleichmäßig Druck auf die gegenüberliegende Seite des Deckels ausüben, sonst verrutscht der Ring wieder, bevor die zweite Klammer sitzt.


    Allerdings habe ich keine Erfahrung im Einkochen mit dem Schnellkochtopf. Vielleicht gibt es da noch etwas zu beachten.

    nicht jammern, machen

  • Nach dem Kaufen sollte man sich die Gummiringe immer gut anschauen ob sie nicht rissig sind und ganz eben sind.
    Seit ich gewissenhaft die Gläser ganz gut abtrockne und auch die Gummiringe nach dem Auskochen getrocknet auflege, bleiben die Vorräte endlich alle gut haltbar.


    Die Ringe habe ich immer auf Vorrat und wechsle sie lieber jedesmal aus, da ich bemerkt habe das sie meistens dünner geworden sind nach dem Öffnen. Ab und zu ist mal ein Ring den ich wieder gebrauche, aber wenn ich mir nicht sicher bin ersetze ich ihn lieber.

  • Wie auch schon im "was habe ich heute getan"-Thread erwähnt, habe ich nun zum ersten Mal eingekocht, und zwar sechs Gläser Linsensuppe.


    Es gingen immer nur drei Gläser gleichzeitig in den Topf, daher habe ich zwei verschiedene Varianten angewandt (natürlich nach der Vorarbeit: alles heiß ausspülen und Gummis in heißen Essigwasser kochen):
    Zuerst kam die heiße Linsensuppe in heiße Gläser, dann die Deckel frisch aus dem heißen Wasserbad aufgesetzt und ab damit für 90 Minuten ins kochende Wasser. Am nächsten Morgen dann die kalte Linsensuppe in kalte Gläser, ab ins kalte Wasser, welches langsam auf Temperatur gebracht wurde, und danach 90 Minuten eingekocht. Unterschiede kann ich im Ergebnis bisher noch nicht feststellen.


    Was mir auffiel war der enorme Wasser-Verlust. Etwa alle 20-30 Minuten musste ich kochendes Wasser per Wasserkocher nachgießen. Das liegt doch sicher an dem schlecht aufliegenden Deckel, oder ist das bei einem richtigen Einweck-Topf auch so?


    Ach ja: Da man ja eh schon Essigwasser zum Kochen bringt für die Gummies, kann man dieses Wasser dann auch für die Gläser und die Deckel benutzen, oder macht sich das dann geschmacklich negativ bemerkbar?

  • Hallo,


    bei meinem Einkochtopf muss ich auch bei 120 Minuten Einkochdauer (Fleisch) kein Wasser nachfüllen.
    Die leeren Gläser und Deckel werden bei mir normal in der Spülmaschine gespült und dann vor Verwendung im Backofen sterilisiert.


    Da wir stark kalkhaltiges Leitungswasser haben gebe ich dem Wasser im Einkochtopf etwas Essig zu um ein verkalken der Gläser zu verhindern.


    VG
    Fleck