Befestigung / Verstauen Schlafsack ?!?

  • Ausgangslage:


    In meinen Szenarien arbeite ich mit einem auf Basis des Rucksackes Eberlestock FACTrack.
    Im Urzustand hat der Rucksack ein Volumen von 31 Litern (Angabe Hersteller) und "frisst" im Groben folgenden Inhalt:
    - ABC-Poncho (Nässeschutz + )
    - Wechselklamotten / Handschuhe / Mütze / Shemag etc...
    - EH-Set
    - kleine UrbanOps-Werkzeugtasche (vgl. TT Pouch Tac1)
    - Futter
    - Wassertragesack (leer)
    - Kurbelradio
    - Set mit Halbmaske + Zub. + ABC-Filter
    - Kramdose (Kochgeschirr mit dem ganzen Kleinkram
    - Wasserfilter
    - 2/3 IsoMatte Bw
    - Poncholiner


    Aussen angebracht sind derzeit auf der einen Seite Gamaschen, andere Seite Carinthia Explorer II Biwaksack.


    Herausforderung:


    In 2, maximal 3 Jahreszeiten komme ich GERADE (bin Frostschweinderl) mit Poncholiner in Biwaksack tlw. mit Klamotten klar - erholsam ist das im Frühjahr / Herbst nicht, ich befürchte die "Kampfkraft" leidet so schnell.


    Ein Sommerschlafsack, wie mein Carinthia Tropen wäre noch verstaubar, bringt es aber kaum, zumal ein Schlafsack ja nur uni-funktional ist.


    Nun möchte ich gerne meinen Carinthia Defence 4 unterbringen, das Teil wiederum ist ziemlich sperrig.


    - Oben aufgebunden (im Original-Kompressionssack) wird zu hoch und nervt beim Laufen, geschweige denn beim in Stellung gehen,
    - Unten aufgebunden wird der zu lang und nervt beim marschieren,
    - Innen verstaut fällt völlig aus,


    Was -ausser Schlafsack im Biwaksack zu langer Wurst wickeln und wie bei der kaiserlichen Armee dreiseitig um den Affen schnallen- fällt euch denn noch ein?
    Hat schon mal jemand einen seeeehr langen, aber relativ dünnen Pack- / Kompressionssack für diese Lösung gesehen?
    Oder tuns vielleicht Gummi-Spannriemen? Die könnte man auch zum schnellen Aufbau in Stadt oder Wald verwenden...


    Gibt es vielleicht sowas wie flache rechteckige Packsäcke, die halbwegs die Form behalten?
    Da könnte man den Schlafsack reinstopfen und als "dicke Platte" am Rucksack befestigen.


    Neuer / anderer Schlafsack / größerer Rucksack sei erst mal ausgeschlossen - kann nicht jedes Luxusproblem mit noch mehr Gear lösen :face_with_rolling_eyes:


    Wie löst ihr das Problem? (Wenn ihr es denn überhaupt habt)


    Gruß,
    Maro

  • Ich habe den Schlafsack auch unten am RS angeschnallt (Ist eben auch bequem mit der gelieferten Hülle). Es ist nicht optimal, aber es geht.


    Allerdings hast Du mir jetzt mit dem rechteckigen Packsack einen Floh in's Ohr gesetzt :crying_face:. Eine super Idee, damit könnte man den Schafsack wirklich relativ gut und flach befestigen... So einer mit Kompressionsriemen und so... evtl. passend zum Molle.... Musste das sein Maro?


    Momentan bin ich andersweitig sehr ausgelastet, aber ich habe noch plastifizierten Stoff in Feldgrün (Armeequalität), eine starke Nähmaschine sowie feldrünes Garn "extrastark". Mal sehen was der Thread so ergibt, ansonsten weiss ich was ich mal an einem nasskalten, grauen Wochenende werke....

  • Schlafsack in den Biwaksack und Aussen mit Expander (1m lang von GB Army) befestigen.

  • Moin Marodeur,


    zufällig bin ich mal vor ein paar Tagen all unsere Rucksäcke durchgegangen ( und das sind ne Menge :grosses Lachen:) .
    Ich habe sie vollgestopft bis unters Dach und geschaut wie wir da Schlafsäcke, Isomatten und z.T. die Zelte so drann bekommen das es prakmatisch ist,
    sprich das das Gleichgewicht nicht gestört wird, das ganze nicht zu klobig wird und man nicht an an jedem Ast hängen bleibt.


    Ich denke ich habe da ein paar ganz gute und flexibele Lösungen gefunden.


    Für die kleinen Stöpsel (2 & 4 Jahre) mit ihren 10l Highlander Daypacks und den Kinderschlafsäcken verwenden wir diese Gummipackbänder und der Schlafsack wird auf den Deckel geschnallt.
    Obendrauf ist wie du geschrieben hast uninteressant. Die Gummibänder sind aber so flexibel das man damit gut herum experimentieren und alle möglichen Varianten ausprobieren kann. Nur für den etwas ruppigen Umgang im Gelände taugen zumindest unsere Gummibänder nicht viel. Einfach zuviel Spiel.


    Für unsere Teenager (7 -15 Jahre ) und uns selbst entschieden wir uns deswegen für die unter folgenden Link zu findenen Packriemen.


    https://flashlightshop.de/prod…c77ebe59897d6505c67594a60


    Gepackt wird mein Säckchen und das meiner Frau dann folgendermaßen. ISO Matte links, Zelt rechts und den Schlafsack hinten drauf. Mein Ältester bevorzugt es den Schlafsack unter den Rucksack zu binden. Und bei den großen Mädels liegt er auch oben auf.


    Ich denke viel mehr Möglichkeiten gibt es glaube ich nicht.


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Hoi Maro


    Ist jetzt vielleicht nicht ganz das was du hören wolltest, aber ist der Biwaksack verhandelbar?
    Ich besitze ebenfalls den Carinthia Explorer und den Defence 4. Beide sind in ihren Packsäcken ja in etwa gleich gross.
    Wenn du den Biwaksack weglassen würdest, dann könnte der Schlafsack dessen Platz einnehmen.


    Du führst ja schon ein Tarp mit, da ist der Explorer meiner Meinung nach nicht wirklich nötig.
    Und für den Wärmeboost könnte man ein http://%22http//www.amazon.com…C%22?tag=httpswwwaustr-21 benutzen.
    Nur so als Idee, aber du wirst dir ja schon was gedacht haben beim Packen :face_with_rolling_eyes:



    Gruess, Anti

  • @ Anti
    Ich mach gleich mal ein Bild, aber der Explorer 2 Plus ist in seinem Packsack bei Weitem nicht so fett, wie der zusammengezurrte Defence 4, ich kann mir nicht vorstellen, den Schlafsack an die Seite zu zurren.


    Beim Einkaufen ist mir gerade noch ein Gedanke gekommen:
    Gepäcknetz a la Kofferraum bzw. Anhängernetz.
    Mit Haken oder Karabiner um den Rucksack gespannt und Schlafsack im Biwaksack flächig rein.


    Ich schlepp gleich mal den Rucksack hoch und probier es aus.


    Ach, den Biwaksack werde ich auf alle Fälle behalten. In jetzt fast 20 Jahren berufsbedingtem Camping :peinlich: habe ich schon ziemlich viele Lösungen durch:
    Zelt, Tarp, Hängematte (teuerster Reinfall von Allen: Hennesy Hammock) ... nichts ist so unkompliziert, sicher und erholsam wie ein qualitativer Biwaksack.


    Vielen Dank übrigens für den Liner-Tipp!


    Gruß,
    Maro

  • Es ist nicht das, was Du hören willst aber meiner Meinung nach ist ein 31l Rucksack für das angenehme Übernachten im Freien im Winterhalbjahr einfach nicht ausreichend außer vielleicht mit sensibler und teurer Ultraleicht-Ausrüstung und dass der große Schlafsack außen dran grundsätzlich immer scheisse ist hast Du ja selber schon bemerkt.


    Hast Du denn keinen größeren Rucksack zuhause herum liegen?


    Bevor ich gar keinen Schlafsack mitnehmen würde, würde ich halt einen im Packmaß kleinen Schlafsack einpacken, vielleicht kommst Du im Biwaksack sogar mit einem Quilt aus (Deine Isomatte verdient den Namen halt auch nicht wirklich). Vielleicht sogar einen Schlafsack/Quilt mit hydrophober Daune. Es muss ja vielleicht nicht gerade ein Schlafsack mit einem Monsterpackmaß wie der Defence 4 sein...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hi Maro


    ähnliches Problem gerade hier :
    https://www.previval.org/forum/showthread.php/34414-BoB-die-Kunst-sich-auf-s-Wesentliche-zu-beschränken-oder-weniger-ist-mehr


    eraperp hat den Halftrack, der hat ja schon seitliche Taschen,


    Du hast den FacTrack, der hat zwar 2 Fronttaschen aber da könnte man seitlich noch die Satteltaschen anbringen.
    http://www.eberlestock.com/miv…ode=A3SB&Category_Code=TP 2x 3l oder allenfalls sogar


    4x die 2l Taschen.
    http://www.eberlestock.com/miv…ode=AN2P&Category_Code=TP


    Bringt Dir 6l / 8l zusätzliches Volumen. Abgesehen vom Vorteil des schnelleren Zugriffs hast so im Hauptfach eventuell dann genau Platz für den komprimierten Schlafsack.


    Sehr gute Komprisäcke gibt's bei Kifaru, muss man halt in USA bestellen. Ansonsten auch für Dich den Tip mit den Verlängerungs-Riemen :
    http://www.eberlestock.com/miv…ode=ACST&Category_Code=AC


    Die benutze ich z.Bsp. um meine Isomatte und/oder Zelt am Little Brother unten zu befestigen wenn ich mit dem mal >3 Tage unterwegs bin. oder wenn ich den ZipBag am SkyCrane mit Little Brother drinn mitnehmen will. Quasi INCH mit 128l Volumen


    Der Zip Bag http://www.eberlestock.com/miv…ode=J2DB&Category_Code=AC ist für Eure beiden Modelle leider gar nicht,


    der Spike Duffel http://www.eberlestock.com/miva/merchant.mvc? auch nicht wirklich geeignet. Für den Halftrack noch eher, bei Dir witzlos da Du damit Deine 2 Fronttaschen verdeckst. Wenn das nicht stört, könnte man das durchaus versuchen.


    Den Tip von Anti mit dem Inlett kann ich nur empfehlen. ( Hab ich schon mehrmals und kenne Leute hier die das jetzt ausprobiert haben und zufrieden sind )

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von GrimmWolf;249534


    Sehr gute Komprisäcke gibt's bei Kifaru, muss man halt in USA bestellen.


    Habt ihr denn keine Sorgen, dass ihr Euch die Füllung der Schlafsäcke mit solchen Kompressionspacksäcken beschädigt?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zu Hause sollte man die Mummeltüte sowieso nicht komprimiert lagern -> ich verwende dazu sogenannte Unterbettkommoden, zB:
    http://www.billiger.de/common/…/cmodul?id=485561000&tr=1


    Darin hat der Schlafsack gut Platz, ist vor Staub geschützt und kann dennoch etwas atmen.


    Wenn ich den Schlafsack dann für Touren in den Kompressionssack stecke, macht den das nix aus.

  • Also, mein Konzept ist irgendwie anders, ob besser, sei mal dahingestellt.


    1. Ein Rucksack kann nie zu gross sein (man muss ihn ja nicht ganz voll machen, Hauptsache er passt), man hat dann auch noch Platz, sollte man auf der Flucht Schaetze finden.


    2. Keine Experimente mit dem Schlafsack (er muss absolut wasserfest verpackt sein! Meiner ist mal nass geworden, war nicht schoen)


    3. Soviel wie moeglich in den Rucksack, rumgebammel aussen mag zwar schick aussehen, aber gerade beim BOB will man das nicht.


    LG Simka

  • Ich habe mal gelernt und auch erfahren, das Schlafsack am Rucksack in einer Belastungssituation und wenn es um spontane Beweglichkeit geht eher hinderlich ist.
    Nach meinen Erachten beginnt daher ein Rucksack mit uneingeschränkter Vierjahreszeitenfähigkeit bei 80Ltr+



    Gruß



    Tid

  • Zitat von wiki;249574

    Zu Hause sollte man die Mummeltüte sowieso nicht komprimiert lagern -> ich verwende dazu sogenannte Unterbettkommoden,


    das ist ja hoffentlich Allgemeinwissen.


    Ich kenn halt noch die Ausaagen von früher, dass die Hohlfasern bei sehr starker Kompression abknicken und sich verhaken und damit nach und nach der Loft verloren geht. Am Ende hat man dann einen Schlafsack mit 1,5kg Füllung zwar auf das Maß eines Schlafsacks mit 1kg Füllung komprimiert, hat aber auch nur noch dessen Wärmeleistung...
    Auch Daunen können angeblich brechen (???)


    Ich weiß nicht, ob das stimmt, weil ich meine Schlafsäcke eben nicht in solchen Kompressionspacksäcken verschnüre...


    Zitat


    Wenn ich den Schlafsack dann für Touren in den Kompressionssack stecke, macht den das nix aus.


    Wir reden schon beide von einem Kompressionssack (also mit mehrere Riemen zum stark komprimieren) und nicht von einem schnöden Packsack, wo man den Schlafsack einfach rein stopft?


    Ich will nicht ausschließen, dass ich da auf eine urban legend rein falle, aber vorerst klingt das für mich schon logisch, dass Kompressionssäcke Schlafsäcke kaputt machen...


    Selbst das leicht komprimiert lagern ist ja schon als schädlich verpönt, warum soll dann stark komprimieren (wenn auch nur für einen Teil der Zeit) plötzlich harmlos sein? Bei Eleastomeren und Feden ist meistens die maximale Kraft schädlicher für das Rückstellvermögen als die Dauer der Kraft. Und unterwegs steckt so ein Schlafsack dann ja durchaus die Hälfte des Tages im Kompressionspacksack...


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @ Simka / TID


    Ihr habt Recht.
    Ich habe auch ausreichend große Rucksäcke.


    Nur rede ich hier ja nicht von einem BOB, sondern einem GHB.
    Und der ist nunmal konzeptionell eine Klasse kleiner.
    Ich will ja nach Hause und nehme dazu in einem Kompromiss zwischen Größe und Gewicht nützliche Dinge mit, die mein Überleben auf dem Weg nach Hause sicherstellen sollen, auch wenns länger dauert oder steiniger wird.


    Insofern bringt mich der Verweis auf einen größeren BOB nicht weiter.
    Anderes Einsatzspektrum.


    Gruß,
    Maro

  • Simka
    Cephalotus


    Ich verwende einen wasserdichten Kompressionssack:
    http://www.asmc.de/Transport/S…t-gross-dunkelgrau-p.html


    Ich hatte auch einmal das zweifelhafte Vergnügen im nassen Schlafsack zu pennen -> seither wird wasserdicht verpackt.



    Wenn das "kurzzeitige" Komprimieren schädlich ist, warum macht es der Tüte dann nix wenn ich mit 100kg Kampfgewicht die ganze Nacht drinnen penne?
    Da kommt ja auch eine gewaltige Kompressionskraft im Rückenteil zu Stande, und noch viel schlimmer wenn man damit in einer Netzhängematte pennt, denn dann wird das Körpergewicht nur an wenigen kleinen Stellen von der Hängematte gehalten und dort ist die Kompression dann nochmal schlimmer.

  • Hi Maro,


    wenn dein GHB Ubernachtungsmoeglichkeiten einplant, sprich, Du brauchst mehr als einen Tag um Heim zu kommen, dann ist er ja schon fast ein BoB.


    Und mal ehrlich, wenn wir eine Krise haben und Du must mit den GHB heim (da Auto nicht mehr geht etc.) dann willst Du so schnell wie moeglich heim, das heisst Dein Rucksack soll bequem, funktional und auf Schnelligkeit getrimmt sein. Die Groesse ist da mal egal, Gewicht eher nicht.


    Im Sommer wuerde ich die Nacht durchlaufen, mich nicht mit Schlafen in einer Krise aufhalten, also Schlafsack weg, wenn mein wichtigstes Ziel ist, Heim zu meiner Familie zu kommen. Kommt natuerlich alles auf die Entfernung an. Wie gesagt, ist es ein Mehrtagesmarsch, dann brauchst Du einen BOB.


    LG Simka



    LG Simka

  • Der Sinn eines BOBs ist ja, ihn schnell zu greifen.
    Ich hab den ja auch immer mit auf Reisen. Wie soll das gehen mit dem unkomprimiert lagern?
    Ist doch kontraproduktiv.


    Also entweder kann der Schlafsack das ab oder man muss halt ne Nummer größer nehmen.
    Hab nen minus 25 Grad Sack, der hat über 15 Jahre auch nachgelassen. Da muss dann halt mal nen neue Penntüte her.


    cu Tom

  • Zitat von wiki;249597


    Wenn das "kurzzeitige" Komprimieren schädlich ist, warum macht es der Tüte dann nix wenn ich mit 100kg Kampfgewicht die ganze Nacht drinnen penne?.


    1. Vermutlich ist das auch nicht gut, aber am Rücken ist es eh weitgehend wurscht.


    2. Zumindest auf einer normalen Isomatte liegend dürfte der Druck meiner Meinung nach wesentlich kleiner(!) sein als in Kompressionssäcken. Wenn ich mal was komprimiere, dann presse ich das zumindest mit dem Großteil meines Körpergewicht auf den Knien zusammen. Die Kompressionsriemen erzeugen dann nochmal mehr Druck.


    Man kann auch überlegen, ob man damit zumindest im Rucksack überhaupt so viel Platz einspart, denn ein stark komprimierter Schlafsack wird zu einer "harten Wurst", die im Rucksack dann u.U. Hohlräume zurück lässt, während sich der normal komprimierte Schlafsack im normalen Packsack den verfügbaren Freiräumen besser anschmiegt.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von eraperp;249601

    Der Sinn eines BOBs ist ja, ihn schnell zu greifen.
    Ich hab den ja auch immer mit auf Reisen. Wie soll das gehen mit dem unkomprimiert lagern?
    Ist doch kontraproduktiv.


    Ich lagere den je nach Jahreszeit in Frage kommenden (KuFa) Schlafsack in einem großen Sack locker daneben. Entweder habe ich die Zeit, den in 30-60 Sekunden oben in den BOB zu stopfen (der Platz dafür ist natürlich freigehalten) oder ich muss eben den Sack in die Hand nehmen und so aus dem Haus stürmen...
    Der Schlafsack ist dann im BOB erstmal oben und muss bei Gelegenheit dann halt mal umgepackt werden, spätestens nachdem man ihn das erste Mal benutzt hat. Ist natürlich nur bei von oben zu packenen Rucksäcken wie dem meinen problematisch, viele können den Rucksack ja an verschiedenen Stellen öffnen und den Schlafsack dann gleich beim Start richtig positionieren.


    Vielleicht ist das auch alles Hokuspokus und moderne Schlafsäcke überdauern auch das starke oder ständige komprimieren gut, ich hab's selber nie ausprobiert...


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ja das stimmt.


    Ich glaub schon, dass die Wirkung nachlässt. Die Kunstfasern sind filigrane Gebilde und wenn man die zu sehr drückt, dann geben die auch für immer nach.
    Ist bei Daunen auch der Fall.
    Die physikalischen Eigenschaften beruhen ja auf der "Konstruktion" der Fasern (auch bei der tierischen Daune) und wenn ich die durch zu hohe Kräfte zerstöre, dann wird es halt nicht mehr so wärmen.


    Hab jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass die Schlafsäcke mit der Zeit nachlassen.


    cu Tom

  • In meinem GHB habe ich lediglich einen Rettungssack. ( Auch einen Poncho ) Dies sollte ausreichen, um nach Hause zu kommen.


    Muß ich aus dem Haus, kommt mein BOB zum Einsatz. Schlafsack handhabe ich wie Cephalotus.



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~