Erste Hilfe Kasten erweitern ?

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  • Wir haben zwei Apotheken. Eine mit Verbandsmaterial. Mit ziemlich dem Inhalt, der in den vorherigen Posts beschrieben wurde.
    Mir ist die Versprgung von Brandverletzungen sehr wichtig. Die sind sehr schmerzhaft. Da hatten wir schon einige Fälle.
    Also Gelkompressen und kühlende Salbe nicht vergessen.
    Auch SteriStrips zum Verschliessen von Platzwunden finde ich sehr sinnvoll.


    In der zweiten in einer Kühltasche untergebrachten Apotheke, haben wir Medikamente für die häufigsten Notfälle.


    -Gegen Durchfall
    -Gegen Erbrechen
    -Entzündungshemende Schmerzmittel
    -Augendusche
    -Desinfektionsmittel
    -Parapic
    -Blutstillende Watte


    Und noch einige Müsterchen, die wir zusammengesammelt haben.


    Grüsse Susanne

  • @ Grübelzahl:
    Fachlich völlig korrekt geschrieben.


    Aber die Mehrzahl der Personen in diesem Forum sind keine Mediziner. Ein Pulsoxymeter zeigt die Pulsfrequenz. Diese mit einem kleinen und günstigen Gerät zu überwachen kann in bestimmten Situationen für dieses Klientel von Vorteil sein.
    Die von dir beschriebenen möglichen Unterschiede von Herzfrequenz und Pulsfrequenz haben, wenn sich diese nicht auf den Blutdruck auswirken (z.B. durch vereinzelte Extrasystolen), keine Relevanz für den Laien. Diese wären ohne EKG sowieso nicht feststellbar.


    Natürlich ist es sehr gut und besser, wenn man den Patienten immer und ständig im Auge hat, den Finger am Puls hat, die Farbe sowie Feuchte und Temperatur der Haut und den Bewusstseinszustand durchgängig kontrolliert. Aber wie gesagt, in bestimmten Situationen ist dies nicht immer möglich.


    Tsrohinas

  • Guten Abend zusammen,


    bitte bleibt bei den Basics! Ich habe den unmittelbaren Vergleich im Rettungsdienst (inkl. Tätigkeit in der schulischen Ausbildung) bis hin zur grundlegenden Laienausbildung. Und alles, was an Variationen dazwischen liegt. Um es klipp und klar zu sagen:


    Wenn die absoluten Basics nicht funktionieren, ist der Rest völlig für den Orkus!!!


    Was bedeutet das für den Thread?


    Bisher haben wir uns ausschließlich über Dinge ausgetauscht, die ein trainierter Laie auch sicher nutzen kann. Aber der Pulsoxi, der Wendeltubus und auch der Guedel gehören nicht dazu!


    Begründung:


    Der Pulsoxi ist eine schöne Nebensächlichkeit im professionellen Bereich, wenn ich mich entweder auch auf weiter Patienten konzentrieren muss oder andere Maßnahmen an oder für meinem Patienten durchführen will und ihn dabei auch mal ein wenig aus den Augen lasse. Er informiert mich über bestimmte Veränderungen oder liefert Fehlinformationen. Und das letztere sehr gerne (Beispiele wurden schon genannt). Und das Ding will auch beherrscht sein: Schon eine Frau mit lackierten Fingernägeln stellt da manchen Helfer vor ein unlösbares Problem :devil:


    Dabei gibt es eine völlig kostenlose und jederzeit verfügbare alternative: Ich schaue mir den Menschen einfach mal an! Hinzu kommt vielleicht noch die Kontrolle der Rekap-Zeit...


    Sowohl Wendel- als auch der Guedeltubus sind Beatmungshilfen, keinen Atemwegssicherungen! Und damit wiegen sie den Helfer in einer trügerischen Sicherheit. Wirklich nützlich sind sie nur bei einer Maske/Beutel-Beatmung.


    Grübelzahl: Präklinisch habe ich in den 40 Jahren, die ich jetzt dabei bin, weder einen Einsatz eines Wendel-Tubus gesehen, noch hätte ich ihn je vermisst. Ich habe ihn auch schon seit Jahren nicht mehr in der Notfallausstattung gesehen. Ausgebildet wird er bei uns auch schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr.


    Der Guedel reizt den Gaumen des Patienten und das führt auch gerne mal zum Erbrechen. Und das ist unter einer Beatmung maximal blöd...


    Ich behaupte jetzt mal ganz dreist und pauschalisierend, dass ein Patient, der einen Guedel toleriert auch einen Larynxtubus verträgt. Und der liefert mir locker eine 99% Sicherung des Atemwegs, wobei er noch um etliches leichter in der Handhabung ist. Also wenn schon, denn schon. Er gehört mittlerweile völlig selbstverständlich in die Ausbildung zum Sanitätshelfer (48h Kurs), aber wir wollen hier ja auf Laienniveau bleiben...


    Da ist eine Beatmungshilfe (Taschenmaske oder Beatmungstuch) eine laientauglichere Alternative!


    Zum Abschluss noch ein Wort zur Pulskontrolle:


    Die ist wenn es "hart auf hart" kommt völlig - und ich meine wirklich völlig - obsolet!


    Ganz klare Abfolge:


    • Spricht der Betroffene mit mir - prima: Jetzt es kommt zum äußersten - ich frage den Menschen, was passiert ist...
      Wenn ich jetzt Sorgen wegen des Kreislaufs habe, kann ich gerne in Ruhe den Puls fühlen, beruhigt auch den Betroffenen, der *SPÜRT*, dass sich jemand um ihn kümmert...
    • Ist der Betroffene nicht erweckbar - Atemkontrolle.
    • Atmung da? Stabile Seitenlage, danach Notruf!
    • Keine Atmung da? Sofortiger Notruf und sofortiger Beginn der Reanimation.


    Die Pulskontrolle ist seit 2000 raus aus dem BASIC Life support!!!


    Und nochmals: Bitte nichts in den EH-Kasten, was ich nicht auch sicher beherrsche...


    So, sorry für´s OT, aber ich dachte, eh jetzt wieder Fehler tradiert werden oder unnötiges Equipment gekauft wird, begründe ich lieber einmal zu detailliert.


    Be prepared!


    Christian


    p.s.: Meine Ausdrucksweise ist an einigen Stellen bewusst vereinfachend und etwas "hemdsärmelig" - das soll der Verdeutlichung helfen.

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Tja, wie so oft. 5 Personen..7 Meinungen.


    Es gibt hier nun mal Leute, die sich auf Szenarien vorbereiten die nicht mehr mit dem Hinweis "Notruf absetzen, Erste Hilfe leisten, warten bis der Rettungsdienst kommt" beendet werden können.


    Fakt ist, und da stimme ich unumwunden zu: Basics beherrschen!
    Material das über die Basics hinaus geht soll entweder für Fachleute vorgehalten werden oder man macht sich mit der Anwendung vertraut.


    ksbulli:
    Wendltuben mögen durch dich oder in deinem Dunstkreis wenig bis keine Rolle spielen. In meinem Rettungsdienstbereich haben sie ihre Berechtigung und werden auch vorgehalten.
    Auch werden diese auch durch "besser" ausgebildete Laien, z.B. EH-B (Einsatzersthelfer B der Bundeswehr) CFR (Combat First Responder der SEK Spezial Einsatzkräfte der Polizei oder der militärischen Spezialkräfte) angewendet. Insbesondere weil dieses Produkt in den einschlägigen Algorithmen (z.B. TCCC) empfohlen wird.


    Aber wir sollten diese Diskussion beenden um diesen Thread nicht zu sprengen.


    Tsrohinas

  • Zitat von ksbulli;250534


    Dabei gibt es eine völlig kostenlose und jederzeit verfügbare alternative: Ich schaue mir den Menschen einfach mal an! Hinzu kommt vielleicht noch die Kontrolle der Rekap-Zeit...


    Bei -10°C in der Nacht, während du mit einem Helfer versuchst den Patienten auf der improvisierten Trage zur nächsten Versorgungsebene zu bringen? Wenn durch die ständige Bewegung der Kopf immer wieder zurück in die Neutralposition geht und somit die Atemwege verlegt?


    Das sind die Bedingungen unter denen Laien im SHTF-Fall retten müssen, da kann ein Pulsoxymeter eine bedeutende Hilfe sein.
    Die Fehlerquellen kann sich jeder Laie in 5 Minuten im Internet heraussuchen, wer hier was von "60 Minuten Schulung" redet sollte vielleicht mal an seine eigene Ausbildung zurückdenken, abzüglich Selbststudium in Büchern kommen da bei den meisten wahrscheinlich nur wenige Minuten zusammen.


    Zitat

    Sowohl Wendel- als auch der Guedeltubus sind Beatmungshilfen, keinen Atemwegssicherungen! Und damit wiegen sie den Helfer in einer trügerischen Sicherheit. Wirklich nützlich sind sie nur bei einer Maske/Beutel-Beatmung.


    Es sind Atemwegshilfen mit einer großen Bedeutung in der Katastrophenmedizin.
    Sie sind hilfreich in allen Situation wo nicht permanent ein Helfer den Atemweg sichern kann und eine stabile Seitenlage nicht ausreicht, also z.B. beim bewegungsreichen Transport und bei eingeklemmten Personen. Ein Wendl-Tubus kann außerdem prophylaktisch sinnvoll sein, wenn man davon ausgehen muss, dass ein Patient in der nächsten zeit eintrübt.


    Zitat


    Grübelzahl: Präklinisch habe ich in den 40 Jahren, die ich jetzt dabei bin, weder einen Einsatz eines Wendel-Tubus gesehen, noch hätte ich ihn je vermisst. Ich habe ihn auch schon seit Jahren nicht mehr in der Notfallausstattung gesehen. Ausgebildet wird er bei uns auch schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr.


    Rettungsdienst ist etwas anderes wie Kriegs- und Katastrophenmedizin, aber selbst da finde ich ihn extrem praktisch als Zwischenlösung.
    Das er bei euch nicht mehr ausgebildet wird und nicht in der Ausstattung ist, kann man euch ankreiden - nicht dem Wendl-Tubus.

  • Ravenclaw :)


    Ich persönlich finde den Pulsoxy nicht zwingend notwendig.


    Zumindest nicht für Laien, die sowieso schauen sollten, dass der Patient so schnell wie möglich fachgerechte Hilfe bekommt.
    Was nützen mir die Werte, wenn ich keine weiteren Massnahmen machen kann, außer die stabile Seitenlage, ggf. Reanimation?
    Wenn der Puls nicht mehr fühlbar ist, wenn er sehr schwach und unregelmäßig ist - auf was dies alles schließen lässt!
    Da fände ich den RR schon aussagekräftiger - nutzt mir aber ohne entsprechende Medikamente auch nichts.


    Man kann eh nur offensichtliche Verletzungen behandeln.
    Für alles andere sind wir zuhause in der Regel nicht ausgerüstet - kein Labor, kein CT, Röntgen,...
    Wer von uns ( vielleicht von Sanitätern oder Ärzten abgesehen) kann sicher (!) sagen, was dem Patienten fehlt, wenn es nichts sichtbares ist?
    Daheim oder auf dem Parkplatz oder im Wald kann man schwer beurteilen, ob es ein Herzinfarkt, ein Schlaganfall welcher Art auch immer, eine innere Blutung, entgleister BZ oder sonstiges ist.


    Wenn ich einen bewusstlosen Patienten finde und ein BZ - Gerät bei ihm sehe, dann kann man ja mal den Blutzucker messen.
    Und hoffen, dass er was zum Gegensteuern dabei hat.
    Sowohl in die eine, wie in die andere Richtung.


    Ich meine damit einfach:
    Was nutzen mir Geräte, wenn ich nichts zum Gegensteuern habe oder nicht auswerten kann, auf was die Werte schließen lassen.


    Den Pulsoxy finde ich eine gute Ergänzung, aber für Zuhause als Erste Hilfe Hilfe ( :face_with_rolling_eyes:) nicht notwendig.
    Das Geld würde ich lieber in gutes Verbandsmaterial stecken.



    LG von der Survival


    Ich habe mir gerade nochmal den Beitrag #17 durchgelesen - dies stimmt alles schon auch.
    Nur kann der Laie wirklich nach ein paar mal lesen wissen, wie er was machen soll?
    Da sind die Erste Hilfe Kurse besuchen doch immer wieder angebracht.
    Eine mögliche Unterstützung kann er wohl sein.
    Aber an den Ausführungen oder Nicht Ausführungen, die möglich sind, ändert er eher weniger etwas, könnte ich mir für Laien vorstellen.

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Ich habe im Erste-Hilfe Kasten immer noch Traubenzucker dabei. Dieser hilft kurzfristig bei niedrigem Blutzucker, umstritten ist jedoch ob er auch bei niedrigem Blutdruck hilft. Bislang habe ich aber noch nicht gehört, dass er schadet............

  • survival
    Hast du die vorangegangen Beiträge gelesen? Zuerst einmal, im SHTF-Fall kommen keine Helfer zum Patienten, der Patient muss zu den Helfern gebracht werden!


    Dir fallen keine Anwendungszwecke für ein Pulsoxymeter ein? Mir fällt eine Menge ein...
    Sättigung rauscht ab: Kopf nicht mehr richtig überstreckt? Patient hat unbemerkt aspiriert? Patient hat einen Atemstillstand oder eine unzureichende Atmung? Thoraxwunde versehentlich abgedichtet?
    Frequenz wird mit der Zeit schneller: Schock durch innere Blutung? (doch schlimmer als gedacht?)
    Frequenz ist plötzlich weg: Herzkreislaufstillstand?


    Alles Dinge die man, gerade als Laie unter schlechten Umgebungsbedingungen (laut und dunkel) leicht übersehen kann, obwohl schon wenige Handgriffe Leben retten könnten.

  • Zu meinem Post wollte ich noch sagen, dass die Aussage so natürlich nicht stimmt " Man kann eh nur offensichtliche Verletzungen behandeln ".
    Natürlich kann ich jemanden in Schocklage oder stabile Seitenlage oder dergleichen bringen.
    Reanimation durchführen.


    LG von der Survival


    - - - AKTUALISIERT - - -




    Wolfshund
    Ich habe versucht, die Situation aus der Laiensicht zu sehen. :)
    Im Erste Hilfe Kurs lernt man die Basics - auch, dass man den Patienten weiter zu beobachten hat.
    Mehr wie man gelernt hat, kann man eh nicht machen.


    Deswegen habe ich ja noch die Ergänzung dazu geschrieben.
    Natürlich hast Du mit deinen Ausführungen auch recht.


    Ich ganz persönlich sehe nicht die unbedingte Notwendigkeit dieses Gerätes für zuhause. Dazu gibt er zu viele Fehlermeldungen bei verschiedenen Situationen raus.
    Zusätzlich können die Werte nicht die Überprüfung der verschiedenen Funktionen bei dem Patienten ersetzten!
    Und dies kann den Laien durchaus in falscher Sicherheit wiegen.


    Aber dies geht eigentlich schon weiter ins fachliche Wissen und eigentlich wollte der Themenstarter nur die Meinung zu dem Gerät wissen, nicht wahr? :)


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von Alaric;250658

    Ich habe im Erste-Hilfe Kasten immer noch Traubenzucker dabei. Dieser hilft kurzfristig bei niedrigem Blutzucker, umstritten ist jedoch ob er auch bei niedrigem Blutdruck hilft. Bislang habe ich aber noch nicht gehört, dass er schadet............


    Hoi Alaric


    Wiege dich nicht in falscher Sicherheit deswegen.
    Wenn jemand bewusstlos ist, dann bringt ihm der Traubenzucker auch nichts mehr.
    Und obwohl ich absolut nicht bewandert bin auf dem Gebiet, ich bezweifle, dass Traubenzucker Insulin ersetzen kann.
    Lass den nur in deinem EH-Set, aber drauf bauen würde ich nicht.


    Nun wieder zum Thema.


    Gruess, Anti

  • Nein Traubenzucker der den Blutzucker heben soll kann das Insulin das den Blutzucker senken soll nicht ersetzen,


    das hast du richtig verstanden.
    Wenn jemand im Schockzustand/Ohnmacht am Boden liegt dürfte es wohl in 99% der Fälle Unterzucker sein. Ihm dann Insulin zu spritzen bringt ihn mit Garantie um.
    (Der häufiste grund für Unterzucker ist wohl zu viel Insulin zu nehmen)
    Normaler Zuckerwert ist so um die 100, ab <60 (je nach Person) wird es dann schlecht für die Person und Ohnmacht droht


    Hoher Zucker.... passiert sehr lange nichts (Kurzfristig)
    Auch mit werten über 600 ist man noch ansprechbar, wenn es da problematisch wird riecht man es am Schweiß der Person, riecht dann süß wie Obst


    Wenn jemand wegen Unterzucker nicht ansprechbar ist einfach ein Traubenzucker unter die Zunge legen. Mir würde nun auch kein Fall einfallen in dem das Negative folgen hätte
    (Was du eventuell meinst sind diese Notfallspritzen die quasi puren Zucker beinhalten, das steht aber auch auf dem Beipackzettel)


    Sorry für das bichen OT, aber ich wollte die Mordanleitung entschärfen

    Nur wer sich ändert bleibt sich treu.

  • Hoi Boreg


    Danke für die Klarstellung.
    Und nein, ich wollte eigentlich nicht sagen, dass ich dann Insulin verabreichen würde (da ich ja schliesslich keine Ahnung davon habe).
    Ich wollte bloss sagen, dass ich mir Traubenzucker nicht als ernsthafte Lösung vorstellen kann. Besonders da wir ja von bewusstlosen Personen sprechen.
    War nicht eindeutig geschrieben.


    Gruess, Anti

  • Dann vielleicht mehr ontopic (Leider mehr in Richtung medikamente, aber da wirklich nur in bezug auf Zucker, Kreislauf, Herz)
    * Insulin, leider nur begrenzt haltbar, muss im Sommer gekühlt werden. Macht eigentlich nur sinn wenn im Haushalt Diabetiker leben
    * Traubenzucker wie schon genannt, für die Ersthelfersituation. Toll ist das man da nicht viel mit falsch machen kann.
    * Koffeintabletten: Schwer zu sagen könnten benutzt werden um einen Kreislauf auf Schwung zu bringen. Da fehlen mir aber noch informationen
    * EPI Pen, aka Adrenalin: Zur Behandlung bei (lebensgefährlichen) allergischen Reaktionen. (Eventuell auch um den Kreislauf in Schwung zu bringen?) Nachteil die Injektoren sind ohne Training NICHT sicher einsetzbar (Andauernd schießen sich die Leute das Adrenalin in den Daumen, dann droht der Verlust des Daumens) außerdem Verschreibungspflichtig und ziemlich Teuer
    * Nitro Spray, Senkt den Blutdruck, toll bei hohem Blutdruck und Herzinfarkt. Verschreibungspflichtig. Sollte nur angewendet werden wenn man weiß was man macht.


    Für den Vorrat im Amageddon Szenario würde ich noch Salz und Zucker auflisten, zur Wundbehandlung. Auch Honig ist hier nennbar. Aber das ist fern jeder Realität in DACH 2015.

    Nur wer sich ändert bleibt sich treu.

  • Zitat von Boreg;250676


    * Koffeintabletten: Schwer zu sagen könnten benutzt werden um einen Kreislauf auf Schwung zu bringen. Da fehlen mir aber noch informationen


    Nein.

    Zitat

    * EPI Pen, aka Adrenalin: Zur Behandlung bei (lebensgefährlichen) allergischen Reaktionen. (Eventuell auch um den Kreislauf in Schwung zu bringen?)


    Nein.

    Zitat

    Nachteil die Injektoren sind ohne Training NICHT sicher einsetzbar (Andauernd schießen sich die Leute das Adrenalin in den Daumen, dann droht der Verlust des Daumens)

    Man sollte es sich mal zeigen lassen wie die Anwendung funktioniert, aber echten Training ist auch nicht erforderlich.

    Zitat

    * Nitro Spray, Senkt den Blutdruck, toll bei hohem Blutdruck und Herzinfarkt. Verschreibungspflichtig. Sollte nur angewendet werden wenn man weiß was man macht.

    Oh ja, nicht so wie manche Angehörige: "es ging ihm nicht gut und dann haben wir ihm dieses Spray in den Mund gesprüht, der Doktor hat gesagt dass sollen wir machen wenn es ihm schlecht geht" :peinlich:

    Zitat

    Für den Vorrat im Amageddon Szenario würde ich noch Salz und Zucker auflisten, zur Wundbehandlung. Auch Honig ist hier nennbar. Aber das ist fern jeder Realität in DACH 2015.


    Das musst du näher erklären?

  • Salz um Wunden auszuwaschen, und Zucker um Großflächige Nässende Wunden Trockenzulegen. Ich rede da jetzt nicht von Frischen Blutenden wunden sondern solchen wo man Quasie die Faust in die Hüfte rein stecken kann.
    Honig allgemeiner um Wunden zu verbinden. Sind alles Hausmittel, Haben sich Hunderte Jahre lang bewährt. Sind aber nicht mehr Zeitgemäß, sprich nur was für den Fall das man nicht an Professionelle Hilfe oder Material rankommt.


    Frag mich da bitte nicht nach Details, ich bin beim Thema Gesundheit noch nicht bei den Medikamenten angekommen, bis jetzt sind das alles Datenfragmente. Wenn ich so weit bin werde ich erst mal einen "Erste Hilfe Kurs" mitmachen.

    Nur wer sich ändert bleibt sich treu.

  • Hallo Boreg


    Ja mach das bitte ......., bevor Du das halbe Internet zusammen kopierst und nicht weisst um was es geht.


    Tipp: Lese Dich auch ein wenig in Apitherapie ein ....., nicht nur hausmittelchen!


    Vielleicht hast Du ja schon mal was davon gehört .


    Denk an die 3 Siebe des Sokrates, sage es definitiv nicht noch 1000x


    Ernst

  • Zitat von Boreg;250683

    Salz um Wunden auszuwaschen, und Zucker um Großflächige Nässende Wunden Trockenzulegen. Ich rede da jetzt nicht von Frischen Blutenden wunden sondern solchen wo man Quasie die Faust in die Hüfte rein stecken kann.
    Honig allgemeiner um Wunden zu verbinden. Sind alles Hausmittel, Haben sich Hunderte Jahre lang bewährt. Sind aber nicht mehr Zeitgemäß, sprich nur was für den Fall das man nicht an Professionelle Hilfe oder Material rankommt.


    Frag mich da bitte nicht nach Details, ich bin beim Thema Gesundheit noch nicht bei den Medikamenten angekommen, bis jetzt sind das alles Datenfragmente. Wenn ich so weit bin werde ich erst mal einen "Erste Hilfe Kurs" mitmachen.


    Ähm.. ich möchte es nicht unfreunldich rüber kommen lassen, aber.. WTF? Nein! Nein! Wirklich: Nein!
    Nicht mal Ahnung von Erster Hilfe, aber irgendwelchen Quatsch in Wunden reinstreuen wollen? Echt jetzt?
    Salz und Zucker gehören genauso wenig wie Honig oder siedendes Öl in Wunden.
    Für ne genaue Begründung bin ich zu müde - glaubt es mir einfach. Ansonsten schriebe ich da gerne die Tage noch was zu.

    Take care!

  • Hunted bedenke bitte das ich da von einer Notlage schrieb in der keine Medizinische Hilfe oder Material zu bekommen sind. Mit Salzlösung ausspülen und mit Haushaltszucker die wunde behandeln sollte alle male besser sein als den Verletzten einfach gar nicht zu behandeln. (Und keine Sorge ich mag Kritik, solange sie Konstruktiv ist)


    Edit hab den text gelöscht der link ist viel besser
    http://www.aerzteblatt.de/arch…-Mit-Zucker-Salz-und-Herz


    Davon ab hast du 100% recht das wenn man einen Krankenwagen rufen kann oder zugriff auf moderne Mittel hat diese zu bevorzugen sind.

    Nur wer sich ändert bleibt sich treu.

  • Zitat von Boreg;250683

    und Zucker um Großflächige Nässende Wunden Trockenzulegen. Ich rede da jetzt nicht von Frischen Blutenden wunden sondern solchen wo man Quasie die Faust in die Hüfte rein stecken kann.


    Ernsthaft jetz?:staunen: Was soll Zucker in einer solchen Wunde bewirken?


    Frage an Rettungsdienstlern: Wie geht man in einer normalen (Um)welt
    mit solchen Wunden um?


    (Ist zwar OT aber würde mich trotzdem interessieren)

  • Scroll mal ziemlich weit runter - Infos bezüglich der Zuckerbehandlung:


    http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=28014


    In anderen Artikeln wird berichtet, dass die Zuckerbehandlung schmerzhaft für den Patienten ist.
    Zusätzlich können natürlich Keime durch den unsterillen Zucker in die Wunden eindringen.


    Obwohl ich zu natürlichen Behandlungen tendiere, finde ich diese Art der Behandlung wenig diskutabel.
    Mir erschließt sich der Sinn nämlich nicht.



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~