Wunde desinfizieren?

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  • Zitat

    mit alten Mitteln wie Honig, Wein oder Öl?


    So, das heute die meisten, medizinischen Honig mit normalem Honig verwechseln und diesem alle möglichen Wirkungen andichten die er nicht hat. Wein wird zum trinken oder ablöschen benutzt, Öl bitte wenn geeignet zum braten nehmen, ansonsten für Mechanik und zur Verbrennung etc. nutzen. Da fehlt eigentlich nur mehr die "Uringeschichte" die auch nicht zum empfehlen ist.

  • Zitat von Macohe;252350

    Wie beurteilen unsere Fachleute hier denn die Wundreinigung mit alten Mitteln wie Honig, Wein oder Öl?


    Ziemlich schlecht, die evidenzbasierte Medizin hat uns in Jahrhunderten von Versuch und Irrtum gelehrt, das es besseres gibt.
    Bitte hört auf mit Anekdoten ala "ich hab mir mal über ne Schnittwunde gepisst, alles ist gut geworden..."
    Die moderne Medizin hat ne Menge Zeug über Jahrzehnte untersucht und überprüft, Hunted hat da eigentlich schon alles wesentliche zu gesagt, ggf. mal seinen Literaturhinweisen folgen.



    Nachtrag, das mit dem 20%igen Alkohol für Wunden ist grob falsch und eher hinderlich als hilfreich!

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • @ christopher und @ Frequenzkatasrophe:


    Bitte dichtet mir doch nix an, was ich gar nicht behauptet habe. Nicht mal indirekt. Und schiebt mich nicht in eine esoterische, alternative, Verschwörungs- oder Spinnerecke. Da gehöre ich definitiv nicht hin. So habe ich Eure Reaktionen nämlich aufgefasst und mich drüber geärgert. Ich hatte lediglich eine Interessensfrage gestellt, ohne damit irgend eine Kritik an moderner Medizin direkt oder indirekt ausdrücken zu wollen.


    Und so abwegig ist meine Frage nicht, da man über Jahrhunderte bzw. Jahrtausende hinweg Wein, Öl oder Honig zur Behandlung von Wunden eingesetzt hat. Wenn das so vollkommen abwegig gewesen wäre und derartig behandelte Wunden sich dadurch regelmäßig verschlimmert hätten, hätten sich diese Mittel zur Wundbehandlung doch sehr wahrscheinlich nicht so lange gehalten?! Blöd waren die Menschen früher ja auch nicht. Nur hatten sie weniger Erfahrung und weniger Möglichkeiten, als wir heute, nach tausenden Jahren gesammelter Erfahrungen und Weiterentwicklungen.


    Weder dichte ich dem Honig irgendwas an, noch komme ich mit irgendwelchen Uringeschichten, noch bin ich so schwachsinnig, um nicht zu wissen, welchen Verwendungszecken Wein und Öl uns normalerweise dient und brauche hierüber keine Belehrung, die meine ernst gemeinte und rein sachliche Frage ins Lächerliche zieht.


    Auch hab ich keine Anekdoten über's Pissen auf Wunden zum Besten gegeben oder irgendwas von 20%igem Alkohohl erzählt, oder sowas gar empfohlen. Das läge mir auch ferne. Im übrigen habe ich auch mal studiert und somit ein wenig Ahnung von Methoden wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Ich würde nie aus ein paar selbst gemachten oder erzählt bekommenen Erfahrungen voreilige Schlüsse ziehen und sie anderen dann als Fakten verkaufen. Ich habe mir im Studium eine gewisse kritische Denkweise, bzw. ein Hinterfragen von Dingen angewöhnt, die mich genau vor solchen seltsamen Theorien und "Stammtischfakten" bewahrt.


    Ich würde es doch sehr begrüßen, wenn wir grundsätzlich in Diskussionen einander mit ein wenig mehr Respekt behandeln und sachlich bleiben könnten. Ohne Sarkasmus, Unterstellungen oder Übertreibungen, ohne Polemik und ohne Meinungen oder Fragen Anderer ins Lächerliche zu ziehen. Ich danke darum Hunted herzlich für seine sachliche und informative Antwort. :Gut:

  • Ich wollte niemand was andichten und Dich nicht persönlich angehen, ich habe Deine Fragestellung als Aufhänger für einen leichten Rundumschlag durch die bisherigen Postings verwendet. Wenn Ich Dir damit auf den Schlips getreten habe entschuldige ich mich hiermit, dies war definitiv nicht meine Absicht.


    Ich muss aber noch einen Einwand anbringen, zum Thema: "Blöd waren die Menschen früher ja auch nicht." da stimme ich Dir zu aber sie gingen halt oft von falschen Annahmen und Schlussfolgerungen aus.
    Bsp.: Meine Ziege hat Ausschlag und bekommt keine Jungtiere, verbrennen wir doch die Nachbarin mit der hässlichen Warze -> hey 2 Wochen später ist meine Ziege trächtig... falscher kausaler Zusammenhang, das eine hat mit dem anderen nicht zu tun, Selbstheilungskräfte spielen oft eine große Rolle, werden aber nicht als solche gedeutet.


    Ähnlich ist es auch bei den Irrwegen der Laienmediziner und Akademiker was Wundbehandlung in den letzten Jahrhunderten anging.
    Ich beschäftige mich zZt recht viel mit Geschichte der Medizin und als Beispiel ging das wissen, dass eine infizierte Wunde offen sein muss zw 1700 und 1900 einfach mal auf Grund falscher Annahmen verloren, da war man im Mittelalter streng genommen weiter (aber auf auf Grund falscher Denkgebäude, mehr durch Zufall).

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  • Entschuldigung angenommen. Alles wieder gut. :)


    Eine infizierte Wunde soll offen bleiben? Das widerspricht natürlich dem, was ich in meiner Ausbildung gelernt habe. Wenn die Wunde offen bleibt, können doch weitere Keime und sonstige Verunreinigungen in die Wunde eindringen und trocknet zudem zu schnell aus? Warum soll die Wunde offen bleiben? Klär mich bitte auf, das interessiert mich.

  • Zitat von Macohe;252978

    Entschuldigung angenommen. Alles wieder gut. :)


    Eine infizierte Wunde soll offen bleiben? Das widerspricht natürlich dem, was ich in meiner Ausbildung gelernt habe. Wenn die Wunde offen bleibt, können doch weitere Keime und sonstige Verunreinigungen in die Wunde eindringen und trocknet zudem zu schnell aus? Warum soll die Wunde offen bleiben? Klär mich bitte auf, das interessiert mich.


    Hallo,


    so weit ich weiss - näht man Wunden die älter als 6 Stunden nicht wegen der Infektionsgefahr oder nur nach sorgfältiger bzw. umfangreicher Wundreinigung (Wund-De...... mir fällt der Name gerade nicht ein) (nur im Krankenhaus möglich). OK, evtl. sekundäre Naht oder wie das auch heisst.


    Daher denke ich dass eine infizierte Wunde besser "offen" bleibt.


    Ich denke eine infizierte Wunde sollte "feucht" halten werden.
    Vorteil (mMn):
    Die Wundränder sind "flexibler" und die Wundheilung wird dadurch verbessert.
    Was sich unter dem Schorf alles abspielt sieht man nicht (OK, aussen herum Rötung bzw. Wärme-Hitze lassen eine Entzündung vermuten - abgesehen u.U. vom Geruch [Extremfall])
    Der Verbandwechsel ist nicht so schmerzhaft und man "beschädigt" die gesunden Wundstellen bzw. stört den Heilungsprozess nicht (so sehr), da Wundsekret oft von "normales Verbanmaterial aufgesaut wird und dann im Verbandmaterial trocknet. Dann Aua beim Verbandwechsel und die Wundeheilung wird wieder gestört.


    Sorry,
    eigentlich ist das Thema Wunden desifizieren.
    Aber ich denke das passt noch dazu.
    Problematisch wird das Ganze aber, wenn man nichts mehr hat und improvisieren muss - in bezug auf Desinfektinsmittel bzw. Verbandmaterial - oder wenn die Umgebung nicht sauber ist - also auf einer mehrtägigen Trekkingtour usw. .
    Mit der Desinfektion der Wund ist es ja nicht getan. Wundreinigung und Wundkontrolle bzw. Verbandwechsel sind Themen die direkt (z.T. etwas Zeitversetzt) anschliessen.
    Dann wird es ...... .

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Eine (potentiell) infizierte Wunde soll offen bleiben heißt, dass diese gesäubert wird (Wunddesinfektionsmittel + mechanische Reinigung) aber nicht primär verschlossen wird.
    Also es wird nicht direkt genäht, geklammert etc. Dies dient dazu, dass Eiter, Wundsekrete etc. ablaufen können und sich nicht in der Wunde sammeln (Verringerung der Bakterienzahl). Sie wird trotzdem steril abgedeckt (Kompressen etc).


    Weiterhin gibt es Bakterien die obligat anaerob sind, d.h. sie können nur wachsen, wenn es in ihrer Umgebung keinen Sauerstoff gibt. Näht man eine verunreinigte Wund zu und macht diesen Bakterien eine schöne, luftdichte, warme, feuchte Tasche vermehren sie sich sehr stark. Bleibt die Wunde offen und Luft kommt daran sieht es für diese Erreger schlecht aus.
    Gasbrand ist ein unangenehmes Beispiel für einen obligat anaeroben Erreger der derart fiese Wundinfektionen macht, diese können den Patienten recht schnell killen bzw. Chirurgen müssen oft die betroffene Extremität amputieren um den Patienten zu retten.


    Es gibt natürlich auch Situationen in denen man eine (potentiell) verunreinigte Wunde verschließt, z.B. nach einer Bauchoperation, bei der man zB der Darm verletzt oder eröffnet hat. Den Patienten lässt man natürlich nicht Tage-Wochenlang mit einem offenen Bauch rumliegen (gibt es auch, ganz spezielle Indikation, Pat. auf Intensivstation, alle 1-2 Tage Re-OP). In diesen Fällen legt man einen oder mehrere Kunststoffschläuche in das Wundgebiet, damit Sekrete + Eiter ablaufen können. Dieses Verfahren nennt man Wunddrainage.


    Also Kurzversion: Eine (potentiell) infizierte Wund wird steril abgedeckt aber i.d.R. NICHT chirurgisch verschlossen.


    Fun Fact zurück zur Medizingeschichte, als sich die Wundnaht etablierte (ca 17.-18.Jhd) nähte man recht schnell alles zu was nicht bei 3 auf den Bäumen war, weil man es ja konnte... die oben beschriebenen Prinzipien der "offenen Wundbehandlung" bzw die Notwendigkeit der Drainage erkannte man erst Mitte-Ende des 19.Jhd obwohl dies im Hochmittelalter gängige Praxis war (die konnten auch nicht nähen hatten aber andere, gruselige Möglichkeiten der Wundverschlusses).

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  • Wunden


    Ich habe einige Fläschend Wasserstoffperoxyd 3 % zu Hause.
    Es ist ein gutes Mittel um Wunden zu reinigen und zu sterilisieren.
    Ich weiss leider nicht ob es bei uns in der Apotheke erhältlich ist.
    Bitte fragt oder schaut im Netz,



    Wer Freunde oder Bekannte aus Polen hat kann sie fragen und zwar nennt sich
    das Ganze " Woda utleniona 3%". 100 g kosten ca 50 Cent bis 1 Euro.
    Die können es euch mitbringen.



    Bei Insektenstichen hilft Kaisernatron (im Drogeriemarkt erhältlich)
    etwas Kaisernatron mit Wasser zu einer Paste verrühren und
    auf den Insektenstich steichen.... trocknen lassen.


    Bei Wunden und Verbrennungen


    Bei Verbrennungen auf jeden Fall Urin ich habe selbt die Erfahrung gemach, dass es sogar schmerzlindern wirkt.

  • Um Gottes Willen.... Naja nach vielen fachlich gut geführten Diskussionen musste ja mal wieder wer die Eigenurinesotherikschublade öfnnen... Sorry aber für so viel unnütze Hinweise ein "gefällt mir nicht"


    edit:


    Ums grad noch mal fachlich zu zerpflücken:


    Wasserstoffperoxyd 3% in ne Wunde kippen ist schon schwer dämlich. Von Gewebsschäden bis hin zu Nekrosen ist da alles möglich. 3%ig wird es zur Desinfektion vernebelt!!!
    Sterilisiert werden kann eine Wunde schon mal gar nicht. Die Grundunterschiede von Desinfektion und Sterillisation sollte man kennen...


    Dubiose Bezugsquellenempfehlungen aus Polen kann ich aus medizinischer Sicht nur meiden wollen. (gilt nicht für Apotheken etc)


    Natron auf Mückenstich... Joa kann man machen.. Essig geht auch, ne Kühlkompresse auch... Medizinischer Zweck: Kühlung-->abschwellung--> Linderung. Bringt also nix aber schadet auch nicht


    Und Eigenurin ist bereits seit 1900 eigentlich out....

  • TheHamster,


    warte mal, am Ende behauptest du jetzt auch noch, dass es nicht gegen geschwollene Kniegelenke hilft, wenn man auf ein 3 Tage altes Brötchen uriniert und das bei Vollmond gegens linke Ohr hält???


    scnr. :devil:


    LG. Nudnik

  • Bei so viel Unverschämtheit hat du dich lediglich selbst disqualifiziert !!!
    Da du scheinbar ein extrem gefrusteter Mensch bist tobe dich bitte woanders aus.
    Informiere dich besser.
    Dieses Forum ist für die gegenseitige Unterstützung gegründet worden.
    Ausserdem muss ich bei dir Rassismus gegen das Land Polen feststellen.


    Verlege deine Unverschmten Äusserungen in ein anderes Forum wo man diese lesen möchte aber
    nicht hier hin.


    Zack Zack

  • Dislieke.


    Welcher Rassismus???


    Meinst du damit vielleicht dein " Zack Zack"?


    Und als absoluter Neuling sollte man sich vielleicht etwas mit Beschuldigungen zurück halten wenn man keine Ahnung hat mit wem man es zu tun hat.

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Rassismus ist gegen Rassen gerichtet, nicht gegen Nationen...das wäre dann Nationalismus.
    Zack Zack hatten wir früher mal...wollen wir nicht mehr.
    Und wer sich in ein anderes Forum verlegen muss, entscheiden nicht die Leute, die gerade erst vor 4 Wochen eingetreten sind.


    Mir zudem völlig schleierhaft was hier abgeht. Jemand schneidet sich in den Finger und hat eine Frage. Aus der sachlichen Diskussion wird dann ein
    handfester Streit. Was soll das ?


    Übrigens der Thread ist von November 2015 :unschuldig:

  • Dislike


    Der Einwand von TheHamster ist aus meiner Sicht medizinisch gerechtfertigt.
    Über medizinische Verfahren/Anwendungen kann man diskutieren, aber nicht mit pauschalen Platitüden.

  • Lieber Speick...


    Weisst du was das Schöne an unserem Forum ist? Hier haben wir einige Leute die sich in einigen Bereichen gut auskennen.
    TheHamster und Thema Medizin ist so eine Kombination.
    Speick und Thema Medizin wohl eher nicht. Selbst als Laie habe ich deinen Beitrag mit Stirnrunzeln gelesen und war froh, dass meine Befürchtung auch noch bestätigt wurde.


    Weiss du was auch noch schön ist an unserem Forum? Es ist bis zu einem Grad selbstregulierend.
    Wenn also jemand der seit 10 Tagen angemeldet ist so etwas loslässt:


    Zitat von Speick;276632

    Verlege deine Unverschmten Äusserungen in ein anderes Forum wo man diese lesen möchte aber
    nicht hier hin.


    dann gibt's von den Usern noch schneller Schelte als von uns Mods. Wie du ja gerade erfahren durftest :face_with_rolling_eyes:
    Mein Tipp: Halte dich mit solchen gewagten Sprüchen zurück. Sprücheklopfer machen's bei uns nicht lange...


    Gruess, Anti

  • Vor ein paar Tagen habe ich mir Joe Vogels Buch "Outdoor und Survivalmedizin" besorgt.


    Der gute Mann empfielt da als Desinfektionsmittel eine Lösung von Mikropur Forte, und zwar in sehr hoher Konzentration (1 Tablette auf 3-5 Ml. Wasser). Er weist aber auch darauf hin dass das teilweise auch das gesunde Gewebe angreift und stark brennt.


    Da ich medizinischer Laie bin kann und will ich die Verwendung von Mikropur als Desinfektionsmittel nicht bewerten, stelle sie nur mal so in den Raum.


    Was ist davon zu halten?



    Gruß vom Nasenbären

  • Ich bin nicht überzeugt das sich Javel Wasser über eine Wunde zu schütten so eine gute Idee ist. Würde ich nicht machen.
    Es gibt weiss gott genug Desinfektion Mittel die funktionieren und die man liter weise zu hause stapeln kann.


    Es muss nicht sein sich die Wunde zu ätzen mit H2O2 oder HCLO oder Urin drauf zu schütten damit die Bakterien einen guten Nährboden kriegen.

  • Aus medizinischer Sicht genausoviel wie von Wasserstoffperoxyd oder purem Alkohol oder sonstigen Säuren und Laugen.


    Mikropur ist ja eine Chlorhaltige Verbindung. Und auf so wenig aufgelöst kippst du dir quasi eine sehr hoch dosierte Chloridlösung in die Wunde und das ist dann quasi eine Säure und hochgiftig.


    Also ja es desinfiziert, aber das tut Salzsäure auch. Und die kippt sich ja auch keiner freiwillig irgendwo rein...


    Also die Aussage von Vogel ist wahr, ja es desinfiziert. Aber er sagt selber das es keine adäquate Option ist da es eben ätzend ist.

  • Ein Liter Octenisept Wunddesinfektionsmittel kostet um die 25 Teuro. Schon mit einem Liter kommt man als Laie weit. Octenisept hat den Vorteil, dass es auch auf Schleimhaut angewendet werden kann.


    Theoretisch kann man Octenisept auch zur Händedesinfektion verwenden. Allerdings wird es bei vorhandenen Seifenresten deaktiviert. Darum ist es nicht offiziell als Händedesinfektionsmittel zugelassen. Wer keine Seife hat, der hat auch keine Seifenreste auf der Haut. Seife einlagern dürfte allerdings deutlich günstiger sein.


    OT: Gegen Pilzinfektionen (z.B. Fusspilz) hilft auch Benzin und Petrolleum. Aber bitte nicht Rauchen dabei, auch nicht zu nahe am Grillfeuer sitzen. Sonst ist nicht nur die Pilzinfektion weg.

  • Zitat von Roger;276805

    Ein Liter Octenisept Wunddesinfektionsmittel kostet um die 25 Teuro. Schon mit einem Liter kommt man als Laie weit. Octenisept hat den Vorteil, dass es auch auf Schleimhaut angewendet werden kann.


    Theoretisch kann man Octenisept auch zur Händedesinfektion verwenden. Allerdings wird es bei vorhandenen Seifenresten deaktiviert. Darum ist es nicht offiziell als Händedesinfektionsmittel zugelassen. Wer keine Seife hat, der hat auch keine Seifenreste auf der Haut. Seife einlagern dürfte allerdings deutlich günstiger sein.


    Octenisept nur aufgepasst bei Anwendungen am/im Ohr oder bei Wundhöhlen! Bei Höhlen muss es abfließen können und am Ohr oder anderen Knorpeln weglassen!


    Zitat von Roger;276805


    OT: Gegen Pilzinfektionen (z.B. Fusspilz) hilft auch Benzin und Petrolleum. Aber bitte nicht Rauchen dabei, auch nicht zu nahe am Grillfeuer sitzen. Sonst ist nicht nur die Pilzinfektion weg.


    Und die Haut danach eincremen da Bezin und Co massiv die Haut austrocknen und vor allem den Säureschutzmantel der Haut zerstören. Ist das selbe wie mit Chloridlösung in der Wunde. Geht aber ne Tube Fußpilzsalbe ist sinniger einzulagern.
    Wobei ich Benzin als Akutanwendung bei der BW auch mal gemacht habe. Nur nicht als Dauertherapie nehmen. :grinning_squinting_face: