Mini Survival Kits

  • Hallo Foris,


    Dieser Thread soll eine sammlung an mini survival Kits werden!
    Ich fange einfach mal mit meinem Altoids Kit an:


    -ca. 1 m Isolierband (um den Verschluss der Dose gewickelt, so ist sie Wasserdicht)
    -Signal Spiegel am Boden der Dose
    -Faltmesser der Marke Luxury tech (Bei dieser Marke sind die Griffteile Metalverstärkt)
    -Eine halbe Cuttermesser Klinge in Signaltape (Gelbes Gorilla Tape)
    -Alkohol Desinfektionstuch
    -Mini Nähset
    -5 cm Pflaster
    -Mini Taschenlampe
    -BIC Mini
    -Bleistift mit Gaffatape
    -A8 seite papier
    -2 Altoids (für Motivation:face_with_rolling_eyes:)
    -2 Aspirin
    -4 Kohletabletten
    -4 Forte
    -Feuerstahl ohne Griff
    -1 Wetfire
    -das Altoids butterbrotpapier(Nimmt keinen Platz weg aber ist ein guter Zunder)
    -Alufolie (50cm x 50cm)




    Was haltet ihr davon?


    Gruß Hardplay,


    der der Meinung ist das Ausrüstung am mann die beste Ausrüstung ist:)

  • Das Medikamentenzeugs würde ich rausnehmen und gegen Chlortabletten(Micropur oder ähnliches) ersetzen.eine Teekerze ist auch nicht verkehrt kann man als Feuerstarter und Notheizung unter dem Poncho verwenden.


    LG Michael

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • micropur ist natürlich dabei (4 stück) hatte ich genauso wie alufolie 50cm x50cm vergessen^^
    teelicht pass bei bestem willen nicht ;D

  • Ich halte die Zusammenstellung grundsätzlich für sinnvoll. Wenn es aber wirklich auf Survival (und nicht auf Alltagserleichterung) und extrem geringes Volumen ankommt, würde ich ein paar Sachen anders machen.


    Weglassen:


    Signalspiegel: Der ist in hiesiger freier Landschaft nur in ganz wenigen vorstellbaren Fällen sinnvoll, in urbaner Umgebung praktisch nie.


    Cuttermesser: Redundanz zum Faltmesser. Redundanz kann sinnvoll sein, bei absoluter Volumenoptimierung würde ich darauf verzichten.


    Altoids: Motivation ist ist eine psychische Sache.


    Aspirin: Schmerzen sollte man aushalten können. Wenn sie so stark werden, dass sie die Handlungsfähigkeit erheblich einschränken, reicht Aspirin vermutlich nicht mehr aus.


    Feuerstahl: Auch hier Redundanz zum Feuerzeug.


    Wetfire: Wenn es wirklich so nass ist, dass man keinen vernünftigen Zunder finden und herstellen kann, dann ist es auch zu nass, um Brennholz für ein Feuer zu finden, das man mit dem Wetfire entfachen könnte. Überhaupt würde ich Feuer in einem urbanen Szenario eher geringer bewerten.


    Alufolie: Wozu?



    Reduzieren:


    Nähset: Auf eine Nähnadel, fünf oder zehn Meter Garn und zwei Sicherheitsnadeln reduzieren.


    Außerdem würde ich das Desinfektionstuch in Frage stellen. Bei eigenen Wunden bringt das wenig. Da lieber normal bluten und verschorfen lassen. Wenn die Wunde grob dreckig ist, mit Wasser ausspülen. Wenn man meint, eine Toilette oder Türgriffe desinfizieren zu müssen, dann wird ein einzelnes Tuch den Erregerdruck wahrscheinlich nicht so stark senken, dass die Infektionsgefahr deutlich sinkt.


    Wenn durch diese Maßnahmen Platz frei geworden sein sollte, würde ich lieber noch eine Rettungsdecke dazu nehmen. Da hast du Wärme, die ansonsten das Feuer bringen würde, und das auch noch bis zu einem gewissen Grad in transportabler Form. Außerdem gibt es noch ein paar andere Anwendungsmöglichkeiten. Dazu könnte man noch Bindematerial nehmen, aber Paracord wegen ihrer Dicke wohl eher weniger, sondern beispielsweise zwei oder drei Meter Maurerschnur.

  • Ich versuche grad auch ein Mini Survival Kit zusammenzustellen.


    Zuerst muss ich mich fragen soll es ein urbanes Survivalkit mit Gegenständen die das tägliche Leben erleichtern sein oder gehts wirklich ums nackte Überleben. Das Erstere ist dann eine Art EDC, ich bin eher an dem Zweiten interessiert.


    Diese Kit sollte dann so klein sein, dass ich es immer und überall dabei habe. Das wiederum hängt von jedem individuell ab.
    Weiters ist die Klimazone wichtig; ist einer auf einem ISAF Einsatz in Afganistan unterwegs, haupsächlich nur in DACH oder halt wie Vansana in den Tropen, das macht einen grossen Unterschied.


    Wenn ich jetzt Hardplay's Zusammenstellung anschaue, fehlt mir gleich mal der Minikompass oder Schluckkompass wie im Millität verwedet wird. Dafür würde ich persönlich den BIC weglassen und durch Überall-Zündholzer ersetzen.


    Micropur ist super, dann brauchst aber zumindest irgend ein Behältniss wie einen Ziploc oder das berühmte Kondom, schlucken kannst die Micropur ja nicht, oder?


    Die Medis ersetze ich mit Desoxyn und Captagon:peinlich:


    In den meisten Survivalkits ist eine Trillerpfeife dabei und eine kleine Kerze ist sicher nicht verkehrt.


    Ich hoffe es kommen hier noch mehr Imputs, es wäre doch toll, wenn wir gemeinsam ein kleines, feines Survivalkit zusammenstellen könnten.


    Liebe Grüsse
    Vansana

  • Ich habe einen Feuerstahl an einem kleinen Multitool (Leatherman Squirt 4) und normalerweise Plastiktüten (Scheißtüten für die Hunde) und 1 feuchtes Reinigungstuch dabei. Außerdem trage ich eine silberne Hundepfeife an der Kette um den Hals, mit der man auch kleine Melodien spielen kann. Das hat mir schon öfter geholfen. Bei einem größeren Kit würde ich wohl nicht immer daran denken, es mitzunehmen.

  • Was ich immer dabei habe, egal in welchem Kit


    ist die Zecken - Entfern - Karte, sie ist sehr platzsparend und hat ein Vergrösserungsglas integriert.

  • Hallo,
    geht das jetzt nicht vom Thema ab?
    Ihr verwechselt mMn EDC mit Survival Kit.


    Gruß
    Gerald


    PS.: Ich hab kein Survival Kit und versuche hier Anregungen zu bekommen.

  • Ich denke, Gerald hat recht und mir geht es, wie im letzten Satz erwähnt, genauso:
    EDC ist vorhanden, Survival-Kit nicht. Also! Gebt uns Anregungen :grinning_squinting_face:


    Jedoch: Für welches Gebiet stellt ihr euch das vor? Mischwald in DACH? Oder geht ihr davon aus, mal in der sibirischen Tundra überleben zu müssen? Ist jetzt ne ganz ernst gemeinte Frage, die mich sehr interessieren würde. Oder versucht man direkt, eine Art "universelles" Survival-Kit vorzustellen? Gibt es sowas?


    Für mich würden auf jeden Fall ein ordentliches Messer oder Multi-Tool rein gehören.

  • Erstmal danke für eure ganzen Post! :Gut:
    Ich werde jetzt mal meinen Senf zu euren ideen dazugeben :
    -Der Signalspiegel ist unten an der Box gewesen, jetzt habe ich die box unten abgeschliffen so nimmt er exakt 0 cm³ weg :winking_face:
    -Die CUttermesser Klinge habe ich auf 3 solcher Unterteilungen zum abbrechen gekürzt.
    -Zu den Altoids der erste Teil der 3er regeln : "3 Seconds without hope/Motivazion"
    -Aspirin wurde gegen 2 Micropur und 1 Ibuprofen 800 Getauscht
    -Wetfire Wurde gegen einen selbstgemachten Zunder in der große von einem M&M getauscht.
    -Alufolie Zum wärme reflektieren, Wasser Transportieren, etc.
    -Nähset ist nicht größer als von dir beschrieben :grinning_face_with_smiling_eyes:
    -Desinfektions Tuch ist Multiuse als Zunder
    -eine Rettungsdecke ist größer als die Ganze Altoids Büchse :grosses Lachen:
    -Schnur wurde Hinzugefügt (1,5 m)
    -kleine Bienenwachskerze Hinzugefügt (brenndauer ca. 1,5 h)
    -Zeckenkarte Hinzugefügt!
    -Tops Knives Pfeife hinzugefügt (is schon klein)
    -Messer ist im EDC und damit gewissermaßen immer dabei!


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Ich bin der meinung das Kit sollte so universell wie MÖGLICH sein!

  • Zitat von DerGerald;254724

    Ihr verwechselt mMn EDC mit Survival Kit.


    Wo möchtest Du das Survival Kit mitnehmen (wenn nicht im Alltag?) und warum ist die Größe auf so eine Mini-Dose beschränkt?


    Das zu wissen wäre sehr wichtig, um eigenen Input geben zu können...


    ---


    Ich selber überlege derzeit an einem 1. Hilfe Kit / Survivalkit (kombiniert), das ich im Alltag im Rucksack tragen, auf normalen Touren ebenfalls in den Rucksack werfen und auf "Survival Touren" am Gürtel / in der Beintasche(?) tragen könnte.
    Das darf dann bei mir dann aber auch größer sein als so ein Döschen.


    Die wirklich wichtigen Sachen zum Überleben(!) bei uns sind Wärme/Wetterschutz, Trinkwasser, Kommunikation, 1. Hilfe (ohne wertende Reihenfolge)


    Im Groben würde ich mitnehmen:
    Wärme/Wetterschutz : Notponcho, Notbiwacksack/Rettungsdecke
    Trinkwasser: Faltflaschen, Filter, Tabletten
    Kommunikation: Ersatzakku fürs Handy, Notsignalgerät, Pfeife
    1. Hilfe


    Als "Behälter" denke ich über eine flexible Aluschale in wasserdichter Verpackung nach, hab mich aber noch nicht entschieden...


    Das Gewicht ist nicht sonderlich hoch, das Volumen ist aber größer...


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hab mein Survivalkit schon vorgestellt, find es aber grad nicht.
    Kurzfassung gibt's hier : https://www.previval.org/forum/album.php?albumid=341


    Im Normalfall steckt das in der Deckel-Hüfttsche von meinem RS. Ist also nur dabei wenn ich für mindestens eine Übernachtung draussen bin.


    Kann im Basecamp also abgemacht und als Hüftasche getragen werden. Darin hats dann zusätzlich zu eigentlichen Survivlkit noch Notponcho, Kuenzi-Hobo, Radio mit Lampe und weiterem.


    Das Survivalkit alleine, also den Becher in der Tasse, kann ich aber auch so rausnehmen und mir in die Jackentasche stecken wenn ich weiter entfernt Holz suche oder die Umgebung "nur kurz" erkunden will. Gerade wenn ich alleine unterwegs bin habe ich das immer auf Mann wenn ich vom Lager weggehe.


    Im normalen, Urbanen Alltag, reicht mir mein EDC. W wenn ich mehr als einen halben Tag unterwegs bin reicht mein PushPack als eweitertes EDC / GHB.
    Da brauch ich kein Survivalkit.

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Es geht ja in diesem Thread darum,
    Die "Vielfalt an Survival Kits" darzustellen.
    Ich hab halt in meiner altags Kleidung nicht mehr platz als furs EDC und diese Dose.
    Ich stelle es natürlich jedem frei auch seine Größeren Kits hier zu Posten ( auser vielleicht BoBs die sind mehr als ein "kit" :)

  • Zitat von Cephalotus;254741

    Wo möchtest Du das Survival Kit mitnehmen (wenn nicht im Alltag?)


    Ich denke, der Unterschied ist ein anderer, zumindest wenn man von den Begriffen im engeren Sinn ausgeht. Ein Survialkit soll das Überleben in Notsituationen erleichtern/ermöglichen. Ein EDC soll die Bewältigung des Alltags erleichtern.


    Insofern sollte ein EDC die Survivalausstattung umfassen, aber über sie hinausgehen und auch das bereithalten, was nicht überlebenswichtig ist, aber im Alltag immer mal wieder gebraucht wird und oft nicht zur Hand ist. Die strikte Größenbeschränkung für das Survivalkit ist imho ebenfalls sinnvoll. Je kleiner und transportabler das Ding ist, desto leichter fällt es auch, es wirklich immer dabei zu haben.


    Richtig ist sicher auch, dass es immer darauf ankommt, wo man persönlich unterwegs ist. Ich habe für meine Vorschläge ein urbanes Szenario angenommen. Im Wald kann es etwas anders aussehen. Da wäre beispielsweise ein Kompass ziemlich wichtig und Feuer tendenziell bedeutsamer.


    Insgesamt halte ich die hier vorgestellte Zusammenstellung für überdimensioniert, wenn man sie als reines Survivalkit ansieht. Letztlich sind jedoch alle Bewertungen und Vorschläge individuell. Ich habe beispielsweise ein EDC, verzichte aber auf ein kleineres Survivalkit und akzeptiere dabei, dass es Situationen gibt, in denen ich das EDC nicht dabei habe. Für Hardplay ist die Dose vollkommen in Ordnung, auch wenn sie mir als Survivalkit zu umfangreich und als EDC zu knapp wäre und ich außerdem in beiden Ausführungen andere Schwerpunkte setzen würde. Wenn ein Dritter einen randvollen Rucksack als wünschenswertes EDC betrachtet und ihn immer mit sich rumschleppen will: Bitteschön!

  • Hallo,


    Zitat

    Wo möchtest Du das Survival Kit mitnehmen (wenn nicht im Alltag?) und warum ist die Größe auf so eine Mini-Dose beschränkt?


    Das zu wissen wäre sehr wichtig, um eigenen Input geben zu können...


    Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, ist das Survival Kit mit wirklich nur dem Notwendigsten bestückt. Also keine Taschenlampe, keine Notdecke kein Pipapo und es soll in eine Hosentasche (ev. die am Oberschenkel) passen. Das war jedenfalls meine Auffassung bis jetzt. Aber da es anscheinend nicht so ist, könnte ich ja mein EDC posten?
    So sah in meiner kleinen Welt bischer die Abstufung von klein nach groß aus:
    Survival Kit-EDC-GHB-BoB-INCH-BOV.


    Allerdings kommen wir da jetzt zu weit von Thema weg. Wie groß ist so eine Altoids Schachtel? Vielleicht hab ich ja was vergleichbares zu Hause, dann könnte ich mal schaun was so rein passt :)


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von Hardplay;254745

    Ich hab halt in meiner altags Kleidung nicht mehr platz als furs EDC und diese Dose...


    Und was ist im EDC?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.