Das Garten Jahr 2016

  • Einige der Tomaten lass ich auch nachreifen und verarbeite sie dann zu Sugo, da ist es dann vom Geschmack her nicht mehr sooo wichtig. Allerdings habe ich noch einige Kilo an Datteltomaten (sind kleine Tropfenförmige) im grünen Stadium, diese werden gleich weiter verarbeitet, weil beim nachreifen dieser kleinen Sorte mehr als die Hälfte weg schimmelt (zumindest war das letztes Jahr so).


    Dill habe ich schon überall im Garten probiert, zwischen den Reihen, eigenes Beet, einfach auch quehrbeet und er geht nie auf und nein ich bin kein Unkrautrupfer, also kann es auch nicht daran liegen dass ich den "entsorgt" habe. Bei meiner Freundin geht GsD soviel immer wild auf, das ich miternten kann, aber hätte eben selber gerne mal welchen.

  • Hallo zusammen


    Ich habe gestern Abend meine grünen Datteltomaten zu Konfitüre verarbeitet: Die Hälfte davon habe ich mit Zimt und Vanille versetzt und zu der anderen Hälfte habe ich Estragon gegeben.
    Bis jetzt habe ich noch nie Tomaten nachreifen lassen, da ich befürchte, dass sie geschmacklich nicht so toll sind.
    Mit dem Dill hatte ich bis jetzt Glück: Ich habe mal welchen als Kleinpflanze gekauft und seither habe ich jedes Jahr Dill - einfach nicht immer am selben Ort. :) Sogar in unserer Garageneinfahrt zwischen den Pflastersteinen hatte ich welchen. Ich habe die Pflanzen da nie gegossen aber erstaunlicherweise haben sie den ganzen Sommer überstanden.


    Beste Grüsse,
    Isk.

  • Das hört sich ja weitestgehend positiv an :)


    Bei uns war das Jahr auch ganz gut, Fehlschläge gab es natürlich trotzdem.


    Zunächst mal sind alle Bäume die um den Jahreswechsel gesetzt wurden gut angewachsen. Das waren 3x Apfel, 1 Quitte, 2 Esskastanie, 1 Pfirsich, 1 Birne, 1 Walnuss und mehrere Haselnuss.
    Eine Esskastanie hatte sogar schon 2 Früchte ausreifen lassen, die aber eher klein waren. Die Quitte hatte 3 Früchte, 2 sind schnell abgefallen aber die 3. hat nun 10 cm durchmesser und wächst fröhlich weiter.


    Die Stachelbeersträcher sind noch zu klein, ein paar haben wir aber essen können. Johannisbeeren haben wir mehrere Kg eingefrohren, da wird mal Kuchen draus. Bei den Himbeeren bin ich im Frühjahr nicht dazu gekommen, die neuen Triebe zu reduzieren sodass alles wild gewachsen ist und es zwar viele Blüten und Fruchtansätze gab aber nur wenige Früchte reif wurden. Sanddorn hat wieder die noch kleinen Früchte abgeworfen, obwohl wir genug regen hatten...
    Kornelkirsche auch noch nix. 3 kleine Feigen konnte ich immerhin schon ernten.


    Der Alte Weinstock hat auch ganz gut getragen, allerdings waren auch viele eingetrocknete Früchte dabei. Geschmacklich waren sie überraschend unterschiedlich, manche süß, andere säuerlich.


    Zum Gemüsebeet.
    Zunächst ist es erstaunlich, wie Unterschiedlich vieles gewachsen ist. wir hatten 12 Kohlrabi Superschmelz, davon habe ich einen mit 5 kg geerntet, während man bei anderen die Knolle an der Pflanze nur erahnen kann. Die meißten sind eher mittelmäßig geworden, was aber auch schon 1-2 kg sind. Die meißten stehen noch im Garten und werden nach und nach geerntet.


    Blumenkohl dagegen ist recht gleichmäßig gewachsen, als die Röschen einen Durchmesser von vlt. 10 cm hatten hat sind sie von oben her schwarz geworden, weiß nicht ob das ein Pilz o.Ä. war, ernten konnten aber leider keinen einzigen :frowning_face:


    Eisbergsalat war gut, aber ich muss ihn nächstes Jahr versetzt aussäen. Wir hatten 8 Stück, 6 Stück waren gleichzeitig Erntereif, 2 haben die Schnecken gefressen. Damit hatten wir gerade mal 1 Woche lang Salat...


    Weiskohl ist auch gut geworden, ist aber auch noch nicht geerntet.


    Zucchinis haben uns regelrecht überschwemmt. Ich hatte 7 Pflanzen ausgesetzt, alle 7 sind angegangen. alle paar Tage konnte ich mehrere kg Zucchinis nach Hause bringen. Es gab viel Suppe, ich habe auch Brotaufstrich eingekocht der sehr lecker ist.


    Tomaten haben uns ebenfalls gut versorgt. Die Pflanzen hängen aktuell noch voll mit Früchten in allen Stadien. Leider alle beim letzten Regen aufgeplatzt, aber intakt. Ich werde die Tage mal Tomatenmarmelade kochen. Hab das noch nie versucht.


    Ich hatte sie nicht überdacht und sowohl Tomaten als auch Zucchini alle 4 Wochen mit Frischmilch besprüht(war ein Tip von nem Kollegen, die Milchsäure wirkt hier gegen die Pilze). Hat bei den Tomaten gut funktioniert, die Zucchini sind aber scheinbar einfach überempfindlich was Mehltau angeht. Hier konnte man nur Verzögern, aber die Blätter waren nicht zu retten. Zum Glück hat sie ja ständig neue.


    Mehr Gemüse hatten wir dieses Jahr noch nicht, hatte nur einen Teil des Beetes bepflanzt da noch genug anderes zu tun war.


    Herbstliche Grüße


    Avec

  • Dieses Jahr war bei mir die Luft drausssen und ich habe alles ein wenig schleifen lassen.
    Es gab nur Chilis,Salat, Gurken und Zuccinis.


    Nächstes Jahr wird wieder Gewissenhaft und mit mehr Zeit für die Sache angebaut,
    ach ja Tomaten hatte ich dieses Jahr keine die kommen nächstes Jahr noch hinzu.

  • Gartenjahr zu Ende? Von wegen! Ich habe das milde Wetter und den Weihnachtsurlaub genutzt, um zwei Johannisbeer- und einen Stachelbeerstrauch auszugraben, die sich bei meinen Eltern im Garten wild ausgesät hatten. Jetzt haben sie eine neue Heimat bei mir am Wohnhaus. Hoffentlich wachsen sie gut an.

  • Naja, von Gartenjahrende kann noch keine Rede sein. Auf unserem Stückle ist einfach noch zu viel zu
    tun als das ich im Herbst die Saison beenden könnte und erst im Frühjahr zum Sähen wieder komme :grosses Lachen:


    Beerensträucher kann man nicht genug haben, zumal sie ohne viel Pflege zuverlässig tragen.
    Haben die im Sommer schon getragen? Wenn sie sich selbst ausgesäht haben hast du ja nicht
    mehr die alte Sorte...würde mich interessieren was da nun dran hängt.


    Gruß Avec

  • Abschliessender Bericht zum Gartenjahr 2016


    -Im Frühling noch spät Frost und danach sehr Nass -> Schneckenplage folgte sogleich
    -Tomaten und Mais kamen dann doch noch in die Gänge
    -Bohnen wurden zur Hälfte von den Schnecken dezimiert
    -Kartoffelernte blieb unter den Erwartungen, da der nasse Boden das Wachstum hemmte
    -Im Oktober habe ich Hafer und Dinkel ausgesät....irgendwas stimmt nicht....jetzt Ende Dezember sollten die Sprösslinge ca. 2cm lang sein...ich muss mal Keimversuche mit dem Saatgut machen...kann mir das nicht erklären


    Gruss WTG

    Die Party ist vorbei!

  • Zitat von Avec;295869

    Haben die im Sommer schon getragen? Wenn sie sich selbst ausgesäht haben hast du ja nicht
    mehr die alte Sorte...würde mich interessieren was da nun dran hängt.


    Hallo Avec, nein, die haben noch nicht getragen. Stachelbeeren gibt es in der näheren Umgebung auch praktisch nicht; nur einen kleinen Strauch auf einer benachbarten Viehweide, von dem keiner weiß, ob das eine Wildpflanze ist (wobei ich sonst in der Gegend kein einziges Wildvorkommen kenne) oder ob den irgendwann mal jemand dort hin gesetzt hat. Im Garten meiner Eltern gibt es rote Johannisbeeren. Ich nehme an, dass die jungen Pflanzen von denen abstammen. Da kennt aber auch keiner mehr die Sorte, weil meine Großeltern die vor rund 60 Jahren gepflanzt haben.

  • Hallo Adrubal,


    ich bezog mich darauf das Sämlinge meißt nicht mehr die Eigenschaften der Ursprünglichen Pflanze haben. Wenn du Glück hast ist es ein Guter Sämling, häufig sind die Früchte bei Sämlingen aber nicht zufriedenstellend. Wenn sie nichts sind könntest du aber Triebe der der Alten Pflanzen aufpfropfen.


    Gruß Avec

  • Tach!
    Die Jalapnos sind alle gekeimt - da muss ich wohl bald aussortieren.
    Auch (zu) viele der Cayenne sind da.
    Der Samen war schon ein paar Jahre alt, deswegen hatte ich anderes erwartet.
    Von der Sorte, von der ich eh keinen Namen hatte, ist noch kein einziges Pflänzchen herausgekommen.


    ... wäre ein neuer Thread angebracht?


  • Es geht darum das einige Sorten noch im Sommer/Herbst abreifen können, es gibt einige die sogar schon im Dezember Ihre Chilis aussähen.

  • So, nun sind wir aber ganz vom Thema abgekommen. Deshalb zurück zum Einwecken.
    Heute hab ich die vor einem halben Jahr eingeweckte Eier aufgemacht. Meine bessere Hälfte hat sich sofort um einen schmackhaften Eiersalat gekümmert. Die Eier hab ich aber mit Schale eingeweckt. Klappt super und werde es bei einer erneuten Eierschwemme wieder machen. So kann man für den Winter, wo die Hühner nicht so viele legen einen schönen Vorrat anlegen. Für frische Eier ist ja auch im Winter gesorgt eben nur nicht so viel.

    Das habe ich am 25. Juli 2016 geschrieben.

    Das habe ich am 25. Juli 2016 geschrieben.

    Heute habe ich beim Ausmisten der Vorratsregale noch so einige Dinge gefunden, die überlagert waren. Dabei waren Eier im Glas, Marmeladen, und auch Säfte, die über 3 Jahre ihr Dasein fristeten. Das meiste habe ich den Hühnern gegeben. Da ich aber wissen wollte, ob man nach so langer Zeit die Eier noch essen konnte, irgendjemand hier hatte mal welche über zwei Jahre im Glas stehen gelassen. Meine waren nun sechs Jahre eingeweckt. Ich habe vor drei Jahren schon einmal welche weggeschmissen, da das Wasser etwas schwarz milchig war, auch roch das Wasser etwas.

    Diese Gläser waren aber einwandfrei. Das Wasser war klar und die Eier rochen wie frisch gekochte. Das Eigelb war etwas Blau grünlich. Das passiert aber auch, wenn frische Eier zu lange gekocht werden. Die Essprobe ergab ein einwandfreies Ei, als wenn es hartgekocht zwei oder drei Tage an der Luft gelegen hätte. Nachdem ich ein Ei verdrückt und für essbar gehalten hatte, haben wir einen leckeren Eisalat gemacht, der am Abend gleich verputzt wurde.

    Ich würde sagen, dass man Eier durchaus auch über Jahre eingeweckt lagern kann. Man muss aber aufpassen, dass sich das Wasser nicht verfärbt. Ich weiß nicht, warum die Gläser so unterschiedlich reagieren. Es kann sein das nicht alle Eier frisch waren. Unter frisch verstehe ich Eier bis zu drei Tage. Weiß aber, dass man Eier bis zu acht Tage und länger als frisch bezeichnet. Aber, wenn man sie einweckt sollte das so früh wie möglich sein.

    Ich bin mit diesem Langzeitergebnis sehr zufrieden und würde es jederzeit wieder machen. Da wir aber nun das ganze Jahr Hühner haben entfällt das einwecken für die nächste Zeit.