Szenario: ES kommt nach und nach

  • Zitat von Jaws;261277

    Grundsätzlich richtig Eraperp.
    Aber ganz Provokativ: Wenn wir auf unsere Entscheidungsträger bauen und vertrauen.... Warum sind wir in diesem Forum?
    Ich denke die Antwort darauf wissen wir alle.



    Das ist nicht so einfach zu beantworten und ich denke, die Antwort darauf wissen vielleicht doch nicht alle. ich würde mir nicht zutrauen, für alle zu sprechen. Für mich liegst du schon mal falsch.
    Jeder preppt für unterschiedliche Situationen und manche nur, weil es ihnen vielleicht Spaß macht.


    Ich liefere dir mal ein paar Hinweise, die ich hier im Forum schon aufgeschnappt habe:


    - Finanzkatastrophe
    - politische Unruhen
    - Terroranschläge
    - Naturkatastrophen, wie Hochwasser/Überschwemmungen, Wintereinbrüche, Stürme, globale Einflüsse, Erdbeben, Tsunamis usw.
    - Epidemien, Krankheiten, Pandemien
    - AKW-Störfälle
    - Überfälle
    - persönliche Notsituationen
    - Bürgerkrieg
    - und natürlich auch Blackouts in diversen Abstufungen


    Wie du siehst, gibt es eine Menge mehr, als den flächendeckenden Blackout.


    Und ich vertraue in vielen Belangen unserem Staat, denn ich kenne andere Staaten und war dort und möchte dort nicht wieder hin, weil es hier ziemlich besser läuft als dort.


    cu Tom

  • Hoi Eraperp


    Was Lagerregal hervorheben wollte ist mehr, was macht ihr konkret? Bis jetzt habe ich gerade mal von Tomduly gelesen wie er seiner Gemeinde helfen will.
    Alle schreiben seitenlang dass sie irgendwas machen wollen, nicht wie.


    Genau wie Lagerregal würde mich das nämlich auch viel mehr interessieren. Definitiv mehr als ob jetzt 50% oder 80% der Kühe verenden.


    Gruess, Anti

  • Also ich halte es wie Lagerregal.


    Immer wieder frage ich geziehlt nach oder streue eventuelle Bedenken ein.


    Über einen Nachbarn halte ich lockeren Kontakt zur Feuerwehr hier und frage auch da immer wieder mal nach was wäre denn wenn...


    Hier am Ort könnte ich wahrscheinlich nicht viel organisieren. Als Zugereister tut man sich da schwer.
    Aber es ist bekannt, dass ich bereit bin zu helfen wo und wie ich kann.


    Ansonsten zähle ich auf eine gute Nachbarschaft.
    Wir hatten ja am 8.1. dieses Jahr einen 4,5 stündigen Stromausfall. Da kann man jetzt sehr gut anknüpfen.


    Ich konnte an diesem Tag auch feststellen, dass erstaunlich viele Nachbarn relativ gut darauf vorbereitet sind.
    Da gibts schon mal Kerzen oder Öllampen.


    In dieser Situation bin ich auch durchs Haus und habe nachgefragt ob jemand Hilfe braucht. Wir haben Leute hier von 3 - 84 Jahren.
    War aber alles gut soweit.
    In jedem Fall ist das bis heute Gesprächsstoff. Ich halte das im Treppenhaus auch am köcheln.


    Ich denke mal, dass dies eine gute Basis ist für den Ernstfall.
    Mehr kann ich wohl nicht tun.


    meint
    der Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Ich denke, dass ist situationsabhängig und das kann man auch vorher nicht planen.
    Man muss die Lage analysieren und dann den Möglichkeiten entsprechend handeln.


    Wenn jemand anklopft, ist es die Frage, wer es ist und in welchem Ton und unter welchem Anliegen.
    Wenn in der Gemeinde etwas gemacht wird, dann ist es die Frage, wer es leitet, wie es läuft, wie die Stimmung ist, ob das Zuhause trotzdem sicher ist usw.
    Ich würde in einer undurchsichtigen Situation ja nicht Frau und Kind allein lassen, wenn Gefahren drohen könnten.


    Wenn es ruhig ist und Hoffnung besteht, bringen sich sicher viele ein, denn alles andere wäre nicht sehr sinnvoll.
    Evtl. kann man ja auch Eigeninitiative zeigen in bestimmten Bereichen.
    Vorstellbar wären schon einige Sachen, wenn die Lage stimmt:


    - öffentlichen Brunnen betreiben mit einer NSV von der Stadt - da etwas zusammen bauen und eine Abgabestation einrichten
    - eine Notküche aufbauen, zur Not mittels offener Feuer und Töpfe, Materialnachschub und Lebensmittelnachschub organisieren, wenn Lager vorhanden und Bedürftige versorgen
    - Nachbarn helfen, die Isolation des Hauses zu verbessern mit vorhandenen Materialien
    - alten Menschen eine Unterkunft organisieren - evtl. mehrere in einem Gebäude, was notdürftig geheizt werden könnte, z.B. ältere Gebäude, die noch Öfen haben (im Osten gibt es davon sehr viele)
    - eine Notfunkstation aufbauen und Kommunikationszentrale spielen - dafür sollte man extra Material gebunkert haben und die Anlage dann in einem offiziellen Gebäude betreiben, dabei andere anlernen, damit die Schichten fahren können
    - Bewachung der Gemeinde organisieren unter der Fuchtel der örtlichen Executive
    - den Leuten zeigen, wie man sich an Feuern wärmen kann, falls z.B. Wald in der Nähe ist
    - Notöfen bauen und die Schornsteine aus Fenstern herausbauen, falls Material vorhanden (kann man ja im Ort zusammen suchen)
    - Wasserfilter konstruieren aus einfachsten Materialien und damit anderen helfen, Brauchwasser zu generieren
    - den Leuten zeigen, wie man Außentoiletten bauen kann, z.B. im Garten oder auf Freiflächen in der Nähe


    In kleinen Orten geht sicher eine Menge.


    cu Tom

  • Dann hoffen wir mal das die IS auch die Analyse von Europol gelesen hat.


    Zitat

    14. This preference for soft targets means that attacking critical infrastructure such as power grids, nuclear facilities and transportation hubs is currently not a priority. The same applies to cyber attacks, because of the low impact on the general public such attacks would generate. This is regardless of the level of damage that could be caused and the impact a successfully executed cyber-attack might have on the security of a state, the economy and society as a whole.

  • Zitat von moleson;261314

    Dann hoffen wir mal das die IS auch die Analyse von Europol gelesen hat.


    Cyber Attacken sind eben nicht die männliche romantische Form des Märtyrertums, die denen vorschwebt und die mit einem lauten Knall enden sollte. :Ironie:

  • Hallo eraperp,


    Du zählst etliche Szenarien auf und schreibts zurecht, daß es eine Menge mehr, als den flächendeckenden Blackout gibt.


    Für meine Person preppe ich jetzt nicht bezogen auf verschiedene mögliche Szenarien , sondern versuche mich auf verschiedene Defizitsituationen einzustellen :


    - kein Wasser aus dem Wasserhahn
    -- keine Lebensmittel im Geschäft
    - kein Treibstoff an der Tanke
    - kein Strom aus der Steckdose
    - kein Heizmaterial zu kaufen
    - keine Kommunikation
    - keine Information
    - keine med. Versorgung
    - kein Geld
    - keine Sicherheit mehr
    - keine saubere Luft zum Atmen


    Warum es zu dem Defizit kommt , ist mir egal :


    Ursache für keinen Treibstoff an Tanke kann neben Blackout sein : Naturkastrophen, Streik, Terrorangriffe auf Raffinerien , Störungen von Pipelines,
    Pandemie, Bürgerkrieg , Wirtschaftskrise , siehe Ölkrise in den 70er


    Meine Frage ist, brauche ich einen Treibstoffvorrat, für was, was für Stoffe, wie einlagern , wie viel , wie und wann rotieren


    oder wie stelle ich meine Brauch- /Trinkwasserversorgung sicher, wenn der der Hahn trocken bleibt


    oder wie schauts um meine Sicherheit aus, wenn randaliernde Horden unterwegs sind und von den ( mental ent) waffneten Staatsorganen nix zu sehen oder
    merken ist .


    Frieder

  • Zitat

    Und du meinst, dann änderst sich was?


    Ja, ungefär 3mm, mit viel Engagement auch 5mm.


    Zitat

    Absicherung der Bevölkerung muss von oben kommen, nicht von unten.


    Stimme ich dir zu 150% zu.


    Zitat

    Die drei Wasserpacks, die dann jeder zu Hause hat, helfen da auch nicht.


    Stimmt, aber sie schinden Zeit.


    Zitat

    Unsere Regierung muss ein System bereitstellen, was den Supergau abmindert. Das ist ihre Aufgabe.


    Sehe ich auch so.


    Zitat

    Der normale Bürger kann und will in den meisten Fällen auch nichts damit zu tun haben - das ist z.Teil auch ihr gutes recht, denn wir leben in einer Welt der Arbeitsteilung.


    Da es unser Forum gibt schliesse ich daraus, dass es Menschen gibt, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen wollen.
    Im letzten Jahr haben mir gegenüber immer mehr "ganz normale" Leute durchblicken lassen, dass sie sich Gedanken um ihre Vorsorge machen, zum Teil handeln sie auch.


    Zitat

    Demzufolge sind deine guten Taten nur der Tropfen auf einen heißen Stein.


    Ja, das weiss ich auch.
    Und dann gibt es noch den Spruch mit dem steten Tropfen...
    Denk mal an die Bio-Bewegung. Innerhalb von ca 90 Jahren haben diese Menschen es geschafft, dass sogar Aldi bio-Artikel im Angebot hat. (Ob das nun gut oder schlecht ist steht hier nicht zur Debatte, aber es hat sich was bewegt).
    Und die Veganer sind aus ihrer Spinnerecke bis in die Werbeprospekte vom Edeka gelangt.


    Zitat

    Es sieht eher danach aus, dass du damit dein Gewissen beruhigst.


    Stimmt.
    Deswegen lege ich mir ja auch einen Strick bereit.



    Hast du vollkommen Recht.


    Zitat

    Wenn du also Lohnempfänger bist, müsstest du die paar Leute über dir überzeugen, an deinem Strang zu ziehen.


    Diese Leute sind oft "ganz normale" Menschen und durchaus bereit einem in einer ruhigen Minute zuzuhören. Es muss ja nicht der eigene Chef sein, man kennt vielleicht den Eigentümer eines Kleinunternehmens privat, oder einen Betriebsleiter eines grösseren Unternehmens, oder Krankenhauses.


    Es geht auch nicht darum jemanden zu überzeugen, sondern die Menschen zum Nachdenken zu bringen.
    Und wenn nur einer von zehn, mit denen ihr geredet habt, durch Nachdenken zu Massnahmen greifft, dann ist schon wieder etwas Zeit gewonnen.


    Zitat

    Man überschätzt oft seinen Einfluss auf die Gesamtsituation.


    Ne ne, Selbstüberschätzung gehört nun wirklich nicht zu meinen Schwächen.


    Zitat

    Erst wenn auch alle anderen an einem Strang ziehen, KANN etwas in Bewegung kommen, es MUSS aber nicht..


    Ja, aber man kann zumindest versuchen, die Mehrheit zum Ziehen zu bewegen.
    Und das schon BEVOR etwas passiert. Ziviles Engagement in der Wohnumgebung und Netzwerken zum Beispiel schadet sicher nicht.


    Zitat

    Selbst wenn ein großer Teil der Bevölkerung etwas will, muss es nicht geschehen. Beispiele kannst du dir aus den Nachrichten heraussuchen.


    Ja, weiss ich.
    Aber man kann trotzdem seinem Willen Ausdruck verleihen, oder sollte man nur deswegen die Klappe halten?


    Zitat

    (...)


    Du wolltest Lösungen?


    Hatte ich weit vorher schon geschrieben: abhauen, so lange es noch geht


    Um diese Option beneide ich dich ehrlich. Aber die wenigsten von uns haben diese Möglichkeit.
    Mein Ausweichquartier ist genau so von Stromausfall betroffen wie mein Heimatort. Einen SO haben wir nicht.
    Also bleibe ich hier, wo ich ein Netzwerk habe und zusammen mit mir bekannten Menschen etwas organisieren kann, um der Obrigkeit Zeit zu verschaffen, die Dinge wieder zum Laufen zu bekommen, oder bis vielleicht Hilfe aus dem Ausland eintrifft.


    Zitat

    Bei einem längeren flächendeckenden Blackout möchte ich hier nicht erleben, was abgeht.


    Ich auch nicht. Die Studie "Was bei einem Blackout geschieht" vom TAB habe ich gelesen.
    Alles über eine Woche wird richtig, richtig hässlich. Aber was habe ich für Alternativen?

    nicht jammern, machen

  • Zitat von tomduly;261257


    Ich gehe aber genauso davon aus, dass nach so einem Blackout Teilbereiche des europ. Stromverbunds schon nach wenigen Stunden wieder online sind und innerhalb weniger Tage ein Grossteil des Netzes wieder versorgt wird. Klar wird es auch Schäden geben, die verhindern, dass eine Ecke im Netz rasch wieder ans Netz gehen kann (z.B. grosse Trafostation durchgebrannt), was in einzelfällen Wochen oder Monate dauern kann.


    Hast Du da evtl nähre Informationen ?
    Es kann ja sicherlich sein das etwas das durch einen Schalttfehler z.B. ausgelöst wurde über andere Wege " geroutet" wird.


    Mir macht halt Sorge das die erwähnten Umspannwerke ( ich fahre jeden Tag an so einem Ding vorbei ) völlig schutzlos in der Landschaft stehen.


    - Angriff / Sabotage
    - Wetterkatastrophe
    - Unfall jeder Art ( LKW mit Bremsenausfall fährt rein )


    Wenn da mal mehrere betroffen ist bleibt das nicht regional.


    Nun, gezielt darauf gehen Schaden anzurichten würde bedeuten das beim Abrauchen von mehreren Anlagen auch die Lieferanten der Ersatzteile blöd dastehen weil die auch abhängig von der Infrastruktur sind die dann hinüber ist.


    Diese Anlagen werden ja Anwendungsbezogen hergestellt,als Einzelstücke.
    Da gibt es nichtmal ein Ersatzteil irgendwo auf Lager.


    Hier mal ein wenig mehr :


    https://www.kupferinstitut.de/…g/Elektrotechnik/s182.pdf


    Wenn man sich das Pdf anguckt,an einen schnellen Ersatz zu glauben wäre dann Träumerei !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo,

    Zitat von AndreasH;261383

    Mir macht halt Sorge das die erwähnten Umspannwerke ( ich fahre jeden Tag an so einem Ding vorbei ) völlig schutzlos in der Landschaft stehen.


    - Angriff / Sabotage
    - Wetterkatastrophe
    - Unfall jeder Art ( LKW mit Bremsenausfall fährt rein )


    Wenn da mal mehrere betroffen ist bleibt das nicht regional.


    in dem von Dir verlinkten PDF steht u.a. "In der EU sind rund 2 Millionen Öl-Verteiltransformatoren bis 250 kVA und weitere 1,6 Millionen über 250 kVA im Einsatz."


    Es fällt mir schwer, an ein Szenario zu glauben, das die Mehrzahl dieser Trafos gleichzeitig und irreparabel zerstört. Selbst eine Super-Variante eines koronalen Massenauswurfs (Sonnensturm) dürfte das nicht schaffen.


    Die Infos, die ich habe, sind z.B. dass Ortschaften und Industrieanlagen ab einer bestimmten Grösse redundant, d.h. über mindestens zwei Verteilstationen ans Stromnetz angebunden sind. Selbst unser Alb-Dorf ist seit zehn Jahren über zwei Wege ans Netz angebunden, das wurde seinerzeit ausdrücklich mit erhöhter Zuverlässigkeit und Sicherheit begründet. Ausserdem kann man dann geplante Stromabschaltungen vermeiden, die es z.B. bei Wartungs- oder Anschlussarbeiten bei nur einfach vorhandenen Verteilstationen gibt. D.h. diese Umspannstationen sind auch so ausgelegt, dass eine alleine das Ortsnetz in vollem Umfang versorgen kann. Zudem wurde durch den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien jede Menge zusätzlicher Umspannstationen geschaffen oder ältere erweitert bzw. gegen grössere ausgetauscht.


    Grosse Umspannwerke stehen zwar immer in der Nähe von Verkehrswegen (die Mega-Trafos müssen ja auch irgendwie angeliefert werden können), aber dass sie jetzt in direkter "Einschlagsrichtung" von ausser Kontrolle geratenen LKWs stehen, sehe ich nicht. Selbst wenn sich mal einer unfallmässig aufs Gelände verirren sollte, dürfte sich der Schaden in Grenzen halten. Um Stromausfälle zu provozieren, ist das "Fällen" von Hochspannungsmasten wohl wesentlich einfacher (allerdings ist der Mast auch schneller wieder ersetzt).


    Bleibt als Szenario der gezielte und koordinierte Angriff auf eine Vielzahl von grossen Umspannwerken. Wäre zwar denkbar, aber ich glaube nicht, dass "wir" so einem Treiben tatenlos zusehen würden. Dazu müssten tausende Angriffstrupps z.B. mit Sprengstoff oder Panzerabwehrraketen bewaffnet, innerhalb einer kurzen Zeitspanne gleichzeitig zuschlagen. Denn: wenn nur wenige Täter an einzelnen Anlagen zuschlagen würden, wäre einmal der Effekt gering und "wir" wären alarmiert und würden die restlichen Anlagen von bewaffneten Kräften schützen lassen, was die Erfolgswahrscheinlichkeit eines grösseren Angriffs bzw. einer koordinierten Welle weiter dezimiert. Dass solche Anlagen heute nicht massiv geschützt werden, heisst ja nicht, dass das nicht innerhalb kürzester Zeit machbar wäre.


    Grüsse


    Tom


  • Ganz Europa lahmlegen sehe ich auch nicht, aber es ist weit empfindlicher als man denkt und dafür brauch man sich nur mal die Karten der Hochspannungsleitungen an zu schauen insbesondere die Karten der 380kV Hochspannungs Leitungen die man auf dem Inet einfach finden kann und die Transformatoren Stationen auf 220 Kv runter.


    Wenn man sich das näher anschaut stellt man fest das es für jedes Land ein paar Knotenpunkte gibt, die wenn die unterbrochen sind, machen dass das ganze Netz zusammenbrechen wird.


    In der Schweiz gibt es zb eins. Ich werde nicht sagen wo, aber es würde reichen komplett die Nord-Süd Strasse zu unterbrechen.[ATTACH=CONFIG]32151[/ATTACH]


    Komplett ungeschützt und davon gibt es reichlich genug in ganz Europa.


    Das Problem ist das diese Transformatoren eigentlich nur eine grosse heisse Spule in einem sehr heissen Ölbad sind das in einer Metallwanne liegt. Das nachhaltig zu zerstören aus der Ferne ist sehr einfach und verlangt nicht einmal eine Panzerabwehr Waffe. Danach ist zum einem die ganze Anlage stillgelegt, denn der Transformator geht in Flammen auf und zum anderem gibt es gar keinen Ersatz der muss erst einmal gebaut werden.


    Ganz Europa wird dadurch nicht unter gehen, nur die Wirtschaft wird nachhaltig über Monate massivst gestört werden und der politische Effekt enorm sein.


    Und darauf werden die verrückten Islamisten auch mal kommen entgegen was Europol vollmundig behauptet. Das gepaart mit eine konventionellen Mumbay Attacke und wir stehen vor einer ziemliche Katastrophe da.


    Denn was vergessen wird, klar lokal und regional wird man sich irgendwie berappeln, und irgendwie mit Unterbrechungen wieder Elektrizität haben, aber unserer Wirtschaft ist so dermaßen darauf ausgelegt das alles just in Time ist und außerdem noch massivst konsumiert wird, das diese Art von Störung uns in einer extreme Ökonomische Krise bringen würde.



    PS: Hatte keine Heizung seit 7 Tagen (Teil musste im Ausland bestellt werden). Ausser das kalt Duschen ein bisschen sch... ist, haben wir es nicht wirklich gemerkt... Preppen hat wirklich sein gute Seiten.

  • Ich bin immer wieder froh das einige hier (ggf. auch ich) auf der richtigen Seite stehen. Unser Wissen, unsere Ausbildung, unsere Fantasie besonders, wären in den falschen Händen ziemlich gefährlich.

  • Zitat von witchcraft;261437

    Ich bin immer wieder froh das einige hier (ggf. auch ich) auf der richtigen Seite stehen. Unser Wissen, unsere Ausbildung, unsere Fantasie besonders, wären in den falschen Händen ziemlich gefährlich.



    Wenn ich darauf komme, werden das auch diejenigen können die nicht auf der richtigen Seite stehen. Man sollte wirklich nicht die andere Seite unterschätzen, insbesonders diejenigen die dort nachdenken können und die haben leider eine ganze Menge davon.

  • Zitat von moleson;261440

    Wenn ich darauf komme, werden das auch diejenigen können die nicht auf der richtigen Seite stehen. Man sollte wirklich nicht die andere Seite unterschätzen, insbesonders diejenigen die dort nachdenken können und die haben leider eine ganze Menge davon.


    Zumal, wenn das ganze schon Teil des Arsenals der konventionellen Kriegsführung ist. Im Kosovokrieg hat die Nato Graphitbomben gegen Umspannwerke eingesetzt und so Stromausfälle über mehrere Tage herbeigeführt. Bestimmt gibt's dafür mittlerweile eine Bastelanleitung im Netz und mit zwei, drei Drohnen braucht es auch keinen Nato-Bomber mehr um das Zeug ins Ziel zu bringen.

    Wer mit dem Feuer spielen will, muss wissen, wo das Wasser steht. (Oliver Tietze)

  • Zitat von moleson;261440

    Wenn ich darauf komme, werden das auch diejenigen können die nicht auf der richtigen Seite stehen. Man sollte wirklich nicht die andere Seite unterschätzen, insbesonders diejenigen die dort nachdenken können und die haben leider eine ganze Menge davon.


    Ich war schon bei der RAF erstaunt mit wie wenig Fantasie und Vielfalt da vorgegangen wurde. Theoretisch kann ein Mann (Frau) alleine mit etwas Ausrüstung jeden Staat wirklich in Angst und Schrecken versetzen ohne dafür den Märtyrertot zu sterben. Gut das waren natürlich alles Wehrdienstverweigerer damals :grosses Lachen:

  • Zitat von tomduly;261407

    Dass solche Anlagen heute nicht massiv geschützt werden, heisst ja nicht, dass das nicht innerhalb kürzester Zeit machbar wäre.


    Das ist ja genau das worum ich mir Gedanken mache...
    Ich muss jedesmal auf dem Weg zur Arbeit an so einem Ding vorbeifahren.Seit etwa 3 Jahren sieht man dort keinerlei Fahrzeuge mehr auf dem Mitarbeiterparkplatz,dadurch denke ich ist eine Fähigkeit zu einem Notfall-Eingriff vor Ort nicht mehr gegeben.


    Um Sicherheit macht man sich bei dem Betreiber anscheined keinerlei Gedanken,man hat uns z.B. noch nie gefragt ob wir 100 m weiter unsere Umschlagbagger z.B. gegen Misbrauch sichern.
    ( Ein 24m langer Baggerarm der in der Maschinerie dort einschlägt verursacht sicher deutliche Schäden,langfristig)

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von AndreasH;261475

    Das ist ja genau das worum ich mir Gedanken mache...
    Ich muss jedesmal auf dem Weg zur Arbeit an so einem Ding vorbeifahren.Seit etwa 3 Jahren sieht man dort keinerlei Fahrzeuge mehr auf dem Mitarbeiterparkplatz,dadurch denke ich ist eine Fähigkeit zu einem Notfall-Eingriff vor Ort nicht mehr gegeben.


    Um Sicherheit macht man sich bei dem Betreiber anscheined keinerlei Gedanken,man hat uns z.B. noch nie gefragt ob wir 100 m weiter unsere Umschlagbagger z.B. gegen Misbrauch sichern.
    ( Ein 24m langer Baggerarm der in der Maschinerie dort einschlägt verursacht sicher deutliche Schäden,langfristig)


    Unsere ganze heile BRD Welt ist nicht auf Konflikte ausgelegt. Ob Strom oder Trinkwasser, ob Behörden oder Innenstädte, ob Bahhöfe oder Großveranstaltungen. Nur die Flughäfen haben das MINDESTE getan.Das zu ändern würde in die Milliarden gehen und hunderttausende neue Arbeitsplätze des Typs "Schäferhund" schaffen.


  • Dan läuft die Soße (Trafoöl) aus und evtl. brennen die Trafos durch, wenn sie nicht abgeschaltet werden. Normal haben die eine Schutzschaltung.


    Es sei denn du verkrachst die Windungen. Dann gibt es Feuerwerk.


    cu Tom


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von LagerregaL;261320

    Ja, ungefär 3mm, mit viel Engagement auch 5mm.


    Hab alles noch mal gelesen von dir und drüber nachgedacht.
    Hast recht, es wird sich vielleicht doch was bewegen.
    Ich spiel das Spiel ja auch schon eine Zeit mit anderen Leuten und ab und an merkt einer was.


    cu Tom


  • Mit 338 ist das Feuerwerk garantiert.... Aber so oder so ist der Trafo ausser gefecht und muss ersetzt werden. Wenn es diesen auf Lager gibt geht das nicht sehr fix und auch nur wenn nicht mehrer ersetzt werden müssen.


    Wie schon geschrieben unsere Geselschaft ist nicht auf Konflikt ausgerichtet und man kann eigentlich nur auf die Dummheit der Gegenseite zählen und das ist mir ein bisschen wenig.


    Man kann sich auch die Frage stellen was passiert wenn man die Stellwerk Zentren für die Eisenbahn angreift und zerstört. Davon gibt es zb nur 2 in der Schweiz dann ist Feierabend für Monate mit dem Zugverkehr usw...