Brot backen

  • Hallo Foris


    Ich würde gerne ein wenig Erfahrung mit euch teilen. Viel ist es nicht, stehe ich doch am Anfang meiner "Karriere" aber alles ist besser als nichts und wenig wird nur mehr :)
    Basierend auf meiner Erfahrung und nach meinen Gesichtspunkten.
    Persönlich mache ich mir die Arbeit eher selten, ich hab nen Brotbackautomat und "Fertigbrot", in welches ich Amaranth und 6-Kornsaat gebe. Ich mische es ausschließlich mit Milch an.
    Er könnt aber auch unten genannte Rezepte verarbeiten. Dem steht nichts im Wege.
    Trockenhefe wird im günstigsten Fall in etwas Wasser gelöst und mit Zucker gefüttert. Trockensauerteig ist eine gute, günstige und haltbare Alternative zu der vielen Arbeit :)


    Docx-Variante:
    https://drive.google.com/open?…te9poZhUfba2N5R2JHdVdDMDA


    Das ist mein Account, der Inhalt ist hier auch aufgelistet:


    Viel Spaß damit wünscht euer


    The walking dad - Andreas


    Brot
    Inhaltsverzeichnis
    Zutaten
    Hefe
    Sauerteig
    Nüsse
    Ölsaat
    Obst
    Ei
    Backtriebmittel allgemein
    Milch
    Mehl
    Fett
    Salz
    Zucker
    Pflanzenbestandteile
    Backmalz
    Nährwert
    Mineralstoffgehalt der Trockensubstanz von Mehl
    Milch und Milcherzeugnisse
    Ei
    Allgemeine Nährwerttabelle
    Verlustrechnung
    Rezepte
    Roggenbrot
    Weizenbrot
    Beispiele
    Gebäckfehler und deren Ursache/Merkmale
    Backvorgang
    Flächenausbeute
    Backbedingungen für Weizengebäcke in Elektroöfen
    TA
    Allgemeines
    Schwaden
    Klopftest
    Holzöfen/Steinbacköfen



    [h=2]Zutaten[/h][h=3]Hefe[/h][h=4]Merkmale frischer und gelagerter Presshefe[/h]

    Prüfsache/-methode frische Hefe 4-8 Wochen alt, dampfdurchlässig verpackt Kühl gelagert, dampfdicht verpackt
    Geruchs- und Geschmacksprobe Angenehm gärig, nicht artfremd Bitter, unangenehm Etwas faulig bis ekelhaft
    Nagel-Ritz-Probe Laufmaschenartige geriefte Spur Abreißen krustiger Hefestücke Schmierige, glatte Spur
    Bruchprobe Muschelförmige Bruchstelle Zerbröckeln der Hefe Zäh, gummiartig



    [h=3]Sauerteig[/h]
    Roggenmehle werden erst durch Milch- und Essigsäure backfähig. Die Säuerung des Teiges kann durch 1, 2 oder 3 Stufensauerteige erreicht werden.
    Auswirkungen von Vorstufen bei der Herstellung von Weizenvollkornbrot

    Eigenschaft Ohne Vorstufe Weizensauerteig Hefevorteig
    Teigbindigkeit - (+) +
    Krumenstruktur - (+) (+)
    Krumenfeuchte - (+) (+)



    [h=4]Weizensauer „Mörschel“[/h]Weizensauerteige entsprechen der Führung von Roggensauerteigen.


    [h=4]Weizenvorteig[/h][h=5]Merkmale der Vorteigführung[/h]

    Zutaten Mehl, Wasser, Hefe
    Teigfestigkeit Auf 1kg Mehl etwa 700-1000ml Wasser
    Abstehzeit Kurzzeitführung = 0,5-1 Stunde
    Langzeitführung = 6-10 Stunden


    Besonderheiten für Langzeitvorteige:



    • Wegen des andauernden Mehlabbaus beim Reifen darf nur ein Teil der Gesamtmehlmenge angesetzt werden


    • Wegen der erheblichen Hefevermehrung beim Reifen muss der zugesetzte Hefeanteil gering gehalten werden


    [h=4]Roggensauerteig „3-Stufen-Führung“[/h]Die älteste Art der Teigsäuerung ist die Dreistufenführung. Dabei unterscheidet man zwischen



    • Anstellgut (vom Vollsauer entnommen)


    • Anfrischsauer (1. Stufe, TA 210, 25°C)


    • Grundsauer (2. Stufe, TA 170, 26°C)


    • Vollsauer (3. Stufe, TA 200, 30°C)


    Das Anstellgut wird vom reifen Vollsauer entnommen und deshalb nicht als eine Sauerteigstufe betrachtet.
    Menge des Anstellguts: Eine größere Menge Anstellgut kann eine größere Menge Mehl versäuern.
    Reifezeit: Längere Reifezeiten erlauben eine größere zu versäuernde Mehlmenge.
    Mehlmenge: Die Menge Mehl, die bei einer bestimmten Menge Anstellgut und einer gewünschten Absteh-(Reife-)Zeit ganz versäuert werden kann.


    Sollen z.B. im Anstellgut 200g versäuertes Mehl enthalten sein, so muss mithilfe der TA die Anstellgutmenge berechnet werden. Wenn der reife Vollsauer, von dem es entnommen wird, eine TA von 200 hat, so ergibt sich folgende Berechnung:


    TA200 -> 100 Teile Mehl entsprechend 200g
    100 Teile Wasser entsprechend 200g
    = 400g Anstellgut


    Anfrischsauer erhält man, wenn man das Anstellgut mit frischem Roggenmehl und Wasser vermengt. Wieviel Mehl zugegeben werden kann, bestimmt die Reifezeit. Da die TA stets angegeben wird, lässt sich der Wasserbedarf leicht ermitteln.
    Ist der Anfrischsauer ausgereift, wiederholt man die Prozedur und erhält den Grundsauer (2. Stufe). Dieser reift idR 8h. Danach wird wieder Mehl und Wasser zugegeben, und man erhält den Vollsauer(3. Stufe), der wiederum 4h Reifezeit benötigt. Hiernach kann der Teig für Brot oder Brötchen, oder was auch immer, bereitet werden.


    Die Arkady-Vervielfältigungsregel hilft bei der Ermittlung der maximalen Mehlmenge die zugegeben werden kann:


    Versäuerte Mehlmenge der vorgehenden Stufe * Reifezeit = versäuerte Mehlmenge der nachfolgenden Stufe.


    Die Konsistenz des Sauerteigs nach dem Auffrischen mit Mehl und Wasser reicht von Knete (TA170) bis Frischkäse (TA200). Da sich kein Klebergerüst bildet wie in Weizenteigen, ist der Teig gut vermischt, wenn alles glatt ist.


    [h=3]Nüsse[/h]Können eingeweicht werden. Nach dem Knetvorgang untermischen, um das Klebergerüst nicht zu zermahlen.
    [h=3]Ölsaat[/h]Gibt einen kernigen Geschmack, Saatgut wird üblicherweise mit einer (sehr geringen) Prise Salz eingeweicht. Das Wasser zum einweichen bitte genau messen, da es die Flüssigkeit im Teig in entsprechender Menge ersetzt!


    [h=3]Obst[/h]Üblicherweise Trockenobst, welches eingeweicht wurde. Z.B.: in Alkohol-Zucker-Gemisch.
    Nach dem Knetvorgang untermischen um die Frucht nicht zu zerquetschen.


    [h=3]Altes Brot[/h]Eine Bäckerei die altes Brot in frischen Teigen verwendet wird verschrien. Zu Unrecht!
    Bis zu 10% sind okay und bringen viele Vorteile:



    • Bessere Frischhaltung


    • Besseren Geschmack


    • Senken die Kosten


    Das Brot sollte Körnerfrei sein, es sei denn, es wird Körnerbrot damit hergestellt, dann ist es egal.
    Kein Obst im Brot! Das alte Brot wird zerbröselt/zerbrochen und mehrere Stunden eingeweicht.
    Das Wasser zum einweichen bitte genau messen, da es die Flüssigkeit im Teig in entsprechender Menge ersetzt!


    [h=3]Ei[/h]Ei ist ein hervorragender Emulgator (Eigelb), unterstützt das Klebergerüst (Eiweiß) und sorgt für eine gelbliche Färbung des Gebäckstücks. Liefert einen eigenen Geschmack.
    [h=3]Backtriebmittel allgemein[/h]Es gibt verschiedene Arten von Backtriebmitteln mit jeweils eigener Eignung und Eigenschaften.
    Die Triebmittel können, um ein stimmiges Ganzes zu erhalten, durchaus kombiniert werden.
    Jedes Backtriebmittel, abgesehen von den Physikalischen, hat einen starken Eigengeschmack.


    Einteilung der Lockerungsverfahren

    Gruppe Typ Anwendung
    Backhefe Alle Brotsorten, Kleingebäck, Hefefeingebäck
    Chemisch
    Hirschhornsalz Flachgebäcke aus Mürbe- und Lebkuchenteig
    Physikalisch
    Wasserdampf Gebäcke aus Blätterteig, Brand- und Makronenmassen




    [h=3]Milch[/h]Der Teilweise oder gänzliche Austausch der Flüssigkeit durch Kuhmilch verbessert die Klebereigenschaften. Die Teige werden dehnbarer und wolliger. Nachteilig wirkt sich der Milchzucker auf die Rösche aus. Milchzucker kann von Hefen nicht verarbeitet werden. Die Teige werden dadurch etwas süßlicher im Geschmack und dunkler in der Färbung.
    [h=3]Mehl[/h]


    • Aus der Typenzahl des Mehles lässt sich mehreres ableiten:


      • Die Getreidesorte (Roggen oder Weizen)


      • Den Ausmahlungsgrad


      • Die Helligkeit des Mehls


      • Die Eignung für bestimmte Backwaren



    Generell ist es eine sehr gute Idee verschiedene Mehlsorten zu mischen. So bekommt man die Vorzüge aller Beteiligten zu Spüren ☺
    Der Mineralstoffgehalt ist in der Aleuronschicht un in der Fruchtschale des Kornes wesentlich höher als im Mehlkörper. Daraus ergibt sich die steigende Typenzahl in schalenreichen Mahlerzeugnissen.
    Die Typenzahl wird ermittelt, indem man 100 Teile wasserfreien Mahlguts verbrennt und die Rückstände wiegt. Da nur Mineralstoffe über bleiben, wird dieses Gewicht als Typenzahl verwandt.
    Beispiel: 100g Weizenmehl ergeben im Schnitt etwa 0,51-0,63g Asche bei der Typenzahl 550.
    Die Typenzahl erlaubt nur ALLGEMEINE Rückschlüsse auf die Backeigenschaft in Verwendung bestimmter Gebäcke. Sie ist kein Gütezeichen und erlaubt auch keine Rückschlüsse auf die Qualität des Mehls.
    Mehl verdirbt durch Spaltung der Fette, Schimmelbildung oder Insektenbefall. Backwaren aus solchem Mehl sind genussuntauglich.


    [h=5]Probe nach Pekar[/h]Getreidemahlerzeugnisse haben in Abhängigkeit von der Getreideart und Ausmahlung eine characteristische Farbe. Die Weißfärbung geht von der Mehlstärke aus, ansonsten wird der Farbton durch enthaltene Teilchen der Kornschale bestimmt. Weizenmehl hat eine Gelbliche, Roggenmehl dagegen eine grau-bläuliche Einfärbung.
    Man drückt die zu bestimmenden Mehle auf einem dunklen Brettchen flach und taucht sie flach schräg in ein Wasserbad. Die Schalenanteile im Mehl beginnen aufzuquellen und färben das mehl stärker ein. Farbunterschiede sind nun deutlich erkennbar.
    Frische und ungeschädigte Mehle haben einen matten Glanz, überlagerte Mehle sehen kreideartig stumpf aus. Der Verfall des Mehlglanzes wird vornehmlich durch den Abbau von Fettstoffen und fettähnlichen Stoffen, z.B. Carotin, bewirkt.
    Mehl muss frisch riechen. Bei schwachem Fremdgeruch sollte man die Ursache erforschen (z.B. Obst in der Nähe gelagert)
    Fremdgeruch kann viele Ursachen haben:



    • Geruchsübertragung anderer Lebensmittel


    • Spaltprodukte von kranken oder verdorbenen Getreidekörnern im Mahlgut


    • Mit Pestiziden belastetes Mahlgut


    • Ausdünstungen von Restreinigungsmitteln der Lagerräume


    • Muffiger Geruch durch Pilzansiedlung, Milben- oder Insektenbefall in stark wasserhaltigen oder überlagerten Mehlen


    • Ranzidität durch enzymatischen Abbau zu warm gelagerter oder überlagerter Mahlerzeugnisse


    [h=5]Lagerbedingungen[/h]Negative Lagerbedingungen:

    Bedingungen Folge
    Hohe Luftfeuchte Mehlveridchtung mit Klumpenbildung und Erwärmung, höhere Enzymtätigkeit
    Stille Mehllagerung mit hohem Eigendruck (Stapel) Mehlverdichtung und Erwärmung, erhöhter enzymatischer Abbau



    [h=4]Roggen-[/h]Roggenmehl enthält im Gegensatz zu Weizenmehl kein Klebereiweiß. Stattdessen befindet sich darin ein Schleimzucker. Um Roggenmehl backfähig zu machen müssen mindestens 30% versäuert werden.
    [h=5]Typenzahlen für Roggenmahlerzeugnisse[/h]

    Type Erzeugnisse und Eignung
    1800 Backschrot für Roggenvollkornbrot (Schwarzbrot)



    [h=4]Weizen-[/h][h=5]Typenzahlen für Weizenmahlerzeugnisse[/h]

    Type Erzeugnisse und Eignung
    550 Vordermehl für Weißbrot und Brötchen
    812 (meist) Vollmehl für helles Mischbrot,
    Aufmischmehl für Weißbrot,
    Dinkelmehl für Weißgebäck
    1600 Hintermehl für dunkles Mischbrot


    [h=5] Zusammensetzung des Mehles[/h]Im Schnitt enthält Weizenmehl des Types 550 folgende Zusammensetzung:



    • ,5% Kohlehydrate, davon


      • 71,0% Stärke


      • 2,4% lösliche Zuckerstoffe


      • 0,1% Zellulose


    • 11% Eiweißstoffe, davon


      • 10% kleberbildende Eiweißstoffe


      • 1% wasserlösliche Eiweißstoffe


    • 14% Wasser


    • 1% Fett


    • 0,5% Mineralstoffe


    Der Gehalt an Eiweiß ist in Weizenmehlen im Vergleich zu anderen pflanzlichen Lebensmitteln sehr hoch. Die Eigenschaften derer bestimmen im Wesentlichen das Backverhalten des Mehles.
    Die verschiedenen Mengenanteile und Qualitäten der Eiweiße führen zu entsprechend verschiedenen Backeigenschaften.


    Der hohe Stärkegehalt verleiht dem Weizenmehl seine technologisch wichtigste Backeigenschaft: das Binden von Wasser beim Backen. Weizenstärke verkleistert zwischen 60 und 88°C. Die durch Hitze aufgeschlossene Stärke lagert freies Teigwasser ein und es entsteht eine feste Krume.


    Der Anteil löslicher Zucker ist gering, aber dennoch von hoher Bedeutung für die Gare und Krustenbräunung.


    Fett- und Wassergehalt sind backtechnisch von geringer Bedeutung. In dunklen Mehlen ist der Fettanteil bedeutend höher. Das Fett wirkt sich günstig auf Backeigenschaften aus, indem sie den Kleber dehnbarer machen. Dennoch sind Vollkornteige nicht so stabil, was an der geringeren Klebergüte, dem hohen Schalenanteil und den groben Kornpartikeln liegt.


    Zellulose ist nicht nur ein Ballaststoff. Die Schalen des Korns bestehen aus überwiegend unverdaulichen Bestandteilen wie: Cellulose, Hemicellulose und Pentosane.



    • Pentosane binden große Mengen an Flüssigkeit und bilden beim Aufquellen ein Gel was die Teige etwas klebrig-feucht werden lässt.


    • Cellulose und Hemicellulose sind wasserunlöslich und wirken sich negativ auf die Gebäckqualität aus.


    Die Bestandteile der Kornschale geben beim Backen kaum Wasser ab, was dadurch lange „gespeichert“ wird. Dies bewirkt eine lange Frischhaltung.


    Der Wassergehalt ist backtechnisch unbedeutend, hat jedoch direkten Einfluss auf die Lagerfähigkeit. Zu feucht gereift oder geerntetes Korn, oder generell Mehl mit einem Wassergehalt von über 15% ist nicht lagerfähig. Der hohe Wassergehalt begünstigt außerdem den enzymatischen Abbau von Stärke und Eiweiß was weitere negative Folgen hat.


    Mineralstoffe verbessern die Backeigenschaften. Auskunft über den Anteil gibt die Typenzahl. Die Mineralstoffe sind in den Kornbestandteilen in unterschiedlicher Konzentration vorhanden. Der Mehlkörper ist Mineralstoffarm, die Aleuronschicht hingegen Mineralstoffreich.
    Weizen enthält insbesondere viel Kalium, Phosphor, Magnesium und Calcium. Der Anteil liegt bei 0,4% (Auszugamehl) bzw 1,7% bei Backschrot. Die Weizen-Mineralstoffe begünstigen die Vernetzung der Kleberstruktur.


    Enzyme sind Bestandteil aller tierischen und pflanzlichen Organismen. Sie bewirken Stoffumsetzungen durch Auf- oder Abbau organischer Stoffe.
    Im reifen Weizenkorn – wie auch im Weizenmehl – sind die abbauenden Enzyme von Bedeutung. Sie werden durch Wärme und Feuchtigkeit aktiviert. Daher laufen enzymatische Abbauvorgänge während der Lagerung nur langsam, in Teigen aber sehr schnell ab.
    Die Enzyme sind überwiegend im Keimling und in der Kornrandschicht enthalten. Schalenreiche Mehle sind daher enzymreicher. Wegen des hohen Enzymgehalts wird der Keimling vor dem Vermahlen vom Korn abgetrennt. Alle Erzeugnisse MIT Keimling, z.b. Vollkornmehl, sind daher nur sehr beschränkt lagerfähig und verderben schnell.


    [h=5]Mehlenzyme und ihre Wirkungen[/h]

    Enzym Substrat Spaltprodukte
    Maltase Malzzucker Traubenzucker
    Lipasen Fette Glycerin, Fettsäuren




    [h=3]Fett[/h]Geringer Zusatz von Fett erhöht die Dehnbarkeit des Klebers, die Teige werden geschmeidig und gärstabil. Hoher Zusatz macht die Teige „kurz“ bis mürbe. Fett benötigt einen Emulgator um sich homogen im Teig zu verteilen. Fett ranzt. Hemmt Hefeaktivität.
    [h=4]Öl[/h]Leicht zu verarbeiten, geschmacksintensiv (Olivenöl, Albaöl)
    [h=4]Pflanzlich[/h]Höherer Schmelzpunkt, uU unangenehm im Mund (Margarine, Kokosfett)
    Eher geschmacksneutral. Kostbare Pflanzenfette haben einen starken Eigengeschmack und wirken sich dadurch positiv auf den Gesamtgeschmack aus (Kakaobutter)
    Länger haltbar.
    [h=4]Tierisch[/h]Geringerer Schmelzpunkt, üblicherweise Schweineschmalz oder Butter.
    Begünstigt den Geschmack
    Geringere Haltbarkeit


    [h=3]Salz[/h]Kochsalz als Backzusatz in üblichen Mengen wirkt stabilisierend auf das Klebergerüst, die Teige werden elastischer. Zuviel verringert das Quellvermögen, die Teige werden „kurz“ und neigen zum Fließen. Wirkt als Geschmacksverstärker und hemmt Hefeaktivität.
    Kochsalzfreie Teige haben typische Merkmale:



    • Die Teige fließen etwas in die Breite, haben wenig Stand


    • Haben eine geringe Elastizität


    • Gären wild und unkontrolliert schnell


    • Kleben beim Aufarbeiten


    • Haben eine geringe Gärtolleranz und sind empfindlich gegen Übergare


    Die backtechnisch günstigste Zugabemenge liegt bei 1,5-1,8% der Mehlmenge.
    Kochsalz verhindert die Löslichkeit und Überquellung des Klebereiweiß, dadurch wird dieser widerstandsfähiger und elastischer.
    Entsprechend verbessert sich die Teigeigenschaft:
    Teige



    • Werden trocken und wollig


    • Haben einen guten Stand


    • Haben gute Verarbeitungseigenschaften


    • Haben eine hohe Gärstabilität und Gärtoleranz


    [h=3]Zucker[/h][h=4]Lösliche Zuckerstoffe des Weizens:[/h]

    Eigemnschaften Backtechnische Wirkung
    Malz- und Traubenzucker sind vergärbar
    • Sie werden von der Hefe vergoren und gewährleisten die Teiglockerung



    Der Gehalt an Zuckerstoffen ist hoch in:



    • Dunklen Mehlen aus der Kornrandschicht


    • überlagerten Mehlen


    • Mehlen mit hohem Wassergehalt ( 15% und mehr)


    • Mehlen aus feucht gereiften/geerntetem Korn


    Helle Weizenmehle enthalten nur wenige lösliche Zuckerstoffe, weshalb oft Backmittel zugesetzt werden. Diese enthalten im Schnitt:



    • Lösliche, vergärbare Zuckerstoffe


    • Stärkeabbauende Enzyme (Amylasen)


    • Backmalz (enthält lösliche Zucker, auch Amylasen)


    [h=4]Rohrzucker[/h]Muss durch Hefeenzyme zu vergärbaren Einfachzuckern aufgeschlossen werden. Verbessert nach kurzer Anlaufzeit die Gare. Starktriebhefe kann diese Zuckerart sofort vergären.
    [h=4]Malzzucker[/h]Kann von der Hefe sofort vergoren werden.
    [h=4]Milchzucker[/h]Kann von der Hefe nicht vergoren werden. Begünstigt die Färbung der Kruste.
    [h=4]Schleimzucker[/h]Bestandteil von Roggenmehl, wird von der Hefe nicht abgebaut.
    [h=3]Pflanzenbestandteile[/h]Werden Zerkleinert beigemengt und beeinflussen den Geschmack und die Färbung des Teiges. Nach dem Knetvorgang untermischen, um die Zutat nicht zu zerquetschen.
    [h=3]Backmalz[/h]Die Malzerzeugnisse werden aus gekeimtem Getreide gewonnen. Beim Keimungsvorgang kommt es zur Enzymentwicklung oder der Aktivierung verschiedener Enzyme. Durch Abbauprozesse fallen insbesondere Malzzucker, auch Dextrine und Traubenzucker an.
    Backmalz enthält Malzzucker sowie aktivierte Alpha- und Beta-Amylase als wirksame Bestandteile.
    Malzzucker wird von der Hefe vergoren. Amylasen sorgen durch den Stärkeabbau noch bis zur Endgare für stetigen Zuckernachschub. So verbleibt noch genug Zucker im Teig für die Gebäckbräunung.
    Malzerzeugnisse



    • Begünstigen die Teiggare bis zur Endgare


    • Bewirken eine kräftige Krustenbräunung


    • Begünstigen das Gebäckvolumen


    • Vermitteln das typische malzige Brötchenaroma


    • Bereits geringe Überdosierung führt zu massivem Stärkeabbau und verschlechtert die Krume


    • Bei bereits geschädigten Mehlen (kleberschwache Mehle) führen eiweißabbauende Enzyme zu einer weiteren Herabsetzung der Gebäckqualität


    [h=2]Nährwert[/h]
    Dutchschnittliche Nährwerte:


    [h=3]Mineralstoffgehalt der Trockensubstanz von Mehl[/h]Um die Menge der Mineralstoffe bestimmen zu können, werden 100g Mehl (ohne Wasser) bei 900°C verglüht. Übrig bleiben einzig die Mineralstoffe als Asche. Daher auch der geläufige Name „Aschegehalt“. Angaben in %:


    Type Weizenmehl Type Roggenmehl
    Mindestens Höchstens Mindestens Höchstens
    405 0,38 0,47 610 0,58 0,65
    550 0,49 0,58 815 0,79 0,87
    630 0,6 0,7 997 0,95 1,07
    812 0,75 0,87 1150 1,10 1,25
    1050 1 1,15 1370 1,3 1,45
    1200 1,16 1,35 1740 1,64 1,84
    1600 1,55 1,75 1800 1,65 2
    1700 1,6 1,9


    [h=3]Milch und Milcherzeugnisse[/h]
    Angaben in %

    Fett Eiweiß Milchzucker Mineralstoffe Wasser
    Schlagsahne Mind. 30 2,6 3 0,4 64
    Vollmilchpulver 25 26 38 6 5



    [h=3]Ei[/h]Zusammensetzung der Eier:

    Bestandteile Gesamtei Schale Eiklar Eigelb
    Wasser in % 65,6 1,6 87,9 48,7
    Fett in % 10,5 - - 32,6
    Mineralstoffe 10,9 95,1 0,6 1,1



    [h=3]Allgemeine Nährwerttabelle[/h]Die Angaben beziehen sich auf 100g des Rohstoffs:

    Zutat Eiweiß Fette Kohlenhydrate
    Apfelsaft - - 11,6
    Bitterkuvertüre 2 31,7 62,2
    Ei 12,9 11,2 0,7
    Erdbeeren 0,8 0,4 7,5
    Haselnüsse 14,1 61,6 13,7
    Kakaopulver 19,8 24,5 37,9
    Kondensmilch 10%ig 8,8 10,1 12,5
    Milch 3,3 3,8 4,7
    Rotwein 0,15 - 0,2 | 9,3g Alkohol
    Sahne 2,4 31,7 3,4
    Zitronensaft 0,3 0,1 7,9




    [h=2]Verlustrechnung[/h]Durch Abbau und Verdunstung entsteht im Brot während der Gare und dem Backvorgang ein gewisser Verlust, den man berücksichtigen sollte.
    Während der Gare entsteht ein Gewichtsverlust von etwa 2,5%, während dem Backvorgang (Im Backofen) ein Verlust von etwa 11,5%. Durch die längere Backzeit im Brotbackofen/Steinofen ist der Schwund entsprechend höher.
    [h=2]Rezepte[/h]Spezielle Kleingebäcke
    Mailänder Brötchen, Dänische Brötchen, Hamburger Buns, etc sind Spezialbrötchen die nur von regionaler Bedeutung sind. Marktübliche, spezielle Kleingebäcke unterscheiden sich von herkömmlichen Brötchen



    • Durch Verwendung besonderer Getreideprodukte


    • Durch sonst nicht übliche Zutaten


    • Durch besondere Herstellungsverfahren


    Roggenbrötchen sind ausdrucksvoll im Geschmack
    Der Roggenanteil beträgt nach den Leitsätzen für Brot und Kleingebäck mindestens 50% der Getreidemahlprodukte.
    Für Brötchen mit hohem Roggenanteil muss der Teig gesäuert werden, um Fehle rin der Krumenausbildung zu vermeiden.
    Das rustikale Äußere von Roggenbrötchen wird durch mehlige Aufarbeitung, luftige Stückgare und Verzicht auf Schwadengabe beim Backen erreicht.


    Vollkornbrötchen enthalten alle Kornbestandteile
    Wollkornbrötchen müssen mindestens 90% Vollkornerzeugnisse aus Roggen und/oder Weizen in beliebigem Verhältnis zueinander enthalten.
    Für ein ansprechendes Gebäckvolumen empfiehlt sich die Verarbeitung von Vollkornmehl anstelle von Schrot.
    Günstig wirken sich aus:



    • Ein Fettzusatz von 2% (bezogen auf die Menge der Getreidemahlerzeugnisse)


    • Eine kühle Teigführung


    • Eine verlängerte Teigruhezeit


    • Eine knappe Gärreife sowie


    • Eine verlängerte Backzeit


    Schrotbrötchen sind anstelle von Mehl mit Backschrot hergestellt, entspricht sonst aber der für Vollkornbrötchen.


    Mehrkornbrötchen enthalten Nicht-Brotgetreide.
    Neben Weizen und Roggen werden für Spezialkleingebäcke auch andere Getreidearten wie Hafer oder Hirse verarbeitet. Sie enthalten mindestens eine Brotgetreideart und mindestens eine Nichtbrotgetreideart. Insgesamt müssen 3 Getreidearten beteiligt sein und jede Getreideart muss mit mindestens 5% vertreten sein.


    Dinkelbrötchen müssen als Getreideanteil mindestens 90% Dinkelerzeugnisse enthalten


    Haferbrötchen müssen mindestens 20% Haferprodukte aufweisen.



    [h=3]Roggenbrot[/h]
    Grundrezept Roggenmischbrot
    Das Mischverhältnis gibt an, wieviel Roggen im Verhältnis zum Weizen verarbeitet wird.
    In diesem Beispiel ist das Mischverhältnis 70:30. Es kann beliebig variieren. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass mindestens 30% des Roggenmehls versäuert werden.

    Zutat Menge
    Weizenmehl Type 550 300g
    Wasser 680ml
    Salz 20g
    Teigtemperatur 26-27°C
    Gärklima für Stückgare, Temperatur
    und relative Luftfeuchte
    32°C
    80%
    Backzeit (Ober/Unterhitze, Steinofen) 20 Minuten (Dunkelbraun)




    [h=3]Weizenbrot[/h][h=4]Grundrezept Weißbrot[/h]

    Zutat Menge
    Wasser 580ml
    Salz 20g
    Teigtemperatur 26-27°C
    Gärklima für Stückgare, Temperatur
    und relative Luftfeuchte
    32°C
    80%
    Backzeit (Ober/Unterhitze, Steinofen) 55 Minuten (Goldbraun)



    [h=3]Beispiele[/h][h=4]Ciabatta[/h]Brötchenteig ohne Backmittel mit Vorteig und Olivenöl (10-15%) Die Flüssigkeitszugabe erhöhen bis TA170. Lange Teigruhe. Wird nur abgeschnitten und auf ein gemehltes Blech gelegt. Keine Formung oder Gewichtsmessung. Traditionell wird nach dem Backen vom Kunden eines der Brote gewählt und erst dann abgewogen und entsprechend des Gewichtes bezahlt.
    [h=4]Baguette[/h]Brötchenteig ohne Backmittel, TA180 und höher. Extrem lange Teigruhen und hoher Anteil an Vorteig (40-60%)
    Der Teig ist sehr flüssig. Durch die lange Teigruhe von mehreren Stunden steift er nach, wird aber nie richtig „fest“ wie andere Teige im Vergleich.
    Nach der ersten Teigruhe von etwa 1-2h wird er kurz geknetet. Dann wieder 1-2h ruhen lassen. Wieder kneten. Dann wiegen und formen. Nach der Gare backen. Sehr heikle Angelegenheit
    [h=4]Laugenbrezeln schwäbischer/bayerischer Art[/h]

    Zutat Menge
    Wasser 500ml
    Salz 20g
    Fett 50g (Margarine, Schweineschmalz) bayerische Brezel: 2% Fett, schwäbische Brezel bis zu 8% der gesamten Mehlmenge
    Teigruhe 10 Minuten
    Backtemperatur (Ober/Unterhitze, Steinofen) 240°C (Umluft 210°C)
    Lauge 4%ige Natronlauge


    Nach der kurzen Teigruhe werden die Teigstücke ausgerollt. Bayerische Brezeln gleichmäßig, Schwäbische in der Mitte dicker. Sie werden direkt mit Lauge benetzt (eintauchen) und zur Gare gegeben. Nach der Gare müssen die Teiglinge an Kalter und/oder zugiger Position absteifen. Danach erfolgt der Backvorgang. Durch die trockene Oberfläche dringt die Lauge nicht so schnell in den Teigling ein und die Formstabilität wird verbessert. Backen ohne Schwaden.
    [h=4]Brötchen[/h]

    Zutat Menge
    Wasser 580ml
    Salz 20g
    Teigtemperatur 26-27°C
    Gärklima für Stückgare, Temperatur
    und relative Luftfeuchte
    32°C
    80%
    Backzeit (Ober/Unterhitze, Steinofen) 20 Minuten (Goldbraun)



    [h=4]Knabbelstuten[/h]

    Zutat Menge
    Butter 40g, flüssig
    Hefe 1 Würfel
    Zucker 25g
    Teigruhe 15 Minuten
    Backtemperatur (Ober/Unterhitze, Steinofen) 175°C Umluft, 270°C Holzbackofen


    Werden nach dem Backen in Stücke gebrochen und in der Restwärme des Ofens getrocknet. Sie sollten nicht mehr nachfärben. In Milch oder Kaffee getaucht genießen ☺
    [h=4]Milchbrötchen[/h]Milchzugabe, etwas Zucker und Ei. Milch und Ei ersetzen das Wasser vollständig oder nur teilweise.
    Zucker zusetzen bis der Teig süßlich schmeckt. Danach eine Ration Zucker für die Hefe zugeben. Dann schmeckt der Teig ziemlich süß. Die Hefe wird aber den größten Teil des Zuckers abbauen.


    [h=4]Zwieback[/h]Milchbrötchen in Scheiben schneiden und nochmals backen. Das ist das ganze Geheimnis :winking_face:


    [h=4]Berliner[/h]

    Zutat Menge
    Wasser 450ml
    Butter 90g
    Hefe 60g
    Milchpulver 60g
    Teigruhe 35 Minuten
    Backtemperatur (Ober/Unterhitze, Steinofen) 250°C


    Nachdem die Teiglinge in das Öl gegeben wurden, werden sie 1 Minute auf jeder Seite gebacken, dann wiederum 2 Minuten auf jeder Seite.
    [h=4]Bärlauchbrot[/h]Frischer Bärlauch wird dem Mischbrot zugegeben. Mischverhältnis zugunsten von Weizen 50:50-30:70
    [h=4]Zwiebelbrot[/h]Geröstete Zwiebeln werden in den Teig eingearbeitet. Eine Priese Salz beim Rösten zugeben.
    Der Teig ist eher Roggenlastig. 70:30-60:40
    [h=4]Flammkuchenteig „Dinnete“[/h]

    Zutat Menge
    Wasser 800ml
    Salz 25g
    Teigruhe 15 Minuten
    Backtemperatur (Ober/Unterhitze, Steinofen) 250°C Umluft, 320°C Holzbackofen


    Der Teig wird flach gezogen indem er über dem Handrücken gestreckt wird. Nun wird der Teig mit etwas Wasser befeuchtet und mit grobem Salz und Kümmel bestreut. Nach dem Backen wird er noch heiß mit Butter bestrichen. Nach Geschmack kann der Butter auch Knoblauch zugesetzt werden.
    Flammkuchenmasse:

    Zutat Menge
    Schmand 2 Becher
    Pfeffer Priese
    Salz Priese
    Zwiebel 4-5 mittelgroße Zwiebeln
    Bauchspeck, geräuchert 200g


    Zwiebeln in Ringe schneiden, Speck würfeln und beides kurz heiß anbraten. Schmand, Ei und Mehl vermengen. Zwiebeln und Speck unterheben. Mit den Gewürzen abschmecken. Lauch unterheben und auf dem Teigling vor dem Backen verteilen. Am Rand mehrmals mit dem Messerrücken aufklopfen. Dadurch wirft der Teig keine Blasen. Die Backzeit ändert sich nicht.


    [h=4]Pizzateig[/h]Flammkuchenteig mit 200ml weniger Wasser, dafür 5-6EL Olivenöl.


    [h=4]Sandmasse[/h]Schwere Sandmasse besteht aus gleichen Teilen von Ei, Fett, Zucker und Mehl.
    [h=4]Mürbeteig[/h]Mürbeteig besteht in einem 1:2:3-Verhältnis aus Zucker Fett und Mehl. „Zu Feinem Mürbeteig…“
    [h=4]Plunderteig[/h]Brötchenteig mit etwas weniger Hefe und Salz, dafür etwas Zucker. Kein Backmittel. Fett wird platt gewalzt und in den Teig eingeschlagen. Der Teig wird gefaltet und ausgerollt. Wieder falten und ausrollen,…. Nach jedem Falten kurz ruhen lassen. Nach der Gare backen bis die gewünschte Bräune erreicht ist.
    [h=4]Blätterteig[/h]Plunderteig ohne Hefe. Mindestens 50% Fett wird eingearbeitet.
    [h=4]Streusel[/h]1:1:1,5 Zucker Fett Mehl. GgF mit etwas Vanille/Obstsaft abschmecken.
    [h=2]Gebäckfehler und deren Ursache/Merkmale[/h]Gebäckmängel durch falsche Teigtemperatur

    Junge Teige aus zu kühler Führung Überalterte Teige aus zu warmer Führung
    Kräftige Bräunung Blasse, harte Kruste



    [h=2]Backvorgang[/h][h=3]Flächenausbeute[/h]

    Backware Stückzahl je m² Backfläche
    Kompaktes Weißbrot je 500g Etwa 15


    [h=3]Backbedingungen für Weizengebäcke in Elektroöfen[/h]

    Backware Heizart Backtemperatur Backzeit
    Ruhende Hitze 230°C bis 240°C 18-22 Min
    Weißbrot, schlanke Form (500g)
    Bewegte Hitze 210°C auf 190°C abfallend 25-35 Min
    Ruhende Hitze 240°C auf 220°C abfallend 35-45 Min



    [h=3]TA[/h]Die TA gibt an, wieviel g Wasser auf 100g Mehl gegeben werden. Eine TA von 170 wäre demnach 70g Wasser auf 100g Mehl.
    [h=3]Allgemeines[/h]Nachdem alle Zutaten abgewogen wurden, bitte stets mit Mehl beginnen und mit Flüssigkeiten enden, werden sie zu einem glatten Teig verarbeitet. Dies ist wichtig, da man so leicht erkennen kann, ob eine Zutat vergessen wurde. Nun folgt die erste Teigruhe von mindestens 10 Minuten. Das Klebergerüst entspannt sich und der Teig ist leichter zu Verarbeiten. Für gewöhnlich wird der Teig nun gewogen und ruht ein paar weitere Minuten. Dann wird er ausgeformt. Dieser manuelle Knetvorgang verzweigt das Klebergerüst weiter und gibt dem Teigling seine Form.
    Brote werden flach gedrückt, mit einer Hand wird 1/3 davon angehoben und in die Mitte geführt. Nun drückt die andere Hand den Teig mit einer schiebenden Bewegung und dem Handballen etwas zurück. Reihum wird das Brot nach und nach fester und runder.
    Brötchen werden in der hohlen Hand zu einer Kugel geformt, indem der Daumen den Teig flachen Teig etwas unter den Rest umschlägt, während der Handballen mit einer kreisenden Bewegung den Teigling weiterbewegt. GgF mit dem Handballen länglich rollen (schiebende Bewegung). Die Hand bleibt hierbei hohl. Es muss seine fühlbare Spannung entstehen.
    Kurz bevor der Teigling in den Ofen kommt wird er eingeschnitten, um die Oberflächenspannung zu schwächen und ein wildes aufplatzen zu verhindern. Roggenbrote sind hier die Ausnahme. Die Schnittiefe wird durch die Größe des Teiglings bestimmt, 1cm in einem Winkel von 90° gilt bei Broten als Richtmaß. Baguette werden unter die Haut geschnitten, der Winkel ist sehr spitz. Dadurch reißt das Brot an dieser Stelle gewollt auf und gibt dem Gebäckstück das typische Aussehen. Laugenbrezeln schwäbischer Art werden gesalzen(Kochsalz) und bis zur Hälfte eingeschnitten.
    [h=3]Schwaden[/h]Wasserdampf ist das ganze Geheimnis. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit verfestigt sich die Kruste des Gebäckstückes nicht sofort und ein letzter Volumenanstieg ist möglich. Nach 10 Minuten wird die Luftfeuchtigkeit entlassen und trocken weitergebacken, anderen Falles kehrt der Effekt um.
    [h=3]Klopftest[/h]Nach dem Ausbacken kann bei Broten mit den Knöcheln auf die Unterseite geklopft werden. Ein hohles Geräusch ist ein Indikator dafür, dass das Brot vollständig gebacken ist. Vergleichbar dem Test, ob eine Wassermelone reif ist. Das Geräusch ist vergleichbar.
    [h=3]Holzöfen/Steinbacköfen[/h]

    Temperatur Eignung
    340-280°C Flammkuchen, Pizza, Spanferkel, Rind- und Schweinebraten, Gulasch
    220-195°C Süße Hefeteige, Mürbe- und Rührteige, Roastbeef, Lachs
    ab 190°C Im Wasserbad Obst in Gläser einwecken



    Nachdem das Brot dem Ofen entnommen wurde, kann es kurz nebelfeucht abgewischt werden. Hierdurch kann das in der Kruste gebildete Dextrin karamellisieren und es entsteht der typische Glanz. Da immer noch Wasserdampf entweicht ist auch ein deutliches Knacken hörbar.
    Die Gebäckstücke sollten nun auf einem Holzgitterrost auskühlen um keine Feuchtigkeit zu ziehen. (Kondenswasser)
    Die Lagerung ist im Idealfall atmungsaktiv. Ein Tonkrug wäre meine erste Wahl.


  • Samui


    Hast Du die Rezepte alle selbst ausprobiert und per Hand so bearbeitet, wie Du sie beschrieben hast?


    Benutzt Du den Holzbackofen oder sind es nur Werte, die Du übernommen hast?
    Denn jeder Holzbackofen backt anders!


    Ich schiebe meine Pizzen, Pitafladen und Flammkuchen bei 380 ° ein.
    Vollkornbrot bei 300 Grad, Baguette auch und dann folgen bei 280° die helleren Brote.
    Geflügel kommt auch bei ca. 300° rein.


    Weshalb machst Du Dir die Arbeit eher selten und benutzt Fertigbrotmischungen?
    Im Brotbackautomaten kannst Du doch keine kalte Teigführung machen - sie ergiebt eine deutlich bessere Porung und Geschmackssteigerung.


    Ein Tonkrug wäre deine erste Wahl? Hast Du damit Erfahrung?


    Ich bin etwas verwirrt - die aufgeführten Punkte sind konkrete Erfahrungswerte von Dir oder übernommene und abgeschriebene?



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Um E-Fall back ich mein Brot im DO!


    Hab ich auch schon gemacht.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Ich werde versuchen nächstes Mal etwas brotartiges ausschließlich aus Eicheln zu backen. Das Problem ist die mangelnde Klebekraft des Teiges. Schau mer mol obs funzt.:ohhh:


    Door Miesegrau


    Seit fast drei Wochen ohne Getreideprodukte und Kartoffeln...:)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Rocky;262088

    Um E-Fall back ich mein Brot im DO!


    Hab ich auch schon gemacht.



    " Kochen ohne Strom " ,gelle? :face_with_rolling_eyes:
    Ich poste die Tage mal mein Zupfbrot.


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Sowohl als auch, liebe Survival :)


    Flammkuchen ist abgeschrieben, da ich keinen Flammkuchen mag.
    Thema Holzbackofen: hier auch übernommen, habe aktuell keinen. Daten stammen aus dem Buch vom Ulmer Verlag über Brot.


    Alle anderen Rezepte: jep, alles selbst probiert und habe damit langjährige Erfahrung gesammelt.


    Ein Tonkrug schafft eine Art Mikroklima ähnlich einem Gewächshaus, Die Luft nimmt Feuchtigkeit bis zu einem gewissen Grad auf, diese wird im Ton gefangen und gehalten (natürlich unlasiert und völlig naturbelassen)
    Vergleichbar mit einem Römertopf wie man ihn vom Kochen kennt.


    Kalte Teigführung ist beim Backautomat nicht drin, ist aber auch nicht das übliche Verwendungsszenario. Ich stimme Dir absolut zu, dass eine optimale Gare verzögert stattfinden sollte, bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt (untere Fächer Kühlschrank und 7-8h)
    Um mehr Aroma zu entwickeln braucht es einfach Zeit.


    Oben genannte Rezepte kann man sowohl kalt als auch "normal" führen. Es ist auch kein "echtes" Baguette, da man diesen Teig fast nicht anfassen kann. Erinnert eher an dicke Suppe.
    Führt aber zu nix das aufzulisten, da viele damit überfordert wären. Ich hasse ihn ebenso wie Schwarzbrot/Pumpernickel. Macht keinen Spaß mit dem Teig zu arbeiten. Voll die Sauerei :grinning_squinting_face:


    Ich nutze den Brotbackautomaten mit Fertigkrams aus reiner Faulheit heraus. Ganz dekadent sage ich: morgen in der Frühe ist um 10 das Brot fertig. Dann ist es um 10 fertig. 13h Vorlauf kann mein Backautomat.
    Den Holzbackofen möchte ich schon seit 1 Jahr bauen und da habe ich nur Ausreden und Ausflüchte als Argument.


    Rezepte wie z.B. Sauerteig habe ich aus dem Buch "Fachrechnen für den jungen Bäcker" und "Technologie der Backwarenherstellung" abgeschrieben, habe sie aber auch jahrelang angewandt.
    Genaue Zeiten und Temperaturen musste ich nachschlagen, da ich nach Gefühl gehe, bzw auf Arbeit feste Zeiten existierten wann was im Sauerteig gemacht wurde. Rechenkram übernahm der Meister.
    Bei allen Teigen die ich herstelle gehe ich nach Gefühl. Da wird nix abgemessen.
    Dafür stand ich ja auch jahrelang in einer Bäckerei: 2 Ausbildungsstätten mit jeweiligem Schwerpunkt, eine feste Stelle und eine Aushilfsstelle während der Umschulung weise ich als Referenz vor :)


    Ich hoffe die Antwort hilft Dir weiter.


    Miesegrau: Sauerteig! Roggenmehl hat 0 Klebereiweiß, werden jedoch 30% versäuert, kann mans genussfähig backen. KÖNNTE bei Eichelmehl auch klappen.

  • Sauerteig haben wir. Aber er nützt mir nix zur Zeit. Ich muss halt versuchen ohne ihn auszukommen. Vermutlich werden es so eher kleine Fladen werden, aber egal - Hauptsache kein Getreide.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Mir ist es recht, wie Du es machst, kein Thema!


    Ich finde es nur verwirrend, wenn von Erfahrungen geschrieben wird und dann das meiste aus Büchern abgetippselt wird! :traurig:
    Vieles kam mir bekannt vor, da ich selbst eine gewisse Passion für das Brot backen entwickelt habe.


    Was die Lagerung mit Tontopf betrifft - dies weiß ich schon.
    Darum hätte mich deine eigene Erfahrung damit interessiert, nicht was man allgemein dazu sagt.
    Ich selbst bewahre mein Brot übrigens sehr unkonventionell auf - in einem verschlossenen Gefrierbeutel im Kühlschrank.
    Mir ist seitdem kein Brot mehr schimmelig oder schnell trocken geworden.



    LG, Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Eine Herausforderung :)


    Ich spiele mal weiter mit Gedanken. Gibts weitere Einschränkungen, was Zutaten anbelangt?


    Ich hab nen Beutel von Ferrero. Das Brot wird nit schlecht, da wir es zu schnell fuddern :grinning_squinting_face:
    Davor hatte ich nen großen Brottopf, der ging aber kaputt :frowning_face:


    Der Holzofen ist der Vollständigkeit halber aufgeführt und Flammkuchen weil ich mal danach gefragt wurde :)
    Ich bin auch nicht allwissend, noch gibt es nur eine Wahrheit.
    Wenn Erfahrungen mit dem Holzbackofen (in dem ich nur wenige Brote gebacken habe bisher) meinen entgegen sprechen, bitte ergänzen und verbessern :)


    Jetz is Lütten wach und es gibt Essen. schlechte Kombi :frowning_face:

  • Hallo,


    Ich finde deinen Beitrag zwar interessant für Fortgeschrittene, aber abschreckend für Neulinge. Brot zu backen ist eigentlich nicht so schwer, sogar ich schaffe das :) Was mich abgeschreckt hatte war einfach daß alles so extrem kompliziert dargestellt wurde. Deshalb hab ich ein 8 Stunden Seminar bei einem Biobäcker gemacht. Es war sehr lehrreicht und lüftete einige Schleier.


    Brotbacken ist einfach, wenn man weiß wie es geht und es macht zu Zweit mehr Spaß. bzw ist die Motivation höher :)


    Gruß
    Gerald
    Ps.: Miesegrau, wieso kein Getreide?

  • Was Pfannkuchenartiges geht auch mit Buchweizenmehl (Buchweizen ist kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs). Wenn man den Teig mit gesprudeltem Wasser und etwas Backpulver ansetzt, gelingt auch etwas Brotartiges, wenn es auch nicht so haltbar ist wie gesäuertes Brot. Die Pfannkuchen halten besser zusammen, wenn man den Teig nicht nur mit Wasser, sondern auch etwas Ei ansetzt. Wenn es 100% vegan sein muss, nimm dieses kommerzielle Eiersatzpulver, sonst zerfallen die Pfannkuchen leicht. Wenn es wegen des Glutens getreidefrei sein muss, dann kannst du auch Maismehl oder Hirsemehl oder Reismehl nehmen, die von Natur aus glutenfrei sind. Maispfannkuchen sind lecker und zerfallen auch nicht so leicht in der Pfanne.

  • Hier ist ein simples, wenngleich unglaublich gutes Rezept für ein Baguette mit langer, kalter Teigführung.
    Er wird am Abend zubereitet und tagsüber gebacken.
    Die Porung ist einfach fantastisch:


    Baguette:


    1 kg Weizenmehl 550
    4 TL Salz
    42 g frische Hefe ( entsprechend auch Trockenhefe möglich)
    ca. 3/4 L Wasser, am Anfang weniger und dann lieber nachgeben


    Einen Hefeteig bereiten.
    Der Teig sollte geschmeidig werden. ( Ich lasse ihn in meiner Teigknetmaschine 12 Minuten lang kneten)
    Mehl kann nachgegeben werden, ohne dass man eine Einbüßen der vorhandenen Hefemenge befürchten muss, da er lange genug geht.


    In eine Schüssel geben und diese abdecken.
    Über Nacht in den Kühlschrank stellen oder in den kalten Keller.
    Wenn man Lust und Zeit hat, kann man den Teig immer mal wieder mit einem Teigschaber runterdrücken.



    Dies mache ich auch am Backtag, den Teig mit dem Schaber runterdrücken und raus aus der Schüssel.
    Ich knete ihn dann nicht mehr groß durch, sondern teile den Teig in Stücke, die ich mit den Händen in längliche Stücke ziehe.
    Diese lege ich auf ein leicht gemehltes Handtuch, welches ich nach dem ersten Rohling etwas hochziehen, dann den nächsten daneben usw.
    Mit einem Tuch abdecken.
    Gehen lassen, bis der Ofen bereit ist.


    Ofen vorheizen ( im Idealfall ist der Holzbackofen vorbereitet;-) ).
    Die Baguette mit einem Messer einschneiden.
    Wer möchte, kann sie noch mit einer Eiweiß-Wassermischung bestreichen, muss aber nicht sein.


    Im E-Herd bei 220° ca. 20 Minuten backen.


    Die Form wird rustikaler, als wenn der Teig zu "Rollen" gerollt wird.
    Der Vorteil ist, dass durch das Ziehen der rohen Stücke weniger Gas von der Hefe entweicht und dadurch eine super Porung erreicht wird!



    Dies sind meine bisher besten Erfahrungen mit einem Baguetteteig, der gut zu bearbeiten ist!




    Pizzateig profitiert übrigens davon, wenn man Hartweizengrieß mit beifügt:
    600 g Weizenmehl 550
    150 g Hartweizengrieß
    15 g Salz
    3 EL Olivenöl
    1Würfel Hefe
    400 ml Wasser


    Der Teig mag es auch, wenn er kalt über Nacht gehen kann.
    Muss aber nicht sein.



    Kleiner Nachtrag: Diesen Pizzateig habe ich bisher immer als normale Pizza gemacht.
    Mit Blechpizza weiß ich nicht, wie er wird. Wahrscheinlich genauso gut - kann ja jemand berichten.


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • OT, aber....


    Das Baguette von Survival ist der Hammer!!!


    Ich durfte es schon verköstigen. Unbedingt nachmachen.


    meint der Halbfranzose
    Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Zitat von survival;262103

    1Würfel Wasser
    LG von der Survival


    Hallo Survival,


    herzlichen Dank für die Rezepte,


    das mit dem Würfel Wasser musst Du mir aber bitte genauer erklären, ist da evtl. ein Eiswürfel gemeint oder wie machst Du das? :staunen::grosses Lachen:


    Baguette werde ich bei Gelegenheit mal testen.
    Der Pizzateig kommt bei der nächsten Familienpizza zum Einsatz!


    Hast Du zufällig noch ein Rezept für Mischbrot das auch ein unbegabter Bäcker hinbekommt?


    LG
    Fleck

  • Hallöchen. Etwas (für Euch) wichtiges hab ich total vergessen :frowning_face:


    Wenn ihr Getreide lagert, kann es passieren, dass es beginnt zu keimen. Das macht es nicht verdorben, es kann immernoch zu Brot verarbeitet werden.
    Das Mehl nennt sich "Auswuchsmehl" und kommt häufig vor.


    Werden oben genannte Rezepte genutzt, wird jedoch keines gelingen.
    Hier muss in jedem Brot mindestens 1,25% Milchsäure zugesetzt werden um dem enzymatischen Abbauprozess entgegen zu wirken. (Sauerteig)


    Weitere Empfehlungen: Etwas mehr Salz, etwas weniger Wasser, kühler führen, geringere Garzeiten, geringere Ruhezeiten, und etwas länger backen :)


    Grüße un so


    Andreas

  • Nicht zwingend falsch, liebe survival.
    Es kann schlicht "zu lange" gelagert sein, es kann feucht geworden sein bei der Ernte, es kann zu spät geerntet worden sein, es gibt viele Gründe.


    Das Getreide riecht auch nicht muffig oder so. Es keimt wie Kartoffeln und schmeckt etwas süßlicher, da die Stärke zu Zuckerstoffen abgebaut wurde.


    Grüße :)

  • Im Grunde sind Keimlinge ja sowieso unschlagbar, was den Gehalt an verschiedenen Inhaltsstoffen angeht :) .
    Getreide kann man ja an und für sich als Keimlinge ziehen und auch im ganzen zu einem "normalen" Brot beigeben. Anstelle von Sonnenblumenkerne, etc.
    Dadurch erhält man im Brot mehr Inhaltsstoffe und das Korn ist angenehm " bissig" im Brot, ohne dass die Zähne kaputt gehen...:face_with_rolling_eyes:



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Könnte man, halte ich aber für weniger sinnvoll.
    Der spannende Aspekt bei Keimlingen sind die Vitamine. Die überleben den Backvorgang nicht wirklich.
    Dann lieber frisch geschlagene gesalzene Butter aufs frisch gebackene Brot, un dann die Keimlinge drüber :)
    Gefährliches Halbwissen: Ich glaube ab 80° geht da so ziemlich alles kaputt und 1h bei ~100° .. naja :)

  • Ich mache jeden Tag Keimlinge, habe mehrere Gläser in verschiedenen Stadien. Zur Zeit bekommen das die Hühner
    ( Winter wegen der Vitamine ). Aber wen der SHTF Eintritt ....
    Ob mir dann das Wissen hilft welches Getreide wie keimt werd ich noch sehen.
    Auf die Idee die Keime mal mit zu Backen bin ich noch nicht gekommen. Eher mit zu kochen oder am besten in Salat .
    Vielleicht eine doofe OT Frage : Womit mahlt ihr Euer Getreide , das muß doch relativ fein werden oder ?

    Der letzte macht das Licht aus