Was braucht ein Notfallradio?

Von Kurbel-Radios halte ich nichts. Das liegt einfach daran, dass ich weder der Kurbel (mit ihren Plastik-Zahnrädchen etc.) noch dem Akku eine lange Lebensdauer zuspreche. Ich kann mich irren.

Ich habe ein sehr leichtes, kleines Radio mit 2 AA-Batterien. Wem das mit ein paar Ersatz-Batterien nicht reicht, der sollte vielleicht eher zu einem Solar-Panel greifen mit einer Option, AA-Akkus zu laden. Oder von mir aus ein ordentliches "Tretkurbel-System". Solche Lösungen wären - im Gegensatz zum Kurbelradio - wenigstens Multi-Use.

Ich habe ein Radio mit DAB/DAB+ was mit Akkus läuft, die ich auch fürs Werkzeug brauch. Hab also ne Weile Ruhe

Was ich bei DAB feststellen durfte, sobald in der Nähe elektrische Geräte (Akkuschrauber reicht schon) betrieben werden, ist der Empfang sofort weg für n paar Sekunden, dann kommt wieder was.
Das Problem hab ich mehrmals mit verschiedenen Verbrauchern festgestellt. Ansonsten hat man einen schönen glasklaren Empfang

Makita "Haumichblau" mit DAB+
der Akku hält bei Dauerbetrieb etwa 12h (3AH-China-Akku)

Das Sangean was Miesegrau hat mag ich auch noch haben

Grüße

Andreas

Hey!

Also unter Notfallradio verstehe ich erstmal ein Gerät, das ich immer dabei habe, und möglichst viele Funktionen bietet und Betriebssicherheit gewährleistet. Ein großer Weltempfänger ist nett, auch vorhanden.

Aber für den Notfall, im GHB zB, bevorzuge ich einen Funkscanner, der auch Radiofrequenzen unterstützt. Das Gerät ist klein und leicht, mit AA-Batterien zu betreiben, die in allen meinen Geräten benötigt werden. Die kann ich über Solar laden (Goal Zero Nomad und Guide 10), also brauche ich keine Kurbel. Für das normale Get-Home-Szenario reichen eigentlich auch die Batterien drin.
Ich kann Analogradio hören. DAB/DAB+ ist ganz nett, wird aber nicht so schnell das analoge Signal ersetzen. Man korrigiere mich, wenn jemand anderer Meinung ist und Gründe für eine schnelle Ablösung bereitstellen kann. Analog ist unkritischer, sprich, wenn die Radiostationen Probleme haben, wird eher das digitale Signal abgeschaltet. Analog ist störunanfälliger. Wenn Digitalfunk bzw digitale Signale versagen, kann man mit Rauschen und Störungen dennoch Fetzen empfangen, oft genug beim BOS-Funk erlebt (beruflich). Wobei man sich ein störresistentes Gehör aneignen kann.
Und man kann einige andere nette Frequenzen abhören. CB, Amateurfunk (und das recht günstig), Flugfunk mit Wetterdaten... bei einigen Geräten auch den BOS-Funk, der allerdings auf digital umgestellt wird derzeit (seit 2006 zur WM^^).

Ein Notfall tritt idR sehr schnell ein, und wenn uns ein Notfall überrascht, dann ist es meistens ein mehr oder weniger lokales Ereignis. Da brauche ich nicht unbedingt Radiostationen aus Fernost oder Lateinamerika reinbekommen, da genügen mir die europäischen Sender, die ich mit meinem Scanner reinbekomme.

Gruß

Avesjünger

Meine Meinung:

Ein Handy mit Radioempfang (zB das SAMSUNG X Cover 3)
Ein kleines Kurbelradio wie zB das hier: http://www.amazon.de/infactory…adio&tag=httpswwwaustr-21
Hab das Gleiche und es reicht zB beim Fischen alle mal aus. Also auch durchaus transportabel.

Das ist so die Grundausstattung für kleines Geld (OK das Handy nicht aber das braucht man so wie so :))

Wenn das erledigt ist, dann kannst ja auf was Besseres sparen, aber andere Sachen sind da weit wichtiger

Oh nein, jetzt geht das wieder los.....

Wir haben doch schon an allen mögliche Stellen geschrieben, dass solche Dinge absoluter SCHROTT sind ....

Lass den Akku mal leer weefden und dann Kurbel damit mal eine Stunde... wenn Du dann Deine Hand noch spühst.....

oder nicht die Kurbel schon abgebrochen ist.....

Ein ernst zu nehmendes "brauchbares" Notfallradion wäre z.B. sowas:

https://www.conrad.de/de/welte…w-ukw-schwarz-326469.html

Damit, und einer Aussenantenne, kannst Du ggf. auch unsere Notfunkrunden empfangen.

.....

Bei Aldi, Lidl und Co gibts bestimmt auch noch "Überlebensmesser" zu 1,99 € mit dem man im Wald erfolgreich einen Grashalm abschneiden kann für die "Überlebenssuppe"....

Leute hört auf diesen ganzen Schrott zu kaufen.

Wenns drauf ankommt zählt nur Qualität und Langlebigkeit. Viele (oft noch sehr gute Dinge) bekommt man gebraucht auf einem Flohmarkt für ein paar Euro.

Das musste ich jetzt in aller Deutlichkeit mal sagen.

Udo (DL 8 WP)

Wir haben das Voyager Pro Radio.

Das hat eine Kurbel, Solarzellen, Akku und die Möglichkeit normale Batterien einzubauen. Auch kann man das Radio über ein Netzteil betreiben und hat eine kleine LED Lampe integriert.

Somit wäre mit dem Teil fast alles abgedeckt was Stromeinspeisungsmässig möglich ist

Beste Grüsse Rolandodo

Also ich habe dieses Gerät:

http://www.conrad.ch/ce/de/pro…-Schwarz?ref=searchDetail

Klein, leicht, erstaunlicherweise ein guter Lautsprecher und richtig guter Empfang.

Solar, Kurbel, Akku und Batterie. Die LED Lampe betrachte ich als Gimmick, den Alarm auch.

Überraschend ist die Empfangsqualität auf allen Bändern. Da hatte ich schon sehr viel teurere Radios, welche mehr durchhingen. Auch den Ohrhöreranschluss schätze ich sehr. Dazu noch eine einfache Bedienung: Ein Knopf = Eine Funktion.
Und für Schweizer Verhältnisse noch "im Preis".

Zitat von Bingo;292703

Sieht nach einem guten Angebot aus. Besitzt du dieses Gerät?

Das Angebot ist erloschen, Thiecom hat 2015 dicht gemacht, die Webseite wurde nie offline genommen

Das Wichtigste an einem Notfallradio ist aus meiner Sicht ein robuster Akku, der möglichst tolerant gegenüber mangelhaften Aufladevorgängen ist. Er sollte eine geringe Selbstentladung aufweisen und keinen Memoryeffekt entwickeln.
Der Akku sollte ein gängiger Typ und leicht austauschbar sein. Wenn das Gerät sehr lange nicht verwendet wird, ist die Chance groß, dass der Akku tiefentladen ist. Einen tiefentladenen Akku bekommt man weder mit der Solarzelle noch mit dem Kurbeldynamo wieder hoch. Idealerweise hat man dann einen Ersatzakku.

Weder die Solarzellen noch der Kurbeldynamo sind ideale Ladequellen. Früher hatten solche Kurbelradios NiCd, später NiMh Akkus drin, welche für derartige Anwendungen eigentlich völlig ungeeignet sind. Wenn man das Radio dann brauchte, war meist der Akku tot. Solche Geräte sollte man heute nicht mehr kaufen.
Mit dem aktuellen Stand der Technik sollte ein Notfallradio idealerweise mit gängigen, frei erhältlichen LIon Akkus funktionieren. Sie haben keinen Memoryeffekt, eine geringe Selbstentladung, hohe Leistungsdichte (mAh vs. Baugröße) und die erforderliche Ladeelektronik kann auch mit Solarzelle und Kurbeldynamo arbeiten ohne dass der Akku darunter leidet.

Mit dem Kurz- und Mittelwellensendersterben ist fraglich ob das Radio mehr als UKW können muss? Wenn schon Kurzwelle, dann bitte gleich mit Buchse für externe Antenne, SSB Empfang und der Möglichkeit auf 100Hz genau abstimmen zu können. Dann kann man zumindest Amateurfunk mithören.

Ob an nem Notfallradio jetzt ne Lampe oder ne Sirene dran sein muss? Ich brauchs nicht.

LG. Nudnik

Ich habe zwar auch noch so einen Kurbelradio rumliegen, aber für den echten Notfall habe ich den SONY ICF-SW55 bereit.
Kriterien die für mich wichtig sind:

• Robust gebaut
• Mit AA-Akkus (Eneloops) zu betreiben ebenso ab Netz 230VAC, sowie 6VDC mit Adapter ab12VDC
• Externe Antennenanschlussmöglichkeit
• SSB Empfang
• Senderspeicherung zBsp. für Zeitzeichen DCF77

[ATTACH=CONFIG]37113[/ATTACH]

Das Gerät und sämtliches Zubehör wird in einer "Ammobox" gelagert und regelmässig auf Funktion getestet. Nächsten Samstag ist es wieder soweit -> Notfunkübung:Gut:

Gruss WTG

Das ideale Notfallradio wäre für mich das:

- Tecsun PL600 (UKW/MW/KW, FM/AM/SSB, Drahtantenne für KW)
- Ein paar Packungen AA-Lithium Batterien (10-15 Jahre lagerbar, 5fache Kapazität gegenüber herkömmlichen AA-Batterien)
- AA-Akkus mit USB Lader
- Faltbares Solarpaneel
- Universal-Kurbeldynamo

Gerade gesehen -> Bei Countycomm sind wieder die aus meiner Sicht idealen Radios "In-Stock"

https://countycomm.com/collect…ssb-general-purpose-radio

Mit dem verfügbaren Zubehör lässt sich da echt was feines zusammenstellen.

https://countycomm.com/collections/radio

Guten Abend liebe Forengemeinde.

Tut mir sehr leid, dass ich diesen alten Thread wieder ausgraben muss aber ich bin derzeit auch dabei mir einen guten Weltempfänger zu suchen. Wie schon geschrieben wurde stirbt die Mittelwelle ja bzw ist schon tot?

Zitat Wikipedia"Am 31. Dezember 2015 wurden mit der Abschaltung der Mittelwellensender von Deutschlandradio die letzten deutschsprachigen Stationen, die aus Deutschland senden, in diesem Frequenzbereich stillgelegt." Ist das korrekt so? Gibt es keine Radiostationen auf Mittelwelle mehr?

Würdet ihr immernoch ein Tecsun PL600, ein Grundig Satellit 500 oder ein Sangean ATS-909 X empfehlen? Die drei würden für mich jetzt so in Frage kommen.

Hallo Womble,

ja, damit kannst Du im Kurzwellenbereich neben Rundfunk auch Amateurfunk hören. Das Gerät muss dazu aber SSB fähig sein.

die angeführten Grundig und Sangean Geräte sind das (habe ich u.a. beide) Tecsun musst Du checken, weiss ich nicht, haben her aber im Forum ein paar Leute.

Guck mal unter Funk / Weltempfänger.

73, Udo