Notfall Box

  • Hallo Leute,
    Ich Plane die Zusammenstellung einer Notfallbox für den Fall von Unruhen, Katastrophen und dem ende der Öffentlichen Ordnung.
    Ziel ist es zumindest 20 Tage Autark Überleben zu können, gegen Medizinische Notfälle abgesichert zu sein und mich und mein Eigentum Selbstverteidigen zu können.
    Zum Thema Nahrung und Energie muss ich mir hier noch an anderer Stelle Gedanken machen, jetzt erst mal meine Allgemeine Ausrüstungs-Planliste. Ich würde mich sehr über eure Meinung und Anregungen freuen :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Werkzeug:
    Tomahawk M45 Tac.
    Walter Machete Mach Tac. 1
    CampBuddy Survival Messer


    Ausrüstung Allgemein:
    Camping Kocher incl. Geschirr. und 3 Kartuschen
    Oasis Wasserreinigungs-Tabletten 50 Stk.

    Selbstverteidigung:
    Gewehr-Armbrust Recurve
    Haller Armbrust-Pisole Cobra
    OC 5000 400ml Breitstrahl-Pfefferspray


    Schutz Allgemein:
    Atemschutzmaske 3M 6000 incl. 3 Kombi-Filter AXP3 6098
    Taucherbrille Ungetönt <- Schutz der Augen.

    Medizin:

    Auto-Verbandskasten
    Ibuprofen 400 100stk. -> Selbsterklärend.
    Ramipril 20stk. -> Blutdruck.
    Amlodipin 20stk. -> Blutdruck/Herz.
    Montelair 20stk. -> Allergische Reaktionen Lunge.
    Salbutamol-Spray 2stk. -> Asthma.
    Buscopan 10stk -> Magenkrämpfe.
    Eubinol 20stk. -> Durchfall Erkrankungen
    Tramadol 50mg 20stk. -> Schmerzen.
    Opipram 30stk. -> Ev. Depressionen und Emotionale Entgleisungen.


    Was ich zum letzten Punkt noch suchen würde wäre eine Empfehlung für ein Sinnvolles Antibiotika, ich meine wenn einen ohne Medizinische Versorgung eine schwere Grippe ereilen sollte ist man mit dem Ibuprofen ziemlich aufgeschmissen.


    MfG, Rabe.

  • Opipramol mal so einfach nehmen bringt keinen kurzfristigen Effekt. Und das universelle Antibiotikum gibt es auch nicht.


    Viel wichtiger sind Nahrung und Wasser, alles Andere solltest Du danach angehen.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Zum Thema Nahrung habe im entsprechenden Bereich schon ein Thema eröffnet.
    Was das Opipramol angeht hast du wohl recht, zum entgegenwirken einer extremen Stresssituation wäre wohl das Tramadol ehr geeignet, bei einer längerfristigen Extremsituation wäre das Opi allerdings der Gesundheit halber vorzuziehen.
    Das es ein Universelles Antibiotikum nicht gibt weiß ich, aber gäbe es ein zumindest halbwegs Allgemein anwendbares? Und wenn sollte ich mehrere ins Auge fassen? Welche wären Empfehlenswert?

  • Zitat von Graurabe;268492


    Was ich zum letzten Punkt noch suchen würde wäre eine Empfehlung für ein Sinnvolles Antibiotika, ich meine wenn einen ohne Medizinische Versorgung eine schwere Grippe ereilen sollte ist man mit dem Ibuprofen ziemlich aufgeschmissen.


    MfG, Rabe.


    Hi Rabe,


    das ist jetzt der zweite Thread, in dem ich meinen Zeigefinger "gegen" dich erhebe. Bitte versteh das nicht falsch! Das ist nichts gegen dich oder soll belehrend wirken oder so.. ich versuch nur zu helfen :winking_face:


    Denn speziell bei diesem Punkt kräuseln sich mir die Zehennägel:
    Ein Antibiotikum hilft nur und ausschließlich gegen Bakterien, nicht gegen Viren, und diese sind Auslöser der Grippe und auch der meisten Erkältungen. Eine Selbstmedikation mit Antibiotika halte ich für Laien - und dazu zähle auch ich - fast schon für zu gefährlich. Wir wissen nunmal nicht, ob diese und jene Krankheit gerade durch Viren oder Bakterien ausgelöst wird. Deshalb lieber Vorsicht walten lassen.


    Alles Liebe!
    Hjördis


    Korrektur: der dritte Thread, hab nicht gesehen, dass der mit der Nuklear-Vorsorge auch von dir ist. Also bitte nicht übel nehmen, sind nur auch Themen, die mich interessieren und mit denen ich mich halbwegs auskenne... :winking_face:

  • Hi !


    Jetzt seid doch nicht so streng...


    Antibiotika (das is der Plural) sind jetzt auch kein Teufelszeug.
    Sicherlich ist das sinnlose Einwerfen eines Antibiotikums (und das ist die richtige Singular-Form...) gesamtgesellschaftlich betrachtet bedenklich ( Resistenzen etc) aber das juckt mich in SHTF Fall nicht wirklich.


    Gefährlich ist die Anwendung eines Antibiotikums durch Laien erst mal nicht, wenn ich das in den Kontext des Zusammenbruchs der öffentlichen Ordnung stelle.
    Da is mir die Idee der Armbrüste irgendwie gefährlicher. Ich geh doch nicht mit nem Schweizer Taschenmesser zur Schiesserei...


    Datt mit Viren und Antibiotika, immer ein nettes Thema.
    Ein viraler Infekt der oberen Luftwege erzeugt ziemlichen Zellmatsch in Schleimhäuten, oft absteigend und die Bronchien miterfassend.
    Und da wiederrum fühlen sich Bakterien sauwohl und es kommt dann möglicherweise zu einer bakteriellen "aufgesetzten" Infektion.
    Futter ich nun gegen Bakterien wirksames Antibiotikum, verhindere ich das eventuell und sorge also dafür, dass aus einem gewöhnlichen Schnupfen (viral bedingt) keine ausgewachsene Lungenentzündung (Bakteriell bedingt) entwickelt wird.



    Insofern ist das dogmatische "Keine Antibiotika bei viralen Erkankungen" nur sehr bedingt richtig.



    Zum Trama(do)l und zum Opipramol.


    Zwei paar Schuhe!


    Tramadol ist zunächst mal ein "knackiges" Schmerzmittel.
    Die Langzeitanwendung birgt die Gefahr der Abhängigkeit und noch ein paar andere Nebenwirkungen. Dennoch kenne ich einen Haufen Patienten, die bei chronischen Schmerzen mit Tramadol über Jahre ganz gut fahren.


    Opipramol ist ein Medikament aus der Gruppe der Antidepressiva, wirkt beruhigend, Angst- und Spannungslösend.
    Sorgt für Ruhe, macht langsam und auch akut schnell wirksam was die beruhigende und schlafanstoßende Wirkung angeht.
    Das ist eher ein oft gewünschter Nebeneffekt, also eine Nebenwirkung, die schon bei der ersten Anwendung auftritt.
    Die Antidepressive Wirkung tritt nach längerer konsequenter Anwendung ein. Die Nebenwirkung des Müdemachens insbesondere spürt man sofort.
    Halte ich deswegen für kritisch im SHTF Fall, da das Zeugs doch eine relativ lange Halbwertszeit hat und ich, vor allem wenn ich das nicht kenne, mich eventuell so dermaßen abschiesse, dass ich zu einer sinnvollen Reaktion nicht wirklich mehr in der Lage sein werde, zumindest bis morgen oder übermorgen.
    Dass Opipramol keinen kurzfristigen Efekt hat kann man aber auf gar keinen Fall so stehen lassen.


    Wie auch immer, der Rat das eine durch das andere zu ersetzen ist als ob ich dazu rate, ein Auto gegen einen Kochtopf zu tauschen.
    Beides eventuell sinnvoll aber hat miteinander nicht viel zu tun.



    Ich würde übrigens statt der Tablettenförm die flüssige Zubereitung empfehlen, da einfach besser dosierbar.
    Da sind selbst halbe Tropfen möglich



    Die anderen Medikamente sind vermutlich persönlich bedingt.



    Gruss
    DocAlmi

    Ordnung ist das halbe Leben. Ich bin eher an der anderen Hälfte interessiert.:nono:

  • Ich schreibe nur etwas zum Werkzeug, weil ich mich mit Medikamenten nicht auskenne und die Selbstverteidigungs- und Schutzausrüstung in der Form für unnötig halte.


    Das Werkzeug halte ich für schlecht gewählt. Das ist Busch-Ausrüstung. Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es im Wesentlichen darum, zu Hause 20 Tage durchzuhalten. Da mag ein großes Messer noch für viele Dinge praktisch sein, wofür aber Machete und Beil? Die Notwendigkeit, im eigenen Garten Schneisen zu schlagen, dürfte sich so schnell nicht ergeben. Beile sind für alles außer Holzspalten auch ziemlich ungeeignet. Wenn man wirklich was konstruieren will, ist man mit einer Säge besser bedient: Für zu Hause eine mittelgroße Bügelsäge mit zwei oder drei Ersatzblättern, für unterwegs eine Klappsäge.


    Ansonsten wäre für das Zu-Hause-Szenario ein gut sortierter Werkzeugkasten oder eine kleine Werkstatt-Ausstatung passend, wie man sie sonst auch im Alltag benötigt: Schraubenzieher und Schraubenschlüssel, vielleicht ein Ratschenset, verschiedene Zangen, Schraubzwingen, ein Akkuschrauber mit zugehörigen Bohrern und Wechselakku, ausreichend Schrauben verschiedener Formate, Folie und ein bisschen Bauholz, Holz- und Eisensäge, Rohrzangen, Zollstock...


    Außerdem fallen mir noch ein paar Fehlstellen auf: Wie ist es mit der elektrischen Ausstattung, also Akkus und Ladegerät, eventuell auf Solar- oder Kurbelbasis, Weltempfänger, eventuell Funk, Taschenlampen, insgesamt Beleuchtung (Lampen, Kerzen), Hygiene (Körper und Wäsche waschen, Fäkalien)?

  • Zitat von DocAlmi;268528


    Datt mit Viren und Antibiotika, immer ein nettes Thema.
    Ein viraler Infekt der oberen Luftwege erzeugt ziemlichen Zellmatsch in Schleimhäuten, oft absteigend und die Bronchien miterfassend.
    Und da wiederrum fühlen sich Bakterien sauwohl und es kommt dann möglicherweise zu einer bakteriellen "aufgesetzten" Infektion.
    Futter ich nun gegen Bakterien wirksames Antibiotikum, verhindere ich das eventuell und sorge also dafür, dass aus einem gewöhnlichen Schnupfen (viral bedingt) keine ausgewachsene Lungenentzündung (Bakteriell bedingt) entwickelt wird.


    Hi Doc,


    ach, einen Fachmann dabei zu haben ist immer wieder toll :)
    Danke dir.
    Dann mal angenommen, mir ständen die Schränke der Apotheken offen, zu was für einem Mittel würdest du raten, wenn wir weiter von Grippe mit drohender Lungenentzündung ausgehen? Die Frage ist wahrscheinlich einfacher zu stellen, als zu beantworten, aber ich versuch es trotzdem mal.


    LG
    Hjördis


    EDIT:
    Ziehe die Frage zurück, hab die Antwort in deinem anderen Thread schon erhalten, DocAlmi!

  • Hi DocAlmi


    Zitat von DocAlmi;268528

    Hi !
    ...
    Dass Opipramol keinen kurzfristigen Efekt hat kann man aber auf gar keinen Fall so stehen lassen.


    Dann lass es mich umformulieren: Den vom Threadersteller gewuenschten Effekt gibt es nicht sofort, das dauert einige Tage. Dass er im SHTF Fall muede werden moechte, denke ich mal nicht - da gibt es einfachere Methoden :winking_face:


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Graurabe;268496


    Das es ein Universelles Antibiotikum nicht gibt weiß ich, aber gäbe es ein zumindest halbwegs Allgemein anwendbares? Und wenn sollte ich mehrere ins Auge fassen? Welche wären Empfehlenswert?


    - Cefurox
    - Amoxicillin
    - Doxycyclin


    Habe ich in der Reiseapotheke.

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Armbrüste empfinde ich als ungeeignet zur Selbstverteidigung, da sind E-Schocker, Teleskopschlagstock und ne vernünftige Zwille deutlich wirksamer.
    Wofür sind deine Werkzeuge eigendlich gedacht?
    Drei Gaskartuschen reichen keinesfalls 20 Tage, rechne mit etwa 1kg Propan pro Woche zum Kochen, da bist du auf der sicheren Seite.
    Zur Wasseraufbereitung empfehle ich kochen + eventuell noch ein Filter.
    Deine Medikamentenzusammenstellung ist für 3 Wochen gedacht?
    Antibiotika wirken gegen Bakterien, bei Grippe wirkungslos.
    Bissel Essen und Trinken wäre auch nicht verkehrt.

  • Nimm es mir nicht böse, aber wenn du dich nicht auskennst dann lass die Finger von Medikamenten!


    Zum Atemschutz: Statt einer Halbmaske und Taucherbrille würde ich lieber gleich eine Vollmaske tragen, ist sicherer und bequemer.
    Damit bist du dann allerdings nur gegen Atemgifte geschützt, für ABC-Kampfstoffe braucht es natürlich mehr! Für den Brandfall solltest du dir einen CO-Filter besorgen, Rauchmelder aufhängen und Feuerlöscher installieren, gerade im Fall einer Unruhe dürfte das Risiko für Brände erhöht sein und in der Anfangsphase kann man viele Brände noch löschen!


    Zu Wasser, Nahrung und sonstiger Ausrüstung werden noch genug andere etwas sagen.
    Aber ich denke dir wird schon selber beim Vergleich mit anderen Forenmitgliedern aufgefallen sein das dir noch einiges fehlt.



    Um deine Planung etwas zu konkretisieren würde ich an deiner Stelle eine Liste machen, darauf schreibst du auf:


    1. Erwartete Szenarien (z.B. politische Unruhen, Überschwemmung etc. also ganz konkret! Für sich selbst begründen warum es wahrscheinlich ist! )
    2. Erwartete Folgen jedes Szenarios (am Beispiel Unruhen: Brandstiftung, Ausgangssperre, gestörte Telekommunikation, vermehrt Einbrüche und Vandalismus etc.)
    3. Mögliche Schutzmaßnahmen gegen die erwarteten Folgen


    Am Schluss dieses Gedankenspiels sortierst du bei Punkt 1 und 2 die unwahrscheinlichen Situationen raus und konzentrierst dich auf das Wahrscheinlichste.
    Bei Punkt 3 sortierst du nach Preis, Machbarkeit und Effektivität.


    Ich sehe nach so einer kurzen "Planung" meist viel klarer :face_with_rolling_eyes: :)

  • Moin, ich schalte mich mal kurz in die Medikamentendebatte ein,...


    1. In Sachen Tramadol widerspreche ich meinem Kollegen DocAlmi in einem Punkt, ich bevorzuge auch die Tablettenform, wegen der längeren Haltbarkeit und des kleineren Packmaßes.


    2. Antibiotika, schwieriges Thema, hatten wir hier im Forum schon mehrfach, teilweise mit obskuren Ideen. Ich habe vor einigen Jahren mal 3-4 Sätze dazu geschrieben, diese findest Du hier: https://www.previval.org/forum…033&viewfull=1#post116033 und auf der folgenden Seite. Generell ist bei so Fragestellungen die Suchfunktion manchmal ganz hilfreich.


    3. Was mich persönlich interessieren würde: Warum mehrere Medikamente gegen Bluthochdruck? Ist das Dauermedikation, die eh eingenommen wird, dann ist eine Bevorratung sehr sinnvoll. Wenn der Plan allerdings sein sollte im SHTF-Fall, selbstständig eine Therapie zu beginnen verstehe ich die Idee nicht.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Ja bei den Blutdruck Sachen handelt es sich um eine Dauermedikation, selbige Plötzlich abzusetzen und das in einer Extremsituation mit hohem Stressfaktor könnte Fatale Folgen haben. Ich wurde in der Vergangenheit bereits mehrmals mit einer Hypertensiven-Kriese eingeliefert und gelte als Schlaganfall gefährdet.


    Was Die Geschichte mit der Schutzmaske-Taucherbrille Kombi angeht so habe ich an und für sich gar nicht vorrangig vor mich damit gegen ABC Kampfstoffe zu schützen. Mir geht es ehr darum mich gegen Reizgase zu schützen, schließlich habe ich selbst vor mich mit solchen zu verteidigen und es liegt somit nahe das auch die Angreifer solche besitzen könnten, was für mich als Asthmatiker eine hohe Gefahr bedeutet. Allerdings wäre der ABC Schutz ebenfalls eine Interessante Geschichte, vielleicht sollte ich doch über eine Vollschutzmaske nachdenken.
    Was die Armbrust angeht so finde ich diese zur Selbstverteidigung bei Unruhen und dem ende der Öffentlichen Ordnung durchaus sinnvoll. Zwar schütze ich mich mittels eines Pfeffer-Spray welches auch sehr Effektiv ist. Allerdings ist dieses nur auf Nahe Distanz verwendbar, schon bei einer Entfernung von über 6 Metern wäre ich damit aufgeschmissen und man könnte mich selbst mit einem einfachen Bogen Problemlos ausrauben.


    Ansonsten bedanke ich mich schon mal für die vielen Anregungen, ich werde meine Liste nun noch einmal Gründlich Überarbeiten, da müssen wohl noch einige Dinge hinzu und dafür können andere weniger Sinnvolle Sachen wie die Machete raus.


  • Zitat

    Amoxicillin
    - Doxycyclin


    Diese beiden sind sehr gut. Sie umfassen breites Spektrum an Bakterien und wirken gg Borelliose auch.
    FSME Impfung nicht vergessen. Nichts ist entsetzlicher, als ein kleiner Zeckenbiss mi Folgen.

  • Zitat von Graurabe;268566

    Was die Armbrust angeht so finde ich diese zur Selbstverteidigung bei Unruhen und dem ende der Öffentlichen Ordnung durchaus sinnvoll. Zwar schütze ich mich mittels eines Pfeffer-Spray welches auch sehr Effektiv ist. Allerdings ist dieses nur auf Nahe Distanz verwendbar, schon bei einer Entfernung von über 6 Metern wäre ich damit aufgeschmissen und man könnte mich selbst mit einem einfachen Bogen Problemlos ausrauben.


    Haben wir das wiedermal Daryl zu verdanken? :grosses Lachen: Man erkennt auch hier einen rechten Hype bei den Armbrustnutzern in den letzten Wochen.
    Grundlegende Überlegung dazu: hast du keine vier Wände? Falls doch, es gibt da einige Taktiken und Verteidigungsmöglichkeiten, der deine Armbrust nicht wirklich gerecht werden würde.


    Ich bin kein Militärstratege, aber überlege dir mal logisch, wo würde deine Verteidigung stattfinden? Hast du ein Aussichtsturm von dem aus du ein Zelt verteidigen, und dazu noch deine Position nicht verraten willst? Oder ein paar 'Einstiegsmöglichkeiten' durch die eine Bedrohung kommen, aber von dir aus 'überlegener Position' kontrolliert werden könnte?


    Bei mir kann die Gefahr a) durch die Tür, oder b) über den Balkon kommen.
    Weg a) erzeugt erst mal viel Lärm und ich werde wohl einige Sekunden haben mich zu positionieren und zu wappnen. Den Balkon könnte ich anderweitig sichern. Jedenfalls benutze ich in erster Linie einen kurzen ( l < 0.5m) Rattanstock oder Deo + Feuerzeug. Dazu noch die Möglichkeit die Tür zu blockieren damit sich immer nur eine Person durchzwängen kann... ich hätte noch andere Mittel zur Verfügung, aber die liegen im hintersten und am wenigsten zugänglichen 'Rückzugsraum'.


    Aber eine Armbrust für die Heimverteidigung... nah. Sperrig, langsam, leise -> kaum Drohwirkung.


    Edit: zum Thema Antibiotika, einem Kollege hat das Antibiotikum, dass er dabei hatte (Restbestand einer zurückliegenden Krankheit) gegen Neujahr '16 in Thailand das Leben gerettet. Er war alleine mit dem Roller unterwegs, und die angetroffenen Krankenhäuser in den Dörfer boten ihm Salben gegen seine Sepsis an. Er hat darauf seinen Vater in der Schweiz kontaktiert (Arzt) und hat ihm seine Optionen vorgetragen. Das Antibiotika rettete ihn... besorg' ich mir vermutlich auch noch und schreibe es dann gross an.

  • Es ging mir auch nicht prinzipiell um Waffen, sondern um falsche Herangehensweise und Vorstellung der Selbstverteidigung.
    Eine Armbrust ist anscheinend nicht Waffe genug - wie man an den vielen Fans dieser sieht - die eine solche haben, anstatt einer Waffe.


    Vielleicht sollte man das irgendwo in einem Sticky-Thread klarmachen. Ich berichtige nur die Vorstellung aller, die meinen, sich mit einer Armbrust wie in einem Film gezeigt gegen eindringende Banden durchsetzen zu können.
    Sie mag etwas für die Kleintierjagd sein, womit ein 'Survival-Aspekt' abgedeckt werden könnte, aber eben wird sie immer wieder für den SV-Fall abseits von Burgzinnen herangezogen. Ein grosser Fehler meiner Meinung nach, den ich nicht einfach so stehen lassen will...

  • Themenstarter?


    Zitat

    Ich habe schon mal PS gg einen agressiven besitzerlosen Hund ausprobiert. Im Endeffekt war die halbe Pfefferwolke in meinen Augen.


    Dann hast du etwas falsch gemacht.


  • Das mit der Gewehr-Armbrust stimmt wohl, da bleibe ich wohl lieber bei der einen Kleinen und dem Spray, die Sachen kann man im Notfall wenigstens Mitnehmen und das sollte eigentlich auch reichen. Das mit dem Spray und dem Hundverstehe ich nicht, die Anständigen Sprays sind zur Verteidigung in der Regel sehr Effektiv.


    Zum Thema Antibiotika werde ich mich wohl an der Empfehlung mit dem Amoxicillin/Doxycyclin orientieren.
    Kennt jemand noch etwas empfehlenswertes gegen Durchfall, oder meint ihr das Eubinol reicht?

  • Das mit dem Pfefferspray als Gesichtsdeo leuchtet ein... Das Selbe warum man auf See den Pütz nicht im Luv leert...


    Windrichtung beachten. Gegen den Wind geht's schief.

  • Durchfall? Viel Wasser, eine Boullion, ein Joghurt, Banane, aktiv Kohle, Perenterol... In erster Linie kein Antibiotikum. Es ist antibiotisch, schadet demfall der Darmflora mehr als es nützt (Meinung eines Laien).
    Der Umgang mit Pfefferspray sollte geübt werden. Das ist kein Haarspray.