Notfallkarten

  • Hallo liebe Mitglieder,


    Ich möchte mir Notfallkarten erstellen. Diese sollen mir die Möglichkeit geben nach einen Ereignis. Sei es ein Erdbeben, ein Autounfall oder eine andere Katastrophe/traumatisches Ereignis schnell und sicher zu reagieren.


    Diese sollen den im kleinen Taschenformat laminiert und bereit gelegt werden. Wobei wenn es wirklich dazu kommt hat man sie bestimmt nicht dabei!
    Trotzdem würde ich sie aus reiner Neugier am Experiment gerne entwerfen.


    Selbstverständlich könnte man zu jeden Ereignis eine bestimmte Karte mit bestimmten Verhaltensweisen erstellen.
    Ich würde es aber gern so allgemein wie möglich halten und auch so einfach wie möglich.
    Bis jetzt ist mir eingefallen:
    - Ruhe bewahren und durchatmen.
    - Position / Lage und Umgebung überprüfen ggf. einen sicherenOrt aufsuchen.
    - Körper auf Verletzungen überprüfen ggf. Verletzungenversorgen
    - Hinsetzen und weiteres Vorgehen planen
    - Überblick über Ausrüstung verschaffen
    - Körperwärme erhalten und Schutz vor Umwelteinflüssenschaffen
    - Wasser und Nahrungszufuhr sichern


    Was sind eure Ideen und Ergänzungen?


    Lg y789

  • Hi,


    das System der Taschenkarten ist schon ziemlich alt, aber sehr bewährt.


    Du wirst nicht umhin kommen, Dir für diverse Szenarien unterschiedliche Taschenkarten zu entwerfen.


    Zusammengefasst in einem Ringbüchlein werden sie in Deinem EDC Dein ständiger Begleiter.


    Liebe Grüße


    Micha

    Geht los!!!

  • Hallo :)


    Solche Übersichtskarten sind im Notfall sicher garnicht schnlecht. Man verliert ja schonmal schnell den Kopf/Überblick.
    Allerdings hat Micha schon recht, wenn er schreibt: Du brauchst verschiedene Karten für verschiedene Szenarien.
    Bei einem Amoklauf oder Terroranschlag - um mal im aktuellen Weltgeschehen zu bleiben - wäre ein "sicherer Ort" an dem man "sich hinsetzt" ne ziemlich vage Sache. Auch sind dann Nahrung und Wasser relativ zweitrangig, weil ganz andere Dinge Priorität haben.


    Notfallnummern, wie ric schrieb, hab ich auch immer dabei. Auf meinen Handyakku verlasse ich mich nicht :grinning_squinting_face: Ich hab übrigens auch immer nen kleinen Stadtplan dabei. Man kann sich ja nicht überall genau auskennen. Allerdings macht der im Scheckkartenformat eher wenig Sinn... :thinking_face:


    LG!

  • Klar können so Notfallkärtchen sinnvoll sein.


    Allerdings frage ich mich, ob bei einem Amoklauf oder terroristischen Angriff (um mal bei Hjördis Beispiel zu bleiben) solch ein Kärtchen das richtige ist.


    Was will ich damit sagen?


    Im Bataclan haben beispielsweise einige Personen überlebt, weil sie sich tot gestellt haben. Für andere wiederum war die Option "möglichst schnell aus der nahen Türe rennen" die bessere Wahl.
    Ausserdem möchte ich denjenigen/diejenige sehen, die sich sagt: "Ah... Da drüben schiesst einer um sich! Also klaube ich mal das passende Kärtchen hervor und schaue, wie ich mich verhalten soll..."
    Und dann geht man ein Flowchart mit zig Optionen durch? Nee...


    In solchen Situationen, wie Feuer, Amokläufe usw., sollte man wie in einem automatisierten Ablauf die Lage abklären und entsprechend reagieren können.
    Leider geht dies wohl nur durch regelmässiges Training und das steht den meisten von uns nicht gerade nach Belieben zur Verfügung. Ausser man ist in einem entsprechenden Beruf tätig.


    Ich würde mich bei Notfallkärtchen eher auf Dinge wie Notfalnummern, erste Hilfe, persönliche medizinische Informationen und weitere Dinge, die für den persönliche Situation relevant sein können, beschränken.
    Einfach solche Dinge, wo man auch 'genügend' Zeit hat, die Anweisungen durchzulesen und wo nicht jede Sekunde zählt.


    Was das Thema Morsen betrifft, so habe ich das Gefühl, dass es ein wenig "romantisiert" wird.
    Auf hoher See wäre dies sicherlich sinnvoll. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mir das Morsealphabet auf einem Kärtchen irgendwann einmal etwas nützen würde.
    Wer richtig morsen kann, tut dies so schnell, dass ungeübte Personen oftmals die verschiedenen Zeichen gar nicht auseinander halten können. Ans Ablesen auf einem Kärtchen will ich gar nicht erst denken.
    SOS kann man auswendig lernen, mehr braucht es m.M.n. nicht.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • ric
    Morse Code außer SoS erscheint mir für nicht so Sinnvoll.
    Was die Erste Hilfe angeht bin ich eigentlich ziemlich Fit. Blutgruppe kann ich selbst sagen, falls ich bewußtlos bin glaube ich kaum jemand sich auf diese karte verlassen würde!
    Eine Karte mit Notrufnummern habe ich gestern schon angefertigt. Wobei ich diese auf der Karte nochmal zusätzlich einfügen werde.


    Chuck Noland
    Die Karten sind eher für danach nicht während dessen. Ich würde sie sowieso nicht immer am Mann haben, sondern eher im Fluchtrucksack.
    Notfallnummern habe ich wie oben erwähnt schon! Ertse Hilfe wie oben erwähnt bin ich auch recht fit.
    Es ginge mir um Verhaltensweisen nach einen Vorfall die sogar ein fremder verstehen könnte.


    Ich werde einfach nochmal ein wenig weiter überlegen und die Karten ausarbeiten! Weiterhin mit dem Versuch dies unabhängig von verschieden Szenarien machen.


    Falls jemand Links zu informativen Seiten hat würde ich mich freuen.


    Genauso wenn jemand bestimmte Verhaltensweisen in kurzer Form zu speziellen Szenarien hat.

  • Zitat von y789;271585

    Morse Code außer SoS erscheint mir für nicht so Sinnvoll.
    Was die Erste Hilfe angeht bin ich eigentlich ziemlich Fit. Blutgruppe kann ich selbst sagen, falls ich bewußtlos bin glaube ich kaum jemand sich auf diese karte verlassen würde!
    Eine Karte mit Notrufnummern habe ich gestern schon angefertigt. Wobei ich diese auf der Karte nochmal zusätzlich einfügen werde.


    Ich glaube, dass man sich die dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurz auch ohne Karte ganz gut merken kann. Aber wenn natürlich noch Platz auf der Karte ist, kann man diesen Code natürlich ergänzen. Zur Blutgruppenbestimmung kann gesagt werden, dass man sich sowohl nicht auf die Karte, als auch auf deine mündliche Aussage verlassen wird, geschweige denn verlassen darf. Wirklich wichtig sind meiner Meinung nach Telefonnummern, denn wenn mal das eigene Handy ausfällt, kann man so immer noch über ein anderes Telefon seine Familie oder Andere erreichen, obwohl man die Nummern nicht im Kopf hat. Die Notrufnummern können selbstverständlich der Vollständigkeit halber hinzufügt werden. Dabei ist es meiner Meinung jedoch fraglich, ob dies überhaupt sinnvoll ist. Es ist vollkommen klar, dass Leute, die unter Schock oder Stress stehen, einfache Dinge vergessen und in nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen verfallen und sich deshalb auch in einer solchen Situation nicht an die Notrufnummern erinnern können. Nun glaube ich jedoch nicht, dass dann ausgerechnet eine Taschenkarte in Erinnerung bleibt und von einem Traumatisierten bewusst herausgenommen und verstanden werden kann. Allerdings kann eine solche Karte selbstverständlich nicht schaden.


    Viele Grüße Andræ

  • Zitat von Andræ;271587

    Ich glaube, dass man sich die dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurz auch ohne Karte ganz gut merken kann. Aber wenn natürlich noch Platz auf der Karte ist, kann man diesen Code natürlich ergänzen. Zur Blutgruppenbestimmung kann gesagt werden, dass man sich sowohl nicht auf die Karte, als auch auf deine mündliche Aussage verlassen wird, geschweige denn verlassen darf. Wirklich wichtig sind meiner Meinung nach Telefonnummern, denn wenn mal das eigene Handy ausfällt, kann man so immer noch über ein anderes Telefon seine Familie oder Andere erreichen, obwohl man die Nummern nicht im Kopf hat. Die Notrufnummern können selbstverständlich der Vollständigkeit halber hinzufügt werden. Dabei ist es meiner Meinung jedoch fraglich, ob dies überhaupt sinnvoll ist. Es ist vollkommen klar, dass Leute, die unter Schock oder Stress stehen, einfache Dinge vergessen und in nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen verfallen und sich deshalb auch in einer solchen Situation nicht an die Notrufnummern erinnern können. Nun glaube ich jedoch nicht, dass dann ausgerechnet eine Taschenkarte in Erinnerung bleibt und von einem Traumatisierten bewusst herausgenommen und verstanden werden kann. Allerdings kann eine solche Karte selbstverständlich nicht schaden.


    Viele Grüße Andræ


    Da habe ich mich anscheinend falsch ausgedrückt oder du hast mich missverstanden. SoS merke ich mir so. Was die Blutgruppe angeht gebe ich dir vollkommen recht, dafür gibt es schnelltest. Ich halte es nicht für Sinnvoll dies aufzuschreiben oder ein Patch irgendwo aufzukleben. Auf die Mündliche Aussage wird sich niemand verlassen.


    Hast du vielleicht noch ein paar Verhaltensweisen?

  • Ich kenne solche Kärtchen aus dem Militär für erste Hilfe. Wichtig finde ich dabei, dass Vorgänge in Bildern beschrieben werden (erste Hilfe, richtige Deckung in verschiedenen Szenarien, Knoten knüpfen / korrekt Abseilen). Wenn man schnell handeln muss, der Puls schon auf 390 schlägt, dann ist eine Anleitung lesen eine grosse Qual (zwei Sekunden lesen kommen einem vor, als würde man 2 Minuten nichts nützliches tun).
    Ich werde mal schauen, ob ich meine Kärtchen noch erwische, sollten noch nicht so weit gekommen sein...

  • Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen.
    Morsen tut außer (einigen) Amateurfunkern und Seemännern niemand mehr, was nützt mir das in einer Notsituation, wenn mich eh niemand versteht? Blutgruppen machen, auch als zB Klettpatch oder Aufnäher, wenig Sinn, da der Test hierfür recht schnell vonstatten geht und soweit ich informiert bin sowieso durchgeführt werden muss, bevor man Spenderblut bekommt.


    Da du den Anspruch stellst, dass das auch von Fremden Personen verstanden wird, solltest du den Textgehalt sehr gering halten. Vielleicht Überschriften in Deutsch & English, der Rest in Form von Bildern oder noch besser Piktogrammen.
    Das quasi als Ringblock mit Farbcodes. Bei einer bekannten Drogeriekette gibt es immer mal solche "Notfall"-Ringblöcke für Erste Hilfe und Themenverwandtes.ö Die SBI bietet einen kleinen Ringblock "Checklisten zum Leitfaden katastrophenmedizin" an, beides enthält Farbocodes und bringt vielleicht einige Ideen für die Gestaltung mit.


    Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass eine Anleitung alleine in manchen Fällen nichts bringt. Manche Dinge funktionieren nicht auf Anhieb und die Taschernkarten sollten dafür dann eher als "Knoten im Taschentuch" fungieren.
    Bestes Beispiel hierfür sind zB die "Leader pocket cards" der US-Army. Für einen Laien steht dort viel unverständliches drin, für eine entsprechend ausgebildete Person stellt es eine unverzichtbare Gedächtnisstütze dar.



    Generell kann man sich imho beim Kartendesign an den gleichen Grundregeln orientieren, wie sie auch für Vortragsfolien gelten: Viel Bilder, wenig Text, klar verständlich, übersichtlich.



    Revedere Romal

  • warum erinnert mich diese Kärtchensache so sehr an die Spicker der Schulzeit???


    Lern es gleich richtig "auswendig", dann brauchst Du auch keine Bibliothek mit herumschleppen. Vielleicht für ein paar wenige, ganz komplizierte Sachen könnte man sich einen Spicker machen.


    denn: wenn ich im brennenden Hotelzimmer erst nachlesen muß was zu tun ist:peinlich::anxious_face_with_sweat::shit:
    oder bei einem Terror-Anschlag (so unwahrscheinlich das auch ist, bei soetwas plötzlich mittendrin zu sein) ein Kärtchen hervorkramen..... Wenn es dann wenigstens auf arabisch geschrieben ist, wäre es vielleicht noch gut für eine Kontaktaufnahme und.... :staunen::Sagenichtsmehr:nein. lassen wir das.


    Schaden tuts nicht. Hernehmen wird man es nicht. Rumtragen muß man das Zeug halt.
    Ich nehm lieber mein ... richtig: Schweizer Taschenmesser mit.


    Arni McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Ich seh das so :


    Lieber Kärtchen haben und nicht brauchen, als brauchen und keine haben :winking_face:


    Wenn Du Dich damit beschäftigst und Dir welche zusammenstellst, selbst machst, anschaffst etc. so weisst Du ziemlich schnell alles was drauf ist :) Kann man ja auch jederzeit mal ankucken und lernen bis mans Auswendig kann.


    Den GROSSEN Vorteil solcher Kärtchen sehe ich darin dass ich die auch einem anderen in einer Gruppe geben kann !


    Beispiel ich komme als erster zu einem Unfall auf der Landstrasse. Hinter mir halten 2 weitere Fahrzeuge. Die Leute wissen nicht was zu tun ist. Also verteile ich die Kärtchen...



    Der erste kann also dann "nach Vorschrift" die Unfallstelle absichern, der 2te nach Vorgabe die Rettung alarmieren / einweisen usw. während ich mich selber um den Verletzten kümmere.


    Bin ich da nicht Sattelfest, dann ist bei einem akuten Ereignis / Unfall die Gefahr gross das ich was übersehe / vergesse, habe ich einen kleinen Leitfaden ist das besser für den Patienten...



    Oder ich gebe meine "Survivalkärtchen" im SHTF Fall meiner Partnerin die da nicht Sattelfest ist. Oder einem Kind. Oder.....

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Ich habe mir schon längere Zeit eine ICE (in case of emergancy) Karte gemacht mit meinem Namen, und telefonnummern von zwei vertrauenspersonen (jeweils zwei nummern) im Creditkartenformat / zuvorderst im Geldbeutel, sodass Medizinisches Fachpersonal es einfach hat, meine Verwandten ausfindig zu machen. folgendes hat mir meine Frau erzählt welche auf einer grossen Intensivstation gearbeitet hat: ein Mann anfang 30 wird bei ihr eingeliefert nach einer schweren Subarachniodalblutung (hirnblutung) nach der ersten versorgung und stabilisierung des Pat. wurde dann mal langsam nachgeforscht, wer das überhaupt war (es waren schon etliche Stunden vergangen und es war nun schon 23.00h) allein die indendität ausfindig zu machen gestalltete sich sehr mühsam, es gelang jedoch dann. dann war die nächste Frage, ob er Familie hatte (was schwer angenommen wurde) ebenso nach langer und mühsamer arbeit hat man dann mal eine telefonnummer ausfindig machen können von einer jungen Frau (was dann auch glücklicherweise seine war) es stellte sich heraus, dass der Mann Vater von zwei Kindern war, am Abend nicht nach Hause kam, die Frau schon verzweifelt nach ihm suchte. hätte der mann einen Ausweis mit den Kontaktdaten dabei gehabt, hätte die Ehefrau schon viele Stunden früher informiert werden können. Diese Geschichte machte mich echt nachdenklich und ich wollte das für meine kleine Familie nicht und ich habe die Karten erstellt.


    Wichtig ist ein grosses ICE auf die karte schreiben. Medizinisches Personal versteht das sofort!


    Zu den weiteren karten hab ich mir auch schon überlegt. Ich möchte mir solche karten gestallten, welche mir eher als Lernkarten dienen. wo ich aber auch als Hilfestellung dienen. wie z.B. das Thema Navigation (mit Sonne /sterne / Kompass)

  • Beim Militär gibt es für so etwas ja im Grunde auch die "Hundemarken".


    Die kann man sich auch bei zB. Amazon mit den gewünschen Informationen personalisiert bestellen. Hier zB:
    https://www.amazon.de/Milit%C3…arke&tag=httpswwwaustr-21


    Name, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer und Blutgruppe sind gerade bei schweren Unfällen zB. schon mal ein großartiger Anfang für Ärzte und Krankenhäuser.
    Eine zusätzliche Karte mit Telefonnummern und dgl. kann man dann noch in seine Geldbörse geben - und ich hab sowas zB auch am Handy als Sperrbildschirm: "Bei Fund benachrichtigen Sie bitte: *Email von mir + *Tel meiner Frau + SozVsNo + Blutgruppe - Finderlohn/Reward". So sind zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: ein ehrlicher Finder hat die Möglichkeit meinen Besitz zurück zu geben UND ich kann im Falle des Falls identifiziert, gerettet, verständigt werden (bzw. meine Angehörigen).



    + für den "Was wäre wenn"-Fall:
    Einen großen Unterschied in Richtung Leben oder Sterben macht es schon wenn man div. Szenarien mal zumindest durchdenkt und sich eine passende Strategie vorbereitet. Natürlich ist das von Fall zu Fall leicht variabel, aber der erste Schock wird so leichter überwunden und man ist wieder handlungsfähig. Das alleine macht meist schon mal den Unterschied, da man überlegter und zielgerichteter vorgeht... Wenn es dem ein oder anderen mit "Spickzetteln" oder Kärtchen leichter fällt - warum nicht? (Und wenn ich mich zurück an die Schulzeit erinnere: sobald ich den Spickzettel fertig hatte brauchte ich ihn nicht mehr - da ich dabei ohnehin alles gelernt hatte. Behielt ihn aber und das machte mich selbstsicher genug um alle Prüfungen zu bestehen. Wenn der Effekt immer noch funktioniert kann ich mir nichts besseres vorstellen :winking_face:

  • da ich es schon erlebt habe, das ich nicht in der lage war als notfall fragen zu beaantworten, finde ich die kartenidee nicht schlecht..hinzu kommt diverse ausweise..z.b.diabetiker ausweis....medikamente die man regelmässig nimmt usw...


    lieber nen satz karten mitsschleppen, als sich nicht mitteilen können..kann mitunter auch sehr gefährlich sein...
    wenn einige infos lebenserhaltend sind....


    bei taschenkarte frag ich mich welches format....ansonsten muss man noch ne lupe mitführen......denke, das man
    bei den jeweligen ereignissen etwas durcheinander sein kann.....und es gut zum luftholen ist sich erst mal ne karte anzugucken...wenn man nicht um sein leben rennen muss.


    durch das üben und lernen mit karteikarten hab ich jede prüfung bestanden..und derer waren viele....
    seit jahren führe ich trotz handy und co.....sehr unzuverlässig.......meine kontaktdaten auf einer karteikarte mit mir rum.


    der eine paukt sich das ganze theoretisch ein, oder er lernt audiovisuell....


    das ist genauso, wie die wichtigsten sachen einüben, und dann an fehlern orientieren und gucken wie eine lösung aussehen könnte....


    was habe wir uns früher mit karten abgeschleppt...da musste man immer anhalten..karte gucken.....aber wir ham auch, wenn auch langsamer alles gefunden....heute fährt alles mit navi...........iegentlich wäre es mal gut...sich den weg auf einer karte anzuschauen......obwohl es schon nicht cool ist als dauersitzer,mit nem grossen stadtplan rum zu fuchteln.
    aber es solte noch klappen....


    lg urban rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Solche Karten finde ich super. Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass im entscheidenden Moment aus Stress oder anderen Gründen eigentlich vertrautes wieder weg ist. Ausserdem gibt es einem Sicherheit.
    Ich betrachte mich zum Beispiel als ziemlich auf der Höhe was 1. Hilfe anbelangt. Als ich aber das erste Mal an eine leblose Person herantrat und die Anderen Passanten im Schock / condition black waren, da ging mir auch die Muffe und ich musste mich richtig konzentrieren. Ging zwar alles gut, aber ich habe seit geraumer Zeit in meinem 1. Hilfe Kit eine Taschenkarte mit den wichtigsten Punkten dabei und es gibt mir einfach Frieden sie zu haben. Hervorgenommen habe ich sie noch nie, aber dabeihaben beruhigt.


    Es muss jeder für sich in seiner Umwelt schauen, was er sich für Karten machen will. Es müssen auch nicht immer Flowcharts sein, sondern kann auch einfach eine Ansammlung von Tipps / Nützlichkeiten sein.


    Im Militär hatte ich zum Beispiel auch von den für mich wichtigsten Systemen und Waffen die wichtigsten Punkte aus dem Reglement kopiert, die wichtigsten Zeichen etc. So musste ich nicht 6 Reglemente mitnehmen aber hatte die Wichtigsten Dinge immer dabei. (Und zwar wirklich immer.)


    P.S. Werde die San-Karte hier noch posten. Ist im Moment im Auto und ich im Büro. :face_with_rolling_eyes:

    Advena et peregrinum

  • Zitat von Zukhov;280542

    Hervorgenommen habe ich sie noch nie, aber dabeihaben beruhigt.


    Ja, das ist genau das was ich meinte:
    Wenn sie jemandem helfen ist deren Zweck schon erfüllt. Und sei es nur zur Beruhigung.

  • Weiß nicht, wie es bei der Schweizer Armee ist, die Bundeswehr hat teilweise ziemlich geniale Taschenkarten.


    Leider kommen Zivilpersonen da nicht dran. Neben meiner Stammeinheit hatte die OpInfo u.a. einen Druckereizug, da waren Taschenkarten kein Problem

    Geht los!!!

  • Moin Semper, moin @ll,


    zumindest die Taschenkarte "Erste Hilfe" der BW ist nur eine marginale Variation einer Flip-Karte die auch im Zivilen Leben verfügbar ist.


    Ich hatte die zivile Variante mal in der Hand und die MIL habe ich hier. Das passt schon....

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!