• Grübelnd wie ich bin habe ich heute an meinem Ikea Ofen rum gebastelt un dabei überlegt wie viele nützliche Teile ich vom gelb blauen Riesen sich in meiner Ausrüstung so finden. Insgesamt war ich erstaunt was sich da so alles gefunden hat. Ich fand das ein nettes Thema zum weiterdenken und stelle Mal zur Diskussion was Ikea so alles zu bieten hat. Vileicht fällt dem einen oder anderen dazu was ein. Um das ganze ab zu runden hab ich auch Mal die Sachen aus dem forum rausgesucht bei denen Ikea als Quelle genannt wird.


    Also:



    • Eckige Plastikfeldflasche (schön flach )
    • Schleifgerät für Messer ( eigentlich von Fiskars, bei Ikea bloß 10 Euro billiger)
    • Stahlschüsseln, robust und als Kochgeschirr geeignet
    • Batterien (Varta)
    • Dosen aus Edestahl, geeignet für medizinische Zwecke
    • billiger Baumwohlstoff
    • Besteckständer + Dünsteinsatz als mit Aschefänger
    • dünnes Froteehandtuch das relativ schnell auch wieder trocknet (auch Schon so hier erwähnt)
    • billig Fleecedecken die meine Autonotfall ausrüstung kompletieren


    Im forum fand sich noch:


    • Badhocker Molger als Kochkiste (Luka)
    • Ofen


    was fällt euch noch ein?


    der graue Wolf...

  • Hallo canis lupus,


    kannst Du von den vorgenannten Exponaten Bilder reinstellen ?


    Gruß Moosbüffel

  • Mit den Stahlschüsseln hast du schon Recht, leider sind die bei uns größtenteils ohne Griff und haben alle eine Wok-Ähnliche Schüsselforum und leider keine Kochtopfform.


    Es gibt noch 100 Teelichter für 1,99€ so eine Menge habe ich bisher nirgends anders für den Preis gefunden.


    Grüße

  • Zitat von Stickstoff;25256

    Es gibt noch 100 Teelichter für 1,99€ so eine Menge habe ich bisher nirgends anders für den Preis gefunden.


    Grüße


    Dafür bekommt man dann nach meiner Erfahrung auch eine dementsprechend miese Qualität. Die brennen mit kleiner, unruhiger Flamme und ich habe es häufig nicht einmal geschafft sie ein zweites Mal anzuzünden, nachdem ich sie gelöscht hatte.


    Ich hab zu Teelichtern auch einen Vergleichstest gefunden http://www.kerzenguete.com/news.php?newsid=395&sprach_id=de. Ich stell ihn auch ins Linkverzeichnis (auch wenn die Bild am Sonntag sicher nicht meine bevorzugte Testzeitschrift ist :lachen:).


    Gruß
    Wotanus

  • Wie gewünscht das Bild vom Ikea Zeugs.... Hobo hab ich mal weggelassen.


    Decke kostet unter 5 Euro und ist im Auto mehrfach vorhanden. Eignet sich ganz gut zum einpacken von Schnapsleichen. :grosses Lachen:


    Die Metalldose macht einen sehr stabilen Eindruck und kann im Zweifel komplett sterilisiert/ abgekocht werden.


    der graue Wolf....

  • Zitat von Canis_lupus;25347

    Hobo hab ich mal weggelassen.



    Schade, genau der hätte mich auch interessiert :lachen:
    Wie eine Decke und eine Edelstahlschüssel aussieht, kann ich mir auch so vorstellen, aber über den improvisierten Hobo zerbrech ich mir den Kopf...:staunen:

    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • Nicht so wichtig - OT


    Hi,

    sorry eigentlich wollte ich diesen guten Tread nicht stören, ist ein schöner, praktischer Ansatz. :Gut:

    Aber :psst: wenn ich schon mal bei Ikea bin (Ich mag den Laden nicht, meine bessere Hälfte dafür um so mehr) dann nehme ich immer das Angebot des kleinen Bleistiftes für Notitzen war. Den finde ich dann doch gut, praktisch und ein Bleistift ist auch nicht schlecht in der Notausrüstung.

    So, nun aber :Sagenichtsmehr:

    Lese hier gerne, macht bitte weiter, weil wie oben geschrieben - ob ich will oder nicht, ab und an bin ich im Ikea - :face_with_rolling_eyes:

    LG

    Zeltengehen

  • OT: Das verstehen wir schon :face_with_rolling_eyes:


    So ein Bündel Gratis-Stifte ist doch auch nicht schlecht.


    Ich mag den Laden auch nicht sonderlich, außer höchsten die hübschen Mädels die da ab und an rumlaufen :grosses Lachen:


    Ikea will ja jetzt sogar Häuser bauen....


    Grüße

  • OT Ikea


    ich liebe Ikea


    komisch nur das ich rauskomme ohne was gekauft zu haben.


    mir gefällt das gefällige und einfache Design
    das hat was vom Dessauer Bauhausstieeeell

  • Ich geh da ab und an rein und dann ärgere ich mich über die Besch...... Duftkerzen an der Kasse. Kommt man echt nicht vorbei. Vertrage keine Chemikalienausdünstungen. Offensichtlich ist in Schweden nur wirklich Weihnachten, wenn es nach künstlicher Vanille stinkt. :frowning_face:
    Luka

  • Also so schlecht finde ich IKEA nicht. Leider haben sie heute noch einen negativen Ruf, aber die Möbel sind heute deutlich besser. Ausser man zieht öffters um, dafür sind die Möbel nicht gemacht.


    Aber Ikea hat schon auch gute Dinge, ich habe einiges aus der Küchenabteilung. :Gut:

  • Zitat von pinguin;25401

    Schade, genau der hätte mich auch interessiert :lachen:
    Wie eine Decke und eine Edelstahlschüssel aussieht, kann ich mir auch so vorstellen, aber über den improvisierten Hobo zerbrech ich mir den Kopf...:staunen:

    Ping


    Vielleicht helfen meine Hobo-Forschungen etwas:
    (ich kopiere einfach mal einen Auszug aus meinem Hobo-Artikel hier hinein):
    Ich habe verschiedene Hobo-Varianten durchgedacht und habe mich dann ausgiebig hiermit beschäftigt.


    Die “Ikea-Variante” fand ich wirklich sehr schräg aber auch gleichzeitig interessant.
    …und rund 70€ für einen Fertig-Hobo von diversen Outdoor-Ausrüstern finde ich einfach viel zu teuer.
    Nach kurzer Testphase meines Ikea-Hobos, stellte ich fest, dass es noch einiges zu verbessern gab.
    Die Grundform, das Material und der Aufbau ist in vielen Artikeln im Internet ausreichend und erschöpfend beschrieben.
    Meine Optimierungen bezogen sich entsprechend auf den Brennraum.
    Ich überlegte, wie man auch sehr feuchtes oder auch nasses Material mit wenig trockenem Material (Zunder, Papier etc.) schnell und effektiv zünden und verbrennen kann.
    Dabei kam mir die Idee, die Brennkammer des Hobos in zwei Bereiche einzuteilen.
    Einmal die Hauptbrennkammer, die man wie bei fast allen Hobos von oben “nachfüllt”.
    Als Besonderheit zusätzlich eine “Anbrenn- bzw. Zündkammer”, die unterhalb der Hauptkammer liegt.
    Bei meinem Hobo habe ich dies durch 6 x M6-Edelstahlschrauben gelöst, die ich von Aussen durch die vorletzte Lochung des Ikea-Körpers nach Innen sternförmig verschraubt habe.
    Feuchtes Material (Holzstücke, Kohlestücke etc.) findet genug Auflagefläche ohne durchzufallen und trotzdem ist der Kamineffekt (Luftzug) auch weiterhin gewährleistet.
    Dazu kommt noch, dass Material, welches durch Brand und Glut nach einiger Zeit nach unten automatisch durchfällt, dort weiterglüht und dadurch die Edelstahlschrauben weiter bis zur hellroten Glut bringt und hält.
    Ist diese “Betriebstemperatur” erst mal erreicht, kann man oben in die Hauptkammer sogar nasses Brennmaterial einfüllen und es wird in kürzester Zeit ebenfalls zur Wärmequelle!
    Ein weiteres Manko bei den “Ikea-Hobos” ist, dass der Kamineffekt durch die vielen Löcher eher nachteilig beeinflusst wird.
    Die Löcher sorgen nämlich nicht dafür, dass mehr Luft angesaugt wird, sondern dass die Sogwirkung mangels “geschlossener Rohrlänge” nachlässt.
    Meine Lösung nach einigen Experimenten war, die Löcher durch M6-Stahlschrauben zu verschließen, welche innen mit einer M6 Kontermutter verschraubt wurden.
    Natürlich ergibt sich beim verschließen der vielen Löcher mittels Schrauben eine nicht zu verachtende Gewichtszunahme, die jedoch durch einen Effekt kompensiert wird, der mir erst im Nachhinein auffiel.
    Die zusätzliche “Metallmasse” durch die Verschraubungen wird im Betrieb natürlich mit angeheizt und fängt teilweise auch an zu glühen.
    Selbst wenn das Brennmaterial bis auf einen kleinen Staubhaufen verbrannt ist, strahlt das heisse Metall noch längere Zeit erhebliche Wärme ab. Da man z.B. in geschlossenen Räumen (z.B. Zelt etc.) ja kein offenes Feuer betreiben sollte, kann man den ausgebrannten Hobo durchaus hineinstellen und dadurch immer noch eine ausreichende Wärme erzeugen.
    Mein “modifizierter” Hobo hat somit einige Vorteile gegenüber einem Standard-Modell.
    Besonders hervorheben kann man aufgrund der extrem hohen Betriebstemperatur, dass kaum Rauch oder Ruß entsteht. Selbst ein aufgesetzter Topf verrußt nicht an der Unterseite.
    Natürlich stellt sich bei derart hohen Temperaturen die Frage, was passiert z.B. im Freien mit der Grasnarbe, wenn der Hobo auf einer Wiese oder ähnlichem betrieben wird.
    Auch daran habe ich gedacht.
    Durch den Unterbau eines zweckentfremdeten Dünsteinsatzes für Töpfe wird die Wärme zusätzlich nach oben abgestrahlt.
    Bedingt durch die Verschraubung der Brennkammern mit dem Dünsteinsatz mittels langer Edelstahlschrauben ergibt sich ein Abstand zwischen Brennkammern und Dünsteinsatz von ca. 4cm. Dies reicht aus, um einen Wärmeaustausch nach unten nahezu komplett zu unterbinden.
    Da das gesamte Teil dazu noch auf einem ebenfalls zweckentfremdeten runden Backblech steht (zum auffangen von Rest-Asche), wird keinerlei Wärme an den Untergrund abgegeben.
    Selbst beim Test mit Holzkohle bei Dauerbefüllung und einer Betriebszeit von über einer Stunde, konnte ich selbst den nur handwarmen Dünsteinsatz noch anfassen. Das Backblech unten drunter blieb absolut kalt.
    Dabei bedenke man, dass beim Test die Brennkammern samt Verschraubungen sogar Aussen rot glühten!
    Im Anhang dieses Artikels führe ich die technischen Daten meines Hobo´s noch auf.
    Übrigens, meine Tochter Kathy, die beim Grundmodell des Hobos begeistert mitgebaut hat, taufte Ihn auf “Turbo-Hobo 3000″ !
    Nach einigen umfangreichen Probeläufen und weiteren kleinen Verbesserungen bestand er letztendlich sämtliche Tests mit verschiedenen Brennmaterialien mit Bravour.
    Besonders effektiv kann er mit den Wachspads gezündet werden, natürlich reicht aber auch Papier, Zunder, Holzwolle oder irgend ein anderes Anbrennmaterial zum Start.
    Hat er seine Betriebstemperatur (ca. 850 bis 900°C) im Kern (im Bereich der Stahlschrauben zwischen Haupt- und Zündkammer) erst einmal erreicht, verbrennt er so ziemlich alles, mit was man ihn füttert.



    Hier nun die technischen Daten:
    Höhe d. Haupt-Brennkammer: 8cm
    Höhe d. Zünd-Brennkammer: 4,5cm
    Gesamthöhe: 23cm
    Durchmesser (Brennkammern): 12cm
    Durchmesser mit Unterlagen: 25cm
    Betriebstemperatur (in °Celsius, Kern): ~ 850 bis 900
    Zeit bis zum erreichen der Betriebstemperatur: ca. 12min
    Zeit, um 1 ltr. Wasser im Topf ohne Deckel zu erhitzen: ca. 5min
    Heizleistung (gemessen an durchschn. Material-/Wärmeabstrahlung) ca. 7kW bis 12kW
    Gesamtgewicht (Leergewicht): 1400g
    Material (Brennkammern): Edelstahl
    Sonstige Bauteile: Edelstahl, Stahl, Stahlblech
    ………………………
    Verwendete Einzelteile:
    Brennkammern: Ikea-Besteckhalter (Modell Ordning klein)
    Topfaufnahmen: 4x Rohrhalter (Baumarkt)
    Strahlschutz: Dünsteinsatz für Töpfe vom Discounter
    Staub- und Resteauffang: Backblech vom Discounter
    Verschraubungen: diverse Edelstahl-Schrauben M6



    Vielleicht sind diese Infos für den Einen oder Anderen (Damen incl.) hilfreich.

  • @Techniker: Ich danke!
    Toni:
    :grosses Lachen: brachial effektiv! ...und trotzdem recht kompakt.
    Für den Rucksack sicher zu groß und zu schwer, aber für Heim und Camping, Boot, PKW-Touren, evtl. Rad ganz ok.
    Für uns ist er hauptsächlich der absolute "Notkocher" in Krisenzeiten und in lauen Sommernächten im Garten und Terrasse ein niedliches Feuerchen.


    Bei unseren Kids noch ein netter Nebeneffekt:
    Sie lernen/lernten damit, dass "weniger manchmal mehr ist"...in Bezug auf Zündeln und Holzfeuerchen.

  • Zitat

    Bei unseren Kids noch ein netter Nebeneffekt:
    Sie lernen/lernten damit, dass "weniger manchmal mehr ist"...in Bezug auf Zündeln und Holzfeuerchen


    ich durfte auch zündeln
    unter den augen meines alten herren


    mich hat es nicht geschadet:Gut:


    weniger ist mehr:


    vollste Zustimmung :grosses Lachen::Gut:

  • Hm....wow!


    Ich glaube ich hab was zum basteln entdeckt! :face_with_rolling_eyes:


    Einfach, genial und leistungsstark!

  • Ja und das ist ja das schöne dabei.
    Das Material kostet nicht viel und so ein Hobo bietet ja noch unendlich viele Gestaltungs- und Experimentiermöglichkeiten.


    Ich bin bereit wieder in der Experimentierphase:


    Viele von Euch kennen ja sicher die Trangia-Spirituskocher mit integr. Windschutz.
    Es gibt/gab ja dafür zur "Aufrüstung" ein Gas-Modul für Schraubkartuschen.
    Mein Trangia ist jetzt zerlegt und ich baue momentan das Gasmodul als optionales Bauteil in den Hobo.
    Dadurch wird der Hobo Indoor/Zelttauglich.
    Für die "Kaufhobos" neuerer Bauart (die mit den Edelstahlstiften) ist der Einsatz der Gasmodule ja auch bereits vorgesehen.