Biwak Alternative für 2 Personen

  • Servus,


    auf meinen Trips hatte ich bislang immer das Carinthia Observer dabei. Sehr praktisch, schnell aufgebaut, klein und mit entsprechender Isomatte und Carinthia Defence 4 4jahreszeiten tauglich.


    Da mittlerweile Anhang dabei ist, suche ich eine Alternative für 2 Personen. Es soll kein klassisches Campingzelt sein, sondern dieselben Anforderungen wie das Carinthia erfüllen:


    -möglichst klein/niedrig
    -schnell aufzubauen
    -gedeckte Farben
    -Robustheit und Allwettertauglichkeit


    Alles in allem suche ich quasi einen Observer für 2 oder eine passable Alternative.



    Vielen Dank schoneinmal vorab.

  • Hey FT.Shooting


    Das wäre dann ja quasie ein Zelt...
    Kann dir da leider nichts empfehlen.


    Wir gehen grade dazu über zu separieren. Damit im Falle einer "Trennung" niemand das nachsehen hat.


    Ich weiss, das ist nicht sehr hilfreich. Habe Die Suchfunktion nach Observer gefragt und bin hier gelandet.


    Da seid Januar kriner geschrieben hat, evtl. Gestattest Du mir ein paar Fragen ?!


    Ich habe heute bei einem Kumpel das erste mal im Observer probegelegen.


    Ehrlich gesagt, bin ich schon eine ganze Weile scharf auf das Teil für meinen BOB, sowie gelegentlich Trips.


    Was soll ich sagen, ich bin mir nicht mehr so sicher...


    Nachdem ich mich über den L-förmigen Reißverschluss ins innere gequält habe ( 187 cm bin ich groß )
    Fing die vermalledeite Frickelei mit den Reißverschlüssen auch schon an.
    ( war mein erster Einstieg. Will garnicht ausschließen, dass ich mich etwas trottelig angestellt habe. )


    Jedenfalls, wenn der Reißverschluss nicht in der Regenabdeckung hing, dann im Insektem Mesh. Den Wechsel zwischen Reißverschluss und Druckknopf am L-eingang habe ich mal zwecks Ermangelung von Regengüssen mal ignoriert.


    Ich lag ohne Matte und Sack drin. Das auf den Bauch Drehen mit Schuhen, ohne dass Heringe am Fußende befestigt waren, gestsltete sich abenteuerlich.


    Mich würde mal dringend Interessieren, wieviel Zeit man, wenn man geübt ist benötigt, um ein und auszusteigen, sowie die Regenmenge, die man mit hinein nimmt, wenn man nicht zusätzlich noch Tarp oder Plane spannt, was allerdings bei IR-Tarn Oberfläche sicherlich nicht Sinn der Sache ist.


    Da muss man sich auf die Tarnung von dem Teil echt verlassen. Würde man entdeckt, käme man nicht mehr schnell genug weg, fürchte ich.


    Irgendwie bin ich sehr ernüchtert.


    LG Daniel

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Ich stelle mal fest, das diese ganzen Biwaksäcke aus bevorzugt Gore Trilaminat eigentlich bleischwer sind.... gilt umso mehr für die Modelle mit Gestängebögen...


    Der einzige Biwaksack, der mich nach wie vor überzeugen kann ist der der Briten... egal ob oliv, DPM oder MTP.... Kein RV, nur das nötigste dran... und dennoch kein wirkliches Leichtgewicht...


    Empfehle für 2 Personen eigentlich inzwischen immer ein Zelt, da fällt einem zumindest nicht der Himmel so schnell auf den Kopf...


    Hier nochmal was als Anregung:


    https://www.previval.org/forum…atz?highlight=review+zelt


    https://www.previval.org/forum…elt?highlight=review+zelt


    Gruß EZS

  • Ich habe mit einem Kollegen auch mal die Variante 2x Biwaksack/Minizelt und Tarp probiert. War erstaunlich praktisch.


    Konkret: Das Tarp als Schrägdach abgespannt und die 2 Zelte (ein Carinthia Explorer und ein Snugpak Ionosphere glaube ich) mit den Kopfenden zueinander so weit unter dem Tarp aufgestellt, dass ein trockenes ein- und aussteigen möglich war. Dauert bissl länger zum aufbauen, als jede der Varianten einzeln, aber war dafür erstaunlich komfortabel.

  • Wie wäre es mit einem Lofoten Superlight 3 Camp von Helsport? Ich habe es seit Sommer und es ist echt genial. 2.1 Kg, ich verwende es für 2 Personen und bei Schlechtwetter wird in der Apsis gekocht. Offiziell ist es "nur" ein 3 Jahreszeitenzelt, aber sobald der erste Schnee liegt weiß ich mehr :)

  • Zitat von Schlack;312078

    Kann mir mal kurz jemand erklären, wie da zwei Mann mit Gepäck reinpassen sollen?


    In den Biwacksack nimmt man kein Gepäck mit rein :)


    Ich hab alleine immer eine 3x2 m Plastikplane aus dem Baumarkt. Olivgrün. Mit dem Wanderstock und einer Schnur und irgenwas schwerem wasserdichtem (z.B. Rucksack) kriegt man da was bequemes und regendichtes.


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Man kann ein kleines Zelt wunderbar heizen, einen Biwaksack unterm Tarp nicht ;-).


    Auf das Lofoten 2 bin ich nur aufgrund der Anforderungen gekommen.
    Man sollte auch immer bedenken, das Baumarktplanen, Biwaksack und Tarp sehr schnell gewichtsmässig im Bereich eines einfachen kleinen Einmannzeltes liegen.


    Tid

  • https://www.youtube.com/watch?v=l1WOW4aFVIc&t=417s


    In der King Size Variante, wohl gemütlich zu zweit.
    Quasie ein Multitool.


    Nur das Konzept mit den Ärmelstulpen kann mich noch nicht ganz überzeugen, müsste ich mal probeliegen.


    Wohlgemerkt soll es ein Ausrütungsgegenstand sein, der in den Fluchtrucksack kommt.



    Ich persönlich finde, das Gepäck gehört mit in den Sack.
    Nicht nur aus Wetterschutztechnischen Gründen, sondern vielmehr als "Diebstahlschutz"

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Danke Daniel, aber das ist nicht ganz meine Preisklasse.


    Habe einen Wäfo Gore-Tex Biwacksack. Den gibt's aber schon lange nicht mehr im Handel

  • Zitat von FT.shooting;296697

    Alles in allem suche ich quasi einen Observer für 2 oder eine passable Alternative.


    Falls ihr Euch gut leiden könnt:


    http://www.robens.de/de-DE/Produkte/zelte/lite/goldcrest-2


    Gefällt mir vom Datenblatt sehr gut, ist aber noch nicht auf dem Markt verfügbar.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zugegeben, zwei Personen passen da def. Nicht rein.


    Wenn man sich mit zwei Personen ein Zelt Teilt, kommt man meiner Meinung nach wesentluch komfortabler weg.


    Der Observer ist für den Fluchtrucksack, da gehts nicht um Komfort.


    Mit zwei Leuten, kann einer Gestänge, Heringe und Footprint tragen, der Andere das Zelt. So ist man im Packmaß wesentlich flexibler und das Gewicht erträglicher. Wird man allerdings getrennt, hat keiner so richtig was davon.

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Zitat von lederstrumpf;317626

    Zufällig hab ich eins bei Lidl gefunden, für Menschen die keine 500€ für ein Zelt ausgeben möchten/können. Gibt's in 2 Größen.


    https://www.lidl.de/de/explore…dium=cpc&utm_content=feed


    Wenn er jetzt den Observer hat ist die 500 Euro Klasse vermutlich schon ganz okay. Die Materialien in dieser Preisklasse sind idR halt deutlich besser und leichter und auch der Schnitt ist meist durchdachter, ob es einem den hohen Aufpreis wert ist muss jeder selber wissen. Ein gutes Leichtzelt kann man so 20 Jahre oder 200-300 Übernachtungen benutzen (extreme Ultraleichtsachen vermutlich weniger lang)...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Vielleicht interessiert sich ja auch jemand anderes als nur der te für solch ein Zelt.


    Denke es gibt bei Decathlon einen akzeptablen Kompromiss.


    https://www.decathlon.de/zelt-…alight-2--id_8245650.html


    Sicherlich nicht die Qualität des robens aber dafür Preislich noch im Rahmen für 1-2 Mal im Jahr benutzen.


    Ich kenne das zelt zwar selber nicht, aber es klingt ganz ordentlich und bisher habe ich mit Produkten von Decathlon nur gute Erfahrungen gemacht.


    LG Bulli

  • Zitat von Cephalotus;317632

    ob es einem den hohen Aufpreis wert ist muss jeder selber wissen. Ein gutes Leichtzelt kann man so 20 Jahre oder 200-300 Übernachtungen benutzen (extreme Ultraleichtsachen vermutlich weniger lang)...


    Für junge Menschen mag eine Investition in ein gutes Zelt Sinn machen. Für mich persönlich wäre es rausgeschmissenes Geld - Realistisch gesehen, werde ich mit 70 eher nicht mehr zelten.


    Bei mir ist es auch so, das Zelte bei meiner Vorbereitung eine eher untergeordnete Rolle spielen. Da ich auf Bug in setze. Und da kann man auch unendlich Geld lassen...


    Trotzdem möchte ich nicht auf Campingurlaube verzichten.