Stromausfall (45 Minuten) . was "ging" noch ?

Ich empfehle grundsätzlich bei jedem Stromausfall alle Wannen, Eimer, Kanister, Kannen usw. mit dem noch vorhandenem Leitungswasser zu füllen.
Dauert der Stromausfall etwas länger, fällt dann irgendwann auch die Wasserversorgung aus.

Gruß

Wenn man dann den Hausanschluss zudreht und den am höchsten gelegenen Wasserhahn öffnet kann man am tiefsten Hahn wenigstens noch den Inhalt des Rohrleitungsnetzes zapfen. Bei mir ist direkt hinter der Wasseruhr ein kleiner Hahn...

Grüße, J.

Schön, das du in so kurzer Zeit so viel ausprobieren konntest. :Gut:

Was mich Interessieren würde: Woher bekommst du eine Nachricht, dass an dem Problem gearbeitet wird? Per SMS? Oder doch per Cell Broadcast?
Habe das in AT noch nie erlebt, dass mir bei sowas jemand eine SMS schickt

Ich glaub ich würde bei einem Stromausfall immer vergessen, mir einen Wasservorrat zuzulegen. Strom und Wasser - das passt irgendwie nicht

Lg

Moin Udo :))

Das wundert mich jetzt aber das in dieser gut erschlossenen Wohngegend bei Dir die Verteiler des Glasfasernetzes keinerlei BackUp haben ! Da hätte ich bei Euch in der Gegend mehr erwartet !

Hast Du rauskriegen können wie "grossflächig" der Ausfall war ? Hört sich ja so an als ob das mehr als nur eine Strasse war...Ich bin da mal neugierig,Mein Internet geht ja neuerdings auch über "Fibre to the Home"
Ich ahne da Böses,wegen der immer noch aktiven Freileitungen hier bei uns in der Gegend wird dann wohl auch das Netz weg sein wenn wieder mal ein Baum die Leitung gekillt hat...Nur das das dann erfahrungsgemäss nicht innerhalb 45 min geregelt wird. Eher 45 h wohl *grr*

Hallo Udo, danke für den kleinen Einblick in deine Situation. Daran sieht man wirklich was noch im Argen ist. Aber du hättest ja noch nachlegen können mit deinen Möglichkeiten.

Wir hatten vor ein paar Wochen einen großflächigen Stromausfall, und da wurde sehr schnell klar, das man mit herkömmlichen Mitteln kein Notruf absetzen kann.

@J:C:Denton
Das mit dem Rest in der Wasserleitung ist eine gute Idee, die ich nicht auf dem Schirm gehabt hätte. Danke für den Tipp. Man sieht, man lernt nie aus.

Gruß Jürgen

Wenn bei uns der Strom ausfällt, gehen erstmal im ganzen Haus (naja ok in 3 Räumen bisher, stocke noch auf) die Lichter an
Stromausfall, und dann erst mühsam die Lampen suchen/entzünden ist ätzend. Ich warte ja nicht neben dem Schrank bis der Strom weg ist
Gelöst habe ich das Problem mithilfe der strunzbilligen (gemeint: Qualität) Taschenlampen mit Bewegungsmelder/Nachtlicht, die beim Trennen der Stromversorgung automatisch aufleuchten.

Sie werden nicht ewig halten (müssen/sollen sie ja auch nicht), und ich sehe wann eine kaputt ging daran,
dass der Bewegungsmelder am Abend einfach nicht mehr anschlägt, oder das Nachtlicht nicht leuchtet.

Kostenpunkt: 10-20€, Je nach Ausführung und Laden.

Grüße

Andreas
PS: Kinder im Haus und viele Treppen. Die Lösung ist pragmatisch und für mich gerechtfertigt.

Interessant mal die Erfahrungen an einer anderen Stelle zu hören.

Laut dem Bericht des Büros für Technologiefolgenabschätzung beim deutschen Bundestag hat man ja wissenschaftlich untersucht wann, was ausfällt.
Hier mal ein Link: http://www.tab-beim-bundestag.de/de/untersuchungen/u137.html

Nur dumm das diese wissenschaftliche Auswertung nicht unbedingt mit der Praxis konform ist, wie das der Stromausfall vor einigen Jahren bei uns zeigte.
https://www.previval.org/forum…omausfall+reales+szenario

Wie sah es denn mit den Einkaufsmöglichkeiten aus ? Hast du hierzu einen Einblick oder Infos bekommen ?

In diesem Sinne mal Vielen Dank für die Infos !

Abschließend möchte ich allerdings noch anmerken, das man in so einem Stromausfall Szenario vielleicht doch das nächste mal die Wasservorräte auffüllt wie bereits einer der Foris geschrieben hat.
Denn wenn der Leitungsdruck mal nachlässt, kann es auch sein das Leitungswasser beeinträchtigt wird.

In diesem Sinne
Grüße Grübelzahl

Zitat von Grübelzahl;303770

...Laut dem Bericht des Büros für Technologiefolgenabschätzung beim deutschen Bundestag hat man ja wissenschaftlich untersucht wann, was ausfällt.
Nur dumm das diese wissenschaftliche Auswertung nicht unbedingt mit der Praxis konform ist, wie das der Stromausfall vor einigen Jahren bei uns zeigte...

Theoretisch ging das Wasser der Kuh durchschnittlich bis zum Bauch. Praktisch ist die Kuh ersoffen...

Zitat von wolpertinger;303769

Hallo Andreas,
Seit man mit der aktiven Technik näher an den Kunden ran ist gibt es keine Batteriepufferung mehr.
Die erste Generation ADSL die noch im Hauptverteiler installiert wurde hatte Pufferung für ca. 2-3h. Die aktuelle Technik mit aktiver Technik in Strassenverteilern hat keine Akkupuffer mehr. Zu Teuer, zu wenig Platz. Strom fällt doch nie aus.

Jetzt neugierig geworden werde ich mal bei meinem Internetanbieter nachfragen. Ich ahne aber nichts Gutes,die ganzen Verteiler hier sind etwa 6 Monate alt,wurden Ende 2016 erstmals aufgestellt und in Betrieb genommen.

Schon ne blöde Ausgangssituation : Wenn alles " im Arsxx ist" auch noch das Internet weg. Besonders als Kontaktmedium um seine - dann bestimmt lebensnotwendigen- Krimskramsgeschäfte zu betreiben...Da klafft eine ernstzunehmende Lücke wenn das mit einem Ausfall länger dauert !

Samui:
Automatische anspringende LAmpen fände ich für mich problematisch. Zum Zeitpunkt des Ausfalles weiß ich nicht warum es ausfällt. Es kann eine Ausfall des Netzes sein, oder das geplante Abklemmen des Stroms für mein Haus aus niedrigem Beweggrund. (Wenn ich z.B. nachts etwas Verdächtiges wahrnehme, mache ich ja auch nicht Licht an ;-).
Auf jeden Fall signalisiert die, dann anspringende Notbeleuchtung sofort, dass da jemand vorbereitet ist.

GRuß

TID

Zitat von wolpertinger;303780

Hallo Andreas,
Mach das und Berichte hier. Die Antwort kenne ich aber schon ;-).
Was meinst warum ich mich so intensiv mit dem Thema Funk beschäftige?
Grüße
Wolpertinger

Ich hab dann einfach mal den Weg duch die Vordertür genommen,das Kontaktformular des Anbieters genutzt...Mal sehen wie lange es dauert :devil:

previval.org/f/index.php?attachment/38522/

Zitat von T I D;303784

Samui:
Automatische anspringende Lampen [...]

Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass WENN die sozialen Strukturen zusammenbrechen, Du vorher auch die Notfallampen aus den Steckdosen ziehen könntest, bevor der Mob bei Dir anklopft
Passiert ja nicht von jetzt auf gleich, dass wir im Armageddon stehen, oder die Zombieapokalypse über uns hereinbricht.

Spaß beiseite.

Im Alltag brauchen wir die Lampen eh. Ist aber ne andre Baustelle.
ABER, wenn ich gerade am Abend in der Wanne sitze, weil ich mir im Garten den ganzen Tag mühsam ein Schlammtarn-Makeup verpasst habe, und gerade dann, sagen wir zeitiges Frühjahr, plötzlich im Dunkeln liege, bin ich froh, dass ich sofort mein Handtuch und die Klamotten finde, ohne groß herumsuchen zu müssen. Geschweige denn der Marsch, der teilweise durch den Garten führt, zum Sicherungskasten.
-> Bis ich im Haus was höre, haben sich die Hunde bereits um die "Begrüßung" gekümmert. Ich sammle nur auf was übrig bleibt

Samui:
Das stimmt auch wieder, dafür haben wir Hunde
Für mich ist es einfach so, dass ich halt so ticke. Wenn bei mir der Strom ausfällt, könnten das auch ganz banale bösen Buben sein.
So ist es auch, wenn nachts der Hund anschlägt. Da bewege ich mich dann ausschließlich im Dunkeln um die Lage zu verifizieren. Es hat ziemlich lange gedauert, meiner Frau den "Lichtanmachreflex" abzutrainieren.

Gruß

TID

Ich hab vor einigen Jahren beim spazieren gehen eine akku-gestützte Notleuchte dieses Typs https://images-na.ssl-images-a….jpg?tag=httpswwwaustr-21
im Gebüsch (kein Witz) gefunden. Das Ding hängt seitdem im Keller in der Nähe des Sicherungskastens und liefert im Falle eines Ausfalls seiner Phase genug Licht für ca. 30 Minuten um alle Sicherungsautomaten im Verteilerschrank einwandfrei erkennen zu können - dort steht dann natürlich auch noch eine kleine 10W LED "Baulampe" mit LiIon-Akku, die um die 3-4 Stunden hält.

Zitat von Porken;303789

Ich hab vor einigen Jahren beim spazieren gehen eine akku-gestützte Notleuchte dieses Typs https://images-na.ssl-images-a….jpg?tag=httpswwwaustr-21

Obwohl nicht in einem Gebüsch gefunden habe ich auch einige dieser Leuchten bei mir rumliegen.

Eine Montage habe ich aber nicht mehr vor,eben aus den Gründen die TID schon genannt hat :

In Situationen wo man uns bewusst und mit einem düsteren Ziel den Saft abgekniffen hat halte ich den geringen Komfortgewinn den eine Automatik bringt für gefährlich.

Selber in der Dunkelheit - mit einer starken Taschenlampe in der Hand - kann ich selbst entscheiden mich überhaupt erstmal als "zu Hause" zu outen. Bei einer Automatik stehe ich selbst im Licht,kann von draussen durch ein Fenster beobachtet werden,meine Pupillen verengen sich die durch Notbeleuchtung erstmal schnell. Das nimmt mir selbst deutlich die Sicht beim Blick aus dem Fenster ect....

Je nach dem was ich mit meinen schon auf Dunkelheit "voreingestellten" Augen dann sehe kann ich entscheiden welche Reaktion von mir erfolgt ( "Totmannstellung" / Hilfe anfordern soweit möglich / Gegenmassnahmen einleiten ect. )

In öffentlichen Gebäuden mit Publikumsverkehr machen diese Leuchten Sinn,man verhindert irgendwelche Treppenstürze,Rempeleien bzw. unnötig lange Suchen nach einem Notausgang. Zu Hause eingesetzt erkenne ich eher nur Nachteile,einige gute Taschenlampen bringen da mehr Sicherheitsgewinn !

Naja, ein "stehe ich im Licht" trifft auf eine 8W-Röhre im vergilbten Gehäuse im Heizungskeller nur bedingt zu. Und wer mir den Strom abdrehen möchte, muss entweder im nächsten Verteilerkasten an der Straße rumfummeln oder am Haus graben.
Nein, ein N-PE brücken an einer der Außensteckdosen wirft nicht den FI für's ganze Haus, sondern nur den für die Außendosen - dafür habe ich gesorgt.

Es kommt sicher auch auf die Wohnsituation an. Ich für meinen Fall halte die Wahrscheinlichkeit, das während der Dunkelheit jemand unbefugt in unser Haus will (mit welchen Absichten auch immer) für eher unwahrscheinlich, wenn nachts/abends beide Autos vor der Tür stehen. Eine solche Klientel kommt eher tagsüber, wenn auch im Umkreis kaum jemand da ist, der ihn entdecken könnte.
Sollte sich tatsächlich jemand vor dem Einstieg ins Haus die Mühe machen, uns ab zu klemmen, ist besagte eine Leuchte zwar aktiv, aber auch erst zu sehen, wenn man im Heizungskeller (= Hausanschlußraum) steht.

Hei,

also wenn mir jemand den Strom abschaltet, dann ist das entweder ein gut ausgerüstetes Kommando (ob rechtens oder nicht) oder ein paar Einbrecher.
Erstere sind dann klar im Vorteil weil die wahrscheinlich ausgerüstet sind um in der Dunkelheit zu sehen.

Zweitere werden zum Räuber, wenn sie nicht verschwinden, wenn das Licht angeht und sie mit Gegenwehr rechnen müssen. Da stellt sich natürlich die Frage: Will man auf Sicherheit setzen und die Einbrecher lieber ohne Kontakt verscheuchen oder will man den Einbrecher stellen? Die Polizei rät natürlich immer zu: Rette Deine Haut! Dass man dann evtl. auch einen psychischen Knacks hat, weil man so "hilflos" war, das sieht man ja von außen nicht. *ggggg*

Aus dieser Sicht wäre eigentlich ideal:
Eine gewisse Zeit warten und dann sein komplettes Gelände in Flutlicht tauchen. Das dürfte für den größten Überraschungseffekt sorgen und man gewinnt eventuell ein paar wertvolle Sekunden.

Grüße,

Tom