Lebensmittel Vorräte für ein Jahr, orientiert an den eigenen Präferenzen

  • Zitat von Haselmaus;303752

    Da ich mit den üblichen Lebensmittellisten als Vorrat nichts anfangen kann (ich steh da immer davor und frage mich, was ich um Gottes Willen damit kochen soll?) habe ich erst in Betracht gezogen, einen Notfallvorrat anzulegen, als ich ein Youtube Video einer Mormonin (Wendy DeWitt) über Foodstorage gesehen habe. Die hat ein völlig anderes System als diese Lebensmittellisten vorgeschlagen, was mir gleich viel einfacher erschien. (Man macht einen Essenswochenplan und nimmt die Zutaten für diesen Plan mal 52) Zudem war das sehr praxisbezogen, was sie da erzählt hat. (Wie koche ich ein Jahr lang ohne Strom? Wieviel Essen brauch ich? Wie mache ich es haltbar? ) Da habe ich mir gedacht, dass probiere ich auch aus.


    Liebe Grüße
    Haselmaus


    Hallo Haselmaus,


    finde das Thema sehr Interesant...wäre vieleicht mal einen eigenen Faden wert.


    Hast Du für Dich eine eigene Übersetzung des Themas? Einkaufsliste? Rezepte? Zubereitung?


    Gruß


    Mike


    [COLOR="#FF0000"]Hallo Leute, wie man sieht wurde ein neues Thema aufgemacht und eure Beiträge verschoben. LG Vincent [/COLOR]

  • Hallo Blondheimer,


    Wir machen das im wesentlichen auch so. Ich habe mir ein paar einfache Rezepte überlegt, die man immer mal wieder in den Speiseplan einarbeiten kann
    und die für diese benötigten Zutaten dann in großen Mengen gelagert. SO z.B: für Chilli con Frühstücksfleisch, Bolognese und so weiter. Beilage sind meißt Nudeln,
    die sich ja ebenfalls einfach lagern lassen.
    Dazu kommen natürlich noch andere Vorräte, aber dann meißt nicht in den Mengen.


    Gruß Avec

  • Hallo Avec,


    danke für Deine Antwort.


    Da ich der englischen Sprache nicht so mächtig bin, habe ich den Kontext in den 11/2 Stunden Video der Dame nicht ganz verstanden.


    Ich möchte auch keine 52 Wochen immer das selbe Essen.


    Ich habe irgendwann mal mit der Monatstonne angefangen, aber das ist glaube auch nicht so das gelbe vom Ei.


    Ich bin zwar ein guter Handwerker, aber Nahrungstechnisch, bin ich in völliger Abhängigkeit meiner Frau...lach.


    Länger als 3 Tage darf Sie nicht aus dem Haus, sonst befinde ich mich schon im Versorgungsnotstand.


    Hmm, obwohl 52 Wochen Bolognese mit Nudeln....das wäre mal ein Versuch...


    Nun im SHTF Falle würde ich zwar vieleicht nicht verhungern, aber mein Blutbild würde sich wahrscheinlich durch einseitige Ernährung, dramatisch verschlechtern.


    Deshalb bin ich immer auf der Suche nach alternativen....


    LG


    Mike

  • Zitat von Blondheimer;303848

    ...wäre vieleicht mal einen eigenen Faden wert.


    Hast Du für Dich eine eigene Übersetzung des Themas? Einkaufsliste? Rezepte? Zubereitung?


    Jo, macht dazu doch einen eigenen Faden auf. :winking_face: Der wird sicher einige interessieren.

  • Lebensmittel Vorräte für ein Jahr, orientiert an den eigenen Präferenzen


    Zitat

    Da ich mit den üblichen Lebensmittellisten als Vorrat nichts anfangen kann (ich steh da immer davor und frage mich, was ich um Gottes Willen damit kochen soll?) habe ich erst in Betracht gezogen, einen Notfallvorrat anzulegen, als ich ein Youtube Video einer Mormonin (Wendy DeWitt) über Foodstorage gesehen habe. Die hat ein völlig anderes System als diese Lebensmittellisten vorgeschlagen, was mir gleich viel einfacher erschien. (Man macht einen Essenswochenplan und nimmt die Zutaten für diesen Plan mal 52) Zudem war das sehr praxisbezogen, was sie da erzählt hat. (Wie koche ich ein Jahr lang ohne Strom? Wieviel Essen brauch ich? Wie mache ich es haltbar? ) Da habe ich mir gedacht, dass probiere ich auch aus.



    Hallo Zusammen,


    basierend auf den obigen Titel und das damit zusammen hängende Zitat, kann hier munter Ideen und Gedanken Austausch zur Sache praktiziert werden.


    LG Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Hallo zusammen,


    Zitat von Blondheimer;303848

    Hallo Haselmaus,
    Hast Du für Dich eine eigene Übersetzung des Themas? Einkaufsliste? Rezepte? Zubereitung?


    Hier nochmal der Link auf das Video https://www.youtube.com/watch?v=GY5kiCzaeYc um das es hier geht. Und auf dieser Seite http://everythingunderthesunblog.blogspot.de/ gibt es das Heft, über das sie redet umsonst als PDF. Durch das Wochenplansystem fallen die üblichen Fragen (Wieviele Wochen reicht mein Vorrat? Was ich brauche ich noch? Was koche ich damit?) völlig weg.


    Eine Übersetzung habe ich nicht, mein Englisch reicht soweit, dass ich es während des guckens, bzw. des lesens übersetzen kann. Aber wenn es gewünscht ist, kann ich gerne etwas übersetzen.


    Ich habe meinen eigenen Wochenplan aufgestellt, incl. Rezepte und Einkaufsliste, den ich grade probiere für den zwei Wochenvorrat umzusetzen. Wenn das gut klappt, dann kann ich den leicht den Vorrat um ein paar Wochen erweitern. Ich habe die Rezepte genommen, die ich ohnehin regelmäßig für meine Familie koche, denn meine kleinen Kinder in der Krise davon zu überzeugen, dass Thunfisch etwas tolles zum Essen ist, ist ein Stress, den ich mir in so einer Situation nicht geben muss. Meine Hauptgerichte zum Mittagessen sind: Pfannkuchen mit Apfelkompottt, Spagetti mit Linsenbolognese. Geschnetzeltes mit Semmelknödeln, Tomatenreis mit Frikadellen, Chili con Can mit Reis, Hähnchen Thai Curry mit Kichererbsen und Reis, und Hühnerfrikasse mit Nudeln. Das sind alles Rezepte, von denen ich weiß, das meine Familie sie gerne essen. Wenn man nicht 52 mal im Jahr das gleiche essen möchte, dann kann man auch einen 14 tägigen Plan machen und den mal 26 nehmen. Durch diesen Plan und der daraus folgenden Einkaufsliste weiß ich ganz genau, viele Vorräte ich brauche. Das größte Problem ist derzeit, die Zutaten in einem haltbaren Zustand zu bekommen. Was ich mir vermutlich zulegen werde, ist ein Pressure Canner, denn Fleich in Dosen aus dem Supermarkt ist immer komisch gewürzt und ich mag das Zeug einfach nicht . Mit dem Pressure Canner kann ich einfach das rohe Fleisch, was ich brauche, einkochen, und dann je nach dem worauf ich Lust habe würzen. wenn ich koche.


    Blondheimer: Dann wäre dein bester Prepperplan sieben wirklich einfache Rezepte kochen zu lernen. Nur für den Fall, dass deine Frau mal eine Woche nicht da ist. :winking_face:


    Liebe Grüße
    Haselmaus

  • Zitat von Haselmaus;303929

    Das größte Problem ist derzeit, die Zutaten in einem haltbaren Zustand zu bekommen. Was ich mir vermutlich zulegen werde, ist ein Pressure Canner, denn Fleich in Dosen aus dem Supermarkt ist immer komisch gewürzt und ich mag das Zeug einfach nicht .


    Oder alternativ fertige Gerichte einwecken? Spart im Fall einer Krise viel Arbeit und Zeit. Nur noch fix die lange haltbaren Sättigungsbeilagen (Nudeln, Reis, KaPü, Knödel) zubereiten, Eingewecktes erhitzen und feddisch.

  • Hallo Haselmaus,


    sehr interessantes Thema! Danke für den Link zum PDF, da stehen tasächlich noch Sachen drin, die ich noch nicht kenne (oder von gehört / gelesen habe). Mir war nicht bewusst, dass es neben dem "einfachen Einkocher" noch diese Art "Druckeinkocher" gibt. Die Lebensmittel mit den Druckeinkochern sind dann länger oder theoretisch unbegrenzt haltbar? (habe das alles nur überflogen)


    Was ich mich immer Frage bei eingekochtem Fleisch, woran erkenne ich, das die "Konserve" nicht mehr gut ist oder ob man sie noch unbedenklich essen kann? Ich meine im SHTF-Fall, ohne Krankenhaus, wäre eine verdorbene Konserve das Todesurteil.


    Und was Deine Kinder alles essen... meine sind da total krüsch. Aber Linsen Bolognese hört sich Interessant an, hast Du mal das Rezept?


    Gruß Fisherman

  • Ich finde bei dem Prinzip "bevorraten, was man normalerweise isst" schwierig, dass das ja nicht unbedingt alles Lebensmittel sind, die von Grund auf gut haltbar sind. Also muss man die Gerichte entweder komplett vor- und einkochen oder man muss die Lebensmittel in haltbarer Form einlagern, was bei vielen nicht oder nicht in ansprechender Qualität möglich ist (z. B. Eier, Milch und Milchprodukte).


    Das bringt das Problem mit sich, dass man rotieren muss. Und wenn man auf einen Jahresvorrat geht, sogar ziemlich intensiv. Das bedeutet wiederum, dass immer wieder Eingemachtes auf den Tisch kommt. Nun kann Eingemachtes zwar lecker sein, aber auf die Dauer hätte ich (und ich vermute mal, auch die meisten anderen Leute) dann schon gerne frisch gekochtes Essen. Bei selbst Eingemachtem kommt der gesteigerte Arbeitsaufwand dazu. Man muss ja alle paar Monate immer wieder eine große Einmach-Session einschieben, um den Vorrat wieder aufzufüllen. Die Zeit und Lust hat auch nicht jeder.


    Ich habe da ein anderes Konzept: Bei mir gibt es einen Vorrat, der aus einer kleinen Menge Fertiggerichte und Ähnliches für die Abwechslung, vor allem aber auf wenigen lange haltbaren Grundnahrungmitteln in größerer Menge beruht. Natürlich kann man mit Nudeln, Reis, Linsen, Tomatenmark, Bouillon, Hartkeksen und Blockschokolade kein abwechslungsreiches Menü hinbekommen. Aber wenn wirklich eine heftige Versorgungskrise ins Haus steht, ist das immer noch Welten besser als zu hungern. Außerdem gehe ich davon aus, dass ich nicht die ganze Zeit im Keller hocke, sondern irgendwas noch zu bekommen ist, sei es die Marmelade, die ich eher "zum Spaß" einkoche, oder ein paar Brennesseln, mit denen man immerhin ein Gemüse zu den Nudeln hinkriegt. Insofern gibt es dann sicher keine Leibgerichte, aber doch ein hinlängliches bisschen Abwechslung.


    Die ganze Geschichte hat den Vorteil, dass ich mir eine Menge Arbeit beim Einkochen spare, nur alle Vierteljahre mal Haltbarkeit kontrollieren muss und mit sehr wenig Platz für die Vorräte auskomme.

  • Zitat von Fisherman;303934


    Was ich mich immer Frage bei eingekochtem Fleisch, woran erkenne ich, das die "Konserve" nicht mehr gut ist oder ob man sie noch unbedenklich essen kann? Ich meine im SHTF-Fall, ohne Krankenhaus, wäre eine verdorbene Konserve das Todesurteil.


    Du kannst dich IMMER auf deine Sinne verlassen:
    Sehen ob der Deckel gewölbt ist. Wie die Ware aussieht.
    Riechen, umrühren und noch mal riechen
    Den Stil eines Teelöffels in die Ware stecken und ablecken - NICHT schlucken. Erst im Mund umher wandern lassen, so das du es gegeben falls ausspucken.


    Wenn du dir dann immer noch nicht sicher bist, es stark erhitzen und mehrere Minuten kochen lassen.


    Aber wann auch immer in dieser ganzen Zeit dein Bauch NEIN sagt, dann höre auf ihn. Es sei denn du bist kurz vor dem Verhungern und dir ist fast egal ob du von dem Essen krank wirst oder nicht, nur damit der Hungerschmerz aufhört.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Hallo zusammen,
    Im Zweifel mal das lesen: https://www.google.de/url?sa=t…5NqJa6qxqUeR_UoGA&cad=rja
    Botulismus kann geschmacks und geruchslos sein (ich glaube das war Typ E), von daher wäre ich schon vorsichtig. Im Zweifel immer wegwerfen. Botulismus kann bis zu 10 Tage nach dem Verzehr auftauchen und ist im Zweifel unbehandelt in 90 % der Fälle tödlich. Mit Behandlung sind wir noch bei 10 - 15 %. Erste Symptome sind im Kopf: Man sieht verschwommen und/oder doppelt, die Augen fallen immer wieder zu und die Pupillen sind geweitet. Fleisch (und Hülsenfrüchte) sollte, wenn man nicht im Drucktopf bei 121 C einkocht immer zweimal eingekocht sein, um Botulismus sicher auszuschließen.


    @ Asdrubal Hast du den Vortrag gesehen? Da geht sie expliziet auf diese Thema ein.


    @ Macohe Fertige Gerichte einzuwecken hat für mich einen enormen Gewichts- und Volumennachteil. Mein Vorrat ist in Kisten, die ich notfalls ins Auto werfen kann. Außerdem muss ich da ebenfalls 121 Grad erreichen, wenn ich nicht zweimal einkochen will.


    @ Fisherman Der pressure canner erreicht Temperaturen von 121 Grad C und tötet damit Botulismussporen zuverlässig beim einmaligen Einkochen ab.


    Liebe Grüße
    Haselmaus

  • Danke Haselmaus.


    Ein sichtbares Zeichen ist doch immer, wenn der Deckel sich wölbt und das war auch meine erste Warnung.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Das sich der Deckel nicht wölbt oder der Deckel noch fest auf dem Glas sitz kann nicht ausschließen, das nicht schon Botulin drin ist.
    Erst wenn genug Gase produziert wurden, um das Vacuum aufzuheben bzw. eine Verformung der Dose zu bewirken, fällt es auf.
    Aber Botulin kann schon vorher drin sein.
    Inhalt vor dem Essen 5 Minuten kochen zerstört das Botulin aber zuverlässig.



    Gruß Avec

  • Also ich mach es zur Zeit so, dass ich einfach statt für 2 Personen mal nen Pott koche für 10 Personen und einen Teil dann davon einwecke, so füllt sich mein Regal mehr und mehr mit leckeren Sachen, die wir auch gerne essen.So gesehen schlägt das ganze auch nicht zu sehr auf den Geldbeutel. Rotiert wird das ganze wahrscheinlich nicht grade zügig. Mit einigen Gläsern mache ich Langzeitversuche, also erst in ein paar Jahren öffnen.
    Wenns mal schlechte Zeiten gibt, oder der Strom weg istund man keinen Tiefkühler mehr hat kann man immer noch einwecken. Sehe das also auch als Übung für schlechte Zeiten.

  • Zitat von Haselmaus;303929


    Hier nochmal der Link auf das Video https://www.youtube.com/watch?v=GY5kiCzaeYc um das es hier geht.


    Ich hatte jetzt mal Zeit, mir das Video anzusehen.
    Das ich nur das lagere, was ich auch esse, statt stumpf irgendwelche Listen abzuarbeiten, mache ich auch.


    Aber


    1. Nur 7 Tage zu ermitteln, was und welchen Mengen gegessen wird und auf eine Jahr hochrechnen, ist mir zu wenig.
    Ich möchte mehr Abwechselung.


    2. Komisch, das die Frau DeWitt dann nur 2 Mahlzeiten pro Tag berücksichtig (+ Brot, wenn ich mich richtig erinneren) und ganz selbstverstänlich davon ausgeht,
    das alle Familienmitglieder dann auch an allen 7 Tagen nur zu Hause essen (und nur, das was gekocht wurde.
    Sorry, hier muß man mehr Arbeit reinstecken als ihr simples System.


    3. Nur Produkte, die mindestens 3 Jahre haltbar sind, und was den Bedingungen nicht entspricht, wird ausgetauscht?
    Das ergibt aber wieder neue Gerichte und widerspricht ihr erstes Prinzip. Die neuen Gerichte, das durch den Austausch entstanden sind,
    müssen IMHO erst einmal auf ihre Familientauglichkeit getestet werden.
    Da kann man dann auch gleich die Liste dahin gehen anpassen, das man mit den Produkten möglichst abwechlungsreiche Gerichte kochen kann.
    Mann landet dann wieder bei wenig verarbeiten Lebensmittel. Als Backup. wenn es dann mit den Kochmöglichkeiten, habe ich dann auch noch ein
    paar Fertigkonserven, die man nur warm machen muss und auch kalt essen kann.


    4. Mengen und Vorlieben ändern sich mit der mit der Zeit. Der einmal erstellte Plan muß also immer angepaßt werden.


    5. Alles im Jahr einmal kaufen als Sonderangebot kaufen? Toll, da hat man das alles von einer Charge (und wen die nicht ok war, Totalverlust)
    und die Haltbarkeit läuft zur selben Zeit ab. Ich kaufe lieber ständig nach, was verbraucht wurde.
    Sonderangbote gibt es oft, weil die Ware weg muss, Resthalbarkeit?


    6. Reis mit Sauerstoffabsorber eingedost? Zumindest in De sehr teuer. Ich schaffe es, meinen Reisvorat und Nudelvorat auch so zu rotieren.

  • Hallo zusammen!


    Haselmaus: Danke für den Link mit der Information zu Botulismus. Im Zeifelsfall kann man solche Konserven dann ja noch etwas länger kochen und trotzdem noch essen.
    nashua: Deckel wölben bei Weckgläsern... das dürfte schwer werden. Könnte mir höchstens vorstellen das das Glas Luft zieht. Aber Botulismus-Erreger gasen i.d.R. nicht.
    LagerregaL: Danke für den Link.


    Gruß Fisherman

  • Zitat von Fisherman;303982

    Hallo zusammen!
    nashua: Deckel wölben bei Weckgläsern... das dürfte schwer werden. Könnte mir höchstens vorstellen das das Glas Luft zieht. Aber Botulismus-Erreger gasen i.d.R. nicht.
    Gruß Fisherman


    Zitat


    So können Ausbeulungen an Konservendosen zum Beispiel durch die Gase des Botulismus-Erregers entstehen. Solche Dosen gehören daher eher in den Müll als in den Vorratsschrank.


    http://www.berlin.de/special/g…ng-botulismus-grosse.html


    So hatte ich das auch auf anderen Seiten schon gelesen.
    Und natürlich wölbt sich der Glasdeckel nicht, aber er liegt dann nur noch lose auf dem Glas, da die Gase das Vacuum aufgehoben haben.


    Gruß Avec

  • Zitat von Henning;303978

    Ich hatte jetzt mal Zeit, mir das Video anzusehen.
    Das ich nur das lagere, was ich auch esse, statt stumpf irgendwelche Listen abzuarbeiten, mache ich auch.


    Aber


    1. Nur 7 Tage zu ermitteln, was und welchen Mengen gegessen wird und auf eine Jahr hochrechnen, ist mir zu wenig.
    Ich möchte mehr Abwechselung.

    Wenn man mehr Abwechslung haben möchte, dann kann man einfach 2 Wochenpläne machen (oder 3 Wochen oder 4 Wochen oder oder oder... ) und mal 26 nehmen.


    Zitat von Henning;303978

    2. Komisch, das die Frau DeWitt dann nur 2 Mahlzeiten pro Tag berücksichtig (+ Brot, wenn ich mich richtig erinneren) und ganz selbstverstänlich davon ausgeht,
    das alle Familienmitglieder dann auch an allen 7 Tagen nur zu Hause essen (und nur, das was gekocht wurde.
    Sorry, hier muß man mehr Arbeit reinstecken als ihr simples System.


    Das zugrunde gelegte Szenario des Vortrags ist - wie sie auch erklärt - eine Pandemie, bei der man den Sozialkontakt zu anderen wegen der Ansteckungsgefahr möglichst vermeinden soll. Zwei Mahlzeiten liegt - wie sie auch erklärt - daran, dass sie mit einem Solaroven kocht und das doppelt so lange dauert, wie das normal kochen. Darüber hinaus geht sie davon aus, dass man mit der Sonne aufsteht und mit der Sonne ins Bett geht, wenn man Ressourcen sparen möchte.



    Da verstehe ich die Kritik nicht. Sie hat doch wenig verarbeitete Lebensmittel und lagert Einzelkomponenten und ein paar eingekochte Gerichte? :confused: Und was hat das mit dem Wochenplan und der besseren Berechenbarkeit der Vorräte zu tun? :confused:


    Zitat von Henning;303978


    4. Mengen und Vorlieben ändern sich mit der mit der Zeit. Der einmal erstellte Plan muß also immer angepaßt werden.


    Das Problem hast du bei allen Systemen.


    Zitat von Henning;303978

    5. Alles im Jahr einmal kaufen als Sonderangebot kaufen? Toll, da hat man das alles von einer Charge (und wen die nicht ok war, Totalverlust)
    und die Haltbarkeit läuft zur selben Zeit ab. Ich kaufe lieber ständig nach, was verbraucht wurde.
    Sonderangbote gibt es oft, weil die Ware weg muss, Resthalbarkeit?


    Das Problem hast du bei allen Systemen. Das macht das grundlegende System aber nicht schlecht. Wenn einem dieses Risiko zu groß ist, dann kauft man halt anders ein.


    Zitat von Henning;303978

    6. Reis mit Sauerstoffabsorber eingedost? Zumindest in De sehr teuer. Ich schaffe es, meinen Reisvorat und Nudelvorat auch so zu rotieren.


    Ich habe mir das Video dreimal angekuckt und diese Ausssage nicht gefunden, In ihrem Skript steht auch nichts davon. Kannst du bitte den Timecode posten, damit ich mir den Zusammenhang anhören kann? Es würde mich nämlich extrem wundern, da sie normalerweise einfach die Einmachgläser vakuumiert (mit den amerikanischen Mason Jars geht das deutlich besser als mit den Weck Gläsern) und daher die Sauerstoffabsorber sinnlos sind...


    Ich habe mal meinen Wochenplan mit Einkaufsliste angehängt. previval.org/f/index.php?attachment/38580/ Bitte dabei bedenken, dass das mein "zwei Wochen kann ich notfalls ins Auto schmeißen" Vorrat ist. Bei einem Jahrsvorrat würde ich kein Dosenbrot sondern Weizen, Hefe, Salz und eine Mühle einlagern und die Erbsen, Bohnen etc. würde ich getrocknet einlagern. Aber unterwegs habe ich vielleicht nicht die Zeit 2 Stunden Kichererbsen zu kochen.


    Vielleicht hat noch jemand Anregungen für mich? Mir fehlt noch eine haltbare Variante (= mehr als 6 Monat ohne Kühlung in einer Kiste gelagert) für Süßkartoffeln, Speck und evtl. Hackfleisch und Hühnerfleisch ohne alles.


    @ Fisherman
    Ich nehmen dieses Rezept und es ist sehr lecker https://www.youtube.com/watch?v=UbDY-UGIStg

  • Zitat von Haselmaus;304037

    Aber unterwegs habe ich vielleicht nicht die Zeit 2 Stunden Kichererbsen zu kochen.


    Doch hast du. Morgens, wenn du Teewasser kochst, kochst du etwas mehr Wasser mit und gibst die Trockenhülsenfrüchte in eine Thermosflasche und kochendes Wasser dazu. Wenn du dann abends den Eintopf machen willst, sind die Hülsenfrüchte schon fast gar. Das kannst du auch so mit Reis und Nudeln machen. Es spart auch Brennstoff.



    Ich habe noch eine Frage? Wie kommst du in einer Krise an soviel Eier, wie du sie in deinem Speiseplan verwendest? Hast du dir Eipulver gekauft?

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -