Zivilschutzmasken CM-6

  • Ich habe einige alte Artikel gelesen und bin da über die Zivilschutzmasken CM-6 gestossen.
    Einige von euch dürften sie ja über Papa Bär gekauft haben.


    Wie seid ihr damit zufrieden? Und wo kann man sie aktuell kaufen? Im Internet finde ich leider keinen einzigen Händler ...

  • Die haben auch einen Ab Werk Verkauf.
    Wenn du in der nähe Tschechiens bist = http://www.guzu.cz/index.php?view=podnikova-prodejna&lang=de


    Wenns wirklich wichtig ist, dann probier doch mal über deren Marketing Verkaufsabteilung an Informationen zu kommen: [h=2]Marketing und Verkaufsabteilung[/h]

    Tel: +420 571 662 144
    Mob: +420 731 596 778
    Fax: +420 571 662 299
    E-mail: "jiri.zacek@guzu.cz"[/email]


  • http://www.gasmask.nl


    Hab' letzte Woche dort zugeschlagen und für BEVA und mich zwei Masken inkl. NBC-Filter (jeweils 30 Stück) gekauft.


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Besonders seriös ist die Seite aber nicht! Verkaufen für 22€ "Jodtabletten" im µg Bereich für die Jodblockade, entweder haben die selber keine Ahnung oder sie zocken ohne Gewissen ab.

  • Preise für die Masken sind ok, auch die für die Filter. Passen auch zu denen von Papa Bär.
    Bei den Jodtabletten hätte ich jetzt nichts mit µg gefunden ... Das was dort steht klingt auf den ersten Blick plausibel. Ich habe es aber nicht mit den Angaben des Herstellers abgeglichen.

  • Ich sekundiere Don Pedro: Die Preise für die Masken sind mMn OK.


    Die Maske selbst wird lt. Hersteller u.a. von der tschechischen Polizei (sowie dem Innenmisisterium weiterer Länder) eingesetzt, entspricht EN 136 Klasse 3, hat ein großes Sichtfenster, ist einfach zu verwenden (lies: Deppensicher) und darüber hinaus auch noch halbwegs bequem.


    Das mit dem Abzocken ist so eine Ansichtssache: Vermutlich kosten die Masken im Werk - wo ich meinen Lebtag lang nicht hinkommen werde - die Hälfte oder möglicherweise sogar noch weniger.
    Da ich die (solche) Masken jedoch haben wollte ist es mir lieber, ich kaufe sie von dieser Seite und "riskiere", dass die Betreiber damit einen Profit machen. Genauso wie ich nicht für ein Paar Turnschuhe nach China fliege, nur weil ich sie da womöglich um 90% billiger bekomme...


    Diese Jodtabletten hätte ich mir ja nicht gekauft, daher ist es mir egal dass sie im Shop sind. Ist wie mit jedem anderen Onlineshop auch: Ich kaufe die Produkte die ich für OK halte und ignoriere den überwiegenden Rest...


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Da ich keine Ahnung von Gasmasken habe, würde ich gerne wissen, ob die oben genannte CM-6 besser geeignet ist als diese: https://www.amazon.de/Dr%C3%A4…aske&tag=httpswwwaustr-21
    Ich wohne recht dicht an einem Atomkraftwerk, würden da im Störfall die folgenden Filter ausreichen? https://www.amazon.de/Dr%C3%A4…EWV+&tag=httpswwwaustr-21
    Die radioaktive Strahlung selbst kann ich ja durch eine Gasmaske nicht ausfiltern, es geht ja nur darum keine radioaktiven Partikel einzuatmen. Oder ist so ein Filter tatsächlich die bessere Wahl? https://www.amazon.de/Dr%C3%A4…CEWV&tag=httpswwwaustr-21

    Haben ist besser als brauchen

  • Die CM-6 kann ich schlecht einordnen, da ich sie noch nie in der Hand hatte. Ich kann dir aber mit Sicherheit sagen, dass du mit Produkten von Dräger nichts falsch machen kannst.


    Als Filter gegen einen KKW-Störfall würde ich dir eher zu einem Filter mit der Schutzklasse "Reaktor" raten.
    https://www.amazon.de/Reaktor-…WWHB&tag=httpswwwaustr-21


    Die von dir verlinkten Filter sind von den zivilen Schutzklassen her völlig identisch, was den "Zivilschutzfilter" jetzt besser macht weiß ich nicht.



    Wenn ich persönlich noch mal Filter kaufen müsste, dann würde ich mir Reaktorfilter gegen KKW-Störfälle anschaffen und griffbereit bei der Maske einen A2B2E2K2HgNOP3 RD/CO Kombinationsfilter lagern, der dann ziemlich universell sowohl bei Kampfstoffen als auch bei Brandrauch schützt, vielleicht kann man mit diesem Filter dann nicht stundenlang in einem mit Kampfstoffen kontaminierten Haus herumlaufen, aber für die Flucht müsste es reichen. http://www.schutzgut.de/atemsc…-co-20-din-en-gewinde.php

  • Vielen Dank, nun bin ich um einiges schlauer,. Zum Beispiel war mir völlig unbekannt, dass es spezielle "Reaktorfilter" gibt. So einen und dazu eine Dräger X-Plore 6300 werde ich mir für den Anfang zulegen,

    Haben ist besser als brauchen

  • Hallo zusammen,


    das Thema beim "Aussuchen des richtigen Filters" ist ja zunächst einmal, dass man wissen muss, welche Schadstoffe / Giftstoffe vorhanden sind und auch in welcher Konzentration....


    ....


    Ich frage mich, welchen Cocktail man abbekommt, wenn z.B. ein Kernkraftwerk "hoch geht" bzw ein Störfall eintritt. (Jod, Plutonium, und diverse andere Radionukleide (?)


    Bei mir sozusagen "vor den Haustür" gibt es ein Kernkraftwerk, von dem ein Block bereits abgeschaltet wurde und an dem man mit dem demnächst der Rückbau beginnen wird. Ferner lagern da diverse Castor Behälter....


    Was ist denn, wenn in dieser "Rückbau-Zerlege Fabrik" ein Störfall eintritt ..... und Stäube oder ähnliches entweichen ? ....


    So wie ich das sehe, gibt es zunächst einmal Jod, das sich in der Schilldrüse einlagert, dagegen will man dann ja entsprechende Pillen verteilen die die Schilddrüse sättigen, so dass sich da nicht oder nur wenig einlagert.... .
    Dann wären da noch radioaktive Isotopen .... was denn eigentlich genau - da sollte es doch Erfahrungswerte aus Tschernobil und aus Fokushima geben.... kennt jemand dazu Informationen?


    Ich sehe da eher das Problem, dass man als Normalbürger wohl gar nicht wirklich informiert wird und nicht mitbekommt, dass etwas "passiert" ist und dass man deine Maske nutzen sollte und am besten noch einen Schutzanzug.... Nach Wochen steht dann wohl in der Zeitung dass da was war, aber natürlich ganz harmlos....weit unter dem zuässigen Grenzwert....

    "Gehört" habe ich weiterhin, dass die Behörden die Bürger wohl daran hindern werden "abzuhauen", d.h. die werden versuchen eine Flucht aus dem kontaminierten Gebiet zu unterbinden.....

    .....


    Wenn ich mir die Schutzwirkung eines Dräger "Universalfilters" RD 40 z.B. ansehe, hat der durchaus eine recht breitbandige "Reinigungs-Wirkung", da steht u.a. Jod, Quecksilber, ja sogar Phosgen....


    Ich frage mich, ob dieser Schutz schon ausreicht in einer gewissen Distanz zur Emissionsquelle und ob man einen "richtigen" Reaktiorfilter nur braucht, wann ma da ziemlich an der Kontaminationsquelle arbeiten muss....


    Mir ist klar, das der optimal Schutz der Beste ist, aber ein nicht ganz optimaler Schutz immer noch besser als keiner ?


    Hat sich dazu jemand informiert ?


    Würde mich über ein paar informationen zu dem Thema sehr freuen.


    Hoffen wir alle aber, dass wir das an besten nie brauchen werden....

    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Im Fall eines GAUs in einem KKW, bei dem es zu einem wie auch immer verursachten Bruch des Containments kommt, der Reaktorkern also freigelegt wird und Kernmaterial in die Umgebung entweicht, hast du zweierlei Grundbedrohungen:


    a) Die Strahlung als solche, die vergleichsweise harmlos ist im Vergleich zu


    b) alle möglichen Elemente der Zerfallsreihen des eingesetzten Brennstoffs sowie ein Haufen durch Neutroneneinfang veränderte Materialien, die neben dem eigentlichen Brennstoff auch noch im Kern vorhanden waren. Zusätzlich kann sich im Fall einer Kernschmelze außerdem sogenanntes Corium gebildet haben. Was da genau freigesetzt wird, kann man höchstens mit statistischen Methoden errechnen oder in der Natur im Einzelfall zu messen probieren, verlässliche Angaben kann allerdings niemand wirklich machen. Das sieht man momentan in Fukushima, wo im eben erst begonnenen Jahr 7 danach noch immer nicht klar ist, was von den Kernen geschmolzen ist, wohin sie sich ihren Weg gebahnt haben und was von ihnen noch übrig ist. Und das nicht nur bei einem Reaktor sondern bei zumindest zweien, wenn nicht sogar allen 3.


    Was jetzt kommt erhebt keineswegs den Anspruch auf unbedingte Richtigkeit, ich habe nur schnell recherchiert:


    Uran 235 und auch das in MOX- Brennstäben vorkommende Plutonium 239 zerfallen entlang der Uran- Actinium- Reihe. Hierbei treten nur Alpha- und Beta- Zerfall auf, die freiwerdende Strahlung ist also nicht besonders weitreichend und gut abschirmbar, allerdings umso gefährlicher, wenn strahlende Materie (z.B. aufgewirbelter Staub über die Atemwege) in den Körper gelangt.


    Um das Problem zu veranschaulichen: Die Leuchtmittel, die in den letzten Jahren in Uhren der Marken Luminox, Traser und H3 um nur einige zu nennen, verbaut sind, enthalten eine kleine Menge des radioaktiven Wasserstoffisotops Tritium. Dessen Zerfallsprodukte regen, analog einer Neonröhre, eine auf der Innenseite der Glasröhrchen aufgebrachte Schicht zum Leuchten an.
    Die Strahlung außerhalb des Glasröhrchens ist absolut ungefährlich. Wenn man allerdings so ein Röhrchen schlucken würde, und das darin enthaltene Tritium würde im Körper freigesetzt, hätte man eine tödliche Dosis abbekommen, so jedenfalls die Aussage eines mir bekannten Arztes. Ich habe noch nicht die Muße gehabt das nachzuprüfen, bin aber geneigt, ihm das zu glauben.

  • Hallo "the Brain",



    Danke für Deine Darsetllung der Situation bei so einem GAU....


    .....wie bekommt man denn diesen Cocktail von "Sauerei" in einem Filter festgesetzt / absorbiert ?


    Mir kommt da fast der Gedanke, dass das Beste im Prinzip wohl eine Druckluftmaske/ Sauerstoffmaske wäre,, wie das bei der Feuerwehr verwendet wird, oder ?


    Allerdings stellt sich mir dann die Frage, wie weit soll man solche Vorbereitungen denn treiben.....


    ....


    -> Hat jemand schon in der Literatur zu MAsken-Filtersystemen recherchiert ? Gibt es da allgemein verständliche Zusammenfassungen mit den "Basics" Funktionsprinzipien ?



    Gruss, Udo

  • Wenn man sich nicht gerade in direkter Nähe des Reaktors befindet und dort auch noch im Freien währenddem er zerbricht, ist die "aktive" Strahlung das kleinere Problem für den Menschen.


    Problematischer ist "die Zeit" danach, in welcher sich radioaktiver Staub in der Luft befindet und noch in höheren Konzentrationen am Boden, um auch in größeren Mengen wieder aufgewirbelt zu werden.
    Wie lange diese Zeit geht, weiß niemand. Erst recht nicht Otto-Normal-Verbraucher, der mit Schutzmaske unterwegs ist und das Ding gerne schnellstmöglich loswerden würde.


    Der Staub, der sich im Körper, und im Schwerpunkt Lunge und Schilddrüse absetzt, wird langsam den Körper von innen bestrahlen. Und damit, wenn man nicht gerade im Staub gebadet hat, zu einem langfristigen Problem (Krebs) führen.
    Durch die Nähe des Staubes zu den Körperzellen gelangt alle Strahlung zur Wirkung, inklusive der "starken" Strahlungsarten alpha und beta, die normalerweise auf Grund der geringen Reichweite nicht zum Tragen kommen.


    Ein hoch spezialisierter Filter ist natürlich die beste Lösung, wenn der aber nicht verfügbar ist oder schon "100 Jahre" alt, ist auch ein normaler "Staubschutzfilter" viel besser als nichts

  • Die Gefahr geht weniger von der eigentlichen Strahlung aus (die ist im Fall von Alpha- und Beta- Strahlung recht gut abschirmbar, im Fall von Gamma- Strahlung geht sie weitgehend unbeeindruckt durch uns hindurch), als durch radioaktiv belastete Partikel unterschiedlicher Größe (Staub, Asche, Schutt,...) die selber strahlen.


    Schutzmaßnahmen dagegen sollten einerseits gut abdichtende Feinstaubfilter sowie möglichst vollständig bedeckte Körperoberfläche bieten. Spontan fielen mir dazu Tyvek- Overalls ein. Es geht letztlich darum, ein Eindringen in den Körper bzw eine längerfristige Anhaftung auf der Haut zu unterbinden.

  • Zitat von Udo (DL 8 WP);306039


    "Gehört" habe ich weiterhin, dass die Behörden die Bürger wohl daran hindern werden "abzuhauen", d.h. die werden versuchen eine Flucht aus dem kontaminierten Gebiet zu unterbinden.....


    Das ist in Katastrophenfilmen so, aber nicht in der Realität.
    Im Falle eines "großen Strahlenunfalls" wird man "Notfallstationen" errichten, in denen die Bürger aus dem betroffenen Gebiet untersucht, medizinisch versorgt und dekontaminiert werden.
    Vielleicht wird man auf der Flucht dazu gedrängt dort hin zu gehen, aber dies dient dem eigenen Schutz und es wäre dumm es nicht zu tun. Ansonsten ist die Kontamination von Personen für das Umfeld in den meisten Fällen weitgehend ungefährlich, es gibt also absolut keinen Grund "verstrahlte" Personen einzusperren!


    Zitat

    Mir kommt da fast der Gedanke, dass das Beste im Prinzip wohl eine Druckluftmaske/ Sauerstoffmaske wäre,, wie das bei der Feuerwehr verwendet wird, oder ?


    Ich bin nicht in der Feuerwehr, aber soweit mir bekannt ist reicht die Luft in einem Pressluftatmer je nach Atemminutenvolumen zwischen 20-30 Minuten. Die Flasche kann man in einem kontaminierten Gebiet sicher nicht so einfach tauschen, von daher ist die Idee leider nicht praktikabel. Eine Alternative sind Regenerationsgeräte die der alten Atemluft immer wieder das Co2 entziehen und neuen 02 hinzufügen, damit erreicht man eine Arbeitszeit von einigen Stunden. Abgesehen von den Kosten macht aber auch die hohe Tragebelastung (Gewicht) das ganze für den Laien wieder unrealistisch.
    Feuerwehr und Militär nutzen in solchen Lagen immer Filter, also wird das die beste Lösung sein.


    Mit dem Reaktor-Filter hat man im Falle eines Störfalles auf jeden Fall die beste Filterlösung, da er sowohl Partikel als auch radioaktives Jod herausfiltert, mehr geht in diese Richtung soweit ich weiß nicht.
    Der A2B2E2K2HgNOP3 RD/CO ist der universellste Filter den ich kenne. Er schützt universeller als die Feuerwehrfilter und Zivilschutzfilter und ist gegen radioaktive oder biologische Partikel sowie chemische Kampfstoffe und Industriechemikalien wirksam. Durch die CO-Filterfunktion kann man den Filter mit seiner Atemschutzmaske wie eine Brandfluchthaube verwenden, was einem im Ernstfall Verwirrung und langes Nachdenken erspart = ein Filter für (fast) alles.
    Die Nachteile des Filters sind der Preis, das Gewicht und der rasch zunehmende Atemwiederstand im Vergleich zu Einzelfiltern, für die kurze lebensrettende Flucht sehe ich diese Punkte aber nicht kritisch.
    Was ich bisher zu den ganzen "Zivilschutz/CBRN-Filtern" usw. herausgefunden habe ist, dass diese Filter speziell auf die gängigen Kampfstoffe (Nervenkampfstoffe, Blausäure, Lost, etc.) getestet werden und somit eine genaue Arbeitszeit angegeben werden kann, zudem lassen sie sich offiziell deutlich länger lagern, eventuell ist auch die Filterleistung auf chemische Kampfstoffe optimiert damit man dagegen länger geschützt ist als mit einem herkömmlichen ABEK-Filter, aber das ist eine Spekulation meinerseits.

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure freundlichen Beiträge zu dem Thema.


    Mir war das irgendwie gar nicht so präsent bewusst, dass die Alpha und Beta Strahler über Stäube z.B. in den Körper eindringen können und dort in unmittelbarem Kontakt Unheil, anrichten....


    Dadurch dass sie recht einfach abzuschirmen sind (ein Blatt Papier reicht ja angeblich) hatte ich die irgendwie nicht so im Blickfeld, sondern eigentlich nur die Gamma-Strahler, die ja sehr schwer abzuschirmen sind (-> "Meterdickes" Blei). Da stellt sich natürlich auch die Frage nach den Halbwertszeiten der frei gesetzten Radionukleide (wohl ein Cocktail ?) , die ja wohl auch für die Expositionsdosen relevant sind (?)

    Aus Euren Beiträgen ziehe ich den Schluss, dass eine Masken und ein Filter allein noch nicht ausreichen, sondern dass es sicher sinnvoll ist, auch einen (oder sogar mehrere ?) Schutzanzüge zu besitzen.....


    Das dann alles anziehen und "nichts wie weg", gegen die Windrichtung....


    ...erscheint mir die einzige zielbringende Strategie zu sein, sollte sowas tatsächlich mal passieren.....


    Welche Schutzanzüge machen denn Sinn ?


    So ein Anzug ist ja auch eine absolute "Sauna" und ich weiss nicht, wie lange man es darin "im eigenen Saft" eigentlich aushält....


    Will ich mir gar nicht so richtig ausmalen....


    Handschuhe und Gummistiefel braucht man wohl auch und Klebeband zum Abdichten der Übergangsstellen ?


    Und den ganzen Kram sollte man dann auch "fachgerecht ausziehen" ohne sich wieder zu kontaminieren ?

    Das mit den Luft Re-Zyklier-Atemgeräten (Rebreather) kenne ich ansatzweise, mein jüngerer Sohn geht mit sowas tauchen.....


    Im Wasser ist ja so eine Kiste leichter, am Land rumtragen ist nicht so spassig....


    Also bleiben wir bei den Filtern.....


    Basmyr schireb :


    Der A2B2E2K2HgNOP3 RD/CO ist der universellste Filter den ich kenne....

    Der Dräger X Plore Rd 40 Filter kann wohl (laut Schachtel)


    A2B2E2K2Hg...P3 R D .... TH3 /TM3 ABEK 2Hg P R SL


    es fehlt also NO und CO .... aber dann kann er noch TH3 / TM 3 ABEK 2 HG P R SL


    Was macht NO und CO aus ? -> Rauchgase / Stickoxide / Kohlenmonoxid ? Bei Bränden wäre das ein guter Fluchtfilter, der DR 40 wohl nicht ?


    Der RD 40 kann laut Beschreibung auch "Jod" abhalten. Wo liegt der Unterschied zu "radioaktivem Jod" ? Benötigt dies andere Barriere-Systeme ?



    Danke für Eure freundliche Mühe meine Neugier in dieser Sache etwas zu befriedigen :):):)



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Ich bin ebenfalls an den eingangs erwähnten Masken interessiert. Welche Filter und welche Stückzahl ich bevorraten möchte, muss ich mich mir noch genauer überlegen. Die Szenarien, die abgedeckt werden sollen, wurden hier, soweit ich es im Blick habe, bereits alle erwähnt - an dieser Stelle auch vielen Dank an die vielen wertvollen Infos, die bereits genannt wurden. :Gut:


    Bis auf eine niederländische Quelle, die scheinbar problemlos liefert, aber wie schon angemerkt, keinen seriösen Eindruck macht und der Einkauf direkt vor Ort beim Hersteller (in Tschechien, Richtung polnisch/slowakische Grenze) wurden noch keine weiteren Kaufmöglichkeiten genannt (ein anderes Forum aus der Schweiz lasse ich mal außen vor).


    Über Google habe ich einen Ebay-Händler ( john_5000 ) gefunden, der die Masken (Typ CM-6SM mit Trinkschlauchanschluss) bis vor kurzem für 79 Euro verkauft hat. Habe ihn angeschrieben und gefragt, ob ich über ihn diese Masken kaufen kann. Er antwortete umgehend, dass er wahrscheinlich Anfang Juni wieder Masken und Filter ( NBC3SL ) erhalten und mich dahingehend auf dem Laufenden halten wird.


    Habe ihn mal gefragt, ob im Rahmen einer Sammelbestellung der Preis noch etwas sinken könnte - vielleicht hat ja der ein oder andere Fori Interesse, an einer solchen Bestellung mitzumachen. Ich bin gespannt, ob sich damit evtl. etwas Geld sparen lässt. :)


    Wenn ich mehr weiß, melde ich mich hier.


    Gruß


    Andi

  • Also vorgestern kam die CM6 von der hier genannten Holländischen Bezugsquelle plus 3 Filter ... alles gut