...man sich für Jahre im Untergrund verschanzen muss?

  • Schon seit längerem frage ich mich, ob die geforderten steigenden Rüstungsausgaben nicht besser in einen effektiveren Zivilschutz investiert werden sollten.
    Sprich: neue tiefe Bunkeranlagen.


    - Damit die Gegenseite die Rüstung nicht als Angriffswaffen diffamieren und als Legitimation für eigene Rüstung missbrauchen kann.
    - Damit wir geschützt sind, egal von wem die Angriffe kommen - das ist nämlich nicht mehr so eindeutig...
    - Weil alle Genfer Vereinbarungen zum Schutz von zivilen und medizinischen Einrichtungen offenbar nur noch Klopapier-Wert haben,
    - Damit wir nicht erst zu buddeln anfangen müssen, wenn es soweit ist -


    Wie das aussieht, davon kann man sich anhand dieser Al-Dschasira-Doku über das Leben im syrischen Untergrund einen Eindruck verschaffen:


    https://www.youtube.com/watch?v=xID5tJGDIbU&feature=youtu.be

  • Eine der wichtigen Fragen wird dabei sein ob Bunkeranlagen tatsächlich noch Zeitgemäß sind für die möglicherweise bei uns zu erwartenden Konflikte und wenn ja was wir uns das kosten lassen wollen. Wenn man sich anschaut was all die Schutzanlagen des Kalten Krieges gekostet haben stelle ich mir oft die Frage was man nicht alles sinnvolleres damit hätte machen können.

  • Ich weiß nicht, ob es wirklich effizient wäre, Anlagen zu bauen, die über das Niveau des Kalten Krieges hinausgehen. Da bekommt man für gewaltige Summen Schutz für einen verschwindend kleinen Teil der Bevölkerung, der zudem nicht hundertprozentig ist, sondern von bestimmten Waffen durchschlagen werden kann. Für jahrelanges Einbunkern sind Zivilschutzanlagen ohnehin nicht gedacht.


    Mir scheint es effizienter, kritische Infrastruktur, was durchaus auch ein Krankenhaus sein kann, zu härten und die Vorsorge zu unterstützen. Private Schutzräume sehe ich in diesem Rahmen nicht an erster Stelle, sondern erst mal die Möglichkeit, Krisenlagen in den bestehenden Strukturen zu überstehen. Sprich: Normales Prepping von niedriger Intensität. Wenn es wirklich um baulichen Schutz geht, dann müsste imho ABC-Schutz und Brandschutz im Vordergrund stehen und nicht der gegen direkte konventionelle Angriffe. Die kann man in Wohngebäuden ohnehin nur sehr begrenzt abwettern. In stark verdichteten, urbanen Wohnquartieren werden selbst solche Schutzmaßnahmen nicht vernünftig machbar sein.

  • Ich wäre bereits mit einer Förderung zufrieden, die die häusliche Vorsorge unterstützt. Ich denke dabei an Zuschüsse für einen Schutzraum und dessen Einrichtung, günstige ABC-Schutz-Ausstattungen für Einzelpersonen und/oder Familien (bspw Masken mit Filtern, Jodtabletten), Bezuschussung bei Anschaffungen wie Notstromaggregate oder Filteranlagen etc pp. Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden, wobei ein "Grundschutz", die Anlage eines Vorrates für 14 Tage und die damit einhergehende Sensibilisierung für das Thema vermutlich das Wichtigste wären.


    Denn eine Broschüre mit Vorsorgetipps zu erstellen, von der effektiv keiner weiß, der sich nicht sowieso schon mit dem Thema beschäftigt (meine persönliche Erfahrung), ist doch sehr mager...

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Da bin ich zwigespalten, [MENTION=10686]PapaHotel78[/MENTION]. Die Informationen stehen zur Verfügung. Es ist keine Bringschuld, diese Information in jeden Briefkasten des Landes zu stopfen.
    Würde auch nicht von mehr Leuten gelesen. Es war auch in den Medien, dass es diese Broschüre gibt.


    Achtung Vorurteil:
    Ist so ein Schutzraum in der Schweiz nicht "normal"?/ Gilt man nicht als Sonderling, wenn man keinen hat? :)


    Abgesehen vom finanziellen Aspekt so ein Gebilde aufzubauen, würde es an der Baugenehmigung scheitern.
    Wenn man in DE kein Vitamin-B hat, ist es schon schwierig eine Gartenlaube zu begründen, geschweige denn einen Bunkerkomplex.
    Ich persönlich diskutiere seit etwas mehr als einem Jahr, warum ich einen Hausanschluss haben möchte.
    Strom und Wasser.


    Davon einmal abgesehen, WÜRDE unser Kasperletheater einen "Hive" wie der von Umbrella bauen wollen (reine Fiktion), wo sollte er stehen (oder sie, plural.)
    Wir haben doch keinen Platz dafür :)
    Und wenn man mit Hilfe von einem Schwung Seismologen und Sprengstoffspezis ausmacht, wo man sprengen muss, um alle Zugänge zu zerstören?
    Sehr schnell sind alle lebendig begraben. Klappt im Gebirge, wie im platten Land.
    Oder einen Fluss umleiten und die Anlage fluten. Irgendwann geht der Saft aus und die Pumpen zum Abpumpen stehen still.
    Geheimhalten kann SO ein Projekt niemand auf Dauer, und die Optionen das Gebilde zu knacken sind eher ausgereift, als das Bauprojekt an sich.
    Siehe BER :winking_face:

  • Guten Tag miteinander


    In der Schweiz gibt es genügend Grundlagen von Seiten des Bevölkerungsschutzes (Bund/Kantone/Gemeinden) zum Thema private Vorsorge.
    Eine Informationsoffensive würde sicher kontrovers diskutiert werden.
    Aber wie gesagt, wer will kann sich informieren und auch bei den zuständigen Stellen Informationen einholen.


    Das Schlagwort Schutzraum hört sich gut an. Man sollte sich aber bewusst sein, für was diese geeignet sind, was die Wartung und die logistische Vorbereitung angeht usw. und zwar auf allen Stufen (Behörden bis zur Einzelperson). Sprich auch Schutzräume sind keine Wunderantwort auf jede Gefahr, welche jegliche andere Vorbereitung negieren. Dies vor allem nicht bei den heutigen, vielseitigen Gefahrenlagen.


    Liebe Grüsse stanley

  • Gibt es eine öffentliche Studie wie viele der privaten Schutzräume in den Schweiz einsatzbereit sind? Die Schutzräume die ich bisher gesehen habe machten nicht den Eindruck als wenn sie betriebsbereit wären. Meistens wurden sie als normale Kellerräume genutzt und sahen entsprechend aus.


    Eine flächendeckende Zivilschutzinfrastruktur auf Basis von Schutzräumen aufzubauen wäre in meinen Augen ein Billionengrab mit zweifelhaften Nutzen bei den heutigen Bedrohungslagen.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Das Thema driftet etwas ab, aber trotzdem nochmal zum "Schutzraum". Dabei wäre doch in erster Linie, wie auch von Stanley angesprochen, mal die Definition zu klären. Schutzraum gegen ABC, gegen Eindringlinge (PanicRoom), im Sinne von "erweitertem Vorsorgeraum", ... Ich persönlich halte es für utopisch, mehrere Monate oder gar Jahre in einem bunkerähnlichen Schutzraum zu leben. Und bevor ich es darauf anlege, selbst wenn die Infrastruktur vorhanden wäre, würde ich immer einen Bug Out / INCH (sofern noch machbar) vorziehen.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Besten Dank PapaHotel78, das meine ich.
    Man muss sich durchaus auch bewusst sein, dass das Unterbringen der gesamten Bevölkerung in Schutzräumen im Kriegsfall, andere Planungen und Ausrichtungen benötigt, respektive auch Vorlaufszeiten.


    Das sind aber andere Szenarien wie z.B. regionale Unglücke usw. wo auch Evakuierungen eine Rolle spielen könnten. Also es ist ein sehr vielseitiges Thema.

  • Das Problem ist, dass Bunker, bis auf wenige Ausnahmen, gegen viele Bedrohungen schlichtweg nicht funktionieren und noch nie funktioniert haben. Schon garnicht für Jahre...


    Es ist billiger und schneller entsprechende Angriffswaffen zu verbessern, so dass der Angreifer heute immer einen Schritt voraus sein wird, weiterhin sind ist die Überlebensfähigkeit der Bewohner über längere Zeiträume als ein paar Tage hinaus mehr als zweifelhaft (kennt irgendjemand erfolgreiche Beispiele aus der Geschichte?) und zum dritten ist es sinnlos im Bunker zu hocken während man das ganze Umland verliert.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Für einen Krieg finde ich so einen Bunker ungeeignet. Speziell wenn es für längere Zeit sein soll. Also für einen Luftangriff mit konventionellen Bomben und sowas OK.


    Über längere Zeit, also nach einer Naturkatastrophe alá Kometeneinschlag, finde ich, daß es nicht funktionieren wird. Und zwar ganz einfach, weil alle Insassen verrückt werden. So ein Bunker müßte extrem groß sein und sehr viel Ablenkung bieten. Sowas eventuell: http://www.finanzen.net/nachri…alypse-verstecken-4564097


    Dann bleibt aber immer noch, daß man dort nicht allein ist. Es wird zwangsläufig zu zwischenmenschlichen Problemen kommen. Ist man allein, dann wird es auch nicht besser...

  • Moin @ll,


    unterscheiden wir doch mal grob zwei Szenarienbeteiche:


    - Kriegerische Szenarien, die mich über lange Zeit in den Schutzraum zwingen.
    - Natürliche oder antropogen verursachte Katastrophen von annähernd globalem Ausmaß


    Im ersten Fall versetze ich mich mal in die Rolle des Agressors: Ich stehe vor einem Bunker und komme nicht rein. Also ist er als Ressourcenquelle uninteressant, stellt allerdings auf Grund seiner Besatzung eine Bedrohung in der Etappe dar. Es bleiben genau zwei wohlfeile Alternativen: Die Besatzung wird auf dem Verhandlungswege zur Aufgabe gebracht, oder ich Kippe den Eingang mit größeren Mengen Beton zu und bewache ihn bis er ausgehärtet ist...
    Ich weiß, das ist moralisch verwerflich, aber genauso verwerflich ist der Beschuß von Krankenhäusern!


    Im maximal dimensionierten Katastrophenfall gilt es in einer Schutzanlage die unmittelbare Katastrophe und deren Folgen auszuhalten. Um sich über globale Auswirkungen ein echtes Bild machen zu können, empfehle ich die Betrachtung der Explosion des Krakatau. Gut, kann sich von den hier anwesenden keiner mehr dran erinnern, war aber die erste globale (!) Katastrophe, die durch Nachrichtendienste und Printmedien sowie die Kolonialverwaltungen gut dokumentiert wurde und sich sogar in der Kunst wiederspiegelt.
    Ihre Auswirkungen sind bis heute sichtbar. Und ja, es *war* eine globale Katastrophe!
    Die Druckwelle umkreiste zwei mal unsere gute alte Erde und der Tsunami lies sich - wenngleich nur in einer minimalen Dimension - sogar im Pegel London nachweisen. Im darauffolgenden Jahr gab es weltweit Mißernten und in sofern wirkte sie sich auf die globale Ernährungslage aus.
    Somit wären wir bei einer Vorratshaltung von grob drei Jahren angelangt. Allerdings war der Bereich in dem ein echter Schutzraum nützlich gewesen war verschwindend klein!


    Allein vor diesem Hintergrund - und damit möchte ich auf die Fragestellung des TO zurück kommen - halte ich verbunkerte Schutzräume nur für eingeschränkt sinnvoll in Bezug auf einen Langzeitaufenthalt...


    Das wäre meine Sicht der Dinge


    Be prepared!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Langzeitbunker sind doch ohnehin nur Science Fiction. Schutzräume können realistisch nur die Funktion haben, dass man dort unmittelbare Folgen eines Angriffs oder einer Naturkatastrophe (Tornado-Keller in den USA) abwettert. Wenn der Sturm oder Beschuss vorbei, die stärkste Radioaktivität abgebaut, der chemische Kampfstoff verflogen ist, etc., kommt man wieder raus. Insofern sind die Dinger für einige Stunden, maximal einige Tage gedacht. Selbst der Regierungsbunker in Ahrweiler war für maximal 30 Tage Aufenthalt vorgesehen, und dabei dürfte es sich um eine krasse Ausnahme im kompletten Schutzkonzept gehandelt haben.

  • Zum Thema Bunker in der Schweiz:
    - Ja, es hat genügend Plätze in den Bunker der Schweiz, dass jede Person einen Platz finden kann
    - Ja diese werden heute oft und als stinknormaler Kellerraum für allerlei Plunder, Bastelräume usw. gebraucht
    - Ja im Katastrophenfall, wenn man schnellstmöglich den Schutzraum beziehen sollte, muss zuerst Platz geschaffen werden. Grund, die Gesetze für die Bereithaltung sind zu lasch bzw. es wird mit der Einhaltung der Gesetze nicht so genau genommen.
    In meinem Haus hat es leider keinen Schutzraum. Ich muss den Schutzraum in der Nachbarschaft aufsuchen.


    Zum Thema Sinn und Zweck der Schutzräume und Langzeitaufenthalt:
    Ich sehe einen Schutzraum nur bedingt als geeignet für einen Langzeitaufenthalt. Der Schutzraum ist eigentlich auch nicht unbedingt gedacht um längere Zeit darin zu wohnen.
    Der Sinn und Zweck eines solchen Schutzraumes ist, dass man diesen bezieht, solange es nötig ist.
    Sprich, im Kriegsfall, wenn Bomben auf die Stadt geworfen werden, dass man während des Bombardements sich in Sicherheit bringen kann und wenn die Gefahr vorüber ist, geht man wieder ins Haus hoch - sofern es noch steht. Solche flächendeckende Bombardements wie beispielsweise von Dresden sind nicht die Regel, sondern eher Ausnahmefälle. In der Regel werden eher Quartiere Bombadiert und der Großteil der Häuser steht nachher noch und ist noch gut bewohnbar.


    Langzeitaufenthalt im Schutzraum sehe ich eigenltich nur, wenn man keine andere Wahl mehr hat - sprich, wenn das Haus wegbombadiert worden ist - dann ist der Schutzkeller quasi das Haus. Man schläft darin, hält sich drinnen auf, wenn das Wetter schlecht ist, aber man geht jederzeit raus ins Freie. Aber Monate oder gar Jahre im Schutzkeller ohne Freigang, da würde man durchdrehen.


    just my 50 cents

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Die "Idee" dürfte aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg stammen, basierend auf den Flächenbombardierungen deutscher, japanischer und englischer Städte. Nur ist sowas in der Art seitdem nie wieder passiert.


    Dort hätten solche Bunker die Überlebenswahrscheinlichkeiten v.a. für Zivilisten und ggf Infrastruktur in Städten erhöht. Am Ausgang des Krieges hätten sie aber nichts verändert.


    Auch in manchem modernen Krieg wären sie für Zivilisten evtl. nützlich, siehe z.B. Bombardierung von Homs. Aber auch hier hätten sie keinen Einfluss auf das Kriegsgeschehen.


    Eine Macht die in der Lage wäre Deutschlands Städte einem solchen konventionellen Bombardemant auszusetzen würde heute auch über entsprechende Bomben verfügen, die nahezu beliebige Bunker knacken können. Irgendwelche verstärkten Keller sowieso, aber auch militärische Anlagen. Siehe die Bomben, die USA/Israel gegen die verbunkerten iranischen Atomanlagen einzusetzen gedachten.
    Eine weitere Alternative ist der Atomschlag. Den mag man in passendem Abstand durchaus im Keller/Bunker sitzend überleben, aber nach ein paar Tagen muss man dann auch raus und wird sehr wahrscheinlich die verwüstete und evtl noch radioaktive Region verlassen. Für den Staat ist da auch wenig gewonnen, das sind dann auch nur zusätzliche Binnenflüchtlinge.


    Für Langzeitszenarien wie z.B. einen Aseorideneinschlag oder eine hoch ansteckende und letale Krankheit sind sie zwar theoretisch denkbar, aber schlichtweg hinten und vorne nicht ausgelegt.


    Ich würde das Geld stattdessen in schnelle Ortung und Abwehr von Asteroiden investieren, in Bekämpfungsstrategien und Equipment gegen Pandemien und in asureichend militärisches Verteidigungs- und Abschreckungspotezial.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich finde Bunker etc. sind nur für den Fall wichtig wenn wirklich dicke Koffer einschlagen.
    Für alle anderen Szenarien zählt (egal ob mobil oder stationär) eine lange autarke Durchhaltefähigkeit/Erhalt der Lebensfunktion.
    (... Naturkatastrophen, Krieg oder Arbeitslosigkeit .... der Teil davon der als existenzielle Bedrohung bei dir ankommt ist ähnlich, Schutz, Trinken, Essen... Gemeinschaftliches)
    Das ist eigentlich mehr oder weniger das was Prepper versuchen um zu setzen.


    Aus Perspektive einer Regierung hätten dabei Schutzräume eine geringe Dringlichkeit. Resilienz auf Ebene des Sozialen, kritischer Infrastruktur und Aufrechterhaltung eines anschlussfähigen Organisationsniveaus wie Bildung und Beschäftigung ... würde zumindest ich Vorrang einräumen.
    Das heist man härtet zum Leben notwendige Strukturen, so das ein Ereignis nicht den bedrohlichen Impakt ausbilden kann wie möglicherweise heute und man die Anschlussfähigkeit besitzt danach wieder weiter zu machen.


    Das fängt dabei an Digitalisierung nur da zu betreiben wo sinnvoll/notwendig (können wir hier überhaupt die Technik produzieren).
    Technik allgemein robuster zu machen (auch ein gegenteiliger Trent ... billig billig mit integrierten Schwachstellen für Blödsinn/ Bundestrojaner/ Internet der Dinge etc.)
    Vor allem KRITIS härten, privat wie für die ganze Gesellschaft.
    Verbot von geplanter Obsoleszenz... wenn der Generator nach nem Jahr streikt weil der Hersteller will das du bei ihm einkaufst ... es den aber nimmer gibt ... solche Abhängigkeiten muss man möglichst beseitigen.
    .... der Unterschied zum Schutzraum ist Multiuse und eine effizientere Nutzung von Ressourcen etc.


    Der Ansatz hätte auch den Vorteil das man die Agenda in Dinge wie Wirtschaftlichkeit, Ökologie etc. verpacken kann ohne das ein Unbedarfter gleich das Entsetzen packt.
    (geschützt wäre der dann trotzdem)


    KISS ... damit meine ich nicht primitiv, sondern mit viel Hirnschmalz so organisiert das die überlebensnowendigen Funktionen mit wenig Aufwand lange ausfallsicher funktionieren.
    (zB. ähnlich wie der Selbstversorger der Pflanzen, Tiere und Behausung ergänzend/im System organisiert damit er möglichst viel hat aber wenig Arbeit ... das geht auch in anderen Bereichen)


    Auf andere Bedrohungen kann man sich wohl nur mit Planung/testen/üben vorbereiten.
    Bunkern nur das nötigste und Produktionsstrecken etc. die schnell für ein entsprechendes Szenario umgestellt werden können?
    Waschmaschinen zu Marschflugkörpern, zu einfachen Transportmitteln, zu Wasseraufbereitern, zu Dekontaminierern, zu .....
    Da müsste die Industrie auch erst mal umdenken ... vielleicht eine neue Art der Betriebsstruktur?
    Der Aufwand wäre Informeller Art, Maschinen, Produkt, Pläne etc. müssten laufend aktuell gehalten werden.
    Hätte den Vorteil das man nur Rohstoffe lagert aber Zugriff auf alles hat. Eine entsprechende Normierung vorausgesetzt könnte das sicher passen.


    Wäre vielleicht ne Idee für ne "Prepper-Line", zertifizierte Produkte mit wenig/keinem Schnickschnack die hochwertig ausfallsicher und langlebig sind...
    ... man hab ich schon nach nem modernen Äquivalent von nem 92´er Polo gesucht (4x4 ;)) ...


    Ich wäre bereit dafür zu bezahlen (nicht für den Luxus)