Verdächtige werden als Prepper bezeichnet (Welt.de)

  • Zitat von PapaHotel78;310764

    Für einen "Doom-Prepper" sieht das natürlich ganz anders aus.


    Vielleicht würde es schon weiterhelfen wenn man den Medien den Unterschied zwischen Doomer und normalem Prepper klar machen könnte. :winking_face: Die meisten sind halt einfach keine Spinner. Nur ein wenig verrückt...

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat von Harmlos;310759

    Es geht in diesem Thread darum, dass die Medien Prepper negativ darstellen und das können wir hinnehmen, weil wir so sind wie wir sind. Oder wir ändern etwas und hoffen, dass es besser wird. In den USA haben Prepper ein besseres Standing, obwohl viele Gruppen stramm rechts sind und die meisten waffenstarrend ausgerüstet sind. Warum ist das so?


    Zum einen ist die USA natürlichen Gefahren ausgesetzt, die ein gewisses Maß an Vorbereitungen nötiger macht.
    Aber zum anderen steht ein mächtiger Verband hinter den Preppern, nämlich die NRA. Was da an Unterstützung kommt ist nicht zu unterschätzen.


    ...ich will aber gar nicht von so einem reaktionären Verband vertreten werden! :verärgert:


    Anders herum: Veränderung geschieht im Kleinen durch viele kleine, einzelne Handlungen und Gesten. Ich z. B. gehe gerne mal in befreundete Vereine (DARC-OV, Rotes Kreuz...) und halte dann einen Vortrag über persönliche Krisenvorsorge. Mit den Beispielen Stromausfall, Hochwasser und Evakuierung wegen Bombenentschärfung. Das kommt an - auch, weil ich's eben auf der persönlich nachvollziehbaren Ebene halte und kein Freak mit Verschwörungstheorien und stramm rechten Dummsprüchen bin.


    Naja, hoffentlich... :ehm:


    Übrigens: Wenn in Gesellschaften Verschwörungstheorien und gefühlte Bedrohungslage eskalieren, neigt die Bevölkerung dazu, Maßnahmen zu akzeptieren oder sogar zu fordern, die zum Verlust der persönlichen Freiheit und der demokratischen Grundordnung führen. Heißt: Es braucht immer welche, in deren Interesse es ist, eine subjektive Unsicherheit aufrecht zu erhalten und zu fördern - und die (meist schwach [d. h. aus Bild und Kronen-Zeitung] informierten, aber dafür objektiv gar nicht bedrohten) Multiplikatoren, die sich Angst machen lassen und diese Angst weiter verbreiten. Denkt mal drüber nach, bevor Ihr im Forum schreibt, dass die Gesellschaft bald untergeht und alles immer schlimmer wird - das ist nämlich objektiv nicht so, aber Eure Angst erlaubt es anderen, Sachen durchzudrücken, die kein Demokrat sonst mit sich machen ließe... ich sag' nur Reichstagsbrand.


    Tipp: http://www.chbeck.de/Snyder-Ue…iew.aspx?product=20196618 lesen und sich danach entspannen!


    Beste Grüße vom entspannten Hessen

  • Die Welt hat einen Artikel veröffentlich, in dem eben dieser Bastian Blum interviewt wird. Leider kostenpflichtiger Inhalt... :ehm: Falls jemand den Inhalt umreißen könnte, wäre das klasse!

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Zitat von lord_helmchen;310763

    Du meinst wahrscheinlich Jörg Pospiech vom HSP, Bastian Blum von der PDG oder möglicherweise Lars Konarek.


    Hei,


    ja den Bastian Blum meinte ich. Aktuell scheint der auf welt.de in einem bezahl-Artikel zu Wort zu kommen.


    Edith sagt: Ich hab gepennt! :face_with_tongue:




    Grüße,


    Tom

  • Zitat von Harmlos;310759


    Eine NRA gibt es in DACH nicht in dieser Form und daher sind wir auf uns selber angewiesen. Wenn wir unsere PR weiter zwielichtigen Fernsehmachern überlassen, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn wir schlecht wegkommen...


    Ich kenne die NRA nicht. In der Schweiz gibt es aber durchaus Organisationen, die sich für die Freiheit der Bürger einsetzen. Pro Tell ist nur eine davon.


    Da selbst unsere aktuell amtierende Bundespräsidentin vor ein paar Jahren dieses Schreiben in alle Haushaltungen verteilen liess, finde ich nicht, dass sich niemand für eine private Vorsorge stark macht.


    Zu den zwielichtigen Fernsehmachern: TV ist generell das Medium des ganz grossen Kapitals. Sämtliche TV-Stationen dienen mehr den Werbekunden und der politischen Führung (die dem grossen Kapital genehm sein muss, sonst lebt sie nicht sehr lange) als dem kleinen Zwangsgebührenzahler, der für die all zu oft lausige, zeitvergeudende Unterhaltung ausgenommen wird.

  • Zitat von Dröhnerich;310788

    Ich kenne die NRA nicht. In der Schweiz gibt es aber durchaus Organisationen, die sich für die Freiheit der Bürger einsetzen. Pro Tell ist nur eine davon.


    Zu den zwielichtigen Fernsehmachern: TV ist generell das Medium des ganz grossen Kapitals. Sämtliche TV-Stationen dienen mehr den Werbekunden und der politischen Führung (die dem grossen Kapital genehm sein muss, sonst lebt sie nicht sehr lange) als dem kleinen Zwangsgebührenzahler, der für die all zu oft lausige, zeitvergeudende Unterhaltung ausgenommen wird.


    Ist zwar mittlerweilen etwas themenfremd aber muss hier trotzdem kurz eine Replik darauf geben:
    TV ist meiner Meinung nach eben NICHT das Medium des grossen Kapitals! Wenn das so wäre, dann würden wir das Pay-TV nennen und nicht via Zwangsgebühren/Billag finanzieren. Besonders unser Schweizer TV ist derart Links geprägt und infiltriert, dass es einem regelrecht schlecht wird.


    "lausige und zeitvergeudende 'Unterhaltung'...": erster Teil ist völlig zutreffend, da kommt echt nur unterste Schublade, sehr einseitig orientierter Schwachsinn, würde das aber nicht als Unterhaltung bezeichnen, denn wenn ich mich unterhalten möchte, würde ich das ganz bestimmt nicht mit TV machen.


    .... so, und jetzt können wir zurück auf das angestammte Thema gelangen *lach*

  • Und vermutlich liegt die Realität in der Mitte, und die Medienmacher versuchen einfach ihren Job zu machen, wobei keiner ganz frei von äußeren Einflüssen ist und keiner wirklich 100% Neutralität erreicht.

  • Moin,


    allgemein mache ich mir weniger Sorgen, um diese Thematik. Es wird immer irgendjemand immer als irgendwas bezeichnet. Das arbeiten mit Sterotypen macht die Sache oberflächlich leichter zu verstehen, die Leute fragen weniger nach, weil es auf den ersten Blick doch klar zu sein scheint. Man nimmt sozusagen den Leuten das Nachdenken ab und zeigt ihnen die Schublade, wo man den Sachverhalt zu verstauen hat. Klappe zu, fertig. Bei dem Mediendauerfeuer verhallt sowas doch einfach schnell.


    Das es unter Preppern, wie unter jeder anderen Menschenansammlung solche und solche gibt, ist klar. Das ist auch unter den ITlern so. Softwareentwickler, Trojanerentwickler, Netzwerktechniker - bei Bedarf gibt es die Hackerschublade, wenn es nötig wird. Sonst die Nerd-Schublade, wenn es ein bissl negativ werden muss. Wenn weiblich, 90-60-90, Master in Informatik, dann sieht die Schublade wieder anders aus. Das wechselt und in der Regel bleibt da nicht viel hängen. Das ist ein Windhauch, ohne große Relevanz. Ein Hasenfurz.


    Prepper gelten, je nachdem wen man fragt, als Leute, die sich auf Probleme vorbereiten, der andere sagt steckt sie in die Verschwörungstheorieecke, der andere behauptet, sie wünschen sich den "Weltuntergang". Die Konstrukte sind vielschichtig. Die Presse beschäftigt sich mit einem Thema oft nur solange, bis gerade so das Grundmaterial für den Artikel oder den Kommentar zusammengekommen ist. Genug Artikel und Anmerkungen zu Preppern sind soweit ich sie laß entweder neutral oder gehen eher in eine positive Ecke. Es gibt keine Mobilmachung gegen Prepper. Jedenfalls nicht aktuell.


    Ein paar Schlagworte und Anmerkungen machen meist nichts, solange das Thema nicht breit politisiert wird und dann die allgemeine Bevölkerungen auf eine Meinung eingeschrieben wird. Sobald das passiert, sollte man sich als Prepper spätestens etwas besser tarnen.


    Ich kenne einige Prepper, die schlichtweg alles was sie in dieser Richtung unternehmen, sehr diskret halten. Ein 0815 Haushalt auf den ersten und zweiten Blick. Wer dort durch das Haus oder Wohnung stapft, käme nie auf die Idee, dass es hier und da riesige Vorräte gibt und entsprechend Ausrüstung. Gut, es sei denn er durchwühlt echt alles. Es geht um Gäste jeder Art. Die Sachen werden so gelagert, dass man es gar nicht erst sieht. Also keine offenen Regale. Das ist auch eine Vorbereitung - sobald der Mangel da ist - steht nämlich alles und jeder vor der Tür und verlangt die Herausgabe. Es gibt son Spruch. "Was man sieht, begeht man."


    Die digitale Absicherung in der heutigen Zeit des Internets ist noch nicht bei jedem angekommen. Ein paar Beispiele zum Nachdenken, muss man jeden Chatverlauf dauerhaft auf dem Handy speichern? Muss jedes Threema-Foto zu tausenden auf dem Telefon sein?
    Wer löscht regelmäßig so Kram von seinen Systemen? Mag sein, dass je nach Dienst auch die Verläufe auf den Servern liegen, aber manche machen es den Leuten auch sehr leicht. Das Mobiltelefon ist vollgestopft mit persönlichen Dingen, Chatverläufen, Fotos, Geodaten in den Fotos (da oft nicht deaktiviert) und Mails.
    Einfach mal alle 1-2 Monate die Sachen woanders hin sichern, z.B. ein VeraCrypt Archivdatenträger und danach einmal den freien Speicher des Telefons mit Zeug überschreiben. Irgendwas, Hauptsache der Flash wird mit irgendwas kurz überschrieben, was unnütz ist. Sonst kann man sich das Löschen sparen. Was nicht da ist, kann nicht ausgewertet werden.
    Eine Vollverschlüsselung von Tablets und Mobiltelefonen ist auch eine gute Idee und hat nichts mit Paranoia zu tun. Du schließt deine Haustür in der Regel auch ab, oder? Das Auto?


    Und schon fehlt in manchen Fällen einfach das Material, um einen in Schubladen oder Särge zu stecken. Erstmal.
    Sonst - einfach sauber bleiben.


    Gruß SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Zitat von Ghostrider;310794

    Ist zwar mittlerweilen etwas themenfremd aber muss hier trotzdem kurz eine Replik darauf geben:
    TV ist meiner Meinung nach eben NICHT das Medium des grossen Kapitals! Wenn das so wäre, dann würden wir das Pay-TV nennen und nicht via Zwangsgebühren/Billag finanzieren. Besonders unser Schweizer TV ist derart Links geprägt und infiltriert, dass es einem regelrecht schlecht wird.


    "lausige und zeitvergeudende 'Unterhaltung'...": erster Teil ist völlig zutreffend, da kommt echt nur unterste Schublade, sehr einseitig orientierter Schwachsinn, würde das aber nicht als Unterhaltung bezeichnen, denn wenn ich mich unterhalten möchte, würde ich das ganz bestimmt nicht mit TV machen.


    .... so, und jetzt können wir zurück auf das angestammte Thema gelangen *lach*


    Ich finde das nicht tehmenfremd. Immerhin werden in dem Artikel Leute, die mit der (illegalen) Massenzuwanderung nicht einverstanden sind als "rechtsextrem" und "ausländerfeindlich" bezeichnet.


    Zitat

    „Nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen haben sich die beiden Beschuldigten mit weiteren Personen in verschiedenen Chatgruppen ausgetauscht“, teilte die Bundesanwaltschaft mit, die wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt. „Im Vordergrund soll dabei die politische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland, namentlich die aus ihrer Sicht verfehlte Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik, gestanden haben.


    Die Massenzuwanderung ist aber wie die Globalisierung (Konzerninteressen vor nationalen Interessen) ein Projekt des Grosskapitals und findet in einer direkten Demokratie - in dem Ausmass wie wir das in den letzten paar Jahren gesehen haben - niemals eine Zustimmung. Insofern sehe ich keinen Widerspruch, wenn Du anmerkst, dass die "Linken" die SRG dominieren, denn "die Linken" sind ja die treusten Globalisierungs- und Massenzuwanderungsfreunde und immer dabei, wenn es darum geht, die direkte Demokratie lächerlich zu machen und zu beschränken. Im Gegenzug gibt es dafür lukrative Posten. Die gutbezahlten Kontrolleur- und Wärterposten z.B. in Justiz und Hochschulen werden wie eben auch beim staatlichen Rundfunk ja traditionell mit Leuten besetzt, die den (durch den US$ dominierten) Kapitalismus über die direkte Demokratie stellen. Einzelne Ausnahmen gibt es natürlich immer wie es auch ganz vereinzelt wertvolle Fernsehsendungen gibt.


    Bei gesellschaftlichen Themen, die Konzerninteressen höchstens homöopatisch betreffen, da darf das Parteienspektrum dann dafür so richtig in die Breite gehen.


    Ich gehe auf Grund der Machart dieses Welt-Artikels jedoch davon aus, dass es kaum zu einem Verfahren und schon gar nicht zu einer Verurteilung der Verdächtigten kommen wird. Wie Booner im Eingangspost schon richtig bemerkte: Hier wird Meinung gemacht. Oder wie auch schon geschrieben: Ein Hasenfurz!


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    Zitat von Asdrubal;310798

    die Medienmacher versuchen einfach ihren Job zu machen, wobei keiner ganz frei von äußeren Einflüssen ist und keiner wirklich 100% Neutralität erreicht.


    Völlig richtig. Wenn man einmal weiss, wie Medien funktionieren und wie wenige globale Nachrichtenagenturen im Westen sich den Markt teilen, lässt man sich von den Massenmedien sicher etwas weniger beeinflussen.

  • Oh! Jetzt sind "Prepper"wohl Verdächtige beim Verfassungsschutz.


    "...Außerdem vernehmen sie ihn als Zeugen. Denn G. kennt die beiden Beschuldigten gut, ebenso die drei anderen Durchsuchten. Sie sind alle Mitglieder einer Gruppe namens "Nordkreuz", die über den Messenger "Telegram" kommuniziert.


    In der Gruppe sind mehr als 30 sogenannter "Prepper" aus dem Nordosten Deutschlands organisiert, die sich laut G. auf den "Tag X" vorbereiten..."


    ---


    "...Der Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz Thüringen, Stephan J. Kramer, hat eine andere Erklärung für den martialischen Polizeieinsatz bei den bewaffneten "Preppern": Die Unterschätzung der sogenannten Reichsbürger, die ebenfalls lange verniedlicht und verharmlost wurden, ehe ein "Reichsbürger" 2016 einen SEK-Mann erschoss.


    "Ohne dass beide Gruppen gleichzusetzen sind, sind Überschneidungen erkennbar", sagt Verfassunsschützer Kramer. Beide Gruppierungen seien auf das Erlangen von Waffen aus. Radikalen "Preppern" gehe es jedoch in erster Linie darum, "Vorräte vor Fremden, anderen Bürgern zu schützen oder in der Endzeitstimmung den Überlebenskampf zu führen"...."


    http://www.spiegel.de/panorama…zeieinsatz-a-1166614.html


    Gruß an die mitlesenden Beamten. Würde mich freuen, wenn das Engagement in Prepperforen auch ausreichend differenziert betrachtet wird. Danke.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von SBB+;310823

    Wer hat heute um 21:45 Panorama auf ARD geschaut?


    Noch uebler haette man Prepper fast nicht darstellen koennen...

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Bin gespannt, wann die Notfunker dran sind. Schlimmer geht immer. Es sieht schon fast nach einem Wahlkampfthema aus.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Hei,


    Wow wow! Nun schlägt es echt dreizehn!
    Harmlose Prepper werden nun an die Wand gestellt. Was kommt als nächstes? Hundebesitzer, Bauern und dann jeder Christ?!?


    Zitat

    Dass in der Gruppe "Nordkreuz" sogar zwei Polizisten aktiv sind, hält Kramer für ein Alarmsignal: "Wer in den Sicherheitsbehörden der Bundesrepublik Deutschland tätig ist, der sollte schon davon überzeugt sein, dass dieser Staat und diese Gesellschaft es wert sind, aufrechterhalten zu werden, insbesondere der Rechtsstaat. Aber wer denkt, dass das Ganze dem Untergang geweiht ist, hat im Grunde genommen in diesen Behörden nichts zu suchen." Kramer fordert daher ein konsequentes Vorgehen gegen radikale "Prepper" im Staatsdienst und deren genaue Beobachtung.


    Das finde ich schon mehr als krass! Ein Prepper preppt doch, damit der Rechtsstaat auch in der größten Krise noch ne Chance hat!
    Je mehr vorsorgen umso schwerer tut sich doch eine Katastrophe, einem Rechtsstaat etwas anhaben zu können?
    Ein Prepper sorgt doch nicht vor, weil er den Staat nicht aufrecht erhalten will! Er sorgt vor, weil er dem Staat nicht zutraut, ausreichend für alle Bürger Vorsorge zu treffen.
    (Was "der Staat" im übrigen auch selbst zugibt und eine Vorsorgeempfehlung rausgegeben hat.)


    Ich versteh langsam die Welt nicht mehr. Da kommt so ein Tempo in die aktuellen Bewegungen, dass es echt beängstigend ist.
    Wenn das so weiter geht, muss man jegliche Gruppierung im Vorfeld überdenken um sich nicht verdächtig zu machen.
    Ich hab früher diejenigen belächelt, die immer absolut low profile gefahren sind. Nun mache ich das absolut nicht mehr.



    Grüße,


    Tom

  • Der Bericht war von Seiten der Jounalisten tendenziös und undifferenziert. Herr Kramer allerdings hatte da meiner Meinung nach sehr viel genauer unterschieden. Seit dem Fall mit dem Prepper-Reichsbürger der den Polizisten erschossen hatte ist es für mich logisch, dass der Staat sich darum kümmern muss. Der Verdacht lag nahe (warum auch immer), dass es sich hier um eine Organisation handelt die gegen den Rechtsstaat handelt. Und diese obskure Liste des Anwalts wirft auch für mich Fragen auf.


    Dem befragten Polizisten allerdings vorzuwerfen er hätte kein Vertrauen in den Staat (weil er sich auf den Zusammenbruch desselben vorbereitet) und ihn deswegen aus dem Staatsdienst zu entfernen halte ich für ziemlich hanebüchen. Auch ein Herr Kramer sollte offen dafür sein was für Konsequenzen ein dreitägiger Stromausfall nach sich ziehen kann.


    Ich halte es für wichtiger denn je mich von dem Gesocks das diese Szene leider anzieht, konsequent fernzuhalten. Denn genau diese Schwachköpfe sorgen zwangsläufig dafür, dass der Staat genauer hinschaut. Hinschauen muss, da genau das seine Aufgabe ist.


    Pech für Marko G. und alle anderen aus der Gruppe die (wahrscheinlich) ganz normale Menschen sind.

    I feel a disturbance in the force...

  • Der Welt Artikel ist wirklich übel!
    https://www.welt.de/politik/de…ber-keine-Todesliste.html


    Als Prepper mit Terroristen und Rechten in einen Topf geworfen zu werden ist wirklich übel!


    Es zeigt noch einmal, dass wir ein Imageproblem und das Problem der Abgrenzung von rechter Ideologie haben! Es hilft jetzt auch wenig, wenn wir von jedem Fori einen Eid auf die jeweilige Verfassung verlangen.


    Aber eine Betonung, dass sich die Grundlagen der Preparedness auf einer Empfehlung eines Ministeriums bewegt ist sicherlich ein statthafter Hinweis.


    Dieses Forum sollte weiterhin auf eine politische Neutralität achten und weiter herausarbeiten, dass die meisten von uns ganz normale staatstragende Bürger sind, die sich gegen Notfälle und Katastrohen absichern wollen. Das wir im Krisenfall dann sogar ein Anker für andere sein können sollte auch hervorgehoben werden.


    Wir sollten in der Öffentlichkeit nicht als Spinner wahrgenommen werden, sondern als Menschen mit einem Hobby, welches hoffentlich nie nützlich wird und wenn doch, das dann alle davon profitieren. Das schließt aber Geheimhaltung nahezu völlig aus. Wie man als Prepper seine Nachbarschaft organisiert sollte ein wichtiger Fokus unserer Vorbereitung sein. Damit schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe:
    Man kommt in Kontakt mit anderen Menschen. Nähe schafft Freundschaft und Verständnis.
    Man stellt seine Nützlichkeit heraus und wird nicht als Spinner wahrgenommen.


    Daneben wäre nur eine regelrechte Öffentlichkeitsarbeit eine Option, aber da kommen wir wieder an den Punkt, dass niemand diese machen kann, weil dazu die Strukturen fehlen.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • ...."Es gibt keine Mobilmachung gegen Prepper. Jedenfalls nicht aktuell." .....@sbb ....hat ja ein bis 2 Tage Richtigkeit gehabt, deine Aussage....jetzt ist die Hexenjagd eröffnet, und dem Volk wird MIT UNS Angst gemacht...
    Herzlichen Dank an das kompetente Team des ach so neutralen Zwangsbezahlsenders...
    ...natürlich auch für die elegante Vermischung von Preppern mit Reichsbürgern und irgendwelchen parteien....
    Zum Kotzen, ehrlich!
    Eigentlich schon ein Fall für den Beschwerderat!
    http://www.programmbeschwerde.…ich-rechtlicher-rundfunk/


    Fällt mir echt nix mehr zu ein...