Erhöhte Strahlung in Europa

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  • Ich finde keinen passenden Faden, deshalb poste ich dies mal hier.


    Bin gerade über folgende Meldung gestolpert:


    https://web.de/magazine/wissen…quelle-unbekannt-32561266


    Dann mal beim Amt nach geschaut:


    http://www.bfs.de/SharedDocs/K…66EE6DB4BB9C2FC2.1_cid349


    Demnach würde erhöhte Strahlung in Europa gemessen.
    Soll aber ungefährlich sein ...


    Sicherlich nicht für Panikmache geeignet, aber ein Auge sollte man vielleicht doch drauf haben.


    meint
    der Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Auf jeden Fall spannend wodurch der Stoff freigesetzt wurde.
    Ein Satellitenabsturz hätte ja vermutlich registriert werden müssen. Dann kommen ja nur noch Unfälle durch Dummheit oder kriminelle Aktivitäten infrage.
    Ich bin gespannt.

  • Ru106 ist ein synthetisches Radionukleid mit einer Halbwertszeit von 374 Tagen. Eine Freisetzung aus der Strahlentherapie an mehreren Orten gleichzeitig ist doch eher sehr unwahrscheinlich.
    Damit bleibt als Quelle nur ein Satellit bzw. Radionukleidgenerator, möglicherweise aus einem Satellitenabsturz oder Fehlstart. RTG werden vor allem bei Satelliten eingesetzt, die von der Sonne weg fliegen, da jenseits der Marsbahn eine Versorgung der Elektrik mit Photovoltaik nicht mehr effizient ist. Von den früher verwendeten Plutoniumbatterien ist man abgekommen, weil diese bei einem Rücksturz des RTG auf die Erde vor allem chemisch giftig sind. (Plutonium ist als Schwermetall weit gefährlicher als die Strahlung). Ruthenium ist selbst ungiftig. Es zerfällt zu 106 Rhodium dieses mit einer Halbwertszeit zu 106 Palladium, ein stabiles und ungiftiges Element.


    Bei einer Aktivitätt von Millibecquerel pro Kubikmeter braucht man sich wirklich keine Sorgen machen.


    Bei den was wir erleben, wie Russland zum Bekenntnis zu Fehlern steht, werden wir wohl nie erfahren, was wirklich die Ursache war.


    Ein Absturz kann muss aber nicht auffallen. Es stürzen täglich Satelliten bzw. größere Teile auf die Erde. Da kann schon mal was durchrutschen, wenn das irgendwo in Sibirien war.

  • Die Strahlung wird Richtung Russland höher. Die ganzen europäischen Messstellen haben die Quelle dort in die Richtung "trianguliert".

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Das Zauberwort heisst hier: Richtung. Rusland selbst weist die Schuld von sich, wie gleichem Bericht zu entnehmen ist.
    Es kann auch von weiter westlich kommen, weiter südlich, ...
    Wenn man die Meldungen verfolgt, stellt sich immer die Frage: Cui bono?

  • Bestimmt hatte die Wolke kein russisches Visum und ist deswegen im rechten Winkel um das Land herum zu unseren Sensoren geflogen. Schließlich geht alles in Russland völlig gemäß Recht und Gesetz und die Behörden arbeiten völlig transparent, gerade was die gefährliche Nukleartechnik angeht. Die Meldeketten sind auch ungefiltert und völlig frei von Zensur. Hach, wäre nur jedes Land so eine lupenreine Demokratie.**


    **Der Post kann Spuren von Sarkasmus enthalten.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Wer ohne Fehl ist, werfe den ersten Stein :winking_face:
    Der Westen kanns sich nicht erlauben mit dem Finger auf Andere zu zeigen. Transparenz ist auch bei unserer Regierung keine Tugend.
    Auch nicht in Frankreich, nicht in der tschechischen Republik, nicht im Polen, nicht in Italien, ganz besonders nicht in Amerika,...


    Die Wolke kommt aus der Richtung von Russland. Darauf kann man sich einigen. Die Region aus der die Wolke kommt ist groß, und sie hüpft nicht über Staaten hinweg direkt zu uns.
    Es kann auch alles zwischen uns und dem südlichen Ural gelegene sein.
    Vorausgesetzt, Dein Wind weht in direkter Linie auf uns zu, nur um uns Michels zu vernichten. Vermutlich sind die Chemtrails daran Schuld, oder Reptiloide.
    Das is doch alles Unsinn. Niemand weiss woher es kommt, bekannt ist nur eine grobe Richtung.

  • Aktuellen Hochrechnungen zufolge muss es sich um eine Freisetzung von radioaktivem Material in der Größenordnung von einem Hundertstel dessen was in Fukushima freigesetzt wurde handeln. Das klingt wenig aber in anbetracht der großen Menge die in Fukushima freigesetzt wurde, hätte so ein Vorfall in Europa zu einer Evakuierung von einem Gebiet mit mehreren Kilometern Durchmesser geführt aber weder in Kasachstan noch in Russland gibt es auch nur irgendein Fünkchen Information.
    Schon schräg und zeigt mir, wie sehr man sich auf diese Informationsabkommen verlassen kann. Gar nicht!


    LG. Nudnik

  • Vielleicht ist bei Mayak ja wieder ein Behälter geplatzt? Liegt da ziemlich in der Nähe.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Ja Majak steht aktuell auf der Verdächtigenliste ganz oben.


    Der alte Kyschtym Unfall: 20 Millionen Curie freigesetzt, der Rest war Schweigen https://www.welt.de/kultur/his…e-GAU-der-Geschichte.html


    https://de.sputniknews.com/wis…land-bestreitet-austritt/


    Der Standard meint: http://derstandard.at/20000655…n-vermuten-Quelle-im-Ural






    LG. Nudnik


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    Edit:


    Seit 1987 produziert Majak kein kernwaffenfähiges Material mehr. Die zwei heute noch betriebenen Reaktoren erzeugen unter anderem Isotope für medizinische und militärische Forschungszwecke. Die Anlage ist eine der weltweit größten Produktionsstätten für Radionuklide. Abnehmer sind vor allem westliche Industrieländer. Außerdem wird in Majak Brennstoff für Kernkraftwerke und U-Boote hergestellt, und abgebrannte Brennelemente werden wiederaufgearbeitet.


    Würde also vom Radionuklid passen.