Meine Nachbarn dürfen gerne wissen wenn ich koche und esse.
Die interessieren mich nur unwesentlich weil die jetzt schon überwiegend schwierig sind.
Die im Ort wohnende Familie ist mir da schon wichtiger, hier gibt es jetzt schon eine rege Zusammenarbeit und Zusammenhalt.
Zusammen sind wir ein grosser Verbund.
Tsrohinas
Ich halte es so wie [MENTION=6073]witchcraft[/MENTION]. Futter aus Büchsen, Gläsern und Dosen kann man notfalls auch kalt essen. Bei uns wird das noch durch selbst eingewecktes Fertigfutter ergänzt. Außerdem wohne ich weit genug weg vom Schuss, so das es unwahrscheinlich ist das da wer was erschnuppert. Ochse am Spieß fällt bei dem gedachten Szenario eh aus.:-)
Zitat von Miesegrau;312246Ochse am Spieß fällt bei dem gedachten Szenario eh aus.:-)
Hei,
gerade da wäre ich mir gar nicht mal so sicher! 
Wenn man das vernünftig angeht, hat ein halbes Dorf was davon und der Bauer muss sich ohne Strom um weniger Tiere kümmern...
Grüße,
Tom
@ Booner:
denke ich mir auch, da liegt dann eher der Gestank von ein paar hundert verhungerten Mastschweinen, Bullen usw in der Luft, wenn die Wasser- und Futterversorgung und die Lüftung nicht mehr funktioniert.
frieder
Zitat von Schlack;312163
Warum geht kochen und backen mit Holz oder Gas nicht bei geschlossenen Fenstern? Ich mag Luxusverwöhnt sein, aber hier hab ich nen Schornstein samt passendem Ofen. Und wg. meines Gaskochers muß ich doch die Fenstern nicht aufreißen oder?
Ein bisschen aufpassen muss man schon, denn sonst hat man in dem geschlossenen Raum, bei diesen Arten zu kochen, bald keinen Sauerstoff mehr, dafür um so mehr Kohlendioxyd - dann braucht man aber auch nichts mehr zu essen.
Will man für mehrere Personen kochen (und nicht nur Notrationen erwärmen), braucht man einen (mindestens) zweiflammigen Gaskocher mit entsprechender Leistung, der braucht auch entsprechende Mengen Sauerstoff.
(Ich habe das einmal daran gemerkt, als ich im Winter, weil es kalt war, die Küchentüre angelehnt habe, und nach einer gewissen Zeit des Kochens ordentlich Kopfschmerzen bekommen habe.)
Wenn man bei uns im Wohnzimmer, bei brennendem Kamin die Wohnzimmertüre nicht wenigstens einen Spalt öffnet, ist der Raum nach 5min verraucht, weil der Kamin nicht mehr genug Luft ziehen kann.
Im offenen Kamin zu kochen versorgt übrigens (aus eigener Erfahrung) die ganze Straße mit herrlichen Düften. Auch wenn der Kamin seine Öffnung 10m weiter oben hat, als das Straßenniveau ist. 
(Bei einem Kaminofen bleiben die Düfte natürlich erstmal im Zimmer)
Gruß, Herr Survival
So wie es aussieht gibt es sehr wahrscheinlich keine andere Lösung als mit Kohlefilter zu arbeiten, weil früher oder später wird die duftende Luft nach draussen kommen und die von den Lebewesen in der Umgebung gewittert.
Wenn man die Kohlefilter beim Schornstein irgendwie gescheit platzieren könnte und dann ev. mit Wasser ab und zu kühle könnte funktionieren?
Ich bleib dabei.
Wenn gekocht wird riecht man das.
Selbst wenn ihr die Bude abdichtet bis kurz vor dem Erstickungstod...
Irgendwann geht die Tür auf und dann spätestens duftet es auch schon raus.
meint
der Boxer
Zitat von Fraiden;312916Wenn man die Kohlefilter beim Schornstein irgendwie gescheit platzieren könnte und dann ev. mit Wasser ab und zu kühle könnte funktionieren?
(Aktiv)Kohlefilter für normale Schornsteine: Gibt's sowas?
Das Kühlen, selbst wenn es technisch möglich wäre, dürfte kontraproduktiv sein. Ein Schornstein funktioniert ja, weil die Rauchgase heiß sind.
Ah ne ich denke ein fertiges Produkt gibt es nicht, das müsste man selber bauen.
Dass das kühlen kontraproduktiv wäre bin ich auch deiner Meinung, aber ich dachte dass nur der Filter gekühlt wird o.ä.
Vielleicht kennt sich hier im Forum jemand besser aus mit Filtern als ich.
Kenne mich da auch nicht so aus, aber ich bezweifle, dass man irgendwas aus Aktivkohle in den Schornstein bekommt, das einerseits vernünftig mit dem Rauch chemisch reagieren kann und andererseits den Rauchabzug nicht zu stark hemmt. In Industrieanlagen wird afaik bei der Rauchwäsche pulverisierte Aktivkohle in die Abgase eingeblasen.
Warum leitest Du den Kochdunst in den Schornstein, und nicht durch eine Dunstabzugshaube, die man wiederum sehr wohl mit guten Filtern ausstatten kann?
Wäre eine Lösung ja.
Wir haben es mal getestet, mit neuen guten Filter in der Dunstabzugshaube konnte man einige Speisen noch ziemlich gut riechen.
Was spricht dagegen Gerichte vor- und einzukochen? Wir haben da so einiges in Einweckgläsern das man nur warm machen müsste. Notfalls kann man das Zeugs auch kalt futtern. Kalter Gulasch mit Dosenbrot schmeckt auch wenn man Hunger hat.
Papabär, nicht jeder hat unbegrenzte Lagerfläche zur Verfügung wie wir
Zitat von Miesegrau;312927Was spricht dagegen Gerichte vor- und einzukochen? Wir haben da so einiges in Einweckgläsern das man nur warm machen müsste. Notfalls kann man das Zeugs auch kalt futtern. Kalter Gulasch mit Dosenbrot schmeckt auch wenn man Hunger hat.
Das stimmt und ich würde es auch so vorziehen, einfacher schneller und sicherer.
Aber ich würde sägen dass ja irgendeinmal die eingekochten Vorräte aufgebraucht sind und diese dann wieder zubereiten möchte. Denn in der Krise muss man das Lager bei Möglichkeiten auch wieder aufstocken um nicht auf Grund zu laufen.
[MENTION=7894]Miesegrau[/MENTION] wie weit kann man sich mit einem "guten" Vorrat an Vorgekochten in Gläsern halten?
[MENTION=9417]Samui[/MENTION] ja stimmt ergibt Sinn.
Wenn man bedenkt was für Nahrungsmittel müssten dann zubereitet / gekocht werden.
Mir fällt da so ein:
- Fisch (selber gefangen = eher realistisch) Riecht bestialisch
- Geflügelfleisch (aus eigener Zucht = eher realistisch bis sehr plausibel) Wenig Geruch
- Gemüse (aus eigenem Garten = sehr realistisch) natürlich auch Roh verzehrbar Wenig Geruch
- Eintopf? Geruch? wer hat da schon Erfahrungswerte?
Hei,
die beste geruchlose Lösung scheint mir der schon genannte Schnellkochtopf zu sein.
- Keine Gerüche, bis kurz vor fertig.
- obendrein noch sehr energiesparend
Da machst Du nen Eintopf drin und wenn der fertig ist: Aufmachen und schnell futtern bevor die ersten Streuner kommen.
Grüße,
Tom
Mein Pott fasst 15 Liter. Wenn ich darin Gulasch koche wird davon gegessen, der Rest wird eingeweckt und kommt ins Lager. Das sind meist 12 - 13 x 1 Liter Gläser. Das Älteste war drei Jahre alt als wir es gegessen haben. Keine Geschmacksbeeinträchtigung bemerkbar. Hab auch schon Birnen gegessen die über 10 Jahre im Glas waren. Die Farbe war zwar nicht mehr so dolle, aber geschmeckt haben sie trotzdem.
Zur Zeit haben wir so 350 Gläser im Umlauf. Die Wenigsten sind gekauft. Einfach rum fragen und du bekommst Gläser überall geschenkt. Die Leute sind froh sie los zu werden, weil sie nicht mehr einkochen wollen wie ihre Großeltern. Es ist ja so praktisch alles just in Time im Supermarkt zu kaufen. Ich hätte noch mehr Gläser bekommen können, aber ich habe keinen Keller und somit wenig Lagerplatz.
Wenn ich zum Beispiel fertigen Gulasch aus dem Glas lediglich bis zur angenehmen Esstemperatur erwärme, ist das entstehende Geruchsvolumen wesentlich geringer als wenn ich ihn frisch zubereite.
Zitat von Fraiden;312936Eintopf? Geruch? wer hat da schon Erfahrungswerte?
ein guter Eintopf riecht einfach genial! :grosses Lachen:
