Ich halte es auch für unseriös zu sagen, dass man mit Beginn des 30. Lebensjahres und "nur" 25 € im Monat bis zum Renteneintritt von 67 Jahren ein ausreichendes Finanzpolster aufbaut...
Das sagt er auch nicht. Ich zitiere Kommer:
"...Jeder Angestellte jenseits des 30. Lebensjahrs, der kein Vermögen über den kreditfinanzierten Erwerb einer selbstgenutzte Wohnimmobilie bilden kann oder will, ist gut beraten, sich in die „elitäre“ Minderheit der Aktienbesitzer einzureihen. Mit ETFs auf Buy-and-Hold-Basis ist das bei günstigen Online-Brokern schon ab 25 Euro im Monat möglich..."
https://www.gerd-kommer-invest…e-wird-man-richtig-reich/
Was er sagt ist, dass man schon ab 25€ pro Monat Aktonär werden kann (und breit gestreut investieren kann). Das ist ja sein Mantra: Kaufe den breiten Markt, kaufe kontinuierlich, verkaufe in der Sparphase niemals.
Bei 100€/Monat (+ 1,5%/a Inflation) und sehr moderaten 4% Zins nach Steuern landet man nach 40 Jahren bei 143.000 Euro (Inflationsbereingt 80.000 Euro)
Nach 20 Jahren ist der jährliche Zins höher als die jährliche eigene Einzahlung.
In einem anschließenden 30-Jahres Zeitraum kann man aus den 80.000 Euro mit hoher Wahrscheinlichkeit 4% pro Jahr entnehmen, ohne dass das Geld ausgeht, also 3.200 Euro/Jahr in heutiger Kaufkraft). das sind 267 Euro oben drauf zur Miete.
Bei beispielsweise 1000 Euro Nettorente und davon meinetwegen 600 Euro für Wohnkosten ist es schon ein Unterschied, ob man jetzt von 400 Euro im Monat leben kann oder von 667 Euro im Monat. Da müsste man alternativ schon sehr viele Flaschen sammeln.
MfG