COVID-19: News & Informationen

  • Völlig unverständlich ist für viele Experten warum wir die Infektionen nicht mehr richtig erfassen.


    "Die Immunität der Gesellschaft nehme ab. Dass es im Herbst, sobald das gesellschaftliche Leben vermehrt wieder in Innenräumen stattfinden werde, zu „gravierenden Verhältnissen“ kommen wird, glaubt Hutter aber nicht. „Aber man kann natürlich schwer was ausschließen.“"


    Kritik an fehlender Datenlage zu CoV-Infektionen
    Seit Ende Juni wird Covid-19 in Österreich wie jede andere nicht anzeigepflichtige Infektionskrankheit behandelt. Es gibt seither keine Meldepflicht und damit…
    science.orf.at

  • Ich hoffe, alle vor kurzem Betroffene sind mittlerweile wieder wohlauf und diejenigen, die bisher Corona-frei waren, bleiben es auch.


    Das ZDF hat bei verschiedenen Stellen zum Thema Corona-Situation und Aussicht nachgefragt und einen Bericht dazu erstellt. Der Artikel ist umfangreicher als die Überschrift.

    Coronavirus: Das erwarten Experten für Herbst und Winter
    Das Coronavirus ist heimisch geworden, unsere Körper kennen den Erreger. Doch die kalte Jahreszeit kommt. So schätzen Experten die Lage ein.
    www.zdf.de


    U.a. interessante Auszüge:

    - es gibt gute Medikamente bei einer Corona-Infektion (?)

    -Biontech will einen angepassten Impfstoff herausbringen

    -Variante „Eris“ führt derzeit in den USA zu einer erhöhten Hospitalisierung und wird beobachtet

    -„Eris“ hat einen Omikron-Stamm, daher sollen die alten Selbsttests noch funktionieren

    -usw.



    Persönlich schütze ich mich so weit es geht mit Abstand und einer Maske . Vor ein paar Wochen traf ich beim Einkaufen ebenfalls noch Maskenträger. Mittlerweile bin ich da allein. Bei einer Veranstaltung vor Kurzem mit ca. 250 Teilnehmern das gleiche Bild.

    Tragt ihr noch Maske?


    Gruß

    Witness

  • Danke für den interessanten Link. Ich werde mir auf jeden Fall im Herbst den angepassten Booster holen.


    Maske trage ich leider nicht mehr so konsequent, wie ich es eigentlich für richtig halten würde. Bei größeren Menschenmengen (indoor) ja, wenn ich aber fast alleine im Supermarkt bin z.B. teilweise auch nicht mehr. Ich gebe da etwas dem sozialen Druck nach, worüber ich mich selbst dann auch ärgere.

  • […] Ich gebe da etwas dem sozialen Druck nach[…]

    Ich glaube zu wissen, was du meinst. Man wird schon teilweise komisch angeguckt, weil eben sonst keiner mehr die Maske trägt. Und die Maske ist halt auch auch echt lästig. Genau so lästig finde ich die Überlegung, ob ich die Maske z.B. im wenig besuchten Geschäft nun weglasse. Um das zu umgehen, setze ich sie einfach grundsätzlich auf. Termine wo Speis&Trank gereicht werden, finden n.M. immer draußen statt oder ich überlege mir ganz genau, ob sie mir das Risiko wert sind.

    Gruß

    Witness

  • maske trage ich schon länger nicht mehr. Auch nicht im überfüllten Zug. Sozialer druck beschreibt es gut. Sehe selten Menschen mit Maske.


    Aktuell habe ich so einen merkwürdigen trockenen huste und fühle mich ähluch schlapp wie nach den erste covid impfungen. Tests sind aber negativ.


    Bin da etwas ratlos

    aus DE gesendet....

  • Ich oute mich jetzt mal als konsequenter Nicht-Träger und zwar unabhängig davon, ob ich einkaufen, in einer Bar oder sonstwie unterwegs bin. Die letzte Maske, die ich getragen habe, war beim Fliesen abmeißeln :person_shrugging:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Also ich trage seit es wieder erlaubt ist selbst auf der Arbeit in der Notaufnahme und Intensivstation keine Maske mehr. (Außer bei Patienten die mit Symptomen kommen aber da haben wir das auch schon vor Corona so gemacht)


    Die Begründung ist denkbar einfach und besteht aus einer Mischung aus sozialem Druck und dem medizinischen Verständnis, dass es eben so oder so eine Lotterie ist ob man sich aktuell infiziert oder nicht. Aktuell halte ich das Risiko für vertretbar (4fach geimpft und keine Risikogruppe im direkten Umfeld außer meiner Tochter die aber genesen ist vor 4 Monaten). Die Chance sich in der Bahn, im Supermarkt oder auch bei der sozialen Teilhabe (Kino o.ä.) anzustecken ist genau so hoch wie auf Arbeit. Und obwohl ich dank ECMO Versorgung etc. 3 Jahre an vorderster Front war -wenn man das so pathetisch ausdrücken will- sehe ich auch die Notwendigkeit einer Normalität solange sie möglich und vertretbar ist. Maske kommt für mich dann wieder ins Spiel wenn sich die Risikobewertung ändert was ein neuer Stamm ein kann oder aber einfach ein saisonaler Anstieg der Infektionen.

    Da wir in der Notaufnahme VErdachtsfälle vor Ort per PCR testen denke ich das ich dass sogar schneller mitbekomme als der Rest der Bevölkerung.


    Aktuell haben wir zwar wieder einen Anstieg der Covidfälle, aber statistisch ist das noch nicht signifikant (6 Fälle diese Woche vs. 3 Fälle letzte Woche)

    Das zeigt überigens wieder total Toll wie schnell man eine Statistik fälscht.... 50% Anstieg der Coronafälle würde die BLÖD titeln, Ich persönlich halte 3 vs. 6 für unauffällig, zumal wir diese Woche insgesamt schon heute mehr Pat hatten als letzte Woche bis Donnerstags...

  • Wir tragen, seit es die Bestimmungen zulassen, keine Maske mehr.

    4 mal geimpft und einmal COVID habe ich hinter mir.

    Mal sehen wie wir das ab dem Herbst machen.


    Tsrohinas

  • Da ich nicht riskieren will, wegen eines Verstoßes gegen das AGesVG €150,- zahlen zu müssen, nein.

    Ok. Also laut Wikipedia sind:

    Zitat

    […]Ausgenommen vom Verbot sind Verhüllungen, die im Rahmen künstlerischer, kultureller oder traditioneller Veranstaltungen oder im Rahmen der Sportausübung erfolgen oder gesundheitliche oder berufliche Gründe haben. […]

    Aber du scheinst dich da näher mit beschäftigt zu haben. Ist der gesundheitlich Grund nicht gegeben, wenn man sich schützen will oder andere schützen möchte, weil man sich „nicht gut“ fühlt?

    Gruß

    Witness

  • Bei meinem Arbeitgeber kam Corona auch wieder an. Eine Kollegin mit der ich zusammen arbeitete ist positiv.

    Bei einem anderen Rettungsdienstunternehmen scheint Corona schon deutlich verbreiteter zu sein.


    Ich werde mich in den nächsten 14 Tagen doch mehrmals selber testen bevor das MHD der Tests erreicht ist.


    Wenn ein angepasster Impfstoff kommt werde ich mich wohl auch impfen lassen.

  • Ist der gesundheitlich Grund nicht gegeben, wenn man sich schützen will oder andere schützen möchte, weil man sich „nicht gut“ fühlt?

    Gruß

    Witness


    Während der Pandemie brauchte man ein ärztliches Attest, wenn man keine Maske trug. Nach Ende der Pandemie brauchte man ein ärztliches Attest, wenn man eine Maske trug.

    Mittlerweile soll es angeblich eine ministerielle Weisung geben, dass das Tragen von Atemschutzmasken kein Verstoß gegen das AGesVG darstellt, da der Sinn des Gesetzes in eine völlig andere Richtung zielt (Stichwort: Burka-Verbot).


    Das Justizministerium verweist an das Innenministerium. Das Innenministerium an das Gesundheitsministerium. Das Gesundheitsministerium zurück ans Innenministerium. Dort heißt es: „Bei der Anwendung des AGesVG wird die Polizei, vor allem in den nächsten Monaten, verhältnismäßig einschreiten. Wenn die Person eine gesundheitliche Begründung glaubhaft machen kann, liegt keine Verwaltungsübertretung vor.“

    De jure könnte man sich beim Tragen einer Maske derzeit allerdings auf juristisches Glatteis begeben.

    An der Klarstellung wird angeblich seit März gearbeitet, ich konnte sie online aber nicht finden.

  • Danke für deine Ausführung :gut:

    . Dann ist das Thema ja echt nicht so einfach.


    Hab gerade mal für „uns“ geguckt. Das freiwillige Tragen wird vom Gesundheitsministerium zumindest unter „kann weiterhin Sinnvoll sein“ aufgeführt.

    Oder sieht da jemand Problem oder sind ihm welche bekannt, wie in Österreich?


    Gruß

    Witness

  • Beim Autofahren könnte es bezüglich Vermummungsverbot ein Problem geben.


    Hier in einem kleinen Nahkauf trägt einer deren Mitarbeiter ständig eine Maske. Den hab ich noch nie ohne FFP Maske arbeiten sehen.


    In Straßenbahnen sind vereinzelt auch ältere Mitmenschen mit Maske.

  • De jure könnte man sich beim Tragen einer Maske derzeit allerdings auf juristisches Glatteis begeben.

    An der Klarstellung wird angeblich seit März gearbeitet, ich konnte sie online aber nicht finden

    Nein, das ist geklärt seit 10. März. Keine Übertretung.


    Der Erlass ist nicht öffentlich, daher nicht abrufbar.

    Am selben Tag habe das Innenministerium einen Erlass herausgegeben, schreibt Ministeriumssprecher Harald Sörös auf Anfrage von CORRECTIV.Faktencheck. Der diene als interne Handlungsanleitung für Polizistinnen und Polizisten und besage, dass man kein Attest oder einen anderen Nachweis zeigen müsse, wenn man aus gesundheitlichen Gründen eine Maske tragen würde. Öffentlich verfügbar ist der Erlass nicht.

  • Nicht wirklich schlau, sowas sollte schon öffentlich und übers Netz publik/abrufbar gemacht werden :face_with_rolling_eyes:

    Es ist bereits öffentlich abrufbar was vom Vermummungsverbot ausgenommen ist.


    Man musste noch nie ein Attest vorweisen, sondern lediglich "glaubhaft machen" warum man eine Maske trägt.

    Gesundheitliche Gründe

    (Infektionsgefahr, Luftverschmutzung, witterungsbedingte Umstände)

    Beispiele: Mund- und Nasen-Schutzmasken, Atemschutzmasken; Gesichtsverhüllung zum Schutz vor Frost

  • In dem Artikel von corrective.org steht halt auch nichts rechtsverbindliches drin. Also, de jure, nach wie vor unsicher.

    Nein, das stimmt nicht. Es gibt und gab nie eine Rechtsunsicherheit.


    Es war nur unklar, wie Polizisten nun die "Glaubhaftmachung" in der Praxis feststellen sollen.


    Die Aussage des Sprechers des Innenministeriums ist eindeutig: Interner Erlass wurde ausgegeben, kein Attest oder anderer Nachweis nötig.


    Wenn du keine Maske tragen willst, dann also aus anderen Gründen. Dieser ist keiner.

  • Solange ich den Erlass hier nicht finde: RIS - Erlässe der Bundesministerien - Suche (bka.gv.at)

    besteht meiner Meinung keine eindeutige Rechtssicherheit. Ein Twitterpost von Rauch oder eine Aussage eines MInisterumssprechers hat wider landläufiger Meinung im Zweifelsfall keine Rechtswirksamkeit. Rechtswirksamkeit hätte ein Erlass, wenn er existiert, was ich nicht prüfen kann, da falls er existiert er nicht öffentlich gemacht wurde. Somit besteht hier für mich im Augenblick keine eindeutige, prüfbare Rechtssicherheit. Ist das I-Tüpfelreiterei? Ja wahrscheinlich.