COVID-19: News & Informationen

Die Frage ist doch auch, ob die neu entwickelten Impfstoffe auch gegen die Mutationen wirken.

Diese Mutation von den Nerz Farmen ist mittlerweile in 7 Ländern nachgewiesen.

Gruß offroader

Zitat von offroader

Die Frage ist doch auch, ob die neu entwickelten Impfstoffe auch gegen die Mutationen wirken.

Ein ganz klares "Kommt darauf an".

Zur Problematik mit den Nerzen habe ich auf die Schnelle folgenden Artikel gefunden:

Warum die Mutation der Coronavirusmutation im Menschen sich (vermutlich) totlief

Ziel einer jeden Impfung ist es, das in Immunsystem des Geimpften so zu aktivieren, dass dieser möglichst neutralisierende Antikörpern gegen den Erreger ausbildet.

Vereinfacht gesagt: Antikörper binden an passenden Oberflächenstrukturen eines Erregers. Nichtneutralisierende Antikörper sind sozusagen die "Leuchtbojenmarker": sie markieren einen Erreger und zeigen Elementen des Immunsystems, wie zum Beispiel Makrophagen, einen Erreger an. Also: "Hallo, hier ist was!" Jagdlich gesprochen sind es Antikörper, die sich an ihrem Opfer festhalten und dem Jäger anzeigen "Hierher!"

Die neutralisierenden Antikörper sind die Spielverderber unter den Antikörpern. Sie sind die "Du kommst hier net rein!"-Spaßbremsen. Sie binden an der Oberfläche des Erregers und verhindern entweder, dass dieser sich zum Beispiel an Zelloberflächenproteinen der potentiellen Wirtszelle andocken kann. Kurz: sie schützen davor, dass der Virus in die Zelle eindringen und sie so infizieren kann. Und Viren benötigen zwingend die Produktionsressourcen einer Wirtszelle, um sich zu vermehren.

Was ist nun bei den Nerzen passiert?

Das Coronavirus hat sich derart verändert, dass das Spike-Protein des Virus besser an den ACE2-Rezeptor an den Zelloberflächen der Nerze binden konnte. Da diese sich aber von denen im Menschen unterscheiden, war die Bindungsfähigkeit beim Menschen reduziert.

Was hat das für Auswirkungen auf einen möglichen Impfstoff?

Es gibt nicht zwingend Auswirkungen.

Die mRNA des Impfstoffs wird von den Ribosomen (den Proteinfabriken der Zellen) abgelesen und in das entsprechende protein umgesetzt. In diesem Fall: das Spike-Protein. Dieses wird nun an der Zelloberfläche präsentiert und dort von Zellen des Immunsystems als "Fremdkörper" identifiziert. Am Ende werden Antikörper gebildet, die dazu beitragen, dem Immunsystem zu helfen, dieses Antigen zu erkennen. Entweder als neutralisierende Antikörper eine Infiltration zu verhindern oder als nichtneutralisierende Antikörper andere Systeme des Immunsystems zu aktivieren.

Da Antikörper immer nur einen kleinen Ausschnitt abbilden, gibt es bei der natürlichen Immunantwort immer eine Reihe verschiedener Antikörper, die verschiedene Bereiche der Antigenstruktur abdecken. Wenn also im Körper drei, vier, fünf verschiedene "Antikörpermuster" gegen verschiedene Abschnitte des Spikeproteins auf ihren Einsatz warten, wird eine Mutation des Spikeproteins vielleicht zum Ausfall eines Antikörpermusters führen, aber die anderen Muster sind ja noch wirksam.

Einen Totalausfall halte ich daher für eher unwahrscheinlich.

Zitat von TejuJagua

Ich lasse mir von niemandem vorschreiben, ob ich mich impfen lasse oder nicht.

Das ist ganz alleine meine Entscheidung.

Wer sich gefährdet fühlt, soll es einfach tun und ist dann geschützt.

Und wer dann immer noch Angst hat, der hat dann wohl doch kein Vertrauen in die Impfung, oder?

Bis jetzt kann man in Deutschland nicht gezwungen werden, sich impfen zu lassen, mal abgesehen von dem Masernschutzgesetz. Um eine weltweite Pandemie in den Griff zu bekommen ist gemeinsame Solidarität gefragt. Da dies allerdings nicht den Anschein macht, müssten im Umkehrschluss klare Richtlinien eingeführt werden, wonach die Bevölkerung sich richtet. Es geht meiner Ansicht nach nicht über das fehlende Vertrauen in die Impfung, sondern darum, den Virus gemeinsam ein Ende zu bereiten.

Zitat von Romi15

Bis jetzt kann man in Deutschland nicht gezwungen werden, sich impfen zu lassen

Und ich hoffe das das so bleibt. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist nicht verhandelbar, auch nicht zum angeblichen Nutzen aller. Der Mensch ist kein Versuchskarnickel wie zu Zeiten Josef Mengeles noch üblich.

Zitat von Romi15

müssten im Umkehrschluss klare Richtlinien eingeführt werden, wonach die Bevölkerung sich richtet.

Kann man machen, so lange man nicht in die unveräußerlichen Grundrechte der Bürger eingreift. Wer sich mir ohne mein ausdrückliches Einverständnis mit einer Spritze nähert, der hat vorher besser sein Testament gemacht. Ich habe auch keine Zwangsimpfung im Stasiknast an mir zugelassen, auch nicht nach und während der deswegen angeordneten Einzelhaft.

Ich hoffe dir ist nun klar woraufhin ich mit meiner Aussage hinaus will?

Und nun unterlassen wir bitte Diskussionen darüber warum sich jemand impfen oder nicht impfen lassen möchte. Danke.

Sachsen geht in den harten Lockdown

Nun geht das erste Bundesland mit einem harten Lockdown bis zum 10. Januar in Vorleistung. Mal schauen, wer noch nachzieht.

Auch wenn die Maßnahmen hart erscheinen, sind sie meiner Meinung nach noch weit davon entfernt, wirklich hart zu sein. Immerhin dürfen Friseure geöffnet haben und es wurden keine Ausgangssperren bislang verhängt.

Bei dem oben verlinkten Artikel beachte man insbesondere die Grafik zu den Infektionszahlen über den Zeitverlauf. Während in Deutschland insgesamt ein leichter Trend nach unten zu sehen ist, oder zumindest kein exponentieller Anstieg, so Sachsen von einem logistischen Wachstum ganz weit weg.

Hey zusammen

Zitat von UrbanTrapper

Sachsen geht in den harten Lockdown

Nun geht das erste Bundesland mit einem harten Lockdown bis zum 10. Januar in Vorleistung. Mal schauen, wer noch nachzieht.

Baden-Württemberg will auch strengere Maßnahmen in Corona - Hotspots durchsetzen.

Wie genau diese aussehen sollen ist noch offen, es könnten sein: die Schließung weiterer Einrichtungen, Fernunterricht, Ausgangsperren. Und es soll ein Verbot geben Alkohol unter freiem Himmel aus zu schenken.

(Link dazu: https://www.swr.de/swraktuell/…teren-massnahmen-100.html)

Vor einiger Zeit habe ich sinngemäß geschrieben:

Wetten, daß wir Weihnachten und Neujahr wieder eingesperrt zuhause sitzen werden und wir nicht gemeinsam mit unseren Familien feiern dürfen?

Ich denke, diese Wette gewinne ich.

Auch hier denken sie schon wieder darüber nach, die "Zügel straffer anzuziehen".

Dabei haben wir Hochsommer mit Temperaturen zwischen 30 und 40°, also "schlechtes Wetter" für das Virus.

Pünktlich zum Marienfest wurde eine nächtliche Ausgangssperre und ein Reiseverbot verhängt, damit die Pilger nicht nach Caacupé kommen können.

Für Weihnachten und Neujahr sind wieder Reiseverbote, Ausgangssperren und strenge Quarantäne angekündigt.

Hauptsache der Präsident und seine Entourage treffen sich ohne Maske, Abstand und Hygieneprotokoll mit Delegationen anderer Staaten!

Während das Volk mit Verboten und Strafen überzogen wird.

Quod licet Jovi non licet bovi.

Zitat von LadyBelle

Okay, das Datum macht Sinn. In Europa wohl eher unbekannt:

Ist ein bekannter Feiertag:

Maria Empfängnis ist in Österreich, Liechtenstein und den katholisch geprägten Kantonen der Schweiz, sowie in Argentinien, Spanien, Chile, Nicaragua, Portugal, Kolumbien, Italien und Malta ein gesetzlicher Feiertag. (Wikipedia)

Bitte jetzt wieder zurück zum Thema!

Der 8. Dezember ist bei uns der wichtigste Feiertag der katholischen Gläubigen.

Normalerweise wandern in der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember Hunderttausende von Ypacaraí nach Caacupé zur Basilika, die an dem Ort errichtet wurde, an dem der Indio die Muttergotteserscheinung hatte.

Dafür wird die Ruta 2, eine der Hauptverkehrsadern des Landes, eine Autobahn, von 18 Uhr des 7. bis 7 Uhr des 8. Dezembers zwischen diesen beiden Orten voll gesperrt, damit die Gläubigen gefahrlos die Strecke gehen können. Heuer wurde sie nicht gesperrt. Die Menschen durften nicht pilgern. Die Kirchen des Landes mussten gestern und heute zugeschlossen werden, Gottesdienste durften nicht abgehalten werden. Auch nicht mit Maske und Abstand.

Caacupé wird auch La capital espiritual genannt.

In der Novene, den 9 Tagen vor dem Erscheinungsfest pilgern bis zu 2 Millionen Menschen nach Caacupé. Die Messen werden über Lautsprecher auch nach draußen übertragen, weil in der Basilika natürlich nicht genug Platz für Alle ist.

Die Stadt ist völlig überlaufen, aber das tut der feierlichen Stimmung keinen Abbruch.

Normalerweise findet in der Novene eine Art Kirmes statt mit Ständen, die Kunsthandwerk, Essen, Getränke, usw. anbieten, auch einige Fahrgeschäfte gibt es. Dieses Jahr natürlich nicht.

Schlimm ist, daß es Leute gibt, die in diesen 9 Tagen fast das ganze Geld für das kommende Jahr verdienen oder zumindest einen Teil davon.

In dieser Nacht können wir von unserem Haus aus die Umleitungsstrecke für den Verkehr sehen. Stundenlang wälzt sich da ein glühender Lindwurm durch das Tal und den Hügel hinauf. Letzte Nacht war es dunkel, kaum ein Scheinwerfer war zu sehen.

Gestern und heute war Caacupé eine Geisterstadt. Einige wenige Menschen gingen mit bedrückten Gesichtern durch die Straßen, die mit Gittern abgesperrt sind, damit niemand in die Innenstadt gelangen kann. Die Geschäfte dort mussten schließen.

Daß sie den Platz vor der Basilika nicht mit Natodraht abgeriegelt haben, war das Einzige, was fehlte.

Zitat von TejuJagua

Die Kirchen des Landes mussten gestern und heute zugeschlossen werden, Gottesdienste durften nicht abgehalten werden. Auch nicht mit Maske und Abstand.

Selbst bei uns im so ziemlich ungläubigen Norden Deutschlands wagt man es nicht, die Heiligabendgottesdienste zu verbieten, wenn sie open air und mit Hygienekonzept geplant werden. 🙄 Ich kann mit dem Konzept eines religiösen Glaubens nicht mehr allzu viel anfangen, obwohl ich entsprechend sozialisiert bin und meine Schwester noch immer kirchlich aktiv ist. Aber jedem das seine. 😇 Spiritualität, in welcher Art auch immer, kann Menschen Kraft geben. gerade in solch emotional und psychisch belastenden Zeiten.

Zitat von canuck

NINA hat gerade eine Warnung gemeldet: Katstrophenfall in Bayern

Warnung.bund.de

scheint ja doch zu funktionieren

Nicht weiter ungewöhnlich. Niedersachsen hat das bereits am 2. Dezember festgestellt. Seitdem können in Niedersachsen jederzeit im Rahmen der Coronapandemie ehrenamtliche Helfer der HiOrgs auf Kosten des Landes freigestellt werden, um zum Beispiel in den im Aufbau befindlichen Impfzentren zumindest in der Anlaufphase personell zu unterstützen. Oder auch längerfristig zum Beispiel Sanitäter für die Nachbeobachtung abstellen.

Das ist der eigentliche Hintergrund bei so einer Feststellung des Katastrophenfall. Derjenige, der die Musik bestellt, bezahlt auch die Kapelle. In diesem Fall die Bundesländer (und nicht wie sonst in Niedersachsen eigentlich üblich die Landkreise).

Ich hab mich auf einen kompletten Lockdown nach Weihnachten eingerichtet.

Auch Einkaufen und Auffüllen bevor das Weihnachtschaos losgeht. Die Leute drehen doch Weihnachten alle ab. Und jetzt noch viel mehr.

Geschenke möglichst im November schon versendet.

Ich habe meinen Zockrechner etwas geupgraded und warte noch auf ein paar Bauteile und dann werd ich statt Couch und Netflix irgendwas zocken, damit ich geistig nicht völlig verroste. Das Dauerfernsehen macht einen weich in der Birne.

Die Toten werden meiner Meinung nach weiter linear die nächsten 3 Wochen steigen. Daher lese ich die ganzen Corona-Artikel meist in der Presse nicht mehr. Was mich nur noch interessiert sind die lokalen gemeldeten Zahlen, welche Tendenz es ggf. gibt, wenn man überhaupt dem Gemisch der Erfassungen in der Statistik trauen kann. Aber ein gewisses Meter ist es.

Ich meide komplett den öffentlichen Nahverkehr, ich laufe wenn es geht oder fahre mit dem Auto. Weiterhin, wie das Jahr im wesentlichen auch.

Ich versuche im Büro allen aus dem Weg zu gehen.... und doch: Die eine Person, die ich dann auf der Arbeit traf war dann positiv. Mein Test war negativ, was mich etwas wunderte, aber nunjo. Hier im Gebäude geht es einfach um und trotzdem veranstalten manche größere Besprechungen teils mit 30 Leuten. Ohne mich. Gut ist, dass sie parallel alles als VSK anbieten und ich somit beiwohnen kann, ohne stundenlang im "sicheren gelüfteten" Raum zu sitzen.

Sonst kann man wenig tun. Ich bin von dem ganzen teils schon sehr genervt, wie viele andere auch. Ich versuche so gut wie möglich durch die "Weihnachtscoronazeit" zu kommen.

Nächstes Jahr wird es ja nur ein 2020 2.0, zumindest gehe ich davon aus.

Gruß

SBB