COVID-19: News & Informationen

  • Jetzt bekommen alle Chefs Muffensausen die schon immer die Arbeitsleistung anhand der Anwesenheit der Mitarbeiter "berechnet" haben.

    Nur deshalb ist dann Homeoffice grundsätzlich schlecht.


    :pouting_face:


    Grüße


    MvO

  • Kleine Anekdote von mir dazu: Mein Chef war immer ein völliger Gegner von Homeoffice aus den genannten Gründen (wen man nicht sehen kann, der arbeitet auch nicht). In der ersten Runde Lockdown wurden trotzdem schon etliche Mitarbeiter (sicherlich mit Bauchweh meines Chefs) ins Homeoffice geschickt, u.a. ich. Seit Mitte November sind aber offiziell alle Mitarbeiter angehalten, soweit möglich von zuhause aus zu arbeiten.


    Allerdings kannst Du in einem Autohaus eben nicht alle ins Homeoffice schicken. Aber diejenigen die können, sind bei uns zuhause. Ich bin gespannt wenn der Spaß vorbei ist, ob ich dann endlich meine 2 Tage Homeoffice in der Woche genehmigt bekomme :winking_face:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Was das HomeOffice angeht: Das verstehe ich in meiner Firma seit März nicht und das bringt unsere gesamte Abteilung auf die Palme. Vom Ding her hätten wir in unserem Betrieb zwei, drei Abteilungen, die komplett im HomeOffice arbeiten könnten und nur eine Notbesetzung als Schnittstelle zu den Produktionsabteilungen dargestellt hätten. Dafür hätten aber ein oder zwei Personen gereicht, die im wöchentlichen Wechsel den Präsenzdienst übernommen hätten, um analoge Dokumente für die Kollegen im HomeOffice zu digitalisieren.

    Aber nö... Der Noch-Betriebsleiter findet HomeOffice total doof und ineffizient. Aber der einzige Grund ist, das er dann keine Kontrolle mehr über die Mitarbeiter im HomeOffice hätte. Was zum Beispiel ihre Arbeitszeit angeht. 🤦 Naja, ein zweiter Grund wäre vielleicht, daß er dann seine Emails selber im Zwei-Finger-Adlersuchsystem schreiben müsste. 🤪

    Bei uns ist es (außer im Sommer) 1 Person pro Raum, dazu wurden die Büros verkleinert und extren Büroräume angemietet. Rest dann Home office. Im März hatten wir auch mal Schichtsystem, aber davon war ich wenig begeistert.


    Rest eben Home office.


    Da ich das jetzt in größerem Umfang kenne kann ich für mich sagen, dass ich von Home office nicht begeistert bin, ich brauche und will den fachlichen und sozialen Austausch mit den Kollegen, den ganzen Tag daheim hocken ist nicht meins. 5-6 Stunden hintereianander in Webkonferenzen ist wirklich üble Scheiße, das ist anstrengener als ein richtiges Meeteing, zumindest mit den Tools, die wir so haben.


    1 Tag Homeoffice po Woche ist für mich okay und auch mal praktisch, das wurde für uns jetzt auch dauerhaft eingeführt (auch für die Zeit nach der Pandemie), aber künftig überwiegend im Home office zu arbeiten möchte ich auf gar keinen Fall.


    Neben dem Mangel an direktem Austuasch vermengen sich bei mir auch Arbeistzeit und Freizeit zunehmend. Andere mögen das besser trennen können, ich kann es nicht. Teilweise mach ich jetzt am Wochenende noch schnell mal was, der Rechner steht ja rum.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Man musste bei der Bestellung die Geschäftsart angeben. Neben einigen medizinischen Richtungen war auch "Händler" möglich. Das konnte ich guten Gewissens angeben, ohne zu lügen. Ging so durch.

    Ich habs mal probiert.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bei der Versandapotheke volksversand.de scheint es den Schnelltest ohne Einschränkungen zu kaufen zu geben.

    Das scheinen beides Tests zu sein, um eine frühere(!) überstandene Infektion nachweisen zu können, aber keine akute.


    Zum Test auf eine akute Infektion wäre dann eher sowas:


    https://www.praxisdienst.de/La…RS+CoV+2+Antigentest.html

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Es gibt sicher einige Betriebe und Berufe, wo das nicht geht. Aber bei fast allen Schreibtischjobs wäre das machbar. Und selbst in weiten Teilen der Produktion ließe sich ein zehntägiger Zwangsurlaub sicher machen, wenn man das ordentlich vorbereitet. Wenn sich damit die Infektionszahlen signifikant senken ließen, würde ein teilweiser finanzieller Ausgleich die öffentliche Hand vielleicht auch gar nicht so viel mehr kosten als andauernd viele Corona-Fälle.

    Nur weil man bisher in der Produktion altmodisch mit händischer Maschinenbedienung arbeitet, bedeutet dieses nicht, dass sich das zukünftig nicht anders gestalten liesse.

    Mit den modernen 5G Systemen und Techniken aus dem autonomen fahren (Tesla lässt grüssen...) wird es sicherlich zukünftig auch möglich sein, als Kranführer und Baumaschinenkapitän aus dem Homeoffice heraus zu arbeiten.

    Gleiches dürfte für Maschinenbediener in Fabriken gelten.

    Wenn der Musk es schafft, 100 Passagiere zum Mars zu schicken und beim Auto das Lenkrad abzuschaffen und 12.000 Satelliten zu betreiben, dann geht auch Baumaschinenkapitän via Homeoffice !

  • Irgendwann bestimmt, die nächsten 10 Jahre bestimmt noch nicht. Von einer Technik mit der der Klemptner vom Homeoffice aus deinen Klo freimacht sind wir auch noch etwas weg.

    Darum geht es in diesen Faden aber auch nicht.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Nur weil man bisher in der Produktion altmodisch mit händischer Maschinenbedienung arbeitet, bedeutet dieses nicht, dass sich das zukünftig nicht anders gestalten liesse.

    Mit den modernen 5G Systemen und Techniken aus dem autonomen fahren (Tesla lässt grüssen...) wird es sicherlich zukünftig auch möglich sein, als Kranführer und Baumaschinenkapitän aus dem Homeoffice heraus zu arbeiten.

    Gleiches dürfte für Maschinenbediener in Fabriken gelten.

    Wenn der Musk es schafft, 100 Passagiere zum Mars zu schicken und beim Auto das Lenkrad abzuschaffen und 12.000 Satelliten zu betreiben, dann geht auch Baumaschinenkapitän via Homeoffice !


    Finde ich echt toll das mit dem "Home-Office" für Handwerker. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob mein Vermieter es sehr schätzen würde wenn ich die schweren Werkzeugmaschinen bei mir im Wohnzimmer aufstelle (Das Parkett könnte möglicherweise Schaden nehmen). Auch bin ich mir nicht sicher ob mein Nachbar in der Wohnung unter mir erfreut wäre wenn anstelle des Sofas meine Fräsmaschine oder die Drehbank in seiner guten Stube stehen würde weil die Bodenbelastung nicht ausgereicht hat (dann wäre das Parkett endgültig hin).

    Es gibt einfach Arbeiten die sich NICHT ohne Hand anzulegen erledigen lassen. Und vielfach braucht es dafür geeignete Arbeitsplätze. Auch verfügen die wenigsten Wohnungen über einen 400V - Anschluss um solche Maschinen zu betreiben.

    Es ist in der realen Welt eben nicht alles nur Serienfertigung - es gibt tatsächlich noch reine Einzelanfertigungen.

    Nicht alles lässt sich mit 5G, PC und Windows 9000 erledigen.


    En Gruess vo eim wo nu mit sine Händ schaffet.

  • ...wobei ein Kranführer, der seine Schicht über alleine im Steuerstand sitzt und dann nach Hause zu seiner Familie fährt, bei der Arbeit einem eher geringen Ansteckungsrisiko ausgesetzt sein dürfte. Anders dagegen die Billiglohn-Sklaven, die auf den Großbaustellen, auf denen sie eingesetzt werden, auch gleich in Containerbaracken direkt auf der Baustelle in 4-Bett-Zimmern und einem Gemeinschaftsraum für 30 Mann hausen. Wie z.B. beim S21-Projekt, wo es schon mehrfach massive Corona-Ausbrüche bei den Subunternehmern gab. Dito die Zerleger in Schlachtbetrieben, die während ihres mehrwöchigen Arbeitseinsatzes in umgebauten alten Ställen, Gasthöfen oder ebenfalls in Barackenlagern "leben" müssen.


    HomeOffice für jeden Job, bei dem das irgendwie möglich ist, macht in der momentanen Situation absolut Sinn, da jeder Heimarbeiter mehr einer weniger ist, der draußen rumgeistert und sich anstecken kann oder andere ansteckt. Darum halte ich auch Gerechtigkeits-Diskussionen über Bäcker und Polizisten etc., die ja doch gar nicht ins Homeoffice könnten und deshalb im Nachteil gegenüber Schreibtischtätern wären, für vollkommen sinnfrei.


    Allerdings offenbart jeder halbwegs funktionierende HomeOffice-Job ein gewaltiges Einsparpotenzial für das jeweilige Unternehmen, da sollten sich unsere Heimarbeiter nicht in Sicherheit wiegen. Wenn die teure deutsche Buchhalterin von zu Hause aus ihren Job machen kann, dann kann diesen Job auch die nur halb so teure Buchhalterin in der Slowakei von dort aus auch für das Unternehmen hier machen...


    Die Pandemie wird als gewaltiger Katalysator für Veränderungen in der Arbeitswelt wirken, da werden wir uns noch alle wundern.


    Grüsse

    Tom

  • Das SkyNET von Musk, wie ich es liebevoll nenne, kann durchaus in voller geplanter Ausbaustufen eine gute Fernsteuerung einer Arbeitsdrohne ermöglichen. Bisher sind aber solche Werkzeuge nicht zugelassen. Aber Bagger und andere Baumaschinen komplett Remote zu steuern wäre vielleicht wirklich interessant. Zum Beispiel bei großer Hitze muss man nicht drauf sitzen. Wer weiß, was da alles möglich wird oder nicht.


    Die Nachricht unten (JKMS und Yahoo Artikel) bzw. die Studie sollte man sich aufgrund der Lage mal genauer ansehen und seine Schlüsse im Bereich der Preparedness draus ziehen. Insbesondere, weil uns "Corona" mindestens bis Ende 2023 verfolgen wird. 2023 ist meine Meinung ohne wissenschaftlichen Hintergrund und ich stütze sie auf Aussagen von Krankenpfleger und Ärzte, die das ein oder andere im Gespräch kommentiert haben oder sich mit mir darüber unterhalten haben.


    Dazu dauert es locker bis eine 2021 bis überhaupt im Land ein paar Leute geimpft sind. Und weiter, das macht mir eher Sorgen dieses: https://www.welt.de/wissenscha…ie-kaum-bremsen-wird.html

    Leider sind die Original PDFs dazu gerade alle nicht mehr verfügbar, dessen Links ich kannte.


    Presseartikel: https://news.yahoo.com/infecte…es-20-feet-192346911.html


    Hier die Originalstudie: https://jkms.org/DOIx.php?id=10.3346/jkms.2020.35.e415


    jkms-35-e415-g003-l.jpg


    Das ganze lässt sich zu einem gewissen Grad auf unsere Schulen und Kitas und auch auf genug Großraumbüros und auch Restaurants beziehen, wenn auch der Airflow immer unterschiedlich ist und das hier und da immer doch sehr von den örtlichen Gegebenheiten abweicht. Aber was man daraus ziehen kann, dass ein 2m Abstand nicht grundsätzlich immer ausreichend ist. Wenn die Chance infizierten Personen pro Tag zu begegnen steigt und man halt immer wieder an verschiedenen Tagen raus geht, steigt weiter die Wahrscheinlichkeit, dass man es auch irgendwann hat.


    Die Arbeitskollegen, die sich nachweislich mit "Corona" bzw. SARS2 infiziert haben, den ging es bei weitem nicht gut. Die sind seit 3 Wochen krank geschrieben und erfreuen sich aktuell nicht der langweile im Bett/Couch mit Netflix, sondern den gehts eher schlecht. Sie sind zwar auf dem Weg der Besserung, aber wenn man bedenkt, dass es fitte Leute sind, ohne Vorerkrankungen und ohne wirkliche Gebrechen, ist es für mich schon interessant, wie sehr es sie doch gebeutelt hat. Und die eine Person hustet immer noch und hat nach wie vor Lungenprobleme. Beide sind wie erschlagen und Dauermüde. Und so weiter.


    Der Kelch ist an mir wohl irgendwie leicht oder ganz vorbei gegangen, weil mit den Leuten hatte ich intensiveren Arbeitskontakt und mein Test war negativ. Ganz gut, weil ich nicht fit und nicht 100% gesund etc. bin und ich wollte nicht unbedingt bald oder halb den Löffel abgeben. Insbesondere, weil auch hier an meiner Arbeit andere positive Fälle im Krankenhaus auf der Intensivstation geendet sind. Und heute wurde verkündet, dass es weitere 4 Leute in Quarantäne sind und 2 weitere warten aufs Ergebnis etc.


    Das heisst im Bereich der Prepparedness eigentlich: Man kann sich nur immer so Verhalten, als wäre man auf jeden Fall infiziert.


    ich habe Kontakt soweit es geht minimiert, soweit, dass ich echt teils davon völlig entnervt bin. Und trotzdem: Der Kontakt auf der Arbeit fand statt. Egal, wie, man bekommt das nicht eliminiert das Kontaktrisiko, es sei denn, man sieht wirklich keinen. Und nun ist Weihnachten und die Leute sagen, hey egal, alles treffen sich mit Oma, Kind, Enkel etc.... Nicht alle denken zwar so, aber ich habe in meinem Umfeld einfach mehrere Leute, die so denken. Und das auch so kommunizieren.


    Die Anzahl der Toten pro Tag steigt und das Verhältnis der Anzahl der Toten/Tag zu Neuinfektionen/Tag zeigt grob ein deutliches steigen der Dunkelziffer an, was wiederum die ganze Risikoabschätzung verwässert. Wir kommen nach und nach in einen Nebel, wo wir nicht mehr sagen können, wo wir stehen, ähnlich Teile der USA. Und ich erwarte nach Weihnachten einen Knall. Da wird nichts, aber auch nichts dagegen helfen.


    Auch keine Maßnahme der Politik und kein Lockdown light, full, extreme oder was auch immer wird dazu führen, dass dieser ausbleibt, da die Infektionen jetzt schon geschehen sind und sich die jetzigen in den nächsten 3 Wochen weiter erst zeigen. Das heisst, der lineare Anstieg der Toten geht weiter, die Dunkelziffer steigt, die Infektionswahrscheinlichkeit pro Tag steigt, die Wuselei zur Weihnachtszeit steigt, dass ist ein Selbstläufer den WIR im Land so gewählt haben und wohl wollen. Und wir bekommen die Rechnung, auch wenn dann es niemand gewesen sein will.


    Das man nicht früher die Schulen dicht macht, ist mir ein völliges Rätsel. Aber egal.


    Ich kann nur raten, sich zu Weihnachten der ganzen VSK Techniken zu bedienen. Damit meine ich Skype und Co. Sich gar nicht treffen. Also Oma und Opa vorher per fertigem LTE Tablet sprechen und innerhalb der Familie sich öfters am Tag kurz intensiv per Videotelefonie sprechen. etc.


    Die Krankenhäuser hier sind ziemlich am Limit, das Personal ist am Limit und zusätzlich nervlich und seelisch am Limit. Es ist jetzt der schlechteste Zeitpunkt einen Autounfall zu haben, von der Leiter zu fallen oder sich die Haxen zu brechen. Und natürlich auch sich SARS2 einzufangen.


    Ein Fallbericht eines Arzt aus USA habe ich gelesen, der einmal ziemlich am Ende seiner Kraft ist und sich im Netz Luft gemacht hat.

    Thanksgiving ist unsere Glaskugel für Weihnachten: Eine Familie hat sich mit ca. 25 Leuten zu Thanksgiving wie üblich getroffen. Eine Person wurde einem Tag nach dem Treffen benachrichtigt, dass der Test positiv war. Kurz, alle 25 Leute wurden anschliessend positiv getestet. Ein Drittel der Leute entwickelten Covid-19 und wurden im Krankenhaus behandelt, bzw. brauchten eine Atemhilfe etc. einige davon wurden totschwerstkrank. Die anderen hatten die sog. milden Symptome und denen ging es auch nicht so toll. Ende vom Lied wird sehr wahrscheinlich sein, dass es ggf. ein Todesfall geben wird.


    Die Schnelltesterei birgt eine unsichtbare und gern vergessene Gefahr. Die Schwelle muss erreicht werden, damit der ausschlägt. Sozusagen werden echt definitiv ansteckende Leute erkennt. Gut, schön. Aber wenn man gerade so unter dem Schwellwert ist und vermeintlich dann negativ kann es gut sein, dass durch ein großes Zusammentreffen genau das passiert, wie in der kleinen Anekdote. Das echte Risiko wird dadurch etwas verringert, steigt aber wiederum durch die Anzahl der Personen und unterm Strich ist es das eigentlich nicht wert. Wir haben in dieser Hinsicht keine Antenne für die Risikoabschätzung und dazu auch das seelische Bedürfnis nach Normalität, Nähe und Familie. Das ist völlig normal, aber genau auch das, was uns immer wieder dazu bringt, global in Deutschland uns so zu verhalten, dass wir uns immer mehr dem Knall nähern. Wenn nur eine Person etwas ansteckend ist, dann sind halt nicht alle infiziert, sondern nur die Leute, die ein schwächeres Immunsystem haben, wie Oma Erna oder Onkel Schorsch (immunsuprimiert) oder die halt Pech gehabt haben.


    Daher bin ich das auch so pessimistisch bis Ende Januar. Der Impfschutz braucht bis zum Aufbau 5 Wochen! Selbst wenn Januar etwas verimpft wird, das dauert bis da überhaupt eine gewisse Immunität da ist, falls überhaupt nicht doch eine Übertragung auch durch geimpfte weiter möglich ist. Dann wären wir nämlich wieder da, wo wir jetzt sind. Das wird man aber sehen.


    Also testet euch, wenn ihr die Tests bekommt, aber bleibt Weihnachten und weiter schlichtweg unter euch. Meine Meinung dazu.


    Gruß

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Die Pandemie wird als gewaltiger Katalysator für Veränderungen in der Arbeitswelt wirken, da werden wir uns noch alle wundern.

    Oh ja, und wie man sich wundern wird! Wenn ich zurück schaue in's Frühjahr 2020 wo wir feststellen durften dass (oder was) alles aus Fernost nicht geliefert wurde wegen Corona...

    Und wie wird man sich wundern wenn man auf der Strasse steht weil auch der eigene Job dank KI und 5G von irgendeinem Billiglohnland gemacht wird. Mal sehen ob dann die Affinität für globale Fernsteuerung der Arbeiten auch noch so gross ist wenn der Hunger schmerzt.

  • Weiß jemand, wo ich ein paar Schnelltests als Privatperson kaufen kann?


    Ich wollte dieses Jahr auf Weihnachten mit der Familie verzichten (wir sehen uns sehr selten), allerdings führte schon die vorsichtige Ankündigung zu (psychischen) Problemen und zu einer wirklich üblen Situation innerhalb der Familie, da versuche ich jetzt eine andere Lösung zu finden.


    Jetzt überlege ich, wenigstens vorher so einen Schnelltest zu machen, nur wo bekomme ich einen her? Bzw. im Idealfall hätte ich mehrere, auch für die andren Familienmitglieder.

    Clungene COVID Antigen Schnelltest* | masken-shop.at (masken-shop.at)

    hier gibts auch Tests

  • Eine Freundin von uns arbeitet in der Pflege.

    In der Einrichtung meinte auch eine wohl Unbelehrbare, dass sie beim Besuch des Familienmitglieds in deren Zimmer keine MSN/Maske tragen muss. Diese Person hatte zugegeben Kontakt mit einer positiven Person in ihrem Umfeld gehabt zu haben!

    Es wird in der Einrichtung wirklich von allen Mitarbeitern präventiv quasi alles getan, damit der „Worst Case“ dort nicht eintritt.


    Fazit Stand gestern:

    14 Bewohner positiv, 4 Mitarbeiter ebenso, 1 Bewohner(in) verstorben....Tendenz unbekannt.


    Da fehlen mir echt die Worte. Und wir fragen uns ernsthaft, wo das hinführt.

  • Eine Freundin von uns arbeitet in der Pflege.

    In der Einrichtung meinte auch eine wohl Unbelehrbare, dass sie beim Besuch des Familienmitglieds in deren Zimmer keine MSN/Maske tragen muss. Diese Person hatte zugegeben Kontakt mit einer positiven Person in ihrem Umfeld gehabt zu haben!...

    Warum lässt man die Leute überhaupt rein?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • ...


    Allerdings offenbart jeder halbwegs funktionierende HomeOffice-Job ein gewaltiges Einsparpotenzial für das jeweilige Unternehmen, da sollten sich unsere Heimarbeiter nicht in Sicherheit wiegen. Wenn die teure deutsche Buchhalterin von zu Hause aus ihren Job machen kann, dann kann diesen Job auch die nur halb so teure Buchhalterin in der Slowakei von dort aus auch für das Unternehmen hier machen...


    Die Pandemie wird als gewaltiger Katalysator für Veränderungen in der Arbeitswelt wirken, da werden wir uns noch alle wundern...

    Würde man meinen.


    Die IT Branche scheint ja prädestiniert zu sein fürs Auslagern.


    Tatsächlich sehe ich aber, dass Leute mit entsprechendem Studium heute geradezu mit Kusshand genommen werden und im Konzern nicht selten mit 60k€ Bruttogehalt als Berufsanfänger einsteigen.


    Ich habe von Leuten gehört, die 2020 quasi direkt in 100% Homeoffice neu in den Beruf eingestiegen sind.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Warum lässt man die Leute überhaupt rein?

    Meiner Meinung nach ist es besonders für die Leute in den Alten- und Pflegeheimen eine absolute Katastrophe, wenn Sie keinen Besuch mehr bekommen dürfen. Du vegetierst dann noch mehr als Du es ohnehin schon machst vor Dich hin, die bemühtesten Pflegekräfte können das (auch durch den Kahlschlag der letzten Jahre in dem Bereich) nicht kompensieren. Aus dem persönlichen Umfeld kann ich bestätigen, dass meine Oma rapide und unwiederbringlich beim ersten Lockdown abgebaut hat - was mir die Pflegekräfte einhellig und für sehr viele Bewohner bestätigten. Mit 97 Jahren brauchst Du auch mit Skype oder WhatsApp Videochat nicht mehr anfangen.


    Und wie will man kontrollieren, ob die Angehörigen in den Zimmern die Masken abnehmen oder nicht? Da müsste immer einer danebenstehen, was aus den oben angeführten Gründen auch nicht geht. Hier kann man nur an den gesunden Menschenverstand appelieren. Aber sperrst Du die Angehörigen ganz aus, kannst vielen Pflegebedürftigen und Alten auch eine Kugel in den Kopf schiessen. Just my 2 cents.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • PapaHotel


    Danke für deinen Beitrag, so wie Du denke ich auch, ich war schon in zwei oder drei von solchen Heimen (anders) beruflich tätig und ich weiss wie wichtig den alten Leuten ein persönlicher Kontakt ist. Das Problem zur zeit ist, entweder sterben Sie an Corona wenn Sie Pech haben, oder an Vereinsamung, letzteres wird bei vielen wohl die höhere Todesursache sein.

    Diese Leute sollen Ihr Leben so leben sollen wie Sie es für sich Richtig halten, totale Isolation aber wird der Tod von sehr vielen sein und auch so ein Tod ist alles andere als angenehm.

  • Auf Sachbearbeiter-Ebene sieht das anders aus. Da wandern Ticket-Systeme des Inhouse Data Managements komplett nach Osteuropa ab. Die IT-Leitung, Planung und Administration bleibt hier, das ist richtig. Aber der bisher sichere Job des "SAP-Key-Users" wackelt durch die Homeoffice-Praxis ganz bedenklich. Denn das Homeoffice zeigt, dass man für diese Jobs nicht in einem Büro im Firmengebäude sitzen muss. Und ob der "Fernarbeiter" dann in D im Homeoffice sitzt oder irgendwo im Osten, macht für die Firma dann keinen Unterschied mehr.

    Der Vater eines meiner Patenkinder ist Chef einer mittelgroßen Unternemensberatung, die ihr Geld damit verdient, Sachbearbeiterjobs aus Buchhaltung und Rechnungswesen nach Indien zu verlagern. Wenn der indische Sachbearbeiter nur ein Zehntel des mitteleuropäischen kostet (wenn überhaupt), dann kann man es auch verschmerzen, dass 10% der Beleg-Erfassungs-Vorgänge fehlerhaft sind und hier nochmal nachbearbeitet werden müssen.


    Diese Entwicklung war bisher auf Großkonzerne beschränkt, jetzt fangen klassische Mittelständler damit an, am Standort ihrer Niederlassung in der Slowakei auch Verwaltungstätigkeiten machen zu lassen. Teilweise dort sogar komplett im Homeoffice. Da spart man sich auch noch das eigentlich preiswerte Büro im Tochterunternehmen. Diese Umwälzung hat die Pandemie erst so richtig ermöglicht.


    Grüsse

    Tom

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