Akkuschrauber Akkus als Powerbank

Concideratus

ja, die blech Streifen sind geschlitzt brennt dann vielleicht durch bei Kurzschluss.

Übrigens an dem Ladegerät war ich selbst schuld am Defekt. Nicht aufgepasst bei der Wand Montage..

Der beim Akku hat eine Zelle nachgelassen. Hab ich aber wirklich gequält.

Gestern mit nem 12er balkenbohrer, der sich selbst rein zieht war ich kurz davor die Bohrmaschine zu holen (das erste mal)

Die 4guten Zellen werde ich mit einzelnen balancern an meinem 10w 6v solarpanel laden und dann als powerbank nutzen. (sofern es mal geliefert wird)

Ich bin immer noch am Überlegen ob ich meine Akkus aus den Schraubern und Co. ersetzen kann, oder doch lieber wieder auf fertige Akkus zurückgreifen. Bis jetzt habe ich hier drei Akkus von Bosch und B&D liegen die nur noch sehr wenig Kraft haben und auch sehr schnell leer sind.

Nun wollte ich mir kein Punktschweißgerät zulegen für die zwei drei Akkus die mal im Jahr anfallen, weil zu groß und zu teuer. Andersrum sind das immer Geldausgaben für neue Akkus die einen richtig wehtun. Vor kurzen bin ich bei Youtube auf mini Punktschweißgeräte gestoßen. In wieweit die auch richtig punkten? Zumindest sah es so aus als wenn sie ihre Arbeit gut machen würden.

Für 20-30 € könnte ich mich für diese Mini Punktgeräte schon erwärmen. Die müssen auch nicht alle zwei Sekunden einen Schweißpunkt setzen. Kann auch gerne 10 oder 20 Sekunden dauern. Bei 5, 6 oder acht Akkus ist das auch kein Problem. Da ist aber immer noch die alte Platine, kann ich die auslöten und wiederverwenden oder muss eventuell eine neue eingebaut werden.

18650ger bekomme ich vom Nachbarn der will sich ein neues Akkupack für sein Trike kaufen, und das Alte kann ich haben. Da sind bestimmt noch genügend Akkus drin die ich verwenden kann.

Hat von euch schon jemand solch ein Gerät schon mal ausprobiert und kann sagen ob das was ist oder eventuell doch nur Müll.

Da ich dabei bin einige Maschinen auf Akku umzustellen, denke ich würde sich das mit der Zeit lohnen.

https://www.ebay.de/itm/12V-Pu…id=p2047675.c100005.m1851

Hallo "Traumgarten",

hier z.B. findest Du fix und fertug verschweißte Akkupacks für Deine Maschinen. Brauchst Du nur noch ins Gehäuse einzubauen.

http://akkubatteriencenter.de/akkus-fuer

Die bieten Dir ggf. auch selektierte Akkus an, "wenns draus an kommt".

Gruss, Udo

Zitat von Arwed51

18650ger bekomme ich vom Nachbarn der will sich ein neues Akkupack für sein Trike kaufen, und das Alte kann ich haben. Da sind bestimmt noch genügend Akkus drin die ich verwenden kann.

Hat von euch schon jemand

Im "Trike" sind wahrscheinlich Hochkapazitätszellen verbaut, im Werkzeug brauchst Du aber Hochleistungszellen.

Die Hochkapazitätszelle ist sonst nach 3 Schnelladezyklen kaputt.

Nkon.nl hat derzeit die Samsung 25R refurbished für 2,50 Euro/Stück (hab neulich gekauft, sind Produktionsdatum von 2021, kauf immer lieber ein paar auf Reserve, alles was nicht aufs hunderstel Volt gleich ist würde ich nicht in einem Pack verbauen) oder die Samsung 20R für unter 2 Euro.

Samsung INR18650-25R 2500mAh - 20A - Reclaimed - 18650 - Li-ion - Rechargeable batteries | NKON

Samsung INR18650-20R 2000mAh - 22A - Reclaimed - 18650 - Li-ion - Rechargeable batteries | NKON

Das sind Zellen wie Du sie haben willst.

Man kann sich davon auch einen ganzen Schwung kaufen und einfach ohne zu Laden kühl lagern für späteren Gebrauch. Ich mach dazu später noch einen thread.

Die Zellen würde ich löten. Ich habe schon hunderte 18650er gelötet und noch nie auch nur eine einzige beschädigt und ich hab noch nicht mal einen sonderlich leistungsfähigen Lötkolben.

Wenn durch die Zellen 20A+ fließen sollen sind diese hauchzarten Nickelverbinder eh am Limit. Dann lieber mit 1,5mm²+ Kupferstreifen verlöten.

MfG

PS: Ach herrje, der thread ist von 2020.

Zitat von Cephalotus

PS: Ach herrje, der thread ist von 2020.

Jau, genau das habe ich auch gedacht. Mittlerweile bin ich ganz davon ab und benutze LiFePo4 Accus.

Da kann man aber daran sehen wie die Zeit verfliegt und die Technik sich wandelt. Warscheinlich reden wir in 4 oder 5 Jahren auch nicht mehr von LiFePo4 Accus, sondern von irgend einem Accu der das doppelte oder dreifache an Kapazität hat und weit erschwinglicher ist.

Zitat von Traumgarten

lohnt es sich denn so ein packen selber zusammen zu bauen?

Wenn ich mal 16 x

Samsung INR21700-30T 3000mAh - 35A CLEAR WRAP - Reclaimed kalkuliere, komme ich fast auf den Preis von nem 8 Ah Lidl 20 V akku

Google sagt mir, dass im Lidl Akku 10 Stück 21700er Zellen verbaut sind, nicht 16.

was bekommst du denn im Lidl Akku für Zellen?

Im Jahr 2010 kaufte ich einen gebrauchten Akkupack aus Sony US18650V Zellen, den ich dann ein paar jahre lang ziemlich in meinen ersten Pedelecversuchen ziemlich stark gequält habe.

Vielleicht so 2012 herum hab ich den dann zerlegt und damit einen alten Akkuschrauber mit ehemals NiCd Zellen bestückt.

Das Ding läuft heute noch einwandfrei. Ich nutze den zwar nur selten und bisweilen Monatelang nicht, aber das soll ja bei Wertzeugen nicht so unüblich sein

Selbstbau lohnt sich sicher nicht, wenn man Zeit und Aufwand rechnet. man braucht ja mehr als nur die nackten Zellen.

es lohnt sich aber u.U. dann, wenn man abschätzen kann, was man von seinem Akku erwartet und sbschäzen kann, was die Zellen auf dem Markt so können und dann, wenn es eben keine "originalakkus" mehr gibt oder diese eher schrott sind.

Zitat von Arwed51

Jau, genau das habe ich auch gedacht. Mittlerweile bin ich ganz davon ab und benutze LiFePo4 Accus.

Da kann man aber daran sehen wie die Zeit verfliegt und die Technik sich wandelt. Warscheinlich reden wir in 4 oder 5 Jahren auch nicht mehr von LiFePo4 Accus, sondern von irgend einem Accu der das doppelte oder dreifache an Kapazität hat und weit erschwinglicher ist.

Eigentlich hat sich die letzten 10 jahre bei akkutechnik nicht viel getan.

LFP kam vor 20(?) Jahren auf den markt mit der M1 Zellen in 26650er Bauform von A123 Systems.

Das Ding hatte nicht nur eine Eisenphosphatkathode sondern - ganz wesentlich und das wird zu 99% vergessen- eine anders strukturierte Graphitanode. Nur so waren die super hohen Ströme und die vielen Zyklen erst möglich.

Verbaut wuren die damals in DeWalt Akkupacks und ausgeschlachtet dann von den Modellbauern, die sie mit NiMH und den Tüten-LCO aus Hongkong verglichen und natürlich begeistert waren.

Daher kommt noch heute der sehr gute "Internet-Ruf" von LFP.

ja, sie brannten auch seltener als die Hongkong LiPoly vom damals.

im Pedelecbereich haben so einige damals auch auf LFP aus China gesetzt, ich erinner mich an die Tütenakkus von "Ping" und die Headway Rundzellen. Letztere hatten ein katastrophales Selbtsentladeverhalten weshalb man sich zu Tode belancen musste und auch die von Ping verschwanden nach ein paar Jahren sang und klanglos in der Versenkung.

Heute baut praktisch niemand mehr einen LFP Akku in ein Pedelec ein.

Auch in den Werkzeugen haben die sich nie durchsetzen können, seit man Hochstrom NMC und NCA Zellen hat (früher waren das meist LMO) macht es in Werkzeugen keinen wirklichen sinn dort LFP zu verbauen.

Welche Zellen hast Du denn verwendet?

Bei den PKW probiert mans nun auch außerhalb von China teilweise mit LFP wegen des Preises, nicht wegen der Leistung/Lebensdauer.

Dass sich da in ein paar jahren gravierend was ändern wird ist mit nahezu sicherer Wahrscheinlichkeit auszuschließen. CATL kommt noch mit der Natrium-Ionen batterie (und LFP Kathode), was aus Preis- und Ressourcensicht sehr spannend ist.

Bzgl Leistung wäre LTO noch ein Sprung nach oben, aber zu horrenden Preisen und auch das ist eine alte Technologie.

Man braucht ja nur das Priodensystem der Elemente anschauen, dann sieht man, was noch gehen kann und was nicht.

LiS ist spannend, aber man tut da auch seit 15 Jahren rum und vermutlich wird nie ein Akku mit hoher Zyklenzahl rauskommen.

Wer sich technisch dafür interessiert, hier ein Ausblick in die mögliche Zukunft auf 49 Seiten sehr gut verständlch dargestellt.

"High‑Energy Batteries: Beyond Lithium‑Ion and Their Long Road to Commercialisation"

https://link.springer.com/cont…07/s40820-022-00844-2.pdf

Zitat von Cephalotus

Welche Zellen hast Du denn verwendet?

Ich habe die LiFePO4 - 6000mAh 3,2V Akku 32700 verschraub benutzt

Nun soweit bin ich nicht in die Materie eingedrungen. Ich habe damals versucht meine Solaranlage mit billigen Accus, hier die 18650 zu bestücken. Das war aber schnell erledigt als ich das mit der Brandgefahr bemerkte. Da ich ja noch alte LKW Bleibatterien hatte und etwa zur selben Zeit ich von den LiFePo4 Accus erfahren hatte, war für mich klar das es eben diese Accus werden sollten. Aber es dauerte noch eine Weile, da ich mich erst damit einarbeitet hatte.

Was Accus für Werkzeug betrifft, da habe ich nun auch eine Lösung gefunden. Einhell hat das Werkzeugsortiment was auf Accu läuft so massiv ausgebaut, wie andere Hersteller auch, das ich mich darum nicht mehr kümmern muss. Ich habe genug Accus um die nächsten Jahre zu überstehen und so teuer sind die auch nicht um sie des Geldes wegen selber zu bauen. Habe gestern erst wieder zwei 4 Ah Accus neu gekauft für 75 €. Damit habe ich 10 Stück. Die haben vor einem Jahr noch 85 € gekostet. Waren aber vor ein paar Monaten schon billiger.

Ich habe Einhell Werkzeuge und die entsprechenden Akkus dazu. Die haben 18V. Die Chinesen haben einen Adapter gebaut, dass ich die Akkus direkt als Spannungsquelle verwenden kann. Die 18V gehen in einen 8-36V zu "freieinstellbar" DC-DC Konverter, der aktuell auf ca. 13,8V ausgibt. Das geht zu KFZ Dosen, wo die schon vorhandenen USB Ladeteile drin stecken. Zack Telefone und Tablets können geladen werden. Eine Powerbank ist natürlich kompakter, aber wenn die Akkus eh daheim sind und man sie anderweitig nutzen kann. Die großen Akkus für die Flex und Handkreissäge kann man auch viel höher belasten, als die kleinen, da kann man dann auch mal mehr Strom ziehen, z.B. für das Funkgerät außerhalb des QRP Betrieb. Für mich war das aber nur ein Machbarkeitsexperiment. Es geht, freut mich. Joar, das ist aktuell auch wieder eingemottet.

Zitat von Traumgarten

welcher wandler ist das?

Es gibt mehrere. Der hier ist klein und für niedrige Leistungen sehr geeignet: https://de.aliexpress.com/item/4001271487772.html

Für ordentlich bumms: https://de.aliexpress.com/item/1005004038416359.html

Für selbstbau USB Powerbanks: https://de.aliexpress.com/item/1005004235535960.html

Gruß

SBB

Normalerweise wird bei solchen Wandern die Ausgangsspannung geregelt, unabhängig von der Eingangsspannung.

Zitat von Traumgarten

Maxhen die konstante 12v oder ust das proportional zur einfangsspannung?

Wenn es statische Angaben sind in den Links ja. Sonst unter Last mit einem Messgerät feineinstellen, also die Platine.

Zitat von SBB+

Die 18V gehen in einen 8-36V zu "freieinstellbar" DC-DC Konverter, der aktuell auf ca. 13,8V ausgibt. Das geht zu KFZ Dosen, wo die schon vorhandenen USB Ladeteile drin stecken. Zack Telefone und Tablets können geladen werden.

Warum der Umweg? Es gibt doch auch USB-Lader für den Zigarettenanzünder, die für LKW und PKW, also 24V und 12V, geeignet sind. Die haben mit den 18V kein Problem.