Hängematte, Zelt oder Plane: Vor-/nachteile für die Nacht

  • Hier mal mein Aktuelles Schlafsetup, ehrlich getestet bis - 10 Grad wie es in individuellen Flucht Rucksack zu finden ist:


    Schlasa Mountain Hardware Phantom Flame 1056g.

    Isomatte Tar Xlite 354g

    Zelt Alcatraz Depri 3 1700g

    Kopfkissen aufblasbar Decathlon 90g

    Schlasaklamotten (thermo Hose und Hemd) 450g

    Schlasasocken 110g


    Alles zusammen 3760g

    Das Aussenzelt ist in diesem Falle als Poncho nutzbar.

    .

    Mein Beitrag noch zum Thema Tarnnetz:

    Um wirkungsvoll auf offener Fläche eine Tarnwirkung zu erzielen, muss das Tarnnetz wesentlich größer als der abzutarnende Gegenstand sein. Werfe ich über einen PKW ein Tarnnetz so ist immer noch ein PKW erkennbar. Wenn ich das Netz dann vernünftig aufständern will um die Konturen zu verwischen muss es daher größer sein.

    Der Tarnvorgang bindet Zeit und Energie, beides rare Ressourcen im Falle einer Flucht.

    Besser ist es nach meinem Dafürhalten, natürliche Tarnung (Dickungen, tiefes Unterholz etc. zu nutzen, da kommt es dann nur drauf an, das das Zelt auch eine gedeckte Farbe hat.

    So wie Du es beschreibst Cephalotus haben wir es bei der BW mit Kaninchendraht gemacht, 5x5cm ist bei Deinem Netz allerdings schon ziemlich groß.

    Was den Schutz vor thermischer Aufklärung angeht, so ist halt dann der Abstand zwischen Zelt und Tarnnetz ein limitierender Faktor, je tiefer die Außentemperatur desto größer sollte der Abstand sein um eine Verschleierung der Wärmebildsignatur erreichen zu können.


    Gruß


    Tid

    3 Mal editiert, zuletzt von T I D ()

  • Der Tarnvorgang bindet Zeit und Energie, beides rare Ressourcen im Falle einer Flucht.

    Besser ist es nach meinem Dafürhalten, natürliche Tarnung (Dickungen, tiefes Unterholz etc. zu nutzen, da kommt es dann nur drauf an, das das Zelt auch eine gedeckte Farbe hat.

    Wer sich auf freier Plaine hinstellt und die einzige Erhebung weit und breit ist, kann so viele Tarnnetze über sein Auto werfen wie er will: es wird immer als etwas Unnatürliches in der Umgebung wahrgenommen werden.


    Besser ist es, wie du schon richtig sagst, vorhandene Deckung auszunutzen: Mauern, Gebäude, Wald, was auch immer. Wichtig: Scheiben, Spiegel und Scheinwerfer etc. auch mit abtarnen! Die reflektieren sonst wie sau beim leisesten Sonnenstrahl.


    Das wichtigste bei der Tarnung ist, meiner Meinung nach, das Konturen verwischen. Hilfreich ist da auch eine gedeckte Farbe des Autos. Ein Neongrün oder quietschgelb wird auch unter der besten Tarnung irgendwie auffallen, wenn man von "natürlichen" Farben ausgeht.


    Gegen die thermische Aufklärung hilft konventionelle Tarnung, wie wir es seinerzeit bei der Truppe noch lernten, gar nicht. Aber jede (gute) Tarnung ist besser als gar keine Tarnung.


    Tarnung bindet natürlich auch Zeit und Ressourcen, aber eine Rast in einer gut getarnten Stellung ist allemal besser als gehetzt von einem Punkt zum nächsten zu eilen und nicht richtig zur Ruhe zu kommen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Hallo UrbanTrapper ,

    grundsätzlich gebe ich dir recht, aber hier ging es ja darum, dass man auf einer Flucht- bzw Absetzbewegung irgendwann sein Zelt aufbaut und dieses abtarnt.


    Um noch einmal die thermographische Seite der Tarnung zu betrachten, so ist ein Tarp unzweifelhaft im Vorteil (bei Aufklärung von oben durch Drohnen), dafür aber auch erheblich Kälter was den Schlafkomfort angeht.

    Letztlich wie immer eine Frage der Eintrittswahrscheinlichkeit versus zu erwartende Schadenschwere. Die thermische Aufklärung ist nach meinem Erachten aber heute der größte Gegner eines Flüchtenden, denn, so wie Du beschreibst, ist dieses Feld relativ neu und eine Patentlösung habe ich daher auch noch nicht, denn das Ganze muss ja auch tragbar sein.

    Aber wir schweifen hier ab, denn AlienTF fängt ja gerade erst an, sich zum Thema Fluchtrucksack so seine Gedanken zu machen und wir entern grade seinen Faden.

    Sorry AlienTF


    Gruß


    Tid

  • Ich hab da jetzt auch nicht die mega Erfahrung, halt hier und da mal probiert. Aber man braucht ja neue Spielzeuge und neue Experimente, sonst wärs ja langweilig...


    Bei mir sind Tarps immer eckige und "flächige" Konstrukte, die Konturen sind sehr unnatürlich und selbst mein Tarnfleck-Tarp fällt so deutlich auf. Tarp-Virtuosen bekommen es vielleicht besser hin, aber ich hab da nicht den Nerv dafür mich mit sowas zu beschäftigen.


    Zelte gibt es auch in runden und organischen Formen, das sieht dann eben aus wie ein Haufen und damit wesentlich natürlicher. Außerdem sind sie mit dem Boden verbunden, das ist auch die natürliche Erscheinungsform eines Haufens, im Gegensatz zu einer in der Luft schwebenden Form.


    Siehe z.B. Bild zu u.g. Zelt hier: https://www.robens.de/Admin/Pu…Compression=80&Format=jpg


    was mir aus Tarngründen gut zusagen würde ist das Robens Elkriver 1. Hat auch eine sehr geringe Stellfläche, passt also nahezu überall dort hin, wo man auch einen Biwaksack hin werfen kann. Doppelwandig, recht dicke und robuste Stoffe, Silpoly als bestes Außenmaterial und eine scheinbar passable Farbe (auch Innenzelt) und man bekommt das Innenzelt auch fast komplett zu. Sehr wenig Volumen, also wahrscheinlich im Winter ziemlich warm und mit Außengestänge hat man gleich den Abstandshalter fürs Tarnnetz.


    Aber vermutlich von den Bildern her eher schlchte Belüftung und Gepäck muss wohl auch eher draußen bleiben und wegen der recht dicken Stoffe eben nicht so leicht wie das heute technisch möglich wäre. zumindest bei Innen-und Außenzelt hätte man vermutlich 200g sparen können. Beim Boden sind die dickeren Stoffe zumindest robuster.


    https://www.campz.de/robens-elk-river-zelt-M799052.html


    Netz drüber und man hat einen "Laubhaufen"


    Meine Idee/Hoffung ist, dass organisches Material zum einen beim Tarnen unter IR-Licht (also Nachtsicht) nicht so blöd leuchtet wie die meisten Kunststoffe und Beschichtungen und dass es feucht ist bzw. leicht zu befeuchten ist und somit durch Verdunstungskälte auch im Bereich der langwelligen IR Strahlung (Wärmebild) die entsprechenden Systeme gut täuscht und die warme Person dahinter verbirgt.


    Heutzutage scheint ja gefühlt jeder 2. Jäger schon mit einer Wärmebildkamera herum zu laufen, Behörden haben das sowieso. Wenn man sich verstecken will muss man heute nun mal damit rechnen, dass man mit dieser Technologie gesucht wird. Alles andere ist in diesem Fluchtszenario grob fahrlässig.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Ich denke es stellt sich auch eine andere Frage:


    Bist Du für die Gesellschaft so immens wichtig dass in einer Zeit, in der man flüchten muss, auch wirklich explizit jemand nach Dir sucht?

    In solchen Zeiten (welche wir hoffentlich niemals erleben müssen) haben die Behörden wohl ganz andere Probleme als einer Nase hinterher zu jagen die weder Spezialistenwissen noch Kohle hergibt.


    Nur so ein Gedanke

  • Ich fahr lieber öfter weg und bin ein Freund von Low-Budget-Ausrüstung:

    Hier meine Naturehike-Zelt. Gabs letztes Jahr für einen Hunni in der Bucht und am großen Fluß.

    Dazu einen Schlafsack vom Aldi und eine selbstaufblasende No-Name-Unterlage.

    Von früheren teuren und schweren Thermarest-Unterlagen bin ich wieder abgekommen, da die Dinger nach einiger Zeit Luft verlieren und früh nur schwer wieder in die Hülle reinzupacken gehen. Mit dem Outfit hab ich Temperaturbereich bis 0 Grad schon ausprobiert. Für drunter ist es zu dünn.

  • Bist Du für die Gesellschaft so immens wichtig dass in einer Zeit, in der man flüchten muss, auch wirklich explizit jemand nach Dir sucht?

    In solchen Zeiten (welche wir hoffentlich niemals erleben müssen) haben die Behörden wohl ganz andere Probleme als einer Nase hinterher zu jagen die weder Spezialistenwissen noch Kohle hergibt.

    Durchaus richtig. Aber unter dem Gesichtspunkt "nicht wichtig genug, um von Behörden 'gejagt/verfolgt' zu werden" sehe ich einen anderern Punkt als relevant an: Wer nicht gerade einen "Passierschein A38" hat, der einem weitreichende Bewegungsfreiheit auch bei einer weitreichenden Ausgangssperre garantiert, würde man ohne solch einen Passierschein an jedem Checkpoint aufgehalten und wieder zurückgeschickt werden. Von dieser Warte aus betrachtet ist es meiner Meinung nach durchaus relevant, mit welchen Mitteln man seine Rast/Ruhezeiten gestalten möchte (Zelt, Tarp, etc.) gestalten möchte.

    All zu militärisch/paramilitärisch sollte da die Ausrüstung dann auch wiederum nicht daherkommen. Und jedem Checkpoint auszuweichen wird wahrscheinlich auch nur bedingt möglich sein, bzw. man würde sich dadurch wahrscheinlich auch in irgendeiner Form verdächtig machen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • ...

    Wer nicht gerade einen "Passierschein A38" hat, der einem weitreichende Bewegungsfreiheit auch bei einer weitreichenden Ausgangssperre garantiert, würde man ohne solch einen Passierschein an jedem Checkpoint aufgehalten und wieder zurückgeschickt werden.

    ...

    Dann hättest du aber einen grossen Fehler gemacht, wenn du in deinem Szenario schnurstracks auf einen Checkpoint zugehst. :winking_face:

    Und auch in solch einem Szenario würde man wegen einer Einzelperson kaum einen Suchtrupp vom Checkpoint abziehen oder aus einer Kaserne losschicken.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Mein Beitrag noch zum Thema Tarnnetz:

    Um wirkungsvoll auf offener Fläche eine Tarnwirkung zu erzielen, muss das Tarnnetz wesentlich größer als der abzutarnende Gegenstand sein. Werfe ich über einen PKW ein Tarnnetz so ist immer noch ein PKW erkennbar. Wenn ich das Netz dann vernünftig aufständern will um die Konturen zu verwischen muss es daher größer sein.

    Der Tarnvorgang bindet Zeit und Energie, beides rare Ressourcen im Falle einer Flucht.

    Besser ist es nach meinem Dafürhalten, natürliche Tarnung (Dickungen, tiefes Unterholz etc. zu nutzen, da kommt es dann nur drauf an, das das Zelt auch eine gedeckte Farbe hat.

    Kleine Geschichte, so mein aha-Erlebnis zur Geländenutzung, noch lange, bevor ich mich ernsthaft damit beschäftigt habe:


    Gruppe übernachtet, ich wie immer gerne etwas abseits. Suche mir ein Windgeschütztes Örtchen, eine kleine Rinne am Abhang, parallel zum Abhang. Dort mit Luma und oragenem (!!!) Schlafsack gepennt. Ich habe verschlafen, und die anderen haben mich trotz wenige Meter an mir vorbei laufen nicht gefunden...


    Ich glaube die Geländenutzung für Tarnung, aber auch für Wetterschutz oder bequemeren Untergrund kann man kaum überbewerten!


    Zur Tarnung: Wenn Gewicht keine Rolle spielt, dann nehme einen dünneren Schlafsack und noch eine oliv gemusterte Wolldecke zum drüberlegen. Ein paar Blätter und Moos drauf... Da stolpert einer drüber, bevor er Dich sieht. Und ich schlafe viel lieber mit Decke als mit Schlafsack.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Ist schon Okay:) gehört doch irgendwie dazu :grinning_face_with_smiling_eyes: Gedanke, Planung, Handlung v.s. Tarnen/Täuschen.

  • Meine Idee/Hoffung ist, dass organisches Material zum einen beim Tarnen unter IR-Licht (also Nachtsicht) nicht so blöd leuchtet wie die meisten Kunststoffe und Beschichtungen und dass es feucht ist bzw. leicht zu befeuchten ist und somit durch Verdunstungskälte auch im Bereich der langwelligen IR Strahlung (Wärmebild) die entsprechenden Systeme gut täuscht und die warme Person dahinter verbirgt.


    Heutzutage scheint ja gefühlt jeder 2. Jäger schon mit einer Wärmebildkamera herum zu laufen, Behörden haben das sowieso. Wenn man sich verstecken will muss man heute nun mal damit rechnen, dass man mit dieser Technologie gesucht wird. Alles andere ist in diesem Fluchtszenario grob fahrlässig.


    MfG

    Wie IR abweisend sind denn die 1 Hilfedecken, ok, die leuchten im Mondschein wie ein Weihnachtsbaum, aber darum stellt sich die Frage ja jetzt nicht, sondern nur um den IR effekt.


    Um in Ziviler Kleidung unterwegs nicht so aufzufallen, um aber ins Unterholz zu verschwinden, was haltet ihr da für Besser, Ein GanzkörperTarnnetz oder eher Tarnkleidung.

    Der Vorteil eines Tarnnetztes ist, die Verpackung im Rucksack und bei spontaner Abrückung ins Unterholz einfach nur überwerfen (über die Zivile Kleidung), oder ein TarnPoncho, bzw Tarnanzug über die Zivile Kleidung.

    Die ganze Zeit Tarnkleidung unter der Zivilen Kleidung zu tragen, halte ich für sehr unbequem und umständlich, wenn es schnell gehen soll.

    Einmal editiert, zuletzt von AlienTF ()

  • Alles hat seine Vor und Nachteile, bei einer Hängematte sehe ich den Vorteil in einem Gebiet, wo es nicht möglich ist auf dem Boden sein Zelt aufzubauen, zum Beispiel auf Sumpfigen, Steinigen, Abfälligen Böden, oder gegenden wo man den ganzen Tag durch Schienbein hohes Wasser maschiert, wobei Bäume natürlich vorhanden sein sollten.


    Was meinen Rucksack angeht, werde ich wohl keinen reinen Camouflage nehmen, aber auch keinen schwarzen.


    Bin grad am suchen nach einem Rucksack mit anbringmöglichkeit.

    Dabei versuche ich die Farben der anzubringenden Taschen zu mischen (oliv, sand, schwarz, usw), der Rucksack ergibt demnach die ""grundfarbe".

    Bin darauf gekommen, weil ich nicht alle Taschen in Einheitsfarbe finde, schwarz nicht gut zum Tarnen neigt (außer als Schattenelement) und Camouflage unter Zivil zu auffällig ist.


    Zudem will ich den Rucksack so Aufteilen (um es mal so zu nennen) z.B. Überlegung noch nicht vollendet:

    1. Basis

    2. Tarp /Netz = Hängematte usw.

    3. Winter Artikel

    4. Zelt

    usw.

    So das ich mal aus meinem Lager ggf. Erkundungstouren machen kann ohne groß umzupacken, auch wenn ich nicht grad auf der Flucht bin.


    Jede Tasche soll alleine für sich nutzbar sein , aber als gesamt-Sack die ganze Einheit abbilden. (hoffe man versteh meinen gedanken):thinking_face:

    2 Mal editiert, zuletzt von AlienTF ()

  • AlienTF

    Es gilt zunächst zu unterscheiden zwischen Infrarotlicht (850-1350nm Wellenlänge) und Wärmestrahlung (6-12 mikrom Wellenlänge)


    Bei zelten und Planen ist es oft so, daß sie für infraroteas Licht ein anderes Reflektionsverhalten aufweisen, als die für natürliche Materialien der Fall ist.

    Sprich, wenn das Zelt mit einem Infrarotstrahler beleuchtet wird sieht man im Nachtsichtgerät dann deutlich einen Unterschied, es leuchtet quasi.


    Beim Wärmebild ist es so, daß die Wärme, die ein Gegenstand abstrahlt im Wärmebild gerät in ein sichtbares Bild umgewandelt wird.

    Läufst du beispielsweise im kalten so rum wirkst du du wie eine Wärmeglühbirne, sprich du bist als Wärrmequelle gut sichtbar, wie ein Scheinwerfer eben.

    Nimmst du nun eine Rettungsdecken und legst die über Dich, dann verhält diese sich für die umgebende Wärmestrahlung wie ein Spiegel. Die Wärmesignalhöhe des hohen Himmels bzw. Des Weltraums liegt weit weit unter 0, die andere Umgebung ist auch Kälter, dieses umgebende Wärmebild wird von der Decke reflektiert.

    Obwohl die Decke selber warm wird, wenn du sie um dich schlingst, ist das in der Wärmebildkamera nicht zu sehen.

    Das gilt aber nur für Rettungsdecken, die unbeachcihtet sind (gold/Silber) und trocken müssen sie sein, denn sonst wird das Wasser auf der Decke warm und man wird wieder sichtbar.


    Bez. Der Tarnklamotten nutze ich mittlerweile zivile gedeckte Kleidung.

    Sonstige Tarnmittel benötige ich nicht.


    Gruß


    Out

  • Wenn ich das richtig verstehe bedeutet das, mal angenommen ich bin ein einer Kuhle, habe über mich ein Geflecht von Zweigen oder anderem Material , ich selbst liege drunter und habe eine Rettungsdecke über mich und werde nicht gesehen ?


    Sind deine Utensilien z.b. Zelt denn noch getarnt?


    Welche feldflasche passt hier rein, sollte wenn möglich kein Kunststoff sein.

    https://www.amazon.de/Original…1-30&tag=httpswwwaustr-21

    2 Mal editiert, zuletzt von AlienTF ()

  • Welche feldflasche passt hier rein, sollte wenn möglich kein Kunststoff sein.

    https://www.amazon.de/Original…1-30&tag=httpswwwaustr-21

    Wenn du den Einsatz rausnimmst, dann kannst du da vielleicht zwei 300 ml Flaschen reinstellen. Wenn du den Einsatz drin lassen möchtest oder musst, dann wird das schwierig bis unmöglich, da überhaupt eine passende Flasche für zu finden, die dann auch noch eine brauchbare Größenordnung hat.

    Während meiner Dienstzeit hatte ich im Kochgeschirr Obst, Kekse oder fertig geschmierte Stullen darin verstaut gehabt, wenn ich da überhaupt irgendwas außerhalb der Mahlzeiten drin hatte. Oder irgendwelche Reste aus dem EPA.


    Davon unabhängig: ja, dieses Kochgeschirr bekommst du bei einschlägigen Stores einigermaßen kostengünstig (https://www.raeer.com/shopdisplayproducts.asp?Search=Yes)

    Hier zum Beispiel günstiger und wenn du da mehr bestellst, dann relativieren sich die Versandkosten wieder.


    Persönlich bin ich kein Freund mehr von diesem Geschirr. Ich habe es selber noch im Bestand und hatte es auch einige Jahre im BOB. Aber ich bin davon mittlerweile ab.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Bezüglich Wärmebildüberwachung habe ich mal eine Idee:

    Ich habe ein Video gesehen, wo ein Mann mit Neoprenanzug vor einem Bewegungsmelder (Wärmesensor) rumgetanzt ist und für den Sensor unsichtbar war. Ist das bei der Wärmebildkamera ähnlich?


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Bezüglich Wärmebildüberwachung habe ich mal eine Idee:

    Ich habe ein Video gesehen, wo ein Mann mit Neoprenanzug vor einem Bewegungsmelder (Wärmesensor) rumgetanzt ist und für den Sensor unsichtbar war. Ist das bei der Wärmebildkamera ähnlich?


    Nick

    da mal eine persönliche Schilderung: Wir waren auf einer Canyoning Tour, zwischen den engen Stellen und Wasserfällen gab es eine längere Gehstrecke, da waren nur die Füße im Wasser, gleichzeitig was es recht sonnig. Nach kurzer Zeit wird das so warm dass es gefährlich wird, an jeder etwas tieferen Stelle mussten wir uns durchspülen lassen. Auch der Bedarf an Flüssigkeit stieg enorm, und überstieg die Planung - da wäre ein Filter gut gewesen, naja, wir habens überlebt.