Energie selber herstellen

  • Fassen wir doch einfach mal zusammen. Es ist möglich auch mit bescheidenen mitteln Gas herzustellen. ob es sich nun lohnt oder nicht ist eine andere Geschichte. Was ich bisher aus den Beiträgen herausgelesen habe, ist ein mittlerer bis großer Aufwand zu betreiben um etwas Gas für das mittagessen oder die Tasse Tee herzustellen. Hier nochmal der 4 Teil wo man genau sieht was an Gas verbracht wird um ein Liter Wasser zum kochen zu bringen.

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    Was anderes würde es sein wenn sich, sagen wir ein abgeschnittenes Dorf daran macht solch eine mittlere bis große Anlage in Betrieb zu nehmen. Vieleicht auch eine bestehe weiter zu betreiben. Allerdings würden da schnell die Rohstoffe, sprich Mais aufgebracht werden. Ein Nachschub würde es vermutlich wie in normalen Zeiten mit Mais nicht geben. Ob andere Pflanzenteile und Fäkalien das wettmachen würde kann ich nicht sagen.

    Zumindest sehe ich einen Selbstbau als nicht unmöglich an, ob es da aber nicht bessere einfachere Möglichkeiten, wie offrouder angesprochen hat, seine Mahlzeit oder Tee heiß zu bekommen, sei dahingestellt.

    Fazit: der Aufwand für solch ein Projekt einfach zu hoch zum erziehlten Nutzen. In einem Szenarium hat man andere Sorgen, Etwas später wenn man sich mit der Situation arrangiert hat und Luft hat durchaus möglich. Aber auch dann nur wenn andere Brennstoffe Mangelware sind. In dem Fall spielt auch der Arbeitsaufwand keine Rolle mehr.

  • Biogas ist und bleibt eine Nieschenanwendung. Verwertung von Abfällen ist ok, aber extra dafür Monokulturen anzubauen ist umweltschädlich und ineffizient.

    Wenn man auf die selbe Fläche PV stellt ist der Stromertrag höher.

    Agro PV d.h. Doppelnutzung der Fläche erhält unverständlicher weise keine Einspeisevergütung und ist daher kaum verbreitet.

    aus DE gesendet....

  • Agro PV d.h. Doppelnutzung der Fläche erhält unverständlicher weise keine Einspeisevergütung und ist daher kaum verbreitet.

    Vor allem ist das technisch noch relativ neu und nicht ausgereift. Da müssen Konstruktion, Höhe der Anlagen und Auswirkung des Schattenwurfs auf die darunter denkbaren Kulturen noch genau erforscht werden.

  • Naja, es wird ja schon ne ganze Weile geforscht und die Forschung würde deutlich beschleunigt werden, wenn man den strom per EEG vergüten lassen könnte.


    Es gibt ja nicht nur die Variante mit großem Gestell, wo die Maschinen drunter durch fahren.

    aus DE gesendet....

  • Bei uns in Coesfeld hat ein Unternehmen für Laminat eine größere Fläche mit Modulen belegt. Zweimal im Jahr weiden dort die Schafe eines Bauern die Flächen ab. In wie weit das profitabel ist konnte ich nicht ersehen, aber anscheinend ist das für beide Seiten von Nutzen.

    Der Bauer hat seine Weideflächen und bracht auch für Schatten während des Weisegangs nicht zu sorgen. Vor allen in den letzten jahren sollte ein Schatten platz für Tiere schon möglich sein.

    Während der Betreiber der Fläche sich ums Mähen nicht zu kümmern bracht.

    Könnte mir auch vorstellen das Wildrinder, wenn die Module etwas höher gehängt würden, durchaus auch ihre Weidemöglichkeit erhilten. Da diese Flächen auch kein großes Düngeaufkommen brächten. wäre das die perfekte Symbiose.

  • Ich habe mir alle Videos kurz angeschaut,.

    Am witzigsten fand ich das mit dem Auto.

    Auch Biogas war recht amüsant.


    Seit letztem Jahr arbeite ich nun im Management eines internationalen Konzerns, der sich auch mit genau diesen Themen beschäftigt. Zufälligerweise fallen Biomethan mit allem drum und dran als auch Wasserstofferzeugung mit in meinen Bereich.

    Den besten Beitrag hierzu hat glaube ich UrbanTrapper gepostet:

    LETZTLICH SIND ALLE DIESE LÖSUNGEN IM BEREICH DER ERZEUGUNG VON GASEN EIN ENERGETISCHES MINUSGESCHÄFT.


    Windenergie ist da etwas anders gelagert.


    Wenn das mit dem Auto so klappen würde, wäre das Energieproblem der Menschheit gelöst. Allerdings gebe ich zu bedenken, daß es aus den USA kommt, in denen nun mal eine sehr große Anzahl der Bevölkerung systembedingt im Bereich der Bildung weiter hinter deren theoretischen intellektuellen Fähigkeiten zurück bleiben.


    Wir brauchen zur Zeit in unseren H2 Versuchsanalgen 2-3KW Prozessenergie um 1KW Wasserstoffenergie herzustellen und liegen damit garnicht schlecht.

    Wenn man nun also Fusion oder AKW zur Erzeugung nutzen könnte, bekäme Wasserstoff vielleicht Hand und Fuß :)


    Da das im video gezeigte Autobauch noch seine Batterie lädt, wäre es ja sogar die Fortführung des Perpetuum mobile, da es ja noch überschüssige Energie aus dem Verbrauch hinzuwandelt.


    Biogas ist wiederum eine völlig anderes.

    Was betreiben wir da wissenschaftlich für einen Aufwand, diese derzeit hochsensiblen und letztlich wenig effizienten Prozesse zu optimieren, wenn es Do so einfach ist.


    Das Video ist ebenfalls idiotenkram:


    1. Der Prozesse der Fermentierung war 72h angestoßen, bevor gefackelt wurde.

    2. Während dieser 72h Phase entsteht kontinuierlich Gas.

    3. Wo ist das hingegangen, bzw war sind die Deckel nicht abgesprungen?

    4. Der Kocher verfügt üblicherweise über eine Düse, die bei einem Betriebsdruck von 50mB optimal arbeitet.

    5. Wo kommt in diesem System der nötige Voluemstrom her?


    Auch in der Krise ist das nix, überlegt bitte wieviel körperlich Energie ihr aufbringen müsst um die Fässer zu füllen :winking_face:


    Bei unseren mitlleren Anlagen werden pro Tag zwischen 50-60to Material eingebracht.


    Gruß


    Tid

  • Einiges an Energie Yum Yum Yum :grinning_face_with_smiling_eyes: aber es geht ja nicht nur um Nahrungsmittel, mann kann ja fast alles in so nen Topf werfen, ob das jemnd khechselt oder klein kaut mal dahin gestellt.... einmal im Herbs mit ein Paar plastiktüten durch den Wald und man hat genug laub für den Anfang.


    Ja. so einen Adapter sollte man schon zwischen schalten, ich denke der Druck kommt hauptsächlich durch

    a. den Druck in der ColaFlasche = verbinder zwischen Gärtonnen und Herd.

    b. den überdruck innerhalb eines KFZ Schlauches als Variables DruckErzeugungssystem.

  • Mir kommt vor, dass unsere Gesellschaft spätestens seit der vollständigen Elektrifizierung vollständig den Bezug zu Energie bzw. deren Einheiten verloren!

    Wenn ein Haartrockner mit 2,2kW eine Selbstverständlichkeit ist, ist das auch kein Wunder. Dass dafür mindestens fünf Topathleten strampeln müssten, um den auch betreiben zu können, kann sich kaum jemand vorstellen.


    Das hat aber schon viel früher begonnen: Eine Tankfüllung mit Diesel (40l) entspricht in etwa 140 kg Brennholz. Oder knapp 1/4 rm Fichtenholz.


    Jetzt ist es so, dass man ca. 1,6 Nm3 Biogas benötigt, um 1 l Diesel ersetzen zu können.

    Nur zum Vergleich: Mit der Gülle, die ein Mastschwein täglich produziert, kann man ca. 80 Liter! (also ca. 0,08Nm3) Biogas pro Tag erzeugen.

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Hallo, es gibt schlechtere Wirkungsgrade!
    Auch wenn hier vielleicht nicht ganz rein passt, kannst Du auch über Verluste beim lagern berichten oder ist das kein Thema mehr.


    Die österreichische Bundesbahn hatte ein Projekt mit Windenergie H2 herzustellen und im Tender mit Brennstoffzellen E Loks auf nicht elektrifizierten strecken zu verwenden. Leider bin ich da nicht mehr auf dem laufenden weil mein Kontakt dorthin verstorben ist.


    Gruß

    Kcco


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  • Wie weit das in Österreich ist, weiß ich nicht.

    Bei uns in Deutschland ist der Probebetrieb, der seit 2018 lief letztes Jahr erfolgreich abgeschlossen worden. Nun werden die Alstomzüge wohl ab 2022 in den Serienbetrieb gehen.

    Das Problem sehe ich eher darin, daß die Züge derzeit mit "grauem" Wasserstoff betrieben werden, also Wasserstoff der aus der Aufspaltung von Kohlenwasserstoffen gewonnen wird.

    Ich denke zur Technologieentwicklung kann man die Kröte schon schlucken aber sinnvoll ist das nicht.

    Die H2-Erzeugung aus Wind ist auch nicht gerade einfach. Um das effektiv zu machen, benötigt man schon eine kontinuierliche Stromversorgung. So mal eben abschalten und es kommt Wasserstoff raus ist nicht.



    Gruß


    Tid

  • Nur zum Vergleich: Mit der Gülle, die ein Mastschwein täglich produziert, kann man ca. 80 Liter! (also ca. 0,08Nm3) Biogas pro Tag erzeugen.

    Man muss aber zur " Ehrenrettung" der Gülle produzierenden Landwirtschaft sagen das z Zt viele Biogasanlagen in der Norddeutschen Tiefebene aufgebaut werden bzw. schon in Betrieb sind.


    Dort werden mit dem Gas große Verbrennungsmotoren angetrieben und der Strom wird in das Netz eingespeist.


    Das ist zwar nur ein schwaches Trostpflaster - bei dem Gedanke an die unnötige Massentierhaltung - aber immerhin hört man auf das Zeug in die Landschaft zu kippen und die Abfallprodukte erfüllen noch einen Sinn.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • @T I D wir kommen hier leider vom Thema ab.
    Dennoch: die Alstromzüge wurden auch hier zu Lande erfolgreich auf allen Nebenbahnen getestet.


    Wir haben in Österreich eine ähnliche Situation wie in Deutschland. Der Wind dreht die Räder nicht dort wo Strom Speicher bar ist oder gebraucht wird.
    Könnte der Schlüssel für grünen H2 sein , grauer bringt leider wirklich Technologie Entwicklung vorran.

    Die Emirate sind mit einem französisch Unternehmen einen jonte venture eingegangen und es werden dort jetzt H2 Arbeitsmaschinen für den dortigen produziert. Aber da erzähl ich Dir jetzt sicher nichts neues)


    Gruß

    Kcco

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