Unsere Feuerwehr hat heute an sämtlichen Einsatzfahrzeugen vorsorglich Schneeketten aufgezogen. Passiert auch nicht jedes Jahr.
Es hat die letzten Tage immer wieder schneller "nachgeschneit", als die Räumdienste die Strecken abfahren können.
Innerorts sind die Bürger bei uns gut mit Schneefräsen und Traktoren mit Schneeschild am Heck ausgestattet. Die letzten Tage haben wir abends Hof und Gehwege "vorgefräst", damit man am nächsten Morgen nicht alles auf einmal wegarbeiten muss. Den "Bahnreif", also die Schnee-/Eiskruste, die der Schneepflug beim Durchfahren an den Straßenrand schiebt, beseitigt ein dafür angeheuerter örtlicher Bauunternehmer mit seinem Radlader. Die Kosten dafür (~100...150€ pro Winter) für unsere Hofeinfahrt und die unserer beiden Nachbarn teilen wir uns. Die Schneefälle sind bei uns eigentlich kein Problem. Schwierig wird es erst, wenn es anhaltend alle paar Tage 30-40cm schneit, das hatten wir zuletzt Januar & Februar 2019, da wusste man nicht mehr wohin mit dem Schnee und die Gemeinde ließ ihn mit einem sehr großen Radlader mit 3m Schaufelbreite aus dem nächsten Steinbruch aus den Ortschaften abfahren, was für 70.000 Euro Extrakosten im Winterdienst gesorgt hatte.
Zentraler "Schneeberg" 2019 in unserer Straße, der vom Steinbruch-Radlader abgefahren wurde:
...mal sehen, was uns diesen Winter noch erwartet. Die 50cm am 1. Dezember sind schon sportlich. Für morgen früh werden bei uns -20 Grad erwartet, jetzt sind es schon -12. Unser Ort liegt in einer Mulde in 800m Höhe, da bildet sich gern ein Kaltluftsee.