Kryptowährungen: Ankauf, Verkauf, usw.

  • @seance Danke für deine Erläuterung. Aus irgend einem Grund (weiss nicht mehr weshalb) ging ich davon aus, dass Electrum mehrere Cryptos unterstützt.

    Aber da ja noch 0.nix dort drauf ist, habe ich ausser etwas Zeit beim Einrichten nichts verloren.

    Dann schaue ich mir mal die Exodus an.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich habe heute zufällig nach Monaten mein Binancekonto gecheckt und gesehen, dass eine der Währungen in die ich investiert hatte ziemlich im Wert gestiegen ist.


    Hat von euch jemand Kryptowährungen bei Binance und schon mal welche verkauft bzw. eine Auszahlung aufs Bankkonto in die Wege geleitet?


    Kenn mich da Null aus. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Als in 2017 der Bitcoin das erste mal durch die Decke ging, habe ich von meinem Depot bei bitcoin.de einen Teil zu "Anycoin Direct" überwiesen. Wenn man dort keine Konto hat, zahlen sie trotzdem Überweisungen in Bitcoin bis zu 500 € auf ein Bankkonto aus. Seitdem lasse ich den mickrigen Rest noch im Depot liegen, und staune nur wie das ganze schon wieder Höhenflüge hat :-).


    Tschüss Heiko

  • Ben bei Binance kann man Fiat zzt fast nur noch auf eine Kredit/ Debit Karte auszahlen. Die Karte muss auf den gelichen Namen wie KYC Daten von Binance lauten. 1% Gebühren oder so

    Kartennumemr eintippen, Sicherheitsmaßnahmen (Mail/ Google Auth) bestätigen. Paar Min später hast in der Regel schon den Zahlungseingang!

  • Ben bei Binance kann man Fiat zzt fast nur noch auf eine Kredit/ Debit Karte auszahlen.

    Danke!


    Habe auch von anderen Lösungen gelesen bzgl Transfer auf coinbase etc und dann auszahlen.


    Ist das vielleicht besser?

  • Geht natürlich über jede Exchange die irgend ein Fiat Gateway hat. Dann fallen bei Binance nur die "Netzwerk Gebühren" an (zb BTC Binance --> Coinbase) Und bei Coinbase dann die Fiat Auszahlungs Gebühr (bin mir nicht sicher- glaub auch um die 1%)

    Achtung bei Coins/ Token die der ETH Blockchein basieren. (ERC20 Token). Die ETH Gas fees sind zzt. hässlich hoch. So würde ein Transfer von zb USDT umgerechnet über 40 USD Gas Fees kosten)

  • Jep... geht auch flott. War aber glaub am teuersten von den Gebühren her.

    Vorteil bei ADV ist halt u.U dass deren Sitz Gibraltar ist... hust.


    Edit -offnenbar ist ADV deutlich günstiger geworden (die 5 +0,5% die Ben geschrieben hatte)


    Binance bietet auch noch eine kostenlose Debit Karte an... Bezahlen bei POS/ Online Shops "gratis" Behebung an Geldautomaten u.U. auch- hängt aber vom Betreiber ab.

    Einmal editiert, zuletzt von seance () aus folgendem Grund: ADV korrigiert; Binance Card

  • Hab seit Jahren nebenbei auch bischen was auf crypto.com laufen. Ging mir damals um deren (Debit) Karte... ist aber (für mich) nicht mehr interessant.


    Für "Laien" würde ich aber zu Binance oder Coinbase raten. Wobei die Coinbase Verifizierung bei mir "ewig" gedauert hatte (über 3 Wochen)

    Finger weg von Bitpanda und Konsorten (horrende Gebühren)& total Intransparent.


    Binance ist einfach und problemlos, Allerdings haben die zzt. keine Sepa Auszahlung (Bank Konto) mehr. Auszahlung auf Visa Karte 1% Gebühren.


    Aktuell scheint der günstigste Weg Crypto --> FIAT Coinbase PRO (!!) zu sein. Im Gegensatz zu Coinbase "Standard" sind dort die Trading Fees 0,5% (Maker& Taker) + Sepa Withdrawal 15 Cent. Ach ja.. Sepa Auszahlung auf mein Revolut (Bank) Konto dauert knappe 10 Sekunden :)

  • Ich war ja lange nicht mehr hier und jetzt sind schon Cryptos ein Thema im Forum ... vom Tarp zum Bitcoin sozusagen :winking_face:


    Bison, Kraken und Coinbase sind die Börsen, wo ich unterwegs bin.


    Bison: am anwenderfreundlichsten, Darstellung der Wertentwicklung ist wirklich gut, allerdings nur wenige Coins, noch nicht lange am Markt, mehr Coins sollen kommen, angeblich soll der technische Unterbau der Plattform etabliert werden, um weitere Coins anbinden zu können

    Kraken: lange am Markt, viele Coins, massenhaft Funktionen (wenn man sie braucht), Pro Platform zum Traden, meiner Meinung nach schlechte Usability, vor allem die Darstellung der Wertentwicklung ist sehr bescheiden

    Coinbase: eigentlich sehr anwenderfreundlich, aber die Darstellung der Wertentwicklung ist auch sehr bescheiden, viele Coins, lange am Markt - ein Doppelminus ist, dass XRP nicht handelbar ist


    Generell sollte man sich im klaren sein, dass Cryptos ein reiner Zock sind und man alles verlieren kann. Genauso kann man der Glücksritter werden, der mit minimalen Invest plötzlich Millionär wird.


    Daher: daher nur Spielgeld nutzen, was man verschmerzen kann.


    Der aktuelle Crash - oder auch Cryptowinter - zeigt, wie schnell es abwärts gehen kann. EL Salvadors Präsident ist wahrscheinlich gerade nicht so glücklich :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Frage: wie seht ihr die Entwicklung staatlicher Kryptowährungen?


    Hier mal (ja ich weiss, Bild-Zeitung der Artikel stellt aber die Grundproblematik gut dar) die augenblickliche Situation beim E-Yuan:


    https://www.bild.de/geld/wirts…wachen-78744156.bild.html


    Da haben wir dann mögliche Interessenskonflikte bei


    1. Überwachungsmöglichkeiten

    2. Machteinflussnahme z.B. über Umgehung bestehender Zahlungssysteme/Clearing wie SWIFT


    Wie schätzt ihr im Groben ein wohin sich das Ganze entwickeln wird. Kryptowährungen an sich werden ja weiter auf dem Vormarsch sein, nur eben "gelenkter" durch die jeweiligen (staatlichen) Emittenten. Ich frage mich wohin das im Weltfinanzsystem führen wird. Ich sehe da durchaus auch Gefahren einer immer weiter stattfindenden Fragmentierung der Systeme wo am Ende wieder Blockbildungen stehen um unerwünschte Einflussmöglichkeiten zu unterbinden.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Aus technischer Sicht sind staatliche Krypto- bzw. genauer Blockchain-Währungen kompletter Blödsinn.

    Der Staat hat das Interesse so eine Währung und auch die Währungsmenge komplett zentral kontrollieren zu können.

    Die Blockchain-Technik hat aber den Zweck, dass genau das eben nicht möglich ist, sprich Erzeugung der Währung und Validierung der Spielregeln werden von vorneherein festgelegt und danach dezentral überprüft, ohne dass eine kleine Gruppe diese Regeln ändern kann.


    Wenn der Staat also eine Kryptowährung auflegt, dann wird das voraussichtlich etwas sein, wo bestimmte Teilnehmer (z.B. ausgewählte Zentralbanken) Einfluss auf die Regeln haben können (z.B. wann wird neues Geld erzeugt oder vorhandenes vernichtet). Dann macht aber auch die Blockchain keinen Sinn mehr. Man könnte viel einfacher eine zentrale Datenbank aufmachen und allen vertrauenswürdigen Institutionen die entsprechenden Schreibrechte darauf geben. Das ist einfacher, kostet weniger und hat denselben Leistungsumfang (eher einen noch größeren) wie auf Blockchain-Basis.


    Aus technischer Sicht kann so eine staatliche Kryptowährung also schonmal kein Konkurrent zu komplett dezentralen Kryptowährungen sein. Das bedeutet natürlich nicht, dass Leute, die sich nicht mit der Materie auskennen, nicht auf so etwas hereinfallen/einsteigen würden.


    Grundsätzlich gräbt so ein System auch den Banken einen guten Teil ihres Geschäftsmodells ab. Wer macht noch Bankeinlagen, wenn ich mein Geld auch bei einer Zentralbank parken kann, ohne Verlustrisiko (eine Zentralbank kann im Gegensatz zu einer Privatbank nicht Pleite gehen). Da werden also so einige Banken dagegen aufbegehren.


    Im Großen und Ganzen sehe ich aktuell noch nicht, dass staatliche Kryptowährungen einen großen Unterschied zum Status Quo machen könnten.

  • So, nun wird von der EU der Sack zugemacht bezüglich Kryptowährungen:


    EU-Krypto-Regulierung MiCA endgültig verabschiedet
    Das EU-Parlament hat mit großer Mehrheit endgültig grünes Licht für die Verordnung über Märkte für Kryptowerte (MiCA) gegeben. Weiterlesen
    www.cash-online.de


    Wäre ja auch doof, so nicht nachverfolgbare Transaktionen. Natürlich wieder mal Geldwäsche und Terror mit als Begründung dabei.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Also jetzt mal mein Senf dazu :smiling_face_with_halo:


    Hat sich ja einiges getan in den letzten Jahren, sind tief in einem Bärenmarkt, aber Erholung ist ja in Sicht (kommendes Bitcoin-halving 2024)


    Ich beschäftige mich seit 2016 täglich mit dem Thema Kryptowährungen und bin seit Anfang 2017 investiert.


    - Meine bevorzugten Börsen sind Binance, Bitpanda und Huobi. Bei Bitpanda sind nur Teile des Bestandes "geparkt" um nicht alles auf einer Börse zu lassen und die Risiken zu minimieren (not your keys-not your coins)


    - Die Handelsgebühren sind eindeutig zu hoch bei Bitpanda im Vergleich zu Binance,Huobi


    - Ben , bei Binance gibt es natürlich wieder Sepa-auszahlung auf ein Konto mit DEINEM Namen, ausserdem gibt es eine Binance-Card (Visa) mit der man zahlen kann (bis 8500 usd/tgl), oder bei jedem Bankomat 290€ am Tag beheben kann.


    :winking_face_with_tongue: Ich kann nur JEDEM raten sich mal ein wenig damit auseinanderzusetzen, der ganze Markt steckt immer noch in den Kinderschuhen, Coins in den Top 100 sind teilweise um 90% gefallen seit den Höchstständen.

    Sollte jemand Geld auf der Kante haben das er die nächsten zwei,drei Jahre NICHT benötigt, so ist das jetzt ein sehr günstiger Zeitpunkt einzusteigen


    :exclamation_mark: Aber bitte NIE alles auf einen Coin setzen, schön aufteilen, ich selbst habe immer so um die 20 verschiedene Coins in den Wallets, ändert sich aber von Zeit zu Zeit.


    Mal grundsätzliches, es ist in den letzten Jahren viel einfacher geworden Geld ein/auszuzahlen, es gibt einige Börsen die seit Jahren ganz vorn dabei sind wie: Coinbase, Binance, Bittrex, Kraken, Bitpanda, Huobi

    Ausserdem gibt es bei Bitpanda (hat Banklinzenz in Ö) eine Einlagensicherung wie bei jeder normalen Bank auch.


    :smiling_face_with_horns: Ach ja, noch was, lasst bitte die Finger von den Shitcoins/Memecoins wie Dogecoin, Shiba inu und wie sie alle heissen mögen, seht euch die coins an in die ihr investieren möchtet, lest was darüber ob die auch einen Mehrwert haben, also etwas "verbessern" oder nur Hype sind, zumindest wenn ihr langfristig Geld vermehren wollt.


    :exclamation_mark: Wie gesagt, meine persönlichen Erfahrung und meine persönliche Meinung, keine Investitionsberatung oder dergleichen: "Do your own research"

  • So, nun wird von der EU der Sack zugemacht bezüglich Kryptowährungen:


    https://www.cash-online.de/a/e…tig-verabschiedet-647917/


    Wäre ja auch doof, so nicht nachverfolgbare Transaktionen. Natürlich wieder mal Geldwäsche und Terror mit als Begründung dabei.

    Naja, der Sack wird NICHT zugemacht wenn du dir das mal genau ansiehst was in MICA steht, es werden nur Regulierungen eingezogen die dringend nötig waren. Damit das grosse Geld von den >Hedgefonds, Pensionskassen und den Blackrocks dieser Welt in diesen Markt fliesst wird es auch in anderen Regionen auf unserer Welt derartige Regulierungen brauchen.


    Du kannst heute auf keiner der grossen, vernünfigen Börsen mehr eine Registrierung ohne KYC (know your customer) machen, bei grösseren Beträgen wird fast überall nach Mittelherkunft gefragt, auch bei Auszahlungen.

    Aber natürlich wird auf Schwarzgeld und Terrorismus hingehackt, eh klar.


    :exclamation_mark: Mal für alle, BLOCKCHAIN (also so gut wie alle Kryptowährungen) ist ein Haupt- oder Kassabuch, JEDE Transaktion ist abgespeichert, für IMMER, da ist nix mit anonym wie mit Bargeld. Die Strafverfolgungsbehörden sind mittlerweile sehr gut im Nachverfolgen von "gewissen" Dingen wie Darknettransaktionen usw usw usw,,,,,

  • Foch der Sack wird zugemacht im Sinne der ursprünglich propagierten Nicht-Nachverfolgbarkeit die wie du schreibst nicht mehr gegeben ist und Transaktionen immer transparenter werden. Ein Ziel von Krypto war ja die mittlerweile nicht mehr gegebene Nachverfolgbarkeit. Warte mal ab wenn die ersten Steuern auf Kursgewinne kommen….

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd