Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Klitschko: Vorräte für kompletten Stromausfall anlegen

    Der Bürgermeister von Kiew ruft die Bevölkerung auf, sich Wasser, Lebensmittel und warme Kleidung für den Fall eines kompletten Stromausfalls als Vorräte anzulegen. Wer die Möglichkeit dazu habe, solle schauen, ob er bei Freunden in den Vororten der Hauptstadt unterkommen könne, sagte Witali Klitschko.


    Unter Verweis auf die russischen Luftangriffe sprach er von der Gefahr eines völligen Ausfalls von Strom, Wasser, Abwasser und Heizung. „Die Temperatur in den Wohnungen dürfte sich nicht großartig von der Außentemperatur unterscheiden“, warnte er. In Kiew hat es gegenwärtig etwa minus vier Grad.

  • Bear Grylls war gestern in Kiew. Ob wohl demnächst eine "Urban Survival" Folge darüber raus kommt?


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  • Haha, ja bitte macht das.

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  • Darf man angesichts der tschechischen Petition an Artikel des Wiener Übereinmommen vom 18-4-1961 über diplomatische Beziehungen erinnern :


    Artikel 22

    (1) Die Räumlichkeiten der Mission sind unverletzlich. Vertreter des Empfangsstaats dürfen sie nur mit Zustimmung des Missionschefs betreten.

    (2) Der Empfangsstaat hat die besondere Pflicht, alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, um die Räumlichkeiten der Mission vor jedem Eindringen und jeder Beschädigung zu schützen und um zu verhindern, dass der Friede der Mission gestört oder ihre Würde beeinträchtigt wird.


    Ich konnte nichts finden, wonach Tcschechien als Rechtsnachfolgerin der CSSR das Übereinkommen gekündigt hat.


    Wäre es da nicht konsequenter , die diplomatischen Beziehungen zu Russland zu beenden.

  • Ich konnte nichts finden, wonach Tcschechien als Rechtsnachfolgerin der CSSR das Übereinkommen gekündigt hat.

    Ich vermisse deinen Beitrag wo du kritisierst, dass Russland das Budapester Memorandum, (neben dem Völkerrecht) gebrochen hat und die Souveränität der Ukraine durch ihren Angriffskrieg seit 2014 verletzt hat?


    Gibt's nicht? Ja, nun. Scheinbar sind dir nicht alle internationalen Verträge gleich wichtig.

  • Das ist das russische Narrativ das nach außen transportiert wird.

    Yep Danke, ein Narrativ das ja nicht "nur" von Putin & Konsorten benutzt wurde/wird und ja auch gelegentlich hier im Forum auftaucht(e)...

    Hier auch noch andere Interviews/Gespräche zum Schwerpunktthema:
    Krieg in der Ukraine. Militär- und gewaltgeschichtliche Hintergründe

    sowie hier mit Frau Dr. Krone-Schmalz ein gutes Gespräch mit dem Arbeitskreis Militärgeschichte e.V. von März 2022

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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  • Die Franzosen sind beim rusisscehn Angriffskrieg bisher auch sehr, sehr passiv.


    Die Gründe dafür kenne ich nicht, vermutlich ist ihnen die Ukraine herzlich egal und der Russe von Paris ja eh ganz weit weg.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Schwer zu sagen was Macron da reitet.

    Eine Erklärung könnte sein, das Russland wohl ein starker Unterstützer von LePen ist, welche in der letzten Wahl ja nur knapp hinter ihm lag. Vieleicht möchte er hier die Unterstützung unterbinden indem er Putin entgegen kommt.

  • Russland hat sich eine Schattenflotte an über hundert Tankern gekauft um ein Ölembargo zu umgehen:


    Ölembargo der EU: Russland kauft mehr als 100 Tanker auf
    Um westlichen Sanktionen auf russisches Öl auszuweichen, hat Moskau laut einem Medienbericht mehr als hundert gebrauchte Tanker gekauft. Die Schiffe sollen den…
    www.spiegel.de


    Da wird die EU mit ihrem Preisdeckel für russisches Öl nicht weit kommen. Ärgern ja, aber nicht massiv treffen. Zahlen müssen das die Endverbraucher und das russische Öl geht dann nach China, Indien erc.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Schwer zu sagen was Macron da reitet.

    Ich denke, der verhält sich einfach entsprechend der außenpolitischen Tradition Frakreichs. Es war ja immer so, dass die sich eher am Rand der Nato bewegt haben und auch mal zeitweise ausgestiegen sind. Strategisch muss es auch nicht unbedingt falsch sein, wenn ein Staat aus dem westlichen Lager gegenüber Russland den "good Cop" gibt.

  • Macron in dem verlinkten Welt-Artikel:

    "Einer der wesentlichen Punkte, auf die wir eingehen müssen, wie Präsident Putin immer gesagt hat, ist die Furcht, dass die Nato an die Türen Russlands heranrückt, und die Stationierung von Waffen, die Russland bedrohen könnten"

    Ähm, wenn man die Ukraine überfällt, mit der Absicht, sie zu "russifizieren" und heim ins Reich zu holen (über so genannte Referenden in den eroberten Gebieten), dann erweitert doch eindeutig Russland sein Territorium und rückt selber näher an die Nato-Grenze, ja schafft sich im Fall einer kompletten Annexion der Ukraine eine direkte Grenze mit Nato-Ländern. Oder habe ich da was falsch verstanden? Das absurde Gerede Putins über die Bedrohung Russlands durch ein Heranrücken der NATO an Russland wird nicht schlauer, wahrer oder wenigstens plausibler, wenn es Macron wiederholt.

  • Einschätzung Zerstörung ukrainischer Energieinfrastruktur und deren Folgen:


    Wie überstehen die Ukrainer den Kriegswinter?
    Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dauert mittlerweile mehr als neun Monate. Die Menschen müssen mit massiven Zerstörungen und verschiedenen…
    www.n-tv.de


    Zitat: "Wegen der ständigen unvorhersehbaren Stromausfälle nutzen Ukrainer massiv Stromgeneratoren. Die Regierung hat den Import durch eine Zollbefreiung stimuliert. Im Nahverkehr wurden die Oberleitungsbusse und Straßenbahnen durch dieselbetriebene Busse ersetzt. Die Eisenbahn setzt vermehrt Dieselloks ein. An den Tankstellen kam es erneut ähnlich wie zu Kriegsbeginn und im Frühling zu langen Schlangen. Die Nachfrage nach Benzin und Diesel ist kurzzeitig um über 30 Prozent gestiegen. Dem von Treibstoffimporten abhängigen Land drohen bei neuen Luftschlägen auf das Stromnetz erneut leere Tankstellen. Das dürfte auch Auswirkungen auf die allgemeine Versorgungslage haben."


    Auch interessant: "Bisher haben die Attacken nicht zu Versorgungslücken geführt. Geschäfte und Märkte sind bis auf die frontnahen Gebiete gut gefüllt. Aufgrund von Arbeitslosigkeit und einer Inflationsrate von 26,6 Prozent im Oktober können sich aber immer weniger Ukrainer Lebensmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs leisten. Besonders hart trifft es einkommensschwache Gruppen. Die Durchschnittsrente der etwa elf Millionen Rentner liegt bei umgerechnet 120 Euro. Die Mehrzahl von ihnen muss jedoch mit monatlich knapp 75 Euro überleben und ist auf Hilfen von Verwandten oder Hilfsorganisationen angewiesen."


    Bleibt die Inflation in der Ukraine so hoch oder steigt noch weiter wegen der Kriegsschäden ist die schon vor dem Krieg kaum im westlichen Bankensystem akzeptierte Währung vollends Geschichte, dann mit allen Verarmungsfolgen hinten dran.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Einschätzung Zerstörung ukrainischer Energieinfrastruktur und deren Folgen:

    Ich denke man wird sich irgedwie einrichten. Was sonst wäre Altanative. Jeder weiß wie es den Landsleuten in den besetzten Gebieten ergeht. Da richtet man sich eben mit den jetzigen Gegebenheiten ein und rückt näher zusammen.

    Je länger die Ukrainer durchhalten je weniger haben die Russen eine Chance

    Das war in 2 WK bei uns auch so, auch wenn nicht alle mit dem einverstanden waren was da passierte. Es schweißte zusammen und man half sich so gut man konnte. Eigentlich blieb einem auch nichts anderes übrig. Profiteure und Leute die nur an sich denken gab es immer und wird auch in der Ukraine geben.

  • Bleibt die Inflation in der Ukraine so hoch oder steigt noch weiter wegen der Kriegsschäden ist die schon vor dem Krieg kaum im westlichen Bankensystem akzeptierte Währung vollends Geschichte, dann mit allen Verarmungsfolgen hinten dran.

    Ich gehe mal davon aus, dass in einem hoffentlich halbwegs positiven Zukunftsszenario der Krieg irgendwann ohne großen Knall endet und dann die Ukraine mittels Geberkonferenzen großzügig und nicht uneigennützig recht schnell wieder auf die Beine gestellt wird. Die dt. Industrie z.B. wartet doch nur darauf, dort zu investieren. Ich gehe davon aus, dass so einiges, was bisher in Fernost günstig produziert wird (man denke an den künftigen Bedarf jährlichen von zig Millionen PV-Modulen und zehntausenden Windkraftanlagen in Europa) dann dort hergestellt werden dürfte. Auch der Agrarbereich der Ukraine ist bekanntlich nicht zu verachten.


    Was die Währung betrifft, dürfte es vermutlich jetzt schon so laufen, wie das in der DDR, auf dem Balkan oder in Zentralafrika der Fall war: für harte Währung gibts alles, die lokale Währung ist nur für die staatlich gestützte Grundversorgung zu gebrauchen.

  • Also jetzt mehr ehrlich diese ganze "Nato rückt näher ran" Argumentation ist totaler Schwachsinn und zeigt doch was Russland andere Länder wert sind. Russland will am liebsten keine Grenze zur Nato weil da Truppen/Raketen der Nato stationiert werden können, aber wenn sie das an der Grenze zu z.B. Weißrussland macht ist das okay? Da sieht man doch was dem Kremel seine Verbündeten wert sibd... Außerdem selbst wenn beispielsweise in Estland eine massive Raketenstationierung stattfinden würde, fühlen sie die Esten mit einer Grenze zu Russland wahrscheinlich westenlicher unwohler als andersrum.

  • So kann man Macron's Aussage auch deuten. :grinning_face_with_smiling_eyes:

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  • Die dt. Industrie z.B. wartet doch nur darauf, dort zu investieren. Ich gehe davon aus, dass so einiges, was bisher in Fernost günstig produziert wird (man denke an den künftigen Bedarf jährlichen von zig Millionen PV-Modulen und zehntausenden Windkraftanlagen in Europa) dann dort hergestellt werden dürfte. Auch der Agrarbereich der Ukraine ist bekanntlich nicht zu verachten.

    warum sollte die Industrie auf die Ukraine setzen. Die Leckerli-Rohstoffgebiete sind von den Russen besetzt, die Infrastruktur zerstört, der Eisenbahnverkehr hat eine andere Spurweite, die Industrie war vor dem Krieg nur mittelmäßig konkurrenzfähig und nicht spezialisiert genug (gut hat ausgereicht Kabelbäume zu wickeln, ganz toll), die Währung war und ist scheisse und wird immer risikoreicher, die landwirtschaftlichen Großbetriebe waren zu großen Teilen schon vor dem Krieg in außer-ukrainische Gesellschaften mit eingebunden.


    Die Industrie hat kein Interesse an dem Land es sei denn sie wird massiv subventioniert, aber das kann sich Europa nicht leisten. Die Ukraine ist und bleibt in erster Linie ein Agrarstaat. PV und Windkraft ziehst du eher bei uns hoch, da sind sicherere Umfelder gegeben als in der Ukraine. Das die Industrie darauf geiert in der Ukraine zu produzieren ist Wunschdenken, vielleicht 10-15 Jahre nach dem Krieg wenn dann die Infrastruktur wieder steht.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Naja es wird doch so sein.


    Günstiger Boden

    Günstige Arbeitskräfte

    Subventionen werden sicher kommen


    = besseres Ergebnis = höhere Dividende