Ukraine-Krieg: News & Informationen

Russische Kampfjets in schwedischen Luftraum eingedrungen

"20.28 Uhr: Schweden hat die Verletzung seines Luftraumes über der Ostsee durch vier russische Kampfflugzeuge gemeldet."

Russland-Ukraine-News am Mittwoch: Russische Kampfjets in schwedischen Luftraum eingedrungen - DER SPIEGEL

- nicht gut, auch wenn sie sich möglicherweise nur veflogen haben

Die Moskauer Börse bleibt den 4. Tag in Folge geschlossen

Zitat von Ben

Nicht unbedingt. Was sagen die denn? Dass man die Folgen eines Eingreifens nicht absehen kann. Nicht mehr, nicht weniger.

Genau, man kann die Folgen eines Eingreifens nicht abschätzen. Das impliziert, dass die Folgen verheerend sein können, inklusive der atomaren Option als worst case. Keiner will das riskieren

Zitat von Nudnik

Genau, man kann die Folgen eines Eingreifens nicht abschätzen. Das impliziert, dass die Folgen verheerend sein können, inklusive der atomaren Option als worst case. Keiner will das riskieren

Heißt genauso, dass es andere Folgen wie Millionen russische Flüchtlinge haben könnte. Oder ein China, das ein geschwächtes Russland besetzt. Bitte nicht immer in Atomkriegen denken.

Jemand mit Ahnung teilt meine Ansicht.

Zitat von Ben

Heißt genauso, dass es andere Folgen wie Millionen russische Flüchtlinge haben könnte. Oder ein China, das ein geschwächtes Russland besetzt. Bitte nicht immer in Atomkriegen denken.

Beides ist schlimm aber mir mehr wurst als ein Atomkrieg und vermutlich der Nato auch.

Zitat von Nudnik

Beides ist schlimm aber mir mehr wurst als ein Atomkrieg und vermutlich der Nato auch.

Wie gesagt, dazu würde es meiner Meinung nach nicht kommen.

Ist ja nicht so als würde die NATO jetzt Moskau bombardieren.

Da wäre ein nuklearer Gegenschlag nachvollziehbar.

Aber nicht im Ukraine - Konflikt.

Die Russen haben großes Interesse daran am Leben zu bleiben und den Wohlstand zu erhalten und zu steigern. Die zerstören nicht die Welt oder ihr eigenes Land für das Ego eines Despoten.

Wir diskutieren hier um des Kaisers Bart. Tatsache ist, wenn sich die Nato einmischt in Form einer Flugverbotszone, die sie dann auch konsequent mit militärischen Mitteln durchsetzt, dass das den Krieg nach Europa bringt. Das wollen sie und werden sie nicht riskieren.

Und was ist, wenn die Flugverbotszone durch eine "geschenkte" Flugabwehr realisiert wird?

Ich denke, dafür ist es mittlerweile einfach zu spät. Die Russische Armee kontrolliert bereits die meisten Versorgungswege. Ein Flugabwehrsystem in dem notwendigen Ausmaß packt man nicht mal schnell auf einen LKW und schleicht sich nach Kiev durch.

Die Russen haben ihrerseits in den strategisch relevanten Gebieten die Lufthoheit mittels S400 und Panzir S1 etabliert.

Es ist letztlich nur noch eine Frage der Zeit bis Kiev fällt und je stärker der Wiederstand umso größer die zivilen Opfer weil umso massiver der russische Waffeneinsatz. Streubomben, Mehrfachraketenwerfer mit thermobaren Gefechtsköpfen, Aerosolbomben etc.

Keiner will das aber es wird darauf hinauslaufen es sei denn, die ukrainische Regierung kapituliert vorher.

Ich sehe die Ukraine für die Russen zu einem zweiten Afgahnistan . Sollten die noch kampffähigen Verbände der Ukrainer mit genügend Flugabwehr und Panzerbrechenden Gerät ausgerüstet werden, dazu noch neugelieferte Drohnen aus der Türkei, dann können die Russen bald keinen Schritt aus den eroberten Städten machen ohne einen vor den Bug zu bekommen.

Selbst wenn von den 44 Millionen Ukrainer nur ein drittel zu den Waffen greift und einen Partisanenkampf anfängt, dann holt sich Putin mehr als wie nur eine blutige Nase. Und sicher wird irgendwann der Krieg auch nach Russland selber getragen werden. Die Wut ist zu groß geworden und mit jeder Bombe die Menschen tötet und Häuser zerstört wird die Wut größer.

Zitat von Nudnik

Tatsache ist, wenn sich die Nato einmischt in Form einer Flugverbotszone, die sie dann auch konsequent mit militärischen Mitteln durchsetzt, dass das den Krieg nach Europa bringt. Das wollen sie und werden sie nicht riskieren.

Das ist absolut keine Tatsache. Das ist ein Szenario von vielen. Meiner Meinung nach eines für das es keine Basis gibt. Es wird nur von russischen Propagandasendern mantraartig wiederholt. NATO greift ein = Atomkrieg.

Wie gesagt, Russland ist militärisch schwach und einer Vielzahl von Gegnern die weit moderner ausgestattet und motiviert sind, nicht gewachsen.

Lies mein Post nochmal. Es geht nicht nur um einen Atomkrieg. Es geht darum dass sich der Konflikt nach Europa ausweitet.

Zitat von Nudnik

Lies mein Post nochmal. Es geht nicht nur um einen Atomkrieg. Es geht darum dass sich der Konflikt nach Europa ausweitet.

Selbe Antwort von mir. Dafür gibt es keine Basis.

Denken wir es durch. NATO beschließt nicht länger zuzusehen und ruft No Fly Zone aus.

Russland erkennt sie nicht an und verliert eine handvoll Flieger. Russland schäumt und droht...

... und jetzt?

Was würde Russland realistischerweise tun? Russland hat keine nennenswerten Truppen im Baltikum.

Bleiben Luftangriffe.

Die NATO ist mittlerweile sehr gut in Europa mit Luftwaffe vertreten, hat also Luftüberlegenheit. Kein russischer Bomber würde es lebend über die Grenze schaffen. Marschflugkörper würden zum Großteil abgefangen werden.

So oder so löst das den Bündnisfall aus und dann wären auch Luftangriffe auf russische Militärstützpunkte und Raketenbasen denkbar.

Ob der schieren Masse an Russland feindlich gesinnten Armeen (auch im Osten, Japan, Südkorea) wäre Putin sehr rasch in der Defensive. Ich denke sogar von Anfang an.

Bleibt ihm nur noch der Atomkrieg. Das bedeutet das Ende für viele Menschen und besonders für Russland.

Nein, dafür sehe ich keine realistische Basis.

Realistisch wäre: NATO greift ein. Russland zieht sich zurück. Friedensverhandlungen. Irgendein Kompromiss. Sanktionen werden aufgehoben.

Ich wette mit dir um eine Kiste Stiegl, die Nato wird die Füße still halten, aus den von mir genannten Gründen.

Vielleicht reicht ihm ja eine Atombombe auf ukrainischem Boden.

Das könnte Kiew zur Aufgabe zwingen.

Er hätte so kein Natogebiet verletzt.

Ob die Nato dann mit Gleichem antwortet, wage ich zu bezweifeln.

Zitat von Arwed51

Ich sehe die Ukraine für die Russen zu einem zweiten Afgahnistan .

Das erscheint durchaus möglich. Und so zynisch das ist: Aus unserer Sicht wäre das ein relativ attraktives Szenario. Wenn Russland in der Ukraine ausblutet, dürften die Kapazitäten nicht mehr ausreichen, um das Baltikum und damit die Nato anzugreifen.

Ich lege noch eine zweite Kiste oben drauf.

Kann man hier auch mit Erdinger mitmachen?

Vielleicht auch ein kleines Atombömbchen über der Ostsee.....nur mal zur Demo.

Hallo zusammen,

es ist schlimm, an der Seitenlinie zusehen zu müssen, wie die ukrainischen Menschen in den Untergang gehen. Mir dreht sich der Magen um, zu wissen, dass noch abertausene elendig krepieren und verbluten werden.

Ich war Soldat.

Die Russen ziehen ihr Ding konventionell mit Streubomben und der thermobarischen Waffe, die eine Stufe unter Atombombe ist, durch.

Putin ging "all in".

Er macht genau das, was er sagt.

Viele konnten es bis zum Schluss nicht glauben bzw. wollten es nicht wahrhaben, dass er einmarschiert.

Und er wird keinen Moment zögern, die Atomkarte zu spielen, wenn es für ihn notwendig ist.

Er mag für uns konventionell schwach erscheinen, bei ca. 6000 Atomsprengköpfen werden einige Dutzende schon noch funktionieren. Und da haben im Westen viele keine Lust darauf, das mal auszuprobieren. Bis letzten Mittwoch hatte Deutschland noch über 5.000 Helme als Maximalbeitrag diskutiert. Ist genau eine Woche her.

Und dann den NATO-Bündnisfall provozieren mit allen Konsequenzen? Der Schritt ist zu groß.

Zitat von Nudnik

Ich wette mit dir um eine Kiste Stiegl, die Nato wird die Füße still halten, aus den von mir genannten Gründen.

Lies mal die Jugoslawienkriege nach. Standpunkte ändern sich schnell.