Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Scheinbar ist die ukrainische Luftwaffe doch nicht so tot wie manche glauben.

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    Das auf dem Foto sind zumindest nur brennende Häuser.

  • Hm. Ich weiß unpopuläre Meinung, aber ich fürchte wir befinden uns bereits im 3. Weltkrieg.

    Weiß ich nicht, aber sicher kommt ein neuer Kalter Krieg. Das fände ich auch nicht schlecht. Der Kalte Krieg hieß ja nicht nur, dass man sich gegenseitig jederzeit umbringen konnte und blutige Stellvertreterkriege miteinander führte. Es hieß auch, dass man diplomatisch äußerst vorsichtig und respektvoll miteinander umging. Das "rote Telefon" haben Amerikaner und Russen ja offenbar vorgestern schon wieder eingerichtet.

  • Weiß ich nicht, aber sicher kommt ein neuer Kalter Krieg.

    Ich denke nicht, dass der Krieg ein kalter wird / bleibt.


    Russland testet gerade die Reaktion der NATO. Sie ist seinen Erwartungen entsprechend nicht vorhanden. Er hält die NATO für schwach. Deshalb könnte er wohl jetzt den Zeitpunkt sehen, um durchzumarschieren. Ukraine, dann Georgien und Moldau? Dann Baltikum? Rumänien? Bulgarien?


    Wer will ihn stoppen? Die ständig mit Deeskalieren beschäftigten EU Länder und NATO Mitglieder? Die haben doch Angst vor seinen Atomwaffen.


    Vielleicht marschiert er im Baltikum ein und zieht sich nur unter einem hohen Preis des Westens zurück? Die Ukraine gehört ihm, alle Sanktionen aufheben, angrenzende NATO-Länder keine Atomwaffen?


    Das bekommt er momentan ohne viel Armeeeinsatz hin, weil der Westen um jeden Preis Frieden will und nicht militärisch eingreifen will.


    Das ist doch einigermaßen verwunderlich, wenn man sich die Geschichte der NATO ansieht. Humanitäre Einsätze, ohne UNO Mandat, gegen den Protest Russlands.


    Ich fürchte Putin ist absolut nicht verrückt geworden, sondern nutzt die Gunst der Stunde neue Realitäten zu schaffen und zu zeigen, dass er Russlands Interessen durchsetzen kann und wird, weil sich ihm niemand entgegenstellt.

  • Wer will ihn stoppen? Die ständig mit Deeskalieren beschäftigten EU Länder und NATO Mitglieder? Die haben doch Angst vor seinen Atomwaffen.

    Momentan sehe ich da nicht viel Deeskalation, sondern Eskalation, wenn auch erst in zweiter Linie militärisch. Dass die Zentralbank-Assets weitgehende eingefrohren werden, viele russische Banken international nicht mehr aktionsfähig sind, zusammen mit den anderen wirtschaftlichen Reaktionen: Das scheint mir schon ziemlich viel dafür, dass ein Nicht-Mitglied der Nato angegriffen wurde.


    Bei einem Angriff auf die Nato wäre dann alles im Werkzeugkasten, inklusive Atomwaffen.


    Insgesamt kann man davon ausgehen, dass derzeit rund ein Fünftel der russischen Armee im Einsatz ist, und das gegen einen weit unterlegenen Gegner. Auch wenn ich bei Aussagen über die erfolgreiche ukrainische Verteidigung skeptisch bin, kann man auf der anderen Seite aber nicht behaupten, dass es glänzend für Putin läuft. Da kann man sich ausrechnen, wie es bei einem Angriff auf die in ihrer Gesamtheit personell und technisch überlegenen Nato laufen würde.


    Verrückt ist Putin mit Sicherheit nicht. Der probiert jetzt halt aus, was geht. Vielleicht fürchtet er auch einfach nur das sich schließende Zeitfenster: Sich liberalisierende Öffentlichkeiten in ex-sowjetischen Ländern (Da sind seine Vorwürfe des westlichen Einflusses sicher nicht ganz falsch.), in ein paar Jahren vielleicht Natomitgliedschaft der Ukraine (was dem Bündnis eine gewaltige strategische Operationstiefe verschaffen würde), Unklarheit, wie lange die Rohstoffpreise so hoch bleiben, zunehmend gefechtsbereiter Raketenschirm in Osteuropa, eigener 70. Geburtstag in diesem Jahr.


    Wenn er jetzt nicht agiert, schafft er es vielleicht nie wieder.

  • Er braucht nur ein kleines Nato Land im Baltikum als Geisel besetzen. Das schafft er mit einer Nacht und Nebel Aktion und weit weniger Truppen, als er in der riesigen Ukraine braucht.


    Die NATO wird wie bei der Ukraine überrumpelt sein und lange für eine Reaktion brauchen. Bis dahin ist es zu spät.


    Die NATO kann nicht mehr militärisch eingreifen um das angegriffene Land zu schützen.


    Russland verlangt einen hohen Preis für einen Abzug: Anerkennung, dass die Ukraine nun zu Russland gehört, alle Sanktionen aufheben, langfristige Gaslieferverträge abschließen, etc.


    Für so eine Operation braucht er wenige Zehntausend Soldaten. Als Übung getarnt 500km im Landesinneren lässt sich die Truppe über Nacht verlegen und ist über der Grenze während in den USA alle friedlich schlummern.


    Unwahrscheinliches Szenario? Absolut nicht, nachdem was wir die letzten 7 Tage gesehen haben.


    Putin will die Interessen Russlands durchsetzen und ist bereit dafür mit einem Atomkrieg zu drohen.


    Die westlichen Sanktionen tun weh, aber nicht so, dass er seinen Angriff auf die Ukraine abbricht. Also auch nicht, um einen Überfall auf ein NATO Land zu verhindern.

  • Die NATO wird wie bei der Ukraine überrumpelt sein und lange für eine Reaktion brauchen. Bis dahin ist es zu spät.


    Die NATO kann nicht mehr militärisch eingreifen um das angegriffene Land zu schützen.

    Mag sein. Allerdings war in der frühen Nato-Planung für den Dritten Weltkrieg in Westeuropa bis Ende der 60er Jahre auch eine Aufgabe Dänemarks und spätere Rückeroberung geplant. Insofern wäre mit einer Besetzung eines Landes der Krieg nicht zwingend zu Ende.

  • Insofern wäre mit einer Besetzung eines Landes der Krieg nicht zwingend zu Ende.

    Stimmt. Aber der Westen will keinen Krieg. Er will ihn mit allen Mitteln verhindern.


    Estland ist besetzt. Und nun? Russland angreifen? Einen Weltkrieg auslösen? Oder auf die russischen Forderungen eingehen und es friedlich lösen?


    Ich bin mir ziemlich sicher wie die Antwort aussehen würde und dass die NATO ihre Legitimation dabei verlieren würde. Win-Win für Russland.

  • Derzeit bin ich relativ überrascht, wie weit sich die Natostaaten bei einem Nichtmitglied vorwagen. Insofern würde ich davon ausgehen, dass der Bündnisfall korrekt ausgelöst und eingehalten wird, zumal wenn schon ein paar hundert der eigenen Soldaten im Rahmen der Forwart Presence gefallen sind.


    Aber eine Glaskugel hat natürlich niemand. Warten wir es ab und hoffen wir, dass wir es niemals erfahren werden.

  • Stimmt. Aber der Westen will keinen Krieg. Er will ihn mit allen Mitteln verhindern.

    Und das ist auch gut so.

    Als Angehöriger einer NATO Truppe habe ich dort gelernt: Der beste Krieg ist der, der nicht geführt wird.

  • Ich fürchte Putin ist absolut nicht verrückt geworden, sondern nutzt die Gunst der Stunde neue Realitäten zu schaffen und zu zeigen, dass er Russlands Interessen durchsetzen kann und wird, weil sich ihm niemand entgegenstellt.

    Oder er hat es satt, dass sein Vorhof ständig vom Westen durch sog. NGO bearbeitet wird.


    Ich habe mir mal mein altes Scholl-Latour Buch rausgekramt. Eine interessante Analyse.

  • Vielleicht kann mir jemand folgende Frage beantworten: der Westen liefert westliche Waffen. Wie können ukrainische Soldaten mit westlichen Waffensystemen sofort umgehen, wenn sie nicht vorher geschult worden?


    Ich habe in meiner Zeit fast alles in in der Hand gehabt, was tragbar war und zerstören konnte.

    Die wenigsten haben gleich beim ersten Schuss mit der Panzerfaust getroffen.


    These: Schon vorher geschult worden, um einen Beitritt zur NATO vorzubereiten?


    Sorry, wenn er wirklich nicht durchgeknallt ist muss er einen Grund haben. Und der wird kaum die Schwäche der NATO sein.

  • Die Ukraine kauft seit 8 Jahren Waffen aus dem Westen.


    Ich hab mit der simplen Panzerfaust nur die Übungsmunition (von der ich nur den politisch nicht korrekten Namen kenne) verschossen und das gemütlich stehend, aber welche großartige Einführung und Übung soll man bei dem Ding denn brauchen? Aus der Erinnerung war das wirklich super easy.


    Ist das bei der richtigen Munition anders?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hm, wenn ich mir die Daten z.B. der Panzerfaust 3 anschaue - maximale Kampfentfernung 300 bis 400 Meter. In der Ausbildung dann wohl um die 200m. Ich glaube das trifft den realen Einsatz in der Ukraine nicht ganz. Die offenen Ebenen bieten kaum Deckung und die Angriffe mit diesen Waffen erfolgen aus bewaldeten Flecken, Buschwerk und im bebauten Bereich, 50-100m dürften da eher realistisch sein, vielleicht darunter. Zumindest wenn die Bediener in ihrer militärischen Ausbildung was vergleichbares mal abgeschossen haben, dürfte auf kurze Distanzen auch eine kurze Einweisung reichen.

    Ich selber habe nicht die militärische Laufbahn durchlaufen, hatte aber schon mal die Gelegenheit G36 auf 100 oder 150m (genau erinnere ich mich nicht) auf Mannscheiben zu schießen. Liegend und stehend aufgelegt - also Hinterhalt. Einweisung keine 15 Minuten, und die Trefferquote, sowohl Einzelschuss wie auch Feuerstoss auf die Mannscheibe war recht hoch. Freilich, Streukreis für Profis mehr als lächerlich, aber es muss ja nicht immer ein Headshot sein.


    Aber weg von persönlichen Anekdoten, welche westlichen Waffensysteme wurden denn geliefert die einen 2 Wochenkurs bedürfen? Also hinsichtlich Personen die schon mal eine Grundausbildung gemacht haben (halt auf sowjetischen Varianten) und die westlichen Systeme auf kurze bis sehr kurze Distanz anwenden.

  • #Ukraine #LIVE #Camera | Nuclear Powerplant beeing attacked right now - Zaporizhia


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    Livestream vom Angriff auf das Kraftwerk


    Das Kernkraftwerk Saporischschja (ukrainisch Запорізька атомна електростанція, russisch Запорожская атомная электростанция) befindet sich direkt am Fluss Dnepr nahe der Stadt Enerhodar im Südosten der Ukraine und ist das leistungsstärkste Kernkraftwerk Europas. Es ist etwa 50 Kilometer von der Großstadt Saporischschja entfernt. Direkt neben dem Kernkraftwerk steht das konventionelle Wärmekraftwerk Saporischschja.



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    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Wer will ihn stoppen?

    Wenn man den Aufenthaltsort sicher bestimmen kann wäre es denkbar die US Special Forces, die britischen SAS o.ä. drauf anzusetzen. Die haben ja schon so einige Despoten entsorgt....


    Vielleicht gibts ja auch eine "Palastrevolte" und die Speznas kümmern sich drum.

    Egal wie auch - ich bin mir fast sicher das mittlerweile auch seine eigenen Hofschranzen nicht ganz böse wären wenn wieder " Ruhe einkehrt" und sich der wirtschaftliche Totalabsturz Russlands halbwegs stoppen lässt.


    So richtig zufrieden ist mit der aktuellen Situation ja Niemand bis auf den Zaren - vielleicht erfolgt ja eine Reaktion noch aus einer Richtung die noch keiner bedacht hat.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Vielleicht kann mir jemand folgende Frage beantworten: der Westen liefert westliche Waffen. Wie können ukrainische Soldaten mit westlichen Waffensystemen sofort umgehen, wenn sie nicht vorher geschult worden?

    Es ist bekannt, dass die ukrainische Armee seit 2015 vor allem von NATO-Soldaten intensiv trainiert wurde siehe z.B. hier.


    Neben der Ausbildung an den gelieferten westlichen Geräten gab es da mit Sicherheit auch Schulungen auf allen Ebenen, wie man einen (russischen) Angriff abwehren kann. Ein paar Erfahrungen aus Sowjetzeiten bezüglich Einsatzdoktrin sollten auch noch vorhanden sein, zusätzlich Zugang zu Geheimdienstinfos und Aufklärungsergebnissen.


    Die Ukraine dürfte damit militärisch wesentlich besser vorbereitet sein als damals Afghanistan, hat aber den Nachteil der unendlichen Ebenen. Die Berge mit ihren Höhlen in Afghanistan sind wesentlich leichter zu verteidigen.