Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Das Gedankengut der russischen Führung hat sich seit Lenin nicht verändert.

    Die ganze Macht, damals wie heute, ergibt sich aus Gewalt (des FSB), auch an der eigenen Bevölkerung.

    Opposition wurde weder unter Lenin und Nachfolger geduldet noch unter Putin. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Da hat sich nichts geändert.

    Ein Menschenleben war noch nie ein Thema in diesem Land. Die Millionen von Toten, verhungert, in den Gulags umgekommen, die Soldaten im WWII von vorne die Deutschen wen sie angreifen und von hinten die Politkommissare die sie erschiessen wenn sie zurückweichen. Opfer von Massakern in der Ukraine, sind für sie egal.

    Für die galt immer, wer siegen will muss Opfer bringen.....also das Volk. Nicht sie persönlich.

    Diese Führung mit Machogehabe lebt in ihrer eigenen Welt, trauert der alten UDSSR nach, träumt vom verlorenen Grossreich und ist für alles andere nicht empfänglich. Die leben in ihrer eigenen kleinen Welt. Das ist ihr Ziel. Alles andere nur Vorwand.

    Deswegen wird noch manche Träne fliessen und Menschen ihr Leben verlieren. Nicht nur in der Ukraine. Auch russische Mütter, Frauen, Kinder.

    Und deswegen wird auch jedes Land das jemals unter russischer Kontrolle leiden musste alles daran setzen dass das nie mehr passiert.

    Die Ukraine musste schon unter Stalin sehr sehr grosse Opfer bringen.


    Also eigentlich das selbe was mal im braunen Gewand daher kahm heute in Rot.

    Verrückte Welt. Nichts gelernt aus der Geschichte. Neuer Wein in alten Schläuchen. Ein Dölf im neuen Gewand.

    Verblüffend diese Gemeinsamkeiten. Copy Paste.

  • Wenn der Westen das verhindern möchte, müsste er eine Blockade über Russland verhängen und militärisch durchsetzen

    1. Es gibt eine Quasi-Blockade des Warenverkehrs mit Russland


    2. Sanktionsbrecher werden an die Kette gelegt - Beispiele:


    - Frankreich setzt russischen Frachter im Ärmelkanal fest (Quelle: t-online.de, 26.2.2022)

    Der Frachter wurde von der franz. Küstenwache im Ärmelkanal abgefangen und in einen franz. Hafen eskortiert, wo er festgesetzt wurde


    - Sanktionen: 78 russische Flugzeuge im Ausland beschlagnahmt (Quelle: aerokurier.de, 23.3.2022)


    - Russische Antonov-Frachter in Leipzig/Halle beschlagnahmt (Quelle: mdr.de, 6.4.2022)


    - Deutschland setzt russischen Jumbo am Flughafen Hahn fest (Quelle: spiegel.de, 7.4.2022)



    3. Interessant auch die Liste der westlichen Unternehmen, die ihre Geschäfte mit Russland eingestellt haben (Quelle: Yale School of Management, 7.4.2022)

  • Solange man weiterhin regen Handel mit Russland betreibt, weil irgendwie beide davon abhängig sind, ist das eher Theater oder? Ein langsames Verschlechtern der Lebensumstände.

  • Ich persönlich bin das sehr zwiegespalten was die Kappung Russlands vom Finanzmarkt anbelangt. Auf kurze Sicht kann man damit durchaus in einem überschaubaren Rahmen Erfolge haben und den Russen schaden. Das Problem was wir uns langfristig aufbürden kann aber viel schwerwiegender sein. Wenn durch solche Eingriffe die (Zahlungs-)Achse Russland-China (Asien über China) gestärkt wird und Alternativsysteme zu SWIFT und Konsorten sich immer weiter etablieren, jetzt chinesische Kreditkarten in Russland gut laufen und dafür AMEX, VISA etc. aus großen Marktsegmenten verschwinden, dann schwächen wir (Westen) uns selber,...

    Russland ist verbrannt. Man kann mit diesem Regime auf dauer keine Geschäfte mehr machen, genauso wie es falsch war mit Hitlerdeutschland Geschäfte zu machen.

    Wandel durch Handel ist ein massiver Fehlschlag.


    Das ist natürlich erstmal nur meine Meinung, unser Kanzler sieht das derzeit offenbar noch anders.


    Falls sich Putin und Xi zusammen tun, dann ist das so. Der Hitler-Stalin-Pakt wäre auch nicht dadurch vermeidbar gewesen, indem man versuchte, mit Deutschland mehr Handel zu treiben, "Hitlers Sorgen" ernst zu nehmen und auf Demokratie zu hoffen.


    So wie Deutschland verloren für die Demokratie war, so ist es Russland heute.


    Was aus Putin + Xi wird (wenn überhaupt), wird sich zeigen. wie der Hitler-Stalin Pakt weiter ging wissen wir ja. Es dürfte allen Beteiligten ziemlich klar sein, wer bei Putin + Xi der Herr sein würde und wer der Sklave. Das ist dann das Gegenteil vom Großrusslandtraum von Liassabon bis Wladiwostok.


    und ja, möglicherweise endet die Ära der unbegrenzten Globalisierung und damit auch einhergehend erhebliche Wohlstandsverluste bei uns, wenn die Welt wieder in zwei Machtblöcke zerfällt.


    Besser so als selber in Großrussland leben zu müssen, weil man den Wahnsinnigen Putin nicht gestoppt hat als man es konnte. (nämlich jetzt)


    Die größte Sorge macht mir nochmal ein Präsident Trump oder wer auch immer da bei den Reps noch kommen mag (bei W Bush -> Palin -> Trump dachte ich ja immer, noch schlimmer kanns für Europa nicht mehr werden und man wurde immer eines besseren belehrt...)


    Dann sind wir in Europa möglicherweise alleine. 2 Jahre haben wir Zeit uns ggf auch darauf vorzubereiten. Wenn dann ein frisches russisches Heer vor Polen steht um Europa zu entnazifizieren haben wir jetzt was völlig falsch gemacht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Dann sind wir in Europa möglicherweise alleine. 2 Jahre haben wir Zeit uns ggf auch darauf vorzubereiten. Wenn dann ein frisches russisches Heer vor Polen steht um Europa zu entnazifizieren haben wir jetzt was völlig falsch gemacht.

    Leider haben wir die nicht mehr. Ungarn wird sich weiter an Putin hängen wenn sie kein Geld mehr aus Brüssel bekommen. Und ein unbekannter Factor bleibt noch im Westen von uns. Wenn Marie Le Pen gewinnt haben wir einen zweiten Putinversteher, dann wird es eng in Europa. Und wir haben da noch Serbien, die meistens vergessen werden, die haben auch gerade gewählt und sind dem westlichen Europa nicht freundlich gesinnt. Das wären drei Stachel im Fleisch von Europa.

  • Was aus Putin + Xi wird (wenn überhaupt), wird sich zeigen.

    Bekanntlich gibt es zwischen Staaten keine Freundschaften, höchstens gemeinsame Interessen. Das gilt erst Recht für Imperialisten, die auf internationale Absprachen und Verhaltensweisen pfeifen. Putin und Xi sind beides Imperialisten. Sie wollen jeweils ihr Reich ausbauen und ihren Machtbereich vergrößern.


    Russland war lange Zeit auf strategischen Gebieten technologisch gegenüber China führend (Militärtechnik, Raumfahrt, Atomwaffen, Atomenergie). Aber China dürfte den längeren Atem haben. Russlands Bevölkerung ist überwiegend sehr arm; das was in Russland Geld bringt, die Rohstoffe und fossile Energieträger, wird von einer kleinen Elite kontrolliert. Das sieht auch die chinesische Führung und sie wird Russland maximal als interessante auszubeutende Quelle für Rohstoffe und Energie betrachten. Es wird deshalb aus chinesischer Sicht (zumindest solange das System der KPCh unter Xi weiter existiert) mit Sicherheit nicht zu einer Verbrüderung kommen. Eher kommt Russland an die Leine Chinas.

  • Leider haben wir die nicht mehr. Ungarn wird sich weiter an Putin hängen wenn sie kein Geld mehr aus Brüssel bekommen. Und ein unbekannter Factor bleibt noch im Westen von uns. Wenn Marie Le Pen gewinnt haben wir einen zweiten Putinversteher, dann wird es eng in Europa. Und wir haben da noch Serbien, die meistens vergessen werden, die haben auch gerade gewählt und sind dem westlichen Europa nicht freundlich gesinnt. Das wären drei Stachel im Fleisch von Europa.

    Ungarns Bevölkerung ist pro Europäisch (oder pro Geld, wenn man so will). Bisher mussten sie noch nicht entscheiden zwischen Orban und EU, sie konnten beides haben. Ich würde davon ausgehen, dass sich Ungarn bei einer Wahl zwischen EU und Russland für die EU entscheidet, aber auf sowas wetten kann man in der heutigen Welt nicht mehr. Vielleicht finden die ja auch einen Führer und einen Genozid und einen großen Krieg geil, wer weiß?


    Serbien ist nicht EU und ich sehe derzeit auch keinen Anlass das zu ändern.


    Wenn die Franzosen wirklich Le Pen zur Präsidentin wählen muss man vermutlich einfach konstatieren, dass unser Zeitalter von Wohlstand und Freiheit vermutlich enden wird.

    Vielleicht funktionieren Demokratien im Wohlstand auf Dauer nicht, weil irgendwann ein Großteil der Bevölkerung das nicht mehr kapiert, dass und es muss erst wieder eine ganze Generation Dreck fressen, bevor man die wieder zu schätzen weiß. (ob man die Demokratie dann wieder zurück bekommt ist aber durchaus fraglich. Ich bin mir sicher, der Großteil der Bevölkerung Hongkongs weiß Demokratie sehr wohl zu schätzen, dennoch haben sie derzeit nicht den Hauch einer Chance dazu und sind heute die Sklaven einer Diktatur)


    Da bin ich dann auch ratlos, mir ist es nicht möglich, mich in die Denkweise dieser Leute hineinversetzen zu können, die sich freiwillig in eine Diktatur hinein wählen für irgendwelche saudämlichen Versprechen. Ich kann das einfach nicht begreifen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Solange man weiterhin regen Handel mit Russland betreibt, weil irgendwie beide davon abhängig sind, ist das eher Theater oder?

    Sicher. Was gerade läuft, ist völlig absurd. Aber ich nehme es insbesondere einigen unserer "neuen" Politiker in der Bundesregierung durchaus ab, dass sie uns das Theater nicht aus Jux vorspielen. Kleine Länder können relativ schnell die Bindungen zu einem Staat wie Russland kappen. Stichwort Öl&Gas-Embargo. Für Luxemburg oder die baltischen Länder sprechen wir da von ein paar Schiffsladungen Ware, die man dann halt woanders beschaffen muss. Wenn sich aber z.B. die Volkswirtschaften von D/A/CH, IT und F "mal eben" umorientieren und ihren Bedarf woanders decken würden, dann geht das physikalisch gar nicht in kurzer Zeit. D.h. man müsste längere Zeit ohne diese Waren auskommen und alle sich daraus ergebenden Konsequenzen tragen wollen.


    Kein Erdgas = keine Glasindustrie, keine Erzverarbeitung, keine Chemie-Industrie (= keine Kunststoffe, keine Düngemittel, keine Chemikalien zur Herstellung anderer Produkte etc. pp.). Fallen diese Industrien aus, dann fehlen uns die Ressourcen, um uns aufzurüsten und unsere Energiewirtschaft umzustellen (für Solarmodule brauche ich Glas, Alu, Silizium, Kupfer und viel Chemie - D will 20GWp pro Jahr in der PV zubauen - woher nehmen, wenn nicht stehlen?)


    D hängt zu 55% an russischem Gas, Österreich und Italien zu 80%. Wo will AT seine LNG-Terminals bauen, um russisches Gas durch LNG zu ersetzen? D.h. die Binnenländer brauchen ebenfalls LNG-Umschlag-Kapazitäten in den Ländern mit Seehäfen.


    Ausserdem: wenn wir reiche Industrieländer auf den LNG-Markt drängen und derartige Mengen ordern, um das russische Gas zu ersetzen, dann kollabiert der LNG-Markt, zumindest drängen wir andere Länder mit weniger Geld gnadenlos aus dem Markt.


    Ich bin froh, das im politischen Tagesgeschäft nicht entscheiden zu müssen.

  • Serbien ist nicht EU und ich sehe derzeit auch keinen Anlass das zu ändern.

    Serbien braucht auch nicht in der EU sein. Ich denke das wird auch nicht passieren, dennoch ist es ein Stachel der Europa sehr weh tun kann. Wenn Orban den Russen freien Zugang gewährt und die Ukraine platt gemacht wird, was soll Moskau noch aufhalten. Erst Serbien und irgendwann Rümänien und Bulgarien. Die zwei letzten sehe ich so wie so als Wackelkandidaten an. Von Moldavien ganz zu schweigen, die werden so im vorbeigehen mit eingesackt.

  • Ungarns Bevölkerung ist pro Europäisch (oder pro Geld, wenn man so will). Bisher mussten sie noch nicht entscheiden zwischen Orban und EU, sie konnten beides haben.

    Das sehe ich auch so. Mein Cousin lebt mit seiner Frau in Ungarn, weil er dort einfach die besseren Möglichkeiten hat für sein IT-Geschäft. Aber er ist auch Brite und mit dem Brexit auch nicht so glücklich gewesen. Deswegen ist er ja mit seiner Frau, die Ungarin ist, dort rüber.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Der NTV-Ticker liest sich heute wie eine Timeline des Schreckens... :disappointed_face:


    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • UrbanTrapper:

    Als die Russen aus der damaligen DDR abzogen, nahmen sie buchstäblich alles mit, was nicht niet- und nagelfest war.

    Man nahm einfach mit, was man tragen konnte. Ich hab's ebenfalls miterlebt.

    Der damalige Kommandeur der Westgruppe schrieb sogar in seinen Aufzeichnungen aus dieser Zeit: »Ich forderte von den Kommandeuren, sorgsam mit materiellen Werten umzugehen und nach Möglichkeit alles mitzunehmen, weil man praktisch alles am neuen Stationierungsort in Russland gebrauchen könnte.«

    Diesbezüglich hat er hier auch eine "Vorbildfunktion" übernommen.Von einem bestimmten Flughafen flogen Maschinen, voll bis unter die Decke, in die Heimat. Mit Material verschiedenster Kommandeure/Entscheidungsträger. Es wurde damals mit ALLEM gehandelt. Sprit, Waffen, Munition, Gerät.

    Zurück gelassen wurde kontaminiertes Gelände, Müll, bergeweise (alte) Munition, Granaten etc.etc.

    Wenn ich heute die Verwunderung darüber lese, woher die Waffen auf dem Schwarzmarkt kommen, kann ich nur lachen.

    Natürlich gab es in den Jahren danach viele Quellen und Wege diesbezüglich.

    Aber zur damaligen Zeit war es schierer Wahnsinn. Quasi ein Selbstbedienungsladen für all diejenigen, die Zugriff und/oder Kontakte hatten.


    Wir haben schon damals fassungslos dagestanden und nur noch mit dem Kopf geschüttelt.

    Das davon nirgendwo zu lesen war, hatte schon Gründe.

    Aber das wäre ein weiteres Thema....

  • Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Das war anscheinend nur Zufall, dass die Helis abgeschossen wurden.



    Mariupol wird immer noch per Luftbrücke versorgt.

    Bei einer Belagerung hat man ja nur eine Aufgabe. Den Belagerungsring zu schließen. Anscheinend haben die Russen Mariupol nicht zu 100% verschlossen.

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Zitat

    Our helicopters successfully delivered ammo and evacuated wounded from the city.

    Das ist natürlich extrem heikel: auf dem Hinweg Munition einfliegen und auf dem Rückweg Leute evakuieren. Da verwischt man die Grenzen zwischen militärischer Aktion und humanitärem Rettungseinsatz. Damit macht man sich zur Zielscheibe des Gegners. Und erschwert die Arbeit reiner Evakuierungsoperationen (Rotes Kreuz etc.).


    Ukrainian Foreign Minister Dmytro Kuleba said he was “very specific” in his requests to NATO on Thursday, and said he was “cautiously optimistic about the outcomes of our discussions.”

    Speaking to the press after attending the NATO foreign ministers meeting in Brussels, Kuleba said he believed there was a growing understanding that Ukraine was not fighting just for its own security but for that of the countries in the alliance.

    Kuleba reiterated his earlier remarks, saying the deal Ukraine is proposing to NATO is simple: “You provide us with everything we need and we will fight for our security and your security so that President Putin has no chance to test Article V.”

    Deepl-Übersetzung:


    Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba sagte am Donnerstag, er habe seine Forderungen an die NATO "sehr konkret" formuliert und sei "vorsichtig optimistisch, was die Ergebnisse unserer Gespräche angeht".

    Nach seiner Teilnahme am NATO-Außenministertreffen in Brüssel sagte Kuleba vor der Presse, er glaube, dass das Verständnis dafür wachse, dass die Ukraine nicht nur für ihre eigene Sicherheit kämpfe, sondern auch für die der Länder des Bündnisses.

    Kuleba wiederholte seine früheren Äußerungen und sagte, das Angebot der Ukraine an die NATO sei einfach: "Sie stellen uns alles zur Verfügung, was wir brauchen, und wir werden für unsere und Ihre Sicherheit kämpfen, damit Präsident Putin keine Chance hat, Artikel V zu testen."


    Es zeichnet sich ab, dass die NATO der Ukraine tatsächlich auch schweres Gerät in großem Umfang bereitstellen wird. Die T72-Panzer und BMP1-Schützenpanzer, die Tschechien derzeit an die Ukraine liefert, dürften erst der Anfang sein.


    Man kann davon ausgehen, dass weitere osteuropäische NATO-Mitglieder ebenfalls ihre T72-Bestände abgeben werden. Polen hat kürzlich 250 M1A Abrams-Panzer in den USA bestellt und sich vor einiger Zeit auch schon mit 250 Leopard 2A4 eingedeckt. Polen hat zudem fast 700 modernisierte T72-Panzer, die dann "übrig" wären.

    Bulgarien hätte auch noch rund 400 T72, müsste dann aber eine Ersatzbeschaffung vornehmen.


    Die Briten denken darüber nach, Anti-Schiffsraketen zu liefern. Evtl. sind sie aber auch schon unterwegs (Odessa).



    Da sich mit Mariupol ein Kriegsverbrechen bisher unvorstellbarer Dimension abzeichnet und auch an anderen Orten vor allem die Wagner-Truppen und Kadyrows tschetschenische Einheiten aktiv sind oder waren, dürften noch mehr grauenvolle Kriegsverbrechen herauskommen. Es läuft nun auf einen "All-in" Krieg hinaus.

  • Bei Plünderungen gestohlen: Ukrainer tracken Airpods und Smartphones in Belarus – das könnte einen Vorteil im Krieg bringen


    Der belarussische Journalist Franzischak Wjatschorka, Sohn des Oppositionspolitikers Winzuk Wjatschorka und Berater der prominenten Bürgerrechtlerin Swetlana Tichanowskaja, wies auf Twitter darauf hin, dass einigen Ukrainern über die Ortungsdienste die Region um die belarussische Stadt Homel als Standort ihrer Geräte angezeigt wird. Es ist bekannt, dass dort verwundete russische Soldaten, die im Ukraine-Krieg im Einsatz waren, in Krankenhäusern behandelt werden.

    [...]

    Der Historiker Matthew Ford kommentierte, nun werde man sehen, wie gut die russischen Sicherheitsdienste informiert seien: "Wenn sie etwas taugen, werden russische Unteroffiziere anfangen, ihre Untergebenen anzuschreien, und wir werden sehen, dass diese Geräte schnell abgeschaltet werden." In dem Fall wäre es für die ukrainischen Geheimdienste und Datenspezialisten allerdings wahrscheinlich besser gewesen, diese Information wäre weiterhin geheim geblieben – schließlich kann das Wissen über die Truppenbewegungen des Feindes im Krieg einen entscheidenden Unterschied ausmachen. Offenbar wussten viele russische Soldaten nicht, dass sie mittels der gestohlenen Geräte ihren Aufenthaltsort verraten.



    Dämlich von den Russen. Leider auch nicht besonders schlau von den Ukrainern, diese Info preiszugeben.

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Das ist natürlich extrem heikel: auf dem Hinweg Munition einfliegen und auf dem Rückweg Leute evakuieren. Da verwischt man die Grenzen zwischen militärischer Aktion und humanitärem Rettungseinsatz. Damit macht man sich zur Zielscheibe des Gegners. Und erschwert die Arbeit reiner Evakuierungsoperationen (Rotes Kreuz etc.).^

    Nur wenn die Helikopter mit dem roten Kreuz bezeichnet wären. Und selbst dann habe ich meine Zweifel das die Russen die nicht runter hohlen würden.

  • Mitgliedschaft Russlands im Menschenrechtsrat ausgesetzt


    Als Reaktion auf Berichte über russische Menschenrechtsverletzungen im Ukraine-Krieg hat die UN-Vollversammlung die Mitgliedschaft Russlands im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ausgesetzt. Eine unter anderem von Großbritannien und den USA eingebrachte entsprechende Resolution wurde am Donnerstag in New York von der Vollversammlung verabschiedet. 93 Mitglieder stimmten dafür, 24 dagegen, 58 enthielten sich. Damit kam die notwendige Zweidrittelmehrheit, für die Enthaltungen nicht gezählt wurden, zusammen.

    […]

    Russland bleibt nun zwar bis zum Ende seiner Amtszeit offiziell Mitglied des Rates, verliert aber alle Rechte dieser Mitgliedschaft. Das Land kann beispielsweise an den Sitzungen des Menschenrechtsrats nicht mehr teilnehmen, auch nicht als Beobachter.

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Rubel steigt im Wert weiter.


    https://www.n-tv.de/wirtschaft…iter-article23253023.html


    Das wird auch noch so weitergehen, am Ende gilt der alte Spruch: der Markt hat immer Recht. Die weiter voranschreitende Verbesserung des Handelsbilanzsaldos wird geboostert durch die Sanktionen zwar zu einer mehrjährigen wirtschaftlichen Verschlechterung bei der Bevölkerung sorgen, für das Land auf Dauer aber für einen Schub sorgen ähnlich wie bei der Milch wo Russland vom ehemaligen Importeur durch Sanktionen und dann auch eigene Exportbeschränkungen es geschafft hat zum Exporteur zu werden.


    Das Problem ist und bleibt, dass Sanktionen auch immer Gegenreaktionen hervorrufen. Die Gegenreaktionen bestehen im Aufbau interner Märkte und Russland hatte schon vor dem Krieg einen Binnenmarkt der quasi selbsterhaltend war. Insofern wirken zwar Sanktionen kurzfristig als Druckmittel, langfristig beraubt sich der Westen aber dieses Druckmittels, da Eigenkapazitäten aufgebaut werden. In einigen Marktsegmenten geht das schneller in anderen dauert es.


    It is economy, stupid!

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • 1. Es gibt eine Quasi-Blockade des Warenverkehrs mit Russland


    2. Sanktionsbrecher werden an die Kette gelegt - Beispiele:

    Da funktioniert der Markt leider anders. Ob ein paar Schiffe irgendwo festgesetzt werden oder irgendwelche Güterwaggons vollgepackt rumstehen macht den Kohl nicht fett. Ausserdem sollte man nicht glauben, dass es hier keine Umgehungsmöglichkeiten gibt und die machen die Masse aus.


    Im Zweifelsfall werden keine Endprodukte versendet sondern über Transferfirmen Einzelteile/Ersatzteile an Dritt- (oder über Dritt- an Viertstaaten) geliefert. Dort wird das Endprodukt montiert oder die Ersatzteile gehen nach Russland um dort in Eigenregie endmontiert zu werden. Macht zwar Güter teurer aber bekommen werden die Russen was sie benötigen, ist leider so. China obliegt keiner Sanktion, gegen einen Obulus wird dorthin geliefert und weiter geht es nach Russland. Egal ob über Land oder See. Oder die Lieferung erfolgt geteilt, nach China und ein anderer Teil in die diversen -stan Länder an der südlichen russischen Grenze. Nur eine Frage der Logistik und des damit verbundenen Aufpreises.


    Ein Quasi-Blokade ist nicht möglich, da in vielen Ländern die Lieferungen von den Frachtpapieren so umdeklariert und verwässert werden das eine Nachverfolgung nicht möglich ist.


    Selbst extrem spezielle Güter konnten bisher am Weltmarkt bei entsprechender Vorbereitung geliefert werden. Extremstes Beispiel sind die Uranzentrifugen im Iran. Nur ein winziger Anteil an Firmen kann die Dinger bauen und liefern und trotz Sanktionen wurden die merkwürdiger Weise immer mehr im Iran.


    Wer denkt nur weil ein Gesetz oder eine Order irgendwo existent ist das man damit den Markt aushebelt der glaubt auch daran das Zitronenfalter Zitronen falten. Entsprechende Margen bei den Zwischenhändlern öffnen die Kanäle. Ist am Ende für den Besteller eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Wer will bekommt auch 8zum entsprechenden Preis, ggf. auch als Nachbauware).


    Meldungen von erwischten „Blokadebrechern" mögen zwar Befriedigung verschaffen, im Gesamtmarkt sind sie ein unbedeutender Randverlust ob der regulativen Herausforderungen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd