Woher auch, auf diese Thematik bin ich erst seit Ausbruch des Ukraine-Krieges gestoßen. Killer-Videos schaue ich mir auch nur im Ausnahmefall an.
Daß diese Verbrechen (auch die in anderen Kriegen) der Wagners in den ukrainischen Kanälen unerwähnt bleiben, überrascht mich dann doch!
Dir fehlt leider einiges an Wagner Basic Hintergrundwissen.
Ich hab diese Thematik auch erst die lezten 10 Monate erfasst. Gore Kanäle sehe ich auch keine. Also flimmern an mir vorbei, aber ich abonniere das nicht und suche nicht danach.
Mit Februar hab ich die Selektion der Informationen aber geändert, und lese das interressierter.
2014 Krieg im Donbas, 2015 Krieg in Syrien ist an mir eigentlich nur als "ferner" liefen vorbeigezogen.
Mit der heutigen Erkenntnis vergleiche ich Wagner, stufe ich diese PMC als sowas wie die SS/SA ein.
Die Exekution und das Video von Evgeny Nuzhin war nur das, was die Mediendecke durchbrochen hat. In Syrien war das wohl normal, und hat keinen interressiert.
Da wurden regelmäßig Menschen gehämmert.
Bei Interresse mal diese Thread's anklicken:
Ich hab den Teil probiert zu linken, der am wenigsten grausam ist. @kamilkazani erklärt hier recht viel über Wagner, ist auch nicht sein erster längerer Thread auf Twitter dazu.
Polly/@nomnomcookieez kann ich hier auch empfehlen. Sie bringt immer ellens lange Threads über die diversen para-militärischen Splittergruppen in Russland.
National-Bolchewisten, Klerikalfaschisten, National-Sozialisten, Kommunisten, ... alles dabei. Solang sie pro-Putin agieren hatten sie seit 2014 freie Hand im Donbas. Das ist auch einer der Gründe warum die Annexion des Donbas 2014 schief gegangen ist.
Auf der einen Seite der Schützengräben war eine Demokratie im Krieg, auf der anderen Seite diverste verschiedene Milizen und Armeeteile welche Donetzk und Lugansk komplett mafiös unterjocht haben.
Da war es für die Ukrainische Regierung 2014 bis 2022 einfach als Strahlender Retter zu erscheinen nebst dem politischen Chaos der Ruski Mir im Donbas mit diversen sich bekriegenden Milizen und Warlords.
Gruppe Rusich, wird angenommen ein Teil von Wagner zu sein - Sabotage Assault Reconnaissance Group (DShRG) "Rusich"
Ein Konglomerat an bedeutungsschwangeren Symbolen.
Swastikas, schwarze Sonnen, Runen mit Connection zu Wikingern/Ariern/Himmler?, AK's, Camo, Flaggenfarben des Russischen Imperiums/Monarchistisch, und Sankt Georgs Schleifchen.
Milchakov is also reputed to have cut ears of Ukrainian corpses and scratched swastikas on their faces.
Der Thread ist auch böse. Soviele querverstrickungen der verschiedensten politischen und para-militärischen Gruppierungen, quasi das Who-Is-Who der Warlords und deren Milizen 2014 - 2022.
Wenn man mal anfängt die Patches dieser Gruppen zu erkennen, Farben und Logos,... wird einem schlecht was sich dort tummelt.
Azov, welches immer wieder von Linken und Rechten Medien als Neo-Nazi Einheit tituliert wird, wo aber aktiv Juden aufgenommen werden, wird noch als Treppenwitz der Geschichte eingehen.
Insbesondere wenn man die Milizen und Bataillone der agierenden Gruppen im Donbas kennen und erkennen lernt.
RUSPAT -EMR (Russian: Единая маскировочная расцветка (ЕМР), romanized: Edinaya maskirovochnaya rascvetka (EMR)); in English Universal Camouflage Colourway, is a military camouflage pattern in use by the Russian Armed Forces.
EMR_camouflage_pattern_swatch.svg.png
pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png
Ukraine - M14 Digital Como Pattern
Das Standard Tarnmuster der Ukrainischen Armee.
pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png
Wobei man sagen muss, moderne Camo wird auch so entwickelt wird, damit man unterschieden werden kann.
ÖBH Soldaten mit französischen Splitterwesten und Franz-Tarn haben bald gelernt, damit zur Zielscheibe von Kosovaren zu werden und mit STeinen von kindern beschossen zu werden. so oder so ähnlich hat man mir das mal erzählt. muss aber nicht stimmen. Angeblich haben die Ö-KFOR Soldaten schnell die Splitterwesten getauscht.
Das neue Pattern Österreichs, vormals wurde nur RAL7013 ohne pattern verwendet, wird liebevoll Eierspeis genannt.
M75 'Olive Drab' in RAL7013 Braun-Grau vs. Eierspeis
pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png
Wurde bewusst so designed, damit man zwar farben und formen des patterns den gegebenheiten gut verwenden kann. Aber eindeutig als Österreicher identifiziert werden kann und nicht verwechselt wird.
Mit NVA-Streifentarn oder SS-Sumpftarn will heute aber eh keiner mehr rumlaufen.
pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png
Man kann aber auf den Bildern vom Schlachtfeld alles entdecken.
Von den Ukrainern die Tarnmuster aller möglichen NATO Staaten.
Auf seiten der Russen alle möglichen Sowjet/Warschauer Pakt Muster von alten Uniformen und Jacken.
Solange sich aber auf Helmen und Ärmeln eindeutig Farbcodierungen befindne, ist das relativ welches Pattern wer hat und ob mans erkennen kann oder verwechselt.
Blau, Gelb, Grün ist üblich bei der Ukraine
pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png
Rot, weiß und schwarz-orange russisch
pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png pasted-from-clipboard.png
ArmPatches haben auch alle fast immer drauf.
Sabotiert man mit den Farben nicht seine Tarnung? Oder nimmt man die Bänder situationsbezogen ab? Vermutlich ist es wichtiger von den eigenen Leuten erkannt zu werden, als vom Gegner. Tarnkleidung dann nur für den Fall, dass man von der Einheit getrennt überleben muss?
Danke für die Aufklärung 👍!
Wobei mehr oder minder verfremdete Symbole mit NS-Bezug auch auf ukrainischer Seite auftauchen, ein Helm mit SS-Runen hat es sogar mal kurz in die Tagesschau geschafft…
Was ich nicht finden kann sind Informationen über die systematische Ermordung von vorübergehend in Gefangenschaft geratenen Wagner-Söldnern.
Grundsätzlich -bis auf die (eigentlich gepreßten) Strafgefangenen- sind das alles Freiwillige: bremst das nicht den Zulauf ????
Fahrlässiger Umgang mit Munition wird als Grund genannt. Kennen wir ja schon.
Sabotiert man mit den Farben nicht seine Tarnung?
Im Prinzip ja.
Tarnung ist nur in soweit relevant, wenn jemand noch nicht aufgeklärt wurde.
Kommt es zum Feuergefecht, ist beinahe alles egal: Geräuschtarnung (dann kann man auch laut Brüllen, weil Gewehrfeuer und Explosionen eh lauter sind), eigene Sichttarnung (Hauptsache massives Irgendwas zwischen dem Feind und sich selbst, wenn die Kugeln fliegen), auffällige Kennzeichen (ja, man macht sich leichter zur Zielscheibe für Feinde, aber besser durch eine feindliche Kugel erschossen als durch die eigener Kameraden...).
... mal sehen was da alles noch raus kommt
Im Bademantel, im Rücken der FSB: Wagner-Söldner gelingt Flucht nach Norwegen - n-tv.de
ukrainische Infrastruktur wird immer fragiler mit den Raketenangriffen der Russen:
Was ich nicht finden kann sind Informationen über die systematische Ermordung von vorübergehend in Gefangenschaft geratenen Wagner-Söldnern.
Grundsätzlich -bis auf die (eigentlich gepreßten) Strafgefangenen- sind das alles Freiwillige: bremst das nicht den Zulauf ????
Der Zulauf kommt aus Gefängnissen. In russischen Gefängnissen ists nicht so wohnlich wie bei uns.
keine ahnung wie weit die überzeugt werden müssen.
Jetzt werden wohl schon videos gemacht mit leuten welche ihre 6 monate überstanden haben, und jetzt ihre Gefängnisstrafe getilgt bekommen. also gibts wohl "Werbung" dafür.
Wer weiß wieviel die heimatfront von Soledar und den Verlusten mitbekommt.
Die видма/"Hexe" von Bachmut, eine Zugskommandantin gibt immer wieder interviews auf telegram und berichtet über die situation an der Front.
Neben "die front bricht nicht, aber es ist und bleibt schwieirig, ..." kommt dann auch der Teil über die Gespräche mit den Kriegsgefangenen.
Wenn du hinter dir den Lauf eines Tschetschenischen Soldaten hast, und der am Vorabend noch deinen Kameraden vergewaltigt hat, dann ist der Lauf der Ukrainischen Soldaten eventuell noch "besser".
Und wieder waren Zivilisten das Ziel bei den heutigen Raketenangriffen auf Dnipro, Kiev und andere Städte.
Externer Inhalt twitter.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Die ukrainischen Rettungskräfte haben gestern die Suche nach Überlebenden in den Trümmern eines zerbombten Wohnblocks in Dnipro eingestellt. Dem Katastrophenschutz zufolge starben als Folge des Einschlags einer russischen Rakete am Samstag mindestens 44 Menschen, darunter fünf Kinder. Die Zahl der Vermissten wurde mit 20 angegeben, 39 Menschen seien gerettet worden und 79 verletzt.
Angeblich wurde der Wohnblock von einem Seezielflugkörper CH-22 getroffen.
Angeblich wurde der Wohnblock von einem Seezielflugkörper CH-22 getroffen
Wenn dem so ist: gehen den Russen so langsam die "normalen" Marschflugkörper aus?
EIn interesantes Interview mit Marcus Keupp von der ETH Zürich über den russischen Munitionsverbrauch und die Probleme bei der Munitionsversorgung:
Angeblich wurde der Wohnblock von einem Seezielflugkörper CH-22 getroffen.
Makaber, dass lt. Wikipedia die NATO-Bezeichnung AS-4 Kitchen ist, wo doch die gelbe Küche in dem Wohnblock gerade zum Symbol für den Wahnsinn der Angriffe auf die Zivilbevölkerung geworden ist...
Diese Hoffnung über "Raketenmangel" haben wir ja schon seit Monaten ohne das sich das wirklich niederschlägt.
Nimmt man alleine die Meldungen über den letzten größeren Angriff vom Samstag......
Ukraine meldete schwere Schäden an Wärmekraftwerken - news.ORF.at
Zitat: "Der russische Raketenangriff vom Samstag ist ukrainischen Angaben zufolge auch mit Blick auf die Energieversorgung einer der verheerendsten seit Kriegsbeginn gewesen. Durch den Angriff seien acht Blöcke von Wärmekraftwerken im Westen und einer im Osten des Landes beschädigt worden, teilte Regierungschef Denys Schmyhal gestern in Kiew mit.
Darüber hinaus seien drei Umspannwerke und eine Hochspannungsleitung getroffen worden. Die Folge seien Notabschaltungen aufgrund eines erhöhten Energiedefizits. „Dennoch hat das Energiesystem standgehalten, bleibt zusammenhängend und lenkbar“, sagte der 47-Jährige. Die Reparaturarbeiten liefen rund um die Uhr.
Russland hat vor knapp elf Monaten einen Angriffskrieg gegen den Nachbarstaat begonnen und beschießt seit dem Herbst gezielt auch die ukrainische Energieinfrastruktur. Betroffen von der bisher heftigsten Angriffswelle in diesem Jahr waren am Wochenende unter anderem die Region um die Hauptstadt Kiew sowie Charkiw im Osten. In der zentralukrainischen Stadt Dnipro starben mindestens 45 Menschen durch einen russischen Raketeneinschlag in ein Wohnhaus."
.....dann würde ich mich dieser Hoffnung erst einmal nicht hingeben sondern wirklich nur die Entwicklungen abwarten. Das scheint mir im Augenblick Alles nur noch Kaffeesatzleserei zu sein wenn man sich rückblickend anschaut das immer "ganz bald" irgendein Munitions- oder Raketenmangel vorliegt. Schein mir bisher immer eher ein Moralstärkungs-Instrument zu sein, wenn eine unklare oder schlechte Entwicklung vorliegt. Bei den Russen weiss man auch nie wann die was abfeuern. Außerdem kann das auch ein temporärer Mangel sein, weil neue Raketen angekarrt werden, weil gerade ein Schiff in einer guten Abschussposition stand oder, oder, oder.
Am Ende zählen nur die Fakten was welche Seite besetzt/zerstört/verteidigt oder was auch immer.
Wenn dem so ist: gehen den Russen so langsam die "normalen" Marschflugkörper aus?
Das Ding fliegt mit Mach 4 (für die ukrainische Flugabwehr daher schwer bzw nicht abfangbar) und trägt fast 1000kg Sprengstoff. Hauptzweck ist, große Schiffe mit nur einem Treffer versenken zu können.
Eine "Notlösung" wird das nicht sein, die setzt man schon bewusst ein. und ist ja auchn nicht das erste Mal.
Umden Raketenterror zu reduzieren bräuchte die Ukraine zahlreiche weitreichende Flugabwehrraketen, die die Bomber, von denen auch diese Rakete abgefauert wurde auch über russischen Gebiet abschießen zu können.
Russland ist schon in der Kriegswirtschaft. Die Panzerfabriken produzieren mittlerweile im 3 Schicht Betrieb neue T-90 am Fließband. Das ist Weltkrieg 2 Style. Hierzulande konnte man sich nach 11 Monaten "Zeitenwende" noch nicht mal aufraffen, wenigstens mal neue Munition zu bestellen oder die Panzer aus den Depots zu holen.
CNN-Analyst Stephen Collins sieht den Westen an einem "tipping point" bezüglich der Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression. Es gehe darum, die Ukraine etweder nur so weit zu unterstützen, dass sie nicht untergeht, aber auch nicht gewinnen kann. Oder darum, die Unterstützung so massiv auszubauen, dass die Ukraine sämtliche Gebiete von russischen Invasoren befreien kann.
Der ehemailge ranghöchste Nato-General Wesley Clarke betont demnach, dass die Ukraine rasch 300-500 moderne Kampfpanzer benötige, um entsprechende Gegenoffensiven durchführen zu können.
Allerdings sieht der CNN-Analyst auch die (größer werdende) Gefahr einer direkten USA-RUS-Konfrontation und den möglichen EInsatz von taktischen Nuklearwaffen durch Russland in der Ukraine.
Immerhin liefern die Niederlande neben US und D nun auch Patriot-Systeme an die Ukraine.
Ich gehe mal davon aus, dass am Wochenende in Ramstein weitere Unterstützungs-Entscheidungen gefällt werden.
Nach allen Zahlen, die mir öffentlich zugänglich bekannt sind, gehen Frequenz und Stärke der russischen Angriffe mit Raketen und Marschflugkörpern ganz offensichtlich zurück. Im November gab es Angriffswellen mit bis zu 100 Flugkörpern, teils in nur wenigen Tagen Abstand. Im Dezember waren es dann vier oder fünf Angriffswellen mit jeweils um die 50 bis 70 Raketen, dazu noch kleinere, konzentrierte Angriffe vor allem auf Odessa. Im Januar scheinen die Zahlen der Raketen noch geringer geworden zu sein und man scheint das Gebiet westlich von Kiew weitgehend auszusparen.
Nur heißt das nicht, dass die Auswirkungen viel geringer würden. Erst mal ist die Infrastruktur natürlich geschädigt. Da können auch zehn Raketen, die durchkommen, gravierende Auswirkungen haben. Außerdem werden die Angriffe nie ganze aufhören, weil natürlich eine gewisse Produktion vor sich geht und diese von Russland so weit wie möglich gesteigert wird. Man wird also sicher nicht mehr in der Lage sein, in einem Monat um die tausend Flugkörper zu starten, aber zu konzertierten Angriffen, wie derzeit auf die Wärmeversorgung, wird man gelegentlich immer mal wieder greifen.
Außerdem adaptieren die Russen natürlich ihre Strategie. Wenn die Ukrainer zunehmend in der Lage sind,d ie langsamen Marschflugkörper abzuschießen, dann wird man eben die schnelleren klassischen Raketen einsetzen.
Die ukrainische Forderung nach 500 Hauptkampfpanzern hört man ja immer wieder. Es ist nur fraglich, wo die herkommen sollen. Die benachbarten Natostaaten haben schon relativ viel abgegeben. Was Großbritannien und Deutschland jetzt möglicherweise anbieten, entspricht weniger als einem Zehntel, und selbst wenn der politische Wille für mehr da wäre, gäbe es keine entsprechenden Bestände. Diese Anzahl kann realistisch nur aus den USA kommen, und dass man die für eine Frühjahrsoffensive mit handlungsfähiger Besatzung bis April in die Ukraine bekommen kann, scheint mir sehr fraglich.
Es muss ja nicht allein aus einem Land kommen. Wenn Polen und Deutschland(inkl. Industrie) ihre Leo zahlen erhöhen würden, dazu noch weitere aus Spanien und Frankreich 2-3 dutzend Leclerc. Vieleicht noch ein dutzend aus Canada, dann wäre die Summe für die US schon deutlich niedriger.
