Ukraine-Krieg: News & Informationen

  • Wagner dringt wohl in Bakhmut seit gestern in die unterirdischen Anlagen von AZOM ein. Ist ja auch ein sehr großer Bergbaukomplex der seit dem Mittelalter betrieben wurde.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Nochmal, jeder Dödel in Russland kann nach wie vor bei Aliexpress z.B. ESP8285 kompatible Boards mit 1MB Flash, IO usw. für weniger als 5 Euro incl. Versand kaufen. https://de.aliexpress.com/item/1005002508757314.html Das ist ein 32-bit Mikroprozessor mit weit verbreiter Entwickungebung.
    und um 2 Größenordungen leistungsfähiger als eine Waschmaschinensteuerung.

    Dachte ich auch dran, mittlerweile gibt es so leistungsfähige und gleichzeitig günstige Entwicklerboards, etc. So eine Waschmaschine (oder Toaster, Kaffeemaschine, ...) braucht ja nie solch eine Leistung. Selbst mit Display, etc. brauchts da nciht viel.


    Und das müssen die Russen wahrscheinlich auch nicht aus China über Aliexpress bestellen.

  • Welt-Tocker von heute:


    Russland erzielt Handelsüberschuss

    Russland hat im vergangenen Jahr dank hoher Ölpreise einen Handelsüberschuss von 332,4 Milliarden Dollar (gut 311 Milliarden Euro) erzielt. Das Exportvolumen sei um 19,9 Prozent auf 591,5 Milliarden Dollar gestiegen, der Import im gleichen Zeitraum um 11,7 Prozent auf 259,1 Milliarden Dollar geschrumpft, teilte die Zollbehörde mit. Gegenüber 2021 ist der Handelsüberschuss Russlands damit um 68 Prozent gewachsen.“

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  • Möglicherweise ist der steile Anstieg 2022 auch darauf zurückzuführen, dass vor dem In-Kraft-Treten der Sanktionen alle noch mal vollgetankt haben bei den russischen Lieferanten: Kohle, Öl, Gas - soviel, wie man noch kriegen konnte.


    Seit Dezember kennen die Kurven des russischen Exports nur eine Richtung: nach unten. Trotz Kompensation der weggebrochenen Abnehmer durch Indien und China.


  • Weil wir nur die offiziellen Zahlen sehen sollen um die Wirksamkeit der Sanktionen zu beweisen. Der Handel verlagert sich doch mehr und mehr in die unkontrollierbaren Grauzonen. Beispiel:


    Wie Russland im Mittelmeer Öl-Sanktionen umgeht
    Die Sanktionen und das Öl-Embargo lassen Moskau kreativ werden: Russlands Tankerflotte nutzt die Ruhe im Mittelmeer, um Öl von kleinen auf große Tanker…
    www.n-tv.de


    Das ganze Sanktionspaket ist doch in keinster Weise kontrollierbar. Die Verschiebung der Handelsrouten geht immer weiter, der Westen hat Russland zu lange Zeit gegeben hier Umgehungen zu finden. Die Häppchen-Sanktionierung hat nur dazu beigetragen durch den Zeitgewinn den Russland dadurch hatte sich anzupassen. Die Sanktionen hätten mit einem Mal sofort und umfänglich erfolgen müssen um wirkliche Wirkung zu entfalten und das mit Indien und China in einer geschlossenen Einheit. So lange Indien und China nicht vollumfänglich auf der Seite des Westens agieren kicken wir uns mit den Sanktionen selber nur noch weiter ins Aus, während sich neue Handelsallianzen bilden, außerhalb unserer Einflusssphäre. Aber der Zug ist nunmehr abgefahren, was leider auch unsere zukünftige Einflussnahme über die nächsten Jahrzehnte gen Süden schickt.


    Wir hören doch seit Monaten: Russland ganz stark wirtschaftlich getroffen - wo denn mit deren Reserven und dem Handelsüberschuss, dazu lediglich ein BIP-Einbruch von 2,X% das ist doch lächerlich. Bald gehen den Russen Munition und Raketen aus, auch so ein Bild was seit Monaten in der Presse gezeichnet wird, die zerstören aber munter ukrainisches Gebiet noch und nöcher. Vor Monaten wurde uns schon erzählt das denen die Soldaten ausgehen und trotzdem branden den Ukrainern Welle um Welle an Feinden entgegen und das zum großen Teil lediglich aus "Humankapital" einer Privatarmee. Dazu die beschämenden eigenen Reserven wo wir auf der ganzen Welt bestimmte Munitionsarten zusammenkratzen müssen weil wir kaum Bestände haben und Nachbestellungen Jahre brauchen bis sie mal überhaupt in schriftlicher Form als Auftrag beim Hersteller landen.


    Genau solche Gründe sind für mich Punkte warum ich die Situation bei Weitem nicht rosig sehe. Wenn es ganz blöd läuft werden "wir" (als Hauptleidtragender die armen Ukrainer) wie in Afghanistan von ein paar Jungs mit Kalaschnikows auf Mopeds vertrieben und das wo vorher 100te Milliarden in den Sand gesetzt werden.

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  • Und wieder ein Experte, der über den Kriegsverlauf orakelt - mit einer interessanten These: "Im Oktober wird der Krieg wohl zu Ende sein."


    Marcus Keupp, Dozent an der Militärakademie der ETH Zürich (t-online.de vom 12.3.2023)


    "Die russischen Truppen werden in einen Fleischwolf geschickt – ohne jede Rücksicht. Dieses Vorgehen ist aus militärischer Sicht außerordentlich dumm. Aber es geht im Kampf um Bachmut nicht in erster Linie um die Erreichung militärischer Ziele, sondern um einen Machtkampf in der russischen Führung.

    (...)

    Prigoschin und Schoigu sind verfeindet. Aber auch Prigoschin ist das Schicksal seiner Leute ziemlich egal. Diese Menschen werden als "überflüssig" betrachtet, so zynisch das ist.

    (...)

    Die Kämpfe um Bachmut binden eine Großzahl an russischen Kräften, Soldaten, die wiederum an anderer Stelle fehlen. So kann die Ukraine ihre Reserven schonen – und Kräfte für Offensiven im Frühjahr aufbauen. Je mehr Selenskyj zudem die "Bedeutung" Bachmuts betont, desto dringender will Prigoschin es erobern. Russland fällt auf einen Trick rein.

    (...)

    Die russischen Truppen verbluten dort, anders kann man es nicht ausdrücken. Sie sind schlichtweg Kanonenfutter: Bis zu 600 Mann Verlust pro Tag sind eine erschreckende Zahl.

    (...)

    Im Augenblick sind die russischen Verluste ungefähr sechsmal höher als die der Ukraine.

    (...)

    Um die Stadt einzunehmen, schickt die russische Führung Bataillone in stumpfsinnigen Frontalangriffen vor, die Einheiten werden schnell zusammengeschossen. Wenn sie jeden Tag ein Bataillon verlieren, müssen sie Ersatz beschaffen. Aber woher? Also wird an anderen Stellen der Front ausgedünnt. Nur einmal zur Einordnung des geografischen Raums, über den wir sprechen: Der Frontabschnitt in Bachmut umfasst 20 Kilometer, die gesamte Front vom Cherson bis Charkiw ist aber über 1000 km lang. Mit militärischer Rationalität hat der verbissene Ansturm der russischen Verbände nichts mehr zu tun.

    (...)

    Die Schlacht um Wuhledar im Februar dieses Jahres endete katastrophal. Russlands Operationsführung war unkoordiniert und unkonzentriert. Die Russen verloren schätzungsweise 130 mechanisierte Systeme. Selbst wenn den Russen ein Durchbruch gelingen sollte, treffen sie lediglich auf die Tiefe des Raums, in dem die ukrainische Armee bereits neue Verteidigungsstellungen angelegt hat. Im Falle Bachmuts wäre es sogar eine Frontbegradigung, die der ukrainischen Position nicht schaden würde. Wie auch immer, Russlands Niederlage zeichnet sich bereits deutlich ab.

    (...)

    Im Oktober wird der Krieg wohl zu Ende sein. Voraussichtlich. Zu dieser Einschätzung komme ich aufgrund von simplen Berechnungen: Wenn man zusammenrechnet, was Russland an einsatzfähigen Panzern und anderen Militärfahrzeugen vor dem Krieg besessen hat und das ins Verhältnis zur Abnutzung setzt. Ich habe zudem den Eindruck, dass die russischen Reserven extrem überschätzt werden: Viel Material stammt etwa aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren, das sieht dann auf dem Papier gut aus, hat aber keinen Einsatzwert.

    (...)

    Russland war vor dem Krieg zu einer Produktion von etwa 100 Kampfpanzern pro Jahr in der Lage – allerdings unter wirtschaftlich besseren Rahmenbedingungen. Bei der derzeitigen Abnutzungsrate von fünf Panzern pro Kampftag müssten sie aber 1.500 Panzer pro Jahr produzieren, um allein die Abnutzung auszugleichen.

    (...)

    Russlands Armee steht ziemlich blank da, es gibt nichts mehr zu holen. Die Grenze zu Finnland, Kaliningrad, selbst der Ferne Osten ist entblößt: Alles, was Russland an einsatzfähigem Material hat, steht in der Ukraine. Es wird einen Punkt geben, wo die Front einfach kollabiert, wie einst im Ersten Weltkrieg.

    (...)

    Russland hat seine Artilleriemunition jetzt bereits zu mehr als 60 Prozent verschossen, deswegen hält man sich dabei nun auch zurück.

    (...)

    Russland ist ein großes Potemkinsches Dorf, das dem Westen erfolgreich weismachen konnte, es wäre stark und mächtig. Wer sich das Land einmal außerhalb der Glitzermetropolen Moskau und Sankt Petersburg angeschaut hat, bekam davon eine Ahnung."


  • Seit einigen Wochen schickt Russland veraltete T62 an die Front. Dieser Militärblogger erläutert ausführlich die Hintergründe.

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    Fazit: Russland kann maximal 250 neue Panzer im Jahr produzieren, und maximal ca. 800 alte Panzer aufbereiten. Engpass sind ganz klar moderne Sensorik und Reaktivpanzerung. Das reicht bei weitem nicht um die Verluste auszugleichen. Da hilft es auch wenig, dass noch zu 3.000 modernisierbare Panzer irgendwo in Sibirien rumstehen.


    Zum T62 noch ein paar Eindrücke und zum noch älteren Truppentransporter, der sogar mit dem MG abschießbar ist.

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    Entsprechend fallen inzwischen die Prognosen aus: bis August wird die Front zusammenbrechen, weniger wegen Mannstärke, als wegen fehlender gepanzerter Fahrzeuge.

    https://www.t-online.de/nachri…iner-leichtes-spiel-.html

    Das schätze ich auch schon länger so ähnlich ein: Die Ukraine versucht die Russen so gut es geht abzunutzen, sammelt die eigenen Kräfte mit inzwischen mehr als Verdoppelung der ausgebildeten Truppen, und wird sobald westliche Panzer verfügbar sind, die Front durchbrechen. Ich gehe davon, dass das aufgrund sehr guter Aufklärung durch die Satelliten der USA wieder überraschend und schnell, und möglicherweise früher als alle denken, sein wird.

  • In der Glaskugel sieht man meist sein eigenes Spiegelbild. Insofern würde ich sämtliche Prognosen als nahe an der Fantasy bewerten - und das gleichermaßen für Vorhersagen zugunsten beider Seiten. Mein Highlight sind die britischen Gehemdienst-Propagandaberichte, die jetzt schon seit einem Jahr in schöner Regelmäßigkeit aufzählen, was bei den Russen nicht funktioniert und zu deren baldigen Zusammenbruch führen soll.


    Auf militärischer Ebene wichtig, wenn auch noch längst nicht entscheidend, wird sein, wer zuerst wieder eine mobile Kampfweise aufnehmen kann und dabei nicht in den vorderen Verteidigungslinien des Gegners stecken bleibt. Natürlich gibt es darüber hinaus noch die politische Ebene, die im Zweifel innerhalb weniger Stunden einen entscheidenden Wechsel herbeiführen kann. Nur sind da die Einblicke noch begrenzter und weder in Russland noch in der Ukraine scheint sich da etwas anzudeuten. Da scheint schon eher in Georgien etwas zu Gunsten des Westens oder in Moldawien zu Gunsten Russlands kippen zu können.

  • Mein Highlight sind die britischen Gehemdienst-Propagandaberichte, die jetzt schon seit einem Jahr in schöner Regelmäßigkeit aufzählen, was bei den Russen nicht funktioniert und zu deren baldigen Zusammenbruch führen soll

    Wann und wo willst du das gelesen haben?


    Diese britischen Geheimdienstinformationen haben sich in der Regel als recht akkurat erwiesen.

    Eben nicht Propaganda, sondern auf konkreten Fakten beruhend. Dass in diesen Berichten nicht alles steht, was die Briten wissen, das ist schon klar, und auch manches geschönt ist, aber die Grundaussagen stimmen.

  • Um das klarzustellen: Russland werden niemals die Raketen vollends ausgehen, weil sie ja weiterhin Raketen produzieren.


    Sie haben aber immer weniger und können größtenteils nur noch mit Raketen den Abwehrschild überwinden, die schwer oder gar nicht abgefangen werden können (Kinschal, S-300).


    Deshalb muss es das Ziel sein die Ukraine mit weitreichenden Waffensystemen auszustatten, um die Flugzeuge, Schiffe und andere Abschusseinrichtungen zu zerstören.

  • Für mich ist nach wie vor das Steckenbleiben der russischen "Spezialoperation" und die Fokussierung auf Bachmut unerklärlich.

    Die zweitgrößte Armee der Welt tritt da seit Monaten auf der Stelle. Keine Versuche, Kiew zu Fall zu bringen, keine wirksame Unterbindung der ukrainischen Nachschubwege,

    Lediglich Nadelstiche gegen die ukrainische Infrastruktur, die Ausfälle der Strom- und Wärmeversorgung sind nach Stunden/Tagen wieder behoben. Zu Beginn des russischen Überfalls rechnete jeder mit einer schnellen dauerhaften Zerstörung der gesamten Energieversorgung, auch hier im Forum wurde argumentiert, dass allein die Zerstörung von großen Trafos in Umspannwerken für einen nachhaltigen Ausfall sorgen würde, weil man die Trafos ja nicht mal eben ersetzen könne und es Monate/Jahre dauern würde, welche zu bauen. Scheinbar greift das Argument nicht so recht oder die Ukraine hat Mittel und Wege gefunden, ausgefallene Groß-Trafos zu kompensieren.


    Die letzte Raketen-/Marschflugkörper-Attacke hat Russland mutmaßlich mehr als 500 Mio. Euro gekostet (Wert der eingesetzten Flugkörper). Der militärische Nutzen nahe null, selbst die Terrorwirkung auf die Zivilbevölkerung gering.


    Es ist eine Binsenweisheit aus dem 2. Golfkrieg (Desert Storm), als die USA zunächst versucht haben, mit Tomahawk-Cruise-Missiles den Irak quasi vom Schreibtisch aus sturmreif zu schießen. Hat nicht geklappt, man wechselte recht schnell zum altebewährten Carpet Bombing mit B52-Bombern und lud gewaltige Bombenmengen über dem Irak ab: "Nearly 70 B-52G crews flew 1,741 missions totaling 15,269 combat hours during which 27,000 tons of munitions were dropped." (www.af.mil). Zum Vergleich: die Alliierten warfen im 2. Weltkrieg allein über Deutschland knapp 2 Mio. Tonnen Bomben ab, zerstörten damit 60 Städte, töteten 500.000 Zivilisten und verloren selbst 80.000 Piloten (Fire & Fury: The Allied Bombing of Germany 1942-1945)


    Streng genommen hätte das russische Militär die Invasion der Ukraine jahrelang vorher vorbereiten müssen. Rekruten mit Spaten reichen da nicht aus, das weiss man aber schon seit Clausewitz. Ich habe den Eindruck, dass Putin dachte, er könne das wie 2014 auf der Krim schnell und für ihn schmerzlos lösen: bewaffnete Kräfte einsickern lassen, den Hauptstadt-Flughafen einnehmen und der Regierung in Kiew jegliche Fluchtmöglichkeit nehmen und sie absetzen. Dann in der Öffentlichkeit überall das ukrainische blau-gelb durch das russische weiß-blau-rot ersetzen und die Bürger in Neu-Russland willkommen heissen und ihnen neue Pässe zu geben und sie zur Teilnahme an einem "Referendum" bitten.


    Das hat alles weit überwiegend nicht geklappt, jetzt steckt die Militärmaschine in einem Schlamassel und arbeitet sich an sinnlosen Etappenzielen ab, bis das ganze brauchbare Militärmaterial verschlissen ist. Zu einem Befreiungsschlag, der wieder ein Bewegungsmoment in die Kämpfe bringt, scheint Russland nicht (nicht mehr?) in der Lage. Angeblich erleben wir gerade den Höhepunkt der russischen Frühjahrsoffensive. Wo bleiben die massiven Luftschläge, die das ukrainische Militär zerschlagen? Die Ukrainer nehmen Bachmut nun von den umliegenden Hügeln unter Feuer. Wieso unterbindet das Russland nicht?

  • Wieso unterbindet das Russland nicht?

    Klare Antwort: Weil Russland das nicht kann.


    Russland hat keine Kapazitäten, keine Reserven, außer an Soldaten. Und genau das sehen wir seit letzten Sommer. Ein einziges Rückzugsgefecht für Russland.


    Die Ukraine versucht Zeit zu gewinnen in Bachmut, um eine Offensive vorzubereiten und das gleiche versucht scheinbar Russland, aber nicht für eine Offensive. Russland gräbt sich ein und hofft mit diesen Stellungen eine Offensive der Ukraine abwehren zu können.


    Mehr schafft das russische Militär nicht.


    Wer vor diesen Tatsachen die Augen verschließt, der will einfach die russische Propaganda glauben von einer bevorstehenden russischen Offensive, von zurück gehaltenen Raketen und Einheiten, von einer imaginären Stärke Russlands. Hat aber nichts mit der Realität zu tun.

  • tomduly Wie es Ben schon sagt, weil Russland es nicht kann.


    Sie können die Versorgungswege mangels präziser Raketen und wegen fehlender Luftüberlegenheit nicht zerstören.
    Auch die Angriffe auf die Infrastruktur sind nicht präzise oder massiv genug, um dauerhafte Störungen zu bewirken.
    Die Artillerie muss Munition sparen, weil die russische Logistik nicht hinterherkommt.
    Die Defizite bei gepanzerten Fahrzeugen sind offensichtlich, weil die Kapazitäten und Ersatzteile fehlen.
    usw. usf. Da hilft es nichts, wenn Russland versucht, das Land auf Kriegswirtschaft umzustellen. Damit bekommen sie vielleicht die Probleme bei Bekleidung und Versorgung besser in den Griff. Aber keine schlagkräftigen Waffen.

    Die Differenzen zwischen Wagner und Armee sind außerdem ein Symptom dafür, dass es auch in der Führung gewaltig hakt. Warum diese Angriffe auf Bakhmut? Das wollen sie schon seit Monaten erobert haben. Und wenn sie es vermutlich in zwei oder drei Wochen tatsächlich mit enormen Verlusten eingenommen haben, geht das Spiel an der nächsten Verteidigungslinie der Ukrainer weiter. Da ist kein erkennbarer strategischer Plan dahinter, das ist eher nach dem Motto: jetzt haben wir angefangen, dann machen wir auch weiter. Und keiner stellt sich hin und sagt: Mist, war keine gute Idee. Probieren wir mal was anderes.

    Gerade an anderer Stelle gehört, Putin könnte versuchen, sich bis Ende 2024 einzugraben und zu verzögern, bis Trump oder ein anderer Republikaner die Wahl gewinnt. So lange hält Russland das aber sicher nicht durch.

  • Die Frage ist ja auch: Warum braucht Russland Wagner?


    Scheinbar sind die russischen Streitkräfte in einem derart schlechten Zustand was Ausbildung und Ausrüstung angeht, dass sie Wagner beauftragen müssen für Operationen.


    Man stelle sich vor die USA hätten damals Blackwater beauftragt Afghanistan einzunehmen, weil die US-Armee nicht in der Lage dazu wäre.


    Mich würde ja interessieren wie viel Geld da Russland an Prigoschin überweist.

  • Der erste Zwischenfall mit USA und Russland


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  • Die Frage ist ja auch: Warum braucht Russland Wagner?

    Naja, Putin nutzt gerne "grüne Männchen", um seine Lügenkonstrukte erzählen zu können.


    Blöderweise für ih dauert der Krieg nun länger und ich denke, dass es durcaus in Putins iNtersse ist, dass die Hälfte der eingezogenen Strafgefanegen nun tot ist. Auch die vielen toten Minderheiten dürften Putin gut passen. Stirbt der Russe ist es gut für Putin, nimmt er vorher noch einen Ukrainer mit ebenso.


    ---


    Bisher scheint wuhledar der größte Panzernagriff seit Monaten gewesen zu sein. man spricht von 130 zerstörten gepanzerten fahrzeugen, ich weiß nicht, wieviele im Einsatz waren. 200? 300?


    Diese Größenordnung an gepanzerten Fahrzeuge hat die Ukraine in den letzten Wochen vom Westen erhalten, die Ukraine wird also mindestens eine vergleichbare Offensive durchführen können. Ob die dann erfolgreicher ist wird sich zeigen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.