Alarmierung mittels Sirenen

  • Bin heute auf folgenden Artikel für Berling gestoßen bezüglich des "Sirenenprogramms" was ja wieder eine höhere Anzahl dieser sehr nützlichen Heuler ermöglichen soll:


    Nach fehlgeschlagenem Warntag: Berlin baut 400 Sirenen - erste Standorte werden abgestimmt - Politik - Tagesspiegel


    Wie sieht das bei euch aus, werden da auch wieder mehr/neue Sirenen installiert.


    Hamburg ist noch "irgendwie" dabei weitere Sirenen zu installieren, was davon umgesetzt wurde/wird ist für mich noch ein großes Fragezeichen.


    Sirenen in Hamburg – Fragen und Antworten - hamburg.de

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  • Wie sieht das bei euch aus, werden da auch wieder mehr/neue Sirenen installiert.


    Hamburg ist noch "irgendwie" dabei weitere Sirenen zu installieren, was davon umgesetzt wurde/wird ist für mich noch ein großes Fragezeichen.

    Hamburg hat deutschlandweit eine gewisse Sonderstellung, was diese Sirenenalarmierung angeht. Nach dem Zweiten Weltkrieg, und wahrscheinlich auch schon vorher, wurde das Sirenennetz für die Warnung vor einer nahenden schweren Sturmflut genutzt. Wenn die Sirenen bei Stum heulten, dann war es allerhöchste Eisenbahn, höhergelegene Gebiete Hamburgs aufzusuchen. Sofern nicht ohnehin schon zu spät, da durch Deichbrüche Fluchtrouten abgeschnitten waren. Insbesondere bei den Elbinseln.

    Daher hatte Hamburg nie sein Sirenennetz in den 1990er Jahren in der Weise zurückgebaut, wie es zum Beispiel im Wohnort meiner Kindheit/Jugend in der Tat der Fall war. Da wurde die Feuerwehr mit Funkmeldern ausgestattet und als einzige Sirene im Ort blieb die auf dem Schlauchturm der Feuerwehr erhalten. Und auch die heulte nur beim monatlichen Probealarm "Feuer", jährlichen Probealarm "ABC-Alarm und Entwarnung" auf. Letzterer fiel irgendwann Mitte/Ende der 1990er auch weg oder ich habe ihn nicht mehr mitbekommen, weil ich wegen Wehrdienst/Uni zu viel unterwegs war.


    In meinem jetzigen Wohnort würde ich mal sagen: Das Sirenennetz funktioniert. Wenigstens etwas. Immerhin leben wir auch im weiteren Sturmfluteinzugsgebiet der Elbe, auch wenn da schon eine ganze Menge schief gehen muss, bis das Wasser weiterkommt als zum Bahndamm. Der liegt eine ganze Ecke nördlich von uns und wir profitieren vom Geesthang. Die paar nen 30/50 Meter würden mir in 50 Jahren wegen Klimaerwärmung und demzufolge Meeresspiegelanstieg Gedanken machen. Aber nicht wegen einer Sturmflut. Da würde ich eher mit meiner HiOrg unterwegs sein und Notunterkünfte einrichten und Kaffee kochen.

    Was ich bei uns im Ort allerdings bemängeln muss ist die Reichweite bzw. Abdeckung und Hörbarkeit der Sirenen. Wenn wir im Haus sind, dann hören wir die eigentlich nur nachts, wenn es überall still und ruhig ist und man seinen eigenen Herzschlag im Ohr hört. Das kommt halt davon, dass die Zahl und Standorte der Sirenen noch zu einer Zeit festgelegt wurden, als Einfachverglasung, in seltenen Fällen vielleicht Zweifachverglasung normal war. Heute ist allerdings Zweifachverglasung schon eher selten, Einfachverglasung nicht einmal mehr bei Gartengewächshäusern üblich und der Trend eindeutig zu Dreifachverglasung. Gefühlt wird es irgendwann ein KfW100-Haus geben mit Sechfachverglasung. Da kommt dann natürlich auch kein Schall mehr durch.


    Wenn ich alleine darüber entscheiden dürfte, was auf mein Dach kommt, dann würde ich aktiv auf die Gemeinde zugehen und denen aktiv mein Dach als Aufstellplatz für eine Sirene anbieten. Muss natürlich vom Akustikprofil her passen und erforderlich sein. Bringt ja nichts, wenn alle Häuser um mich herum höher liegen und nur die unmittelbar angrenzenden Nachbarn dann was von der Sirene haben. Geschickt aufgebaute Sirenen tragen auf offener Fläche etliche Kilometer. (War in meiner Kindheit immer ein beeindruckendes Hörspiel, wenn die zum Feuer-Probealarm erst die Sirenen in dem einen Ort ansprangen und dann in den umliegenden Dörfern reihum. Oder erst in einem Dorf in der Nachbarschaft und dann meinem etc.) In urbaner Landschaft hingegen gibt es verschiedene Hemmnisse, warum die akustische Reichweite sich nur auf wenige hundert Meter oder allenfalls einem Kilometer beschränkt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Bei uns in der Stadt werden die Sirenen jeden Samstag um 12 Uhr getestet, und sie sind auch ein paarmal im Jahr im Einsatz um die Feuerwehr ab einer bestimmten Einsatzstufe zusätzlich zum normalen stillen Alarm zu alarmieren. Bei uns trotz Isolierverglasung gut zu hören, wie es weiter am Stadtrand aussieht weiß ich nicht. 600 m weiter stadtauswärts ist eine Schule, die hat eine Sirene am Dach. Ich bin jetzt aber gar nicht sicher, ob die auch noch in Funktion ist. Ich werde mal nächsten Samstag genauer drauf achten.

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    Was ich bei uns im Ort allerdings bemängeln muss ist die Reichweite bzw. Abdeckung und Hörbarkeit der Sirenen. Wenn wir im Haus sind, dann hören wir die eigentlich nur nachts, wenn es überall still und ruhig ist und man seinen eigenen Herzschlag im Ohr hört. Das kommt halt davon, dass die Zahl und Standorte der Sirenen noch zu einer Zeit festgelegt wurden, als Einfachverglasung, in seltenen Fällen vielleicht Zweifachverglasung normal war. Heute ist allerdings Zweifachverglasung schon eher selten, Einfachverglasung nicht einmal mehr bei Gartengewächshäusern üblich und der Trend eindeutig zu Dreifachverglasung. Gefühlt wird es irgendwann ein KfW100-Haus geben mit Sechfachverglasung. Da kommt dann natürlich auch kein Schall mehr durch.

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    Das mit der verbesserten Fensterverglasung ist ein nicht zu unterschätzender Punkt.

    In den 50er/60er Jahren war die Einfachverglasung noch Standard, ab den 70er Jahren kam dann die Doppelverglasung auf, die heute noch in den meisten Bestandsbauten auch bei Sanierungen zum Standard gehört, sofern man nicht im gleichen Maße in die Isolierung des Mauerwerks investiert, was aber im privaten Bereich eher selten ist.

    Im Neubaubereich wird kategorisch 3-fach-Verglasung eingebaut, da dort die Isolierung der Wände von vornherein dafür eingerichtet ist.

    Die Schalldämmung beträgt bei Doppel- und 3-fach-Verglasung in den Standardversionen bei 30-32 dB, die Verglasung besteht da meist aus jeweils 4 mm starken Floatglasscheiben. Da die Schallisolierung zum größten Teil durch die Glasstärke erzeugt wird, wird diese z. B. durch den Einsatz von Verbundsicherheitsglas (VSG) zwangsläufig erhöht, wir könnten, je nach Fenster und Verglasung, in Schalldämmbereiche von bis zu 45 dB kommen, ohne dafür extra zertifiziertes Schalldämmglas zu nehmen.

    Viele aktuelle Ausschreibungen von Bauten im urbanen Bereich fordern eine zertifizierte Schallisolierung in Bereichen um ca. 40 dB, hauptsächlich wegen des Verkehrslärms. Da müsste die Sirene mehr oder weniger direkt in der Straße sein und eine Lautstärke aufweisen, die draußen hart an der Grenze des Erträglichen sein dürfte wenn sie durch die Schallisolierung der Häuser kommen soll.

    Ich selber wohne auf´m Dorf, ca. 300 m von einer Sirene entfernt, habe Doppelverglasung in den Fenstern und es ist Wahnsinn, wie leise die Sirene bereits auf diese kurze Entfernung ist.*


    Was Hamburg angeht, so gibt es Berichte, dass bei der Sturmflut 1962 die Sirenen von vielen Betroffenen nicht gehört wurden, weil der Sturm alles andere übertönt hatte - und damals war Einfachverglasung Standard...


    Gruß vom Axtwerfer

    (*und nein, ich bin weder schwerhörig noch taub - auch wenn meine Ex da anderer Ansicht ist :smiling_face_with_sunglasses: )

  • Bei uns in der Schweiz sind überall noch Sirenen vorhanden und die werden jedes Jahr am 1. Mittwoch im Februar getestet.

    Soweit scheinen diese noch zu funktionieren.


    Zudem gibt es mittlerweile auf dem Handy eine App - Alertswiss -
    Die finde ich auch sehr gut. Gibt dort viele Informationen zu Erreignissen in der Schweiz, wie Wetterwarnungen, Stromausfälle usw.

    Es werden dort auch Infomationen weitergegeben, die man im Sirenenfall im Radio hören müsste.


    Mit dieser App wird man Informiert, ob man nun draussen im Freien, in einem Haus sitzt oder Taub ist.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Viele aktuelle Ausschreibungen von Bauten im urbanen Bereich fordern eine zertifizierte Schallisolierung in Bereichen um ca. 40 dB, hauptsächlich wegen des Verkehrslärms. Da müsste die Sirene mehr oder weniger direkt in der Straße sein und eine Lautstärke aufweisen, die draußen hart an der Grenze des Erträglichen sein dürfte wenn sie durch die Schallisolierung der Häuser kommen soll.

    Ich selber wohne auf´m Dorf, ca. 300 m von einer Sirene entfernt, habe Doppelverglasung in den Fenstern und es ist Wahnsinn, wie leise die Sirene bereits auf diese kurze Entfernung ist.*


    Was Hamburg angeht, so gibt es Berichte, dass bei der Sturmflut 1962 die Sirenen von vielen Betroffenen nicht gehört wurden, weil der Sturm alles andere übertönt hatte - und damals war Einfachverglasung Standard...

    Gerade auch mit Blick auf deine Anmerkungen zur Sturmflut 1962 und zu aktuellen Bauvorschriften:

    Wäre es da nicht eine Idee/Möglichkeit, die in Wohnräumen verbauten (in Niedersachen bei Mietraum sogar verpflichtend verbauten) Rauchmelder mit einem Funknetzmodul incl. digitaler eSIM auszustatten und dann zentral bei bestimmten Stichworten (schwere Sturmflut/Deichbruch, ABC-Alarm etc.) auslösen.

    Diese Dinger sind laut, wenn sie auslösen. Richtig laut!

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Ich denke eher die Entwicklung wird in die Richtung gehen: Sirenen für "draußen" und allgemeine Sirenen-Funktion bei Handys (auch bei Stummschaltung) und das auch nur in bestimmten Funkzellenbereichen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Bei uns in der Stadt werden die Sirenen jeden Samstag um 12 Uhr getestet, und sie sind auch ein paarmal im Jahr im Einsatz um die Feuerwehr ab einer bestimmten Einsatzstufe zusätzlich zum normalen stillen Alarm zu alarmieren. Bei uns trotz Isolierverglasung gut zu hören, wie es weiter am Stadtrand aussieht weiß ich nicht. 600 m weiter stadtauswärts ist eine Schule, die hat eine Sirene am Dach. Ich bin jetzt aber gar nicht sicher, ob die auch noch in Funktion ist. Ich werde mal nächsten Samstag genauer drauf achten.

    Bei uns ist überall jeden Samstag um 12 Uhr Sirenenprobe. Außerdem heult die Sirene 3 x 15 s bei Feuerwehreinsätzen.


    Am ersten Oktoberwochenende des Jahres ist österreichweit immer große Sirenenprobe, wo alle Alarmarten geprobt werden.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Wir haben im jedem Stadtteil noch mindestens eine Sirene. Typ E57, werden 1x jährlich gewartet, angesteuert übers analoge 2m Band. (pocsag) Ich wohne ca. 1km Luftlinie entfernt und höre die Sirene nur wenn das Fenster auf Kipp ist. Bei Stromausfall funktioniert diese nicht. Akkugepufferte Hochleistungssirenen auf Masten würden wir gerne ausschreiben - wir haben nur kein Geld. Vom Kreis und Land kommt nur blabla

  • Ich habe Schallschutzverglasung neben der obligatorischen 3fach-Verglasung bei meinem Haus (Bj 2011).


    Die "alten" Sirenen bei dem regelmäßigen Probealarm haben wir kaum bis gar nicht im Haus gehört.


    Vor wenigen Jahren wurden die Sirenentypen in Darmstadt ausgetauscht, deren Signal man in isolierteren Gebäuden besser wahrnimmt. Und das trifft auch zu. Die neuen hören wir nun auch im Haus, wenn auch nicht durchdringend.

    Welche Typen das sind, kann ich jedoch nicht sagen, da kenne ich mich nicht aus.

  • Am 12.5.22 findet in Bayern ein Probealarm um 11.00 Uhr mit einem einminütigem Sirenenheulton und einem Test der Warn-apps NINA und Katwarn statt.

  • Was kostet bitte an 3 Sirenen 100.000 Euro?


    "Für die drei weiteren Sirenenstandorte werden nach den Worten des Bürgermeisters Investitionskosten von 63.000 Euro für die Anlagen selbst und weitere 35.000 € für die Erschließung und Versorgung mit Strom und Kommunikationstechnik erforderlich."



    Bevölkerungsschutz: Erste Anlage entsteht am Parkplatz Rasdorfer Straße
    Insgesamt vier neue Sirenenanlagen sollen in der Hünfelder Kernstadt entstehen. Gegenwärtig ist bereits die erste Anlage am Parkplatz entlang der Rasdorfer…
    osthessen-news.de

  • Monopole/Kartelle bei den Lieferanten, fehlendes Fachwissen bei den Kommunen, Gier bei den Planungsbüros, überbordende Bürokratie...


    Wahrscheinlich muss man vor dem Aufstellen eine Sirene den betroffenen Bebauungsplan ändern, die Nutzungsart des Gebäudes umwidmen und ganz bestimmt die Sirene als Baulast im Baulastenverzeichnis beim Grundbuchamt eintragen lassen (dazu braucht man einen Termin bei einem Notar). Vor der Auftragsvergabe muss man zunächst ein Planungsbüro mit einer Ausschreibung beauftragen, beim genannten Auftragswert muss die Ausschreibung zumindest bei Dienst- und Lieferleistungen EU-weit erfolgen. Wenn die Sirene dann irgendwann montiert ist, dann braucht sie einen Stromanschluss, wenn es kein Gebäude ist, das schon der Kommune gehört, dann muss dort ein separater Stromzähler installiert werden, wenn es dumm läuft, ist das eine erhebliche Änderung der Elektroinstallation, die dann ihren Bestandsschutz verliert und der Zählerschrank im Gebäude muss komplett erneuert werden, mit allen Sicherungen etc. Dann muss die Sirene angesteuert werden können. Spätestens da ist dann Schluss mit lustig. Früher hat man Sirenen direkt per 2-Draht-Leitung ein- und ausschalten können, die man vom Telefonkabelnetz abgezweigt hat. Angesteuert wurden die von zentralen Warnämtern (die gibt es seit den 1990ern nicht mehr). Festnetztelefonie ist heute privatisiert, es gibt keine "Standleitungen" im klassischen Sinn mehr, ist alles IP-Telefonie d.h. man braucht eine neue Fernwirktechnik, z.B. über LoRaWAN, dazu muss man dann wahrscheinlich Repeater und Gateways aufstellen, die wollen alle ausfallsicher mit Strom versorgt werden, die Sirene übrigens auch. Dazu brauchts dann einen Batterieraum, DIN-konform natürlich mit Brandschutztür und Belüftung.


    Am Ende wird man feststellen, dass 100.000 Euro für drei Sirenen noch relativ günstig sind. Wir fangen da bei Null an und haben keine analogen ausfallsicheren Kommunikationsnetze mehr.

  • Also, ich kalkuliere hier grade mit Preisen aus 2019, da kostet eine durchschnittliche Dachsirene 9000 und eine durchschnittliche Mastsirene ca. 15-20000 €. Und das bei einem Auftragsvolumen von 150 Standorten.


    Die Kosten sind realistisch.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Monopole/Kartelle bei den Lieferanten

    Da rächt sich die deutsche Kleinteiligkeit wieder mal.


    Würde der Bund eine Gesamtausschreibung für alle 10.944 Gemeinden machen, kostet so ein Ding nur noch 2.000 Euro.

  • Wenn man will geht vieles. So wie die Grundausstattung für die kommunalen Notfalltreffpunkte in Baden-Württemberg: Alle Kommunen, die sich verpflichtet haben, bei einem Blackout einen Notfalltreffpunkt einzurichten und zu betreiben, bekamen ein technisches Starterpaket (2 Inverter-Stromaggregate, Lampen, Megafon, Warnwesten mit Aufdruck, Hinweisschilder etc.) vom Land überlassen. Die Sachen bleiben formal Eigentum des Landes und sind so in den kommunalen Büchern unsichtbar, müssen nicht inventarisiert, abgeschrieben oder amortisiert werden und sind bilanzneutral.