Militärische Landesverteidigung

  • Ich verstehe diesen Kommentar nicht.


    Ist das sarkastisch gemeint?


    Findest Du es schlecht, wenn die deutschen (Waffen-)Industrie Aufträge bekommt?


    Findest Du es schelcht, wenn die Ukrane Waffen bekommt?

    War sarkastisch gemeint, weil es schon irgendwie traurig ist das viele Leute unter dem Krieg leiden und getötet werden während sich die anderen über die neuen Waffenaufträge die Hände reiben. Ist aber halt so in dieser Branche. Auf jeden Fall werden die Generäle Walzer tanzen vor lauter Freude, da nun das Heer wieder aufgerüstet wir.

  • Auf jeden Fall werden die Generäle Walzer tanzen vor lauter Freude,

    Okay... Sarkasmus bei Waffen/Kriegsgerätaufträge lass ich Dir noch durchgehen... aber glaub mir, jeder Soldat & da auch/gerade kommandierende Generäle welche ihre Kameraden in den Einsatz entsendet haben/müssen und sich zumeist der damit verbundenen Konsequenzen sehr, sehr bewusst sind reagieren auf die jetzt beschlossene Aufrüstung/Ausstattungsmöglichkeiten der Truppe eher mit einem Stoßseufzer der Erleichterung als mit einem freudigen Tänzchen :face_with_raised_eyebrow:


    Die letztendliche und in unserem Land demokratisch von jedem einzelnen Soldaten frei gewählte Entscheidung im Ernstfall auch das Kriegshandwerk auszuüben ist zugleich auch immer die Entscheidung auf Befehl hin der nun mal unbeschönigten Wahrheit seiner Aufgabe sich voll und ganz bewusst zu sein:

    "Für seine Mitmenschen zu kämpfen - zu töten - zu sterben" und ich finde, dass er*sie dies dann auch mit der bestmöglichen Ausrüstung tun sollte...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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    3 Mal editiert, zuletzt von derSchü ()

  • Für seine Mitmenschen zu kämpfen - zu töten - zu sterben

    Es kommt aber immer darauf an in welchen Land ich kämpfe oder sterbe, für mein Vaterland oder irgendwo in Ruanda, Afghanistan, Syrien oder sonst irgendwo auf der Welt.

    Aber das ist nur meine Meinung und wie ich hier leider in diesen Ukraine-Threads lesen muss eine Einzelmeinung. Darum werde ich mich auch zur Ukraine nicht weiter äußern. Leider kann ich diese Themen nicht auf ignorieren setzen da sie bei mir "angepinnt" sind.

    Wenn ich mich über diesen Krieg oder andere Kriege informieren will, informiere ich mich in den Medien und aus diesem Grund bin ich nicht im Forum.

    Ich glaube dass eine Mehrheit der ho. Mitglieder nicht ständig lesen will "die Nato muss angreifen...welche Raketen soll man liefern...welche Angriffsziele sind die besten usw." Passt auch irgendwie nicht zu den Themen was Koche ich ein, welches Brot backe ich heute usw... wobei ich genau wegen diesen Themen hier bin und es sehr gute Beiträge sind.

    Früher wurde immer darauf verwiesen bitte keine Waffendiskussionen oder keine politischen Äußerungen aber in diesen Threads geht's nur darum.

  • Es kommt aber immer darauf an in welchen Land ich kämpfe oder sterbe, für mein Vaterland oder irgendwo in Ruanda, Afghanistan, Syrien oder sonst irgendwo auf der Welt.

    Im Grunde bin ich deiner Meinung. Aber nun das berühmte ABER. Es stehen andere Zeiten vor uns, so nah standen wir noch nie vor einem Atomschlag. Zumindest ist das meine Meinung.

    Wir sind es alle nicht mehr gewohnt, so nah vor unserer Landesgrenze einen Krieg mitzuerleben. Wenn ich an die anderen Kriege denke, die so in meinem Leben stattgefunden haben, ob es nun der Korea oder Vietnamkrieg war. Oder die vielen in Afrika. Und zu guter Letzt der Irakkrieg, den auch wir gespürt haben, in Form von Flüchtlingen. Aber all diese Kriege waren weit weg, und je weiter ein Ereignis von uns weg ist, je unaufgeregter schaut man ihn an. Das ändert sich schnell, wenn er in dein Gesichtsfeld tritt. Selbst der Jugoslawienkrieg hat nicht solch ein Aufsehen erregt wie nun die Ukraine, obwohl auch hier der Krieg nicht weit von Deutschland geführt wurde. Die Österreicher waren teilweise sogar betroffen davon. Die haben das Leid stellenweise miterlebt. Aber das war ein kleiner Konflikt.

    Bei der Ukraine geht es um weit mehr. Hier versucht ein mittlerweile zur Diktatur mutierter Machtmensch die Schraube zurückzudrehen, um das alte Russland in seinen Grenzen von 1914 neu aufstehen zu lassen.

    Und wenn man sieht, wie er vorgeht, dann kann einem sich schon der Magen umdrehen. Solche Zerstörungen haben wir nur im 2. Weltkrieg erlebt, wo die Städte total zerbombt wurden, um den Durchhaltewille der Bevölkerung zu brechen.

    Aber schon damals sollte den Generälen bekannt sein, dass das nur den Überlebenswillen anstachelt. So nun auch wieder in der Ukraine.

    Dass wir uns nun mit Waffen und deren Auswirkung beschäftigen und uns über politische Themen, die sonst eher mit dem heißen Eisen angefasst wurden, finde ich verständlich. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dass wir alles für unsere Lieben tun werden, um sie zu beschützen. Mittlerweile ist der Griff zur Waffe nicht mehr so abwegig, wie noch vor 4 Wochen. Es scheint sich also auch hier was zu tun. Zumindest wird wieder über Verteidigung und was man für Waffen braucht geredet. Und das finde ich auch gut. Ich hoffe nur das keine Eintagsfliege bleibt, den bei dieser Regierung mit ihrer pazifistischen Neigung bin ich mir da nicht so sicher. Aber manchmal passieren noch Zeichen und Wunder.

  • Wir sind es alle nicht mehr gewohnt, so nah vor unserer Landesgrenze einen Krieg mitzuerleben. Wenn ich an die anderen Kriege denke, die so in meinem Leben stattgefunden haben, ob es nun der Korea oder Vietnamkrieg war. Oder die vielen in Afrika.

    Seien wir doch mal ehrlich, die Kriege in Afrika hat die große Masse hier in DACH nie ernsthaft interessiert. Zu Weihnachten etwas Geld für Brot für die Welt/Misereor spenden? Check. Vielleicht noch etwas Geld spenden für Waisen in Afrika (SOS-Kinderdörfer)? Check. Ein paar Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer fischen? Check.

    Aber hat einer dieser Leute ernsthaft danach gefragt, warum die Leute dort hungern? War die Kinder Waisen sind? Warum die Leute übers Mittelmeer flüchten? Die Gründe sind vielschichtig. Und einer davon ist Krieg aus den verschiedensten Gründen. Tauchen diese Kriege in den deutschen Medien auf? Gelegentlich. Meist nur dann, wenn es irgendwie um Deutsche in diesen Gegenden geht, die als Soldaten, Diplomaten, Urlauber, oder was auch immer verletzt oder gar getötet werden...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Es kommt aber immer darauf an in welchen Land ich kämpfe oder sterbe, für mein Vaterland oder irgendwo in Ruanda, Afghanistan, Syrien oder sonst irgendwo auf der Welt.

    Es kommt einem Soldaten auf die militärische Erforderlichkeit/Notwendigkeit seines Handelns an. Daraus ergibt sich die Sinnhaftigkeit seines Tuns.

    An welchen Orten der Einsatz stattfindet ist zweitrangig.


    Beispielhaft hier nur einmal z.B. die Evakuierung/Rückführung deutsche Staatsbürger in einem anderen Land.


    Insofern erschließt sich mir deine oben zitierte Aussage nicht.

  • Früher wurde immer darauf verwiesen bitte keine Waffendiskussionen oder keine politischen Äußerungen aber in diesen Threads geht's nur darum.

    :neutral_face: :gut: Daher halte ich mich soweit es mir möglich ist auch damit zurück und zudem ja auch wirklich eigentlich OffTopic hier...

    Es kommt aber immer darauf an in welchen Land ich kämpfe oder sterbe, für mein Vaterland oder irgendwo...

    :thinking_face: darauf muss ich allerdings jetzt doch noch antworten den NEIN, es kommt darauf an für welche Werte ich das tue und gerade Vaterland & Co finde ich da eher problematisch sowie leider viel zu schnell auch zu missbrauchen/manipulieren für perfide Machtinteressen jeglicher unkontrollierten/autokratischen Regierungsformen oder nationalistischen Großherrschafts/Überlegenheitsgedanken...


    Und daher auch das von mir hinzugefügte von "Für seine Mitmenschen" in meiner ansonsten wertfrei gebliebenen, aber halt nun mal die brutale unmissverständliche Tatsachendefinition/Stellenbeschreibung jedes Soldaten unter Befehl und ich hätte hier auch als in meinen Sinn Mitmenschen gemeintes "Für" eben Werte wie die dafür unabdingbare Freiheit/Würde von Meinung/Demokratiebildung/Gleichberechtigung/Lebensentwürfe usw. einfügen können die ich jedem meiner Mitmenschen zugestehe, welche sich ebenso daran halten.

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

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    Gruß derSchü

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  • Dann kämpfen die einen für Volk und Vaterland - ach ja, geht ja nicht. Volk heißt Bevölkerung und Vaterland ist Nationalchauvinismus.


    Fällt also beides weg.


    Die anderen kämpfen für Werte - ach ja, die ändern sich ständig uns sind somit unbeständige Gründe. Denn deine Werte müssen ja auch nicht meine sein. Dein Lebensentwurf nicht meiner. Das verbindende Element ist sehr locker.


    Damit fällt es als sicherer Bestandteil auch weg.


    Hart gesagt, weder würde ich für D in den Krieg ziehen noch würde ich meine Söhne dort sterben lassen. Das ist die Folge des Wandels der letzten 20 Jahre.


    Wir sind weder hinsichtlich der Ausrüstung verteidigungsfähig noch hinsichtlich unserer Einstellung.

  • Die werden durch einen gemeinsamen Feind vereint. Dadurch ergibt sich auch das gemeinsame Ziel.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Ich denke schon. Ich kann zwar nicht für alle sprechen, aber ich vermute das der Mehrheit schon etwas an der Heimat liegt.

    Und natürlich wird es auch eine flüchtende Minderheit geben denen das alles egal ist, solange sie ihre Goldmünzen mitnehmen können.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Jau, wäre exakt bei mir so der Fall. Ich würde für keinen Staat/Land das Leben meiner Familie oder mein eigenes riskieren. Dazu fehlt mir auch jegliche Form von Nationalbewusstsein. Wäre zwar schade um Deutschland (trotz aller Fehler in diesem Land lebe ich sehr gern hier) aber dann wäre es halt so.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wenn man mich fragt, wofür ich kämpfen würde, dann würde ich sagen. Für meine Familie, meine Heimat, dort wo ich aufgewachsen bin, wo ich schönes und schlechtes erlebt habe, wo ich schmunzeln muss, wenn ich mich erinner. Meine Eltern, die mich großgezogen haben, meine erste Liebe, eben an alles, was mir das Leben gegeben hat und was ich vermissen würde, wenn ich es verlassen müsste, weil irgendein Möchtegern es so will. Ja dann würde ich kämpfen, um das zu erhalten, was mir lieb ist.

    Und wenn es nun das Land meiner Väter ist, wie man so schön sagt, ok dann ist das so. Deshalb verbiege ich mich nicht und suche krampfhaft nach anderen Wörtern und Ausreden.

    Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder ich stelle mich der Situation, oder ich laufe weg und versuche woanders was Neues. Nur jammert dann nicht, wenn es nicht so klappt und es kommt ein anderer und verjagt dich aus deinem neuen Leben. Wie oft willst du davon laufen, um einem Traum der Glückseligkeit hinterherzurennen?

    Wir hatten das Glück, in einer Zeit zu leben, die ohne Kriege abgelaufen ist. Der Mensch in Europa hatte die Nase voll nach zwei verheerenden Kriegen, und wollte Frieden, den er auch bekommen hat. Nur ist er ist träge und behäbig geworden. Die meisten hatten alles, was sie sich wünschten und irgendwann konnte sich keiner mehr ein anderes Leben vorstellen.

    Wir wurden abrupt aus einem Traum gerissen, und müssen uns nun wieder in einer Welt zurechtfinden, die wir erst wieder erlernen müssen.

    Ich habe nicht gedacht, dass ich das noch erleben würde, aber wir stecken so tief im Schlamassel (Umwelt, Kriege), dass wir schnell lernen müssen, mit der Situation umzugehen, sonst sind wir am A...h.

  • Intrreant wäre es, was die Ukraine hier anders macht. Was ist dort anders als hier?

    Denen fallen Bomben auf den Kopf und haben nicht ein Generatio0n Wohsltandsverwarloste. Das alles motiviert und rückt die Prioritäten an den richtigen Ort.

  • Wir hatten das Glück, in einer Zeit zu leben, die ohne Kriege abgelaufen ist. Der Mensch in Europa hatte die Nase voll nach zwei verheerenden Kriegen, und wollte Frieden, den er auch bekommen hat. Nur ist er ist träge und behäbig geworden. Die meisten hatten alles, was sie sich wünschten und irgendwann konnte sich keiner mehr ein anderes Leben vorstellen.

    Wir wurden abrupt aus einem Traum gerissen, und müssen uns nun wieder in einer Welt zurechtfinden, die wir erst wieder erlernen müssen.

    Ich habe nicht gedacht, dass ich das noch erleben würde, aber wir stecken so tief im Schlamassel (Umwelt, Kriege), dass wir schnell lernen müssen, mit der Situation umzugehen, sonst sind wir am A...h.

    Sorry, aber es haben genug vorher gesehen und gewarnt. Die Kriegshintergründe und wer wie woran schuld ist, darf man ja immernoch nicht frei diskutieren. Solange es einem gut geht will man das nicht hören, aber ich wurde jetzt nicht aprupt aus einem Traum gerissen und muss auch nicht _schnell_ lernen, damit umzugehen, sondern habe mich so gut es ging vorbereitet und damit abgefunden.


    Zum Thema "Würde ich kämpfen?": Nein. Man kämpft immer für die Anführer und deren "Sache". Findet man die Sache gut und kann man zu seinen Anführern aufsehen, verteidigt man sie. Finde ich Demokratie gut? Ja! Finde ich gut, was draus gemacht wird? Nein. Jedes System krankt an der Gier einiger weniger. Putins genauso wie unseres.


    Je mehr Pandora Papers, Leaks, Einzelfälle und Skandale man sich anguckt, umso klarer wird das.

  • Putin geht es doch überhaupt nicht um seine vorgeschobenen Argumente (NATO-Ost-Erweiterung).

    Es geht ihm um die Auslöschung (VERNICHTUNG!!!) der nach Unabhängigkeit bestrebten ukrainischen Nation.

    Schauen wir uns die bittere Realität dort an:

    - auf Demonstranten wird geschossen

    - Beamte und Amtsträger werden entführt

    - Zwangsumsiedlung

    - JEDEN Tag Lügen, die dieses Vorgehen rechtfertigen sollen

    und und und....


    Den Ukrainern zu raten ihren verbitterten Widerstand aufzugeben ist ans Realitätsferne und Zynismus nicht mehr zu überbieten.

    Was hätten die Ukrainer denn vom Kreml oder einer prorussischen Regierung zu erwarten? NICHTS. Außer mehr Leid.


    Putin und seine Vasallen zeigen der Welt ihr wahres Gesicht.


    Für mich persönlich würde sich bei einem Angriff auf meine Heimat nicht eine Sekunde die Frage stellen, was ich tun würde. Mein Diensteid und meine Wertevorstellungen haben kein Verfallsdatum.

  • Zum Thema "Würde ich kämpfen?": Nein. Man kämpft immer für die Anführer und deren "Sache". Findet man die Sache gut und kann man zu seinen Anführern aufsehen, verteidigt man sie. Finde ich Demokratie gut? Ja! Finde ich gut, was draus gemacht wird? Nein. Jedes System krankt an der Gier einiger weniger. Putins genauso wie unseres.


    Je mehr Pandora Papers, Leaks, Einzelfälle und Skandale man sich anguckt, umso klarer wird das.

    Dann hast du meinen Ansatz, wofür man kämpft, nicht verstanden. Wenn mein Land angegriffen wird und ich es verteidige, dann kämpfe ich für keine Partei oder "Den Staat", noch für irgendeinen General oder eine Staatsform, sondern für meine Familie und Freunde, aber ich wiederhole mich. Für nichts Geringeres als mein bisheriges Leben, das versucht wird mir wegzunehmen. Ja, vielleicht auch für mein Volk, aber das kann man sehen wie man will.

    Ja, Demokratie ist eine gute Sache, aber man muss ständig daran basteln, sonst fängt das Räderwerk an zu haken. Dass du aber Putin und unsere Demokratie in einen Topf wirst, das ist starker Tobak.

    Wenn du erst zu einem Führer aufsehen musst, um ihm zu folgen, dann widersprichst du dir. Ob ein Staat, ein gewählter Präsident oder ein Bundeskanzler, oder wie du sagst, einem Anführer du folgen würdest, das würde mir nie einfallen. Ja es gibt Menschen die Charisma haben und wortgewaltig sind, aber sie verschleiern genauso wie alle anderen ihre waren Motive. Alle Anführer egal gewählt oder ernannt sind Machtmenschen und diese Art Menschen sind mir suspekt. Ich würde nie hinter einem Anführer herlaufen, geschweige für ihn kämpfen, oder wie du sagst verteidigen. Einen Anführer respektiere ich nur, weil er mehr Ahnung hat im militärischen und ich hoffe, er weiß, was er tut. Und irgendjemand muss den Job ja machen. Aber dieser Mann oder Frau ist nicht derjenige, dem ich folge, weil ich muss, sondern will.

    Wir gehören nun mal zu einem Volk, ob wir wollen oder nicht. Mittlerweile leben viele verschiedene Menschen anderer Völker in Deutschland und alle sind stolz auf ihre Zugehörigkeit. Warum soll ich das nicht sein. Und wenn diese Menschen auch dazugehören wollen, dann verteidige ich auch diese.

  • Ich vermute Meecrob bezog sich eher auf die Situation vor dem Einmarsch die man auch beachten sollte wenn man sich ein Bild machen will was die Gesamtlage anbelangt. Dazu ein Artikel der Berliner Zeitung:


    https://www.berliner-zeitung.d…liches-netzwerk-li.188923


    (Sehr interessant)


    Das man solche Punkte im Hinterkopf haben sollte, damit finde ich hat er recht. Und das bestimmt (neben deiner vollkommen berechtigten Motivation) quasi das Gegenargument warum manche Menschen dann nicht kämpfen wollen.


    Am Ende bleibt es die Gewissensentscheidung jedes Einzelnen und das ist auch gut so.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ja. Hätten wir dies auch?

    Diese Frage stelle ich mir.

    Mal angenommen, das böse Dänemark hätte Nordslesvig, Sydslesvig und Holsten aufgrunde der Gemeinsamen Vergangenheit für sich reklamiert, Slesvig und Holsten war immer schon Dänisches Wikingergebiet, im Unabhängigkeitskampf gegen das nationalistische Deutschland militärisch unterstützt, würde dort Dänen ansiedeln und Referenden abhalten über die Zugehörigkeit der drei autonomen Teilrepubliken.


    Entlang der Elbe, Hamburg und Lübeck würde seit 8 Jahren ein Grabenkrieg toben.


    In ganz Deutschland bilden Sich Vertriebenen Verbände aus dem okkupierten Gebiet, und rekrutieren frische Soldaten für Ihre Milizen, sammeln Geld um Munition und Waffen für die Verbände vor Ort zu lukrieren, um eine weitere Okkupation durch Dänemark zu verhindern.


    ... ... ...


    Wenn Tag täglich Bilder über Bombardierte Gegenden, Veteranen, Gefallene, Verwundete in den Hauptabendnachrichten gezeigt werden...


    Sowas lässt eine Stimmung in einem Land von pazifistisch auf wehrhaft kippen.


    Bis 2013 hat die Ukraine ja alle möglichen Kriegssysteme eingemottet und gepflegt um Sie irgendeinem Kriegstreiber in irgendwo teuer verkaufen zu können. 2013 war die Ukraine absolut nicht Wehrhaft.



    (nix gegen Dänen, das war nur so ein Beispiel)


    Der Deutsch-Dänische Krieg vom 1. Februar 1864 bis zum 30. Oktober 1864 war ein militärischer Konflikt um die Herzogtümer Schleswig und Holstein, insbesondere um die nationale Zugehörigkeit des Herzogtums Schleswig, das mit der Novemberverfassung von 1863 verfassungsrechtlich stärker an Dänemark angebunden werden sollte, während zugleich die deutschgesinnte schleswig-holsteinische Bewegung Schleswig in Verbindung mit Holstein einem zu schaffenden deutschen Nationalstaat anschließen wollten.