...die unvorbereitete alleinerziehende Nachbarin in einer langandauernden Krise um Hilfe bittet?

  • In den Wald mit einer Schachtel Zigaretten und einem Fenster unterm Arm zur "Selbstverteidigung"?


    Sorry, aber den Erkundungsergebnissen solcher Leute traue ich nicht von der Wand bis zur Tapete, dass sie zuverlässige und brauchbare Erkundungsergebnisse liefern.

    Ich dachte eher an sowas wie "Ich weiß jetzt von Gerda 2 Straßen weiter, dass bei der Kirche eine 2. Suppenküche eingerichtet wurde und von Hans-Dieter hab ich Holz bekommen und der sagt bei der Freiwilligen Feuerwehr XY werden Rettungsdecken ausgegeben". Aber ja, filtern sollte man da können. Aber Wasserholen von Abgabestellen kriegen die ja wohl hoffentlich hin.

  • Eben so eine Familie habe wir hier

    ( min 1 )

    Mit 7 Köpfen


    Gegenüber ist noch eine mit sage und schreibe 16 Köpfen.


    Ich fürchte halt um das Prinzip kleiner Finger, ganzer Arm.


    Wenn einer Erfolg hat, werden die anderen nicht lange auf sich warten lassen.


    23 Leute plus die, die ich schon mit eingeplant habe und Diverse, die ich nicht auf dem Schirm habe.


    Das gibt Unfrieden….


    Wie gesagt, ich helfe gerne, allerdings hat auch das Grenzen.


    Und die einzige zu erwartende Gegenleistung, ist wahrscheinlich ein versuchter Schlag in die Fresse, wenn man dann irgendwann statt ja, mal nein sagt.

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Ich bin froh, dass wir hier in der Stichstrasse quasi alle im Boot haben... vom Handwerker bis zum Rentner, Hundebesitzer bis Kriegsveteran ( der blöderweise meint, Putin hätte Recht, aber das ist ein anderes Thema) - da gibt es keine Totalausfälle. Alle haben Holz und die passenden Feuerungen. Drei haben PV mit Speicher, zwei inselfähig. Drei Notströmer, ein Trekker. Wir legen jetzt noch Holz gemeinsam auf und wenn einer grade draußen fegt, kommt garantiert noch einer mit nem Bier raus.


    Zwei Straßen weiter gibt es dann allerdings schon wieder Familien, die geneigt sind, Dir den Briefkasten anzuzünden, wenn die Kids sich in der Schule geärgert haben. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, außer Abstand halten. Wenn im Ernstfall da jemand Ansprüche anmelden würde an unserem Holz beispielsweise wäre das problematisch.


    Da müsste man schon fast über Nachtwachen nachdenken.


    Ich glaube, dass man da einen Ausgleich und eine Grundversorgung nur auf gemeindlichen Ebene hinbekommt. Dafür gibt's Bürgermeister.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Da müsste man schon fast über Nachtwachen nachdenken.

    Das wird wahrscheinlich alleine aufgrund von schlaflosen Nächten schon passieren.


    PMR und Batterien halte ich für die „Teamplayer“ bereits vor.


    Wärmetechnisch sind Die aber auch vorbereitet.

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Es hängt in meinen Augen alles davon ab, wo man lebt: kleinere Gemeinde mit funktionierendem Vereinsleben, und "Zupack-und-Helfen"-Mentalität, kleine Stadt, Gemeinde in einer Metropolenregion (z.B. Nähe Mannheim, Nähe Stuttgart, Rhein-Main-Gebiet) oder eine Wohnung in der Großstadt. Je nachdem gelten ganz andere Bedingungen. Für die Großstädte und auch für die Gemeindem im näheren Umland sehe ich die Situation als sehr schwierig an.


    Ich will es nicht im Detail ausführen. Es reicht vielleicht der Hinweis auf den Artikel in der BZ aus 2015 über einen einstündigen Stromausfall:

    Friedrichshain: Stromausfall, Plünderung und Randale - B.Z. – Die Stimme Berlins
    Während eines Stromausfalls im Gebiet um die Rigaer Straße kam es plötzlich zu Ausschreitungen.
    www.bz-berlin.de


    Zu denken gegeben hat mir aber eine Stelle in dem von mir sehr geschätzten Blog tactical-dad.com (Ex-Soldat und Polizist; sehr besonnene und gut begründete Beiträge zu den Themen Selbstschutz, Vorsorge, etc.)


    "In meiner Jugend kam es zu einem etwa 12h dauernden Stromausfall in einer etwa 100.000 Einwohner Stadt. Als wir nach etwa 1h merkten, dass offenbar eine größeres Problem vorliegt überlegten einige meiner Bekannten (ich hab mich zeitweise mit seltsamen Menschen umgeben), ob sie einbrechen gehen. Weder die Straßen-, noch die Gartenbeleuchtungen funktionierten noch. Alarmanlagen natürlich auch nicht und vor allem ist die Polizei in so einer Situation sehr beschäftigt. In den Kreisen der Prepper wird viel darüber diskutiert wie gut unsere Gesellschaft in Krisen zusammenhält und wann das Chaos ausbricht. Und so sehr ich meist das schlechte im Menschen sehe, in den großen Katastrophen der Bundesrepublik hielten die Menschen zweifellos zusammen, das ist eine Tatsache."


    Also: (1) auch bei einem nur kurzen Stromausfall kommen viele Leute auf den Gedanken, das Chaos und die Unsicherheit auszunutzen, und (2) in der "alten" Bundesrepublik "hielten" die Menschen zusammen. Nun hat sich seit 1980 oder 1985 die Lage aber völlig geändert. Ich sage das ganz neutral. Ich habe aber bereits vor zwei Jahren zu meinem Partner gesagt: "Es reicht nicht aus, dass wir Vorräte anlegen. Wir müssen sie auch im Krisenfall behalten." In der Krise ist es dem Stärkeren, der eine Pflicht zur Versorgung SEINER Familie hat, ziemlich egal, woher er es nimmt. - Also: von mir nicht.


    Dass man dagegen Menschen, die friedlich anklopfen, etwas abgibt, ist selbstverständlich - im Rahmen der Vorbehalte, die in diesem Thread schon ausführlich diskutiert wurden (habe viel gelernt, danke schön). ALLERDINGS beobachten wir im Augenblick sehr genau, wie die verschiedenen Kontakte auf der Arbeit und im spärlichen Bekanntenkreis sich verhalten, und ob sich langsam ein Problembewußtsein entwickelt. Bei den meisten nimmt die Planung für den Winterurlaub den meisten Platz in ihren Gedanken ein, und man glaubt der Propaganda, die aus dem Fernseher und dem Radio rieselt ... die meisten Menschen haben große Angst, eine andere Meinung zu vertreten als das, was als "the current thing" geglaubt werden soll.


    Meinem Nachbarn habe ich vor zwei Jahren schon den Link auf den TAD-Arbeitsbericht gesendet. Reaktion: null.

  • Wir schließen also aus einem Boulevardblatt des Axel Springer Verlages, dass davon berichtet, dass ein (!) Supermarkt in Friedrichshain (Kriminalitätshotspot) geplündert wurde und einem übelst unseriös aufgemachten Blog, dass hier

    Zitat

    auch bei einem nur kurzen Stromausfall kommen viele Leute auf den Gedanken, das Chaos und die Unsicherheit ausnutzen (2) in der "alten" Bundesrepublik "hielten" die Menschen zusammen. Nun hat sich seit 1980 oder 1985 die Lage aber völlig geändert.

    Das ist für mich genau das Beispiel, das ich ein paar Beiträge vorher angesprochen habe und warum Preppern mit so vielen Vorurteilen begegnet wird.

  • Wenn der nicht rundrum genäht ist, kann man Molton reissen. Also kleinen Schnitt setzen, und dann beidhändig mit gleichmäßigem und schnellem Zug auseinander ziehen.

    In der Licht- und Tontechnik ist eine saubere Gardinennaht nicht wirklich wichtig... der Brandschutzprüfer schneidet eh immer ne Ecke zum abfackeln ankokeln als Test für die flammhemende Ausstattung ab.

    Das nennt sich Brennprobe und wird oft bei Textilien gemacht, um grob die Materialzusammensetzung zu bestimmen:


    Brennprobe – Wikipedia


    :)

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Das nennt sich Brennprobe und wird oft bei Textilien gemacht, um grob die Materialzusammensetzung zu bestimmen:


    [...]

    Nicht ganz. In dem Fall geht/ging es dem Brandschutzprüfer einzig darum, ob die flammhemmende Eigenschaft nach DIN 4102 B1 des Bühnenmoltons noch ok ist oder (weil gewaschen bzw. eben im Regen gehangen) erneuert werden muss. Wenn letzteres, bekäme die Bühne einfach keine Abnahme und die Veranstaltung wäre abgeblasen worden.

    Daher hatten wir, neben reichlich Reservemolton im Case, auch immer noch eine Unkrautspritze mit "Flammentine" dabei: https://www.gerriets.com/de/pr…sn-flammenschutzmittel-b1

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Solche Leute kann man immernoch zum Anstehen an den offziellen Stellen schicken, zur Informationsbeschaffung oder Auskundschaften, wo es vielleicht etwas für low gibt. Da sind die ja meist ganz gut drin und man hat sie nicht den ganzen Tag am Hals :grinning_squinting_face:

    tja............ Lehrerpärchen. Zu den offiziellen Stellen schicken - da hätte sicher auch die offizielle Stelle Freude daran :winking_face_with_tongue: ,

    Für den Rest auch ungeeignet.

  • Das ist schon alles nicht einfach. Ich kann da deine Befürchtungen sehr gut nachvollziehen.

    Da bin ich ja um meinen EINEN Nachbarn wieder froh, der ist zwar ab und an eine Nervensäge,

    aber im Grunde ein freundlicher Zeitgenosse. Vor dem und den Rest seiner Verwandtschaft brauch ich mich nicht fürchten.

    Den würde ich auch nicht wegschicken, dazu bin ich, sind wir im Grunde viel zu gut.


    Bei einem anderen gewissen Klientel ahhhhh - da schaut das dann schon anders aus. Sowas findet sich bei uns zum Glück nicht in der Nähe.

    Da würde ich mich auch sehr sehr bedeckt halten.



  • Ist es nicht wichtig, die Überleben können- zu unterstützen ? Ist es nicht irre, die zu unterstützen , die nichts leisten.

    Die Gutmenschen, die meist nur absahnen , wollen das man allen hilft....

    Im Krieg werden im Lazarett auch nur die behandelt, die eine Überlebenschance haben.

    Menschen ändern sich, nur langsam , wenn überhaupt.

    Und wenn ich falsch helfe-und das Überleben der Gemeinschaft in der Zukunft gefährte ???

    Carpe Diem

  • Wärme: Wir haben 2 Holzöfen, lassen aber niemanden herein, da wir Angst vor Corona haben. Holz haben wir auch nicht im Überfluss.

    Strom: keine Photovoltaik, kein Generator. Nur Batterien, Akkus und Powerstation mit Solarpanel.

    Wasser: Mineralwasser und einige Kanister (verkeimtes) Trinkwasser

    Futter: Normale Vorräte + sehr einseitige Krisenvorräte (vor allem Nudeln, Reis, Thunfischdosen, Dosen mit Eintopf)

    Licht: Kerzen und Akkulampen

    Kochen: Raketenofen. Damit kann man schnell Wasser heiss machen aber kulinarisch kochen ist was anderes

    Bei uns gibt es da nicht viel zu betteln.

    Holzöfen haben die meisten, Vorratskammern auch und teilweise sind auch Brunnen geschlagen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Die Buden sind immer noch trocken und windgeschützt. Die Leute haben den Kleiderschrank voll, haben Decken usw.

    Da stirb keiner, wenn es nach einer Woche in er Bude nur noch +5°C hat.

    Sicherlich nicht, da kann ich euch beruhigen.

    Auch hier wird es in den Wintermonaten nachts recht kalt.

    Da kann es schon mal auf 0° runtergehen - in einigen Gegenden gibt es sogar Frost bis - 4°.

    Heizungen haben die Häuser bei uns nicht. Wer es sich leisten kann, heizt mit der Aire. Die Meisten heizen gar nicht.

    Die Häuser sind hier zumeist sehr einfach gebaut, eine Reihe Backsteine ( 6 cm stark ) oder eine Reihe Hochlochsteine.

    Die Buden kühlen also sehr schnell aus und bleiben dann auch über Wochen die reinsten Kühlschränke.

    Und so überleben die Menschen hier schon seit vielen Generationen.



    Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass - entgegen des allgemeinen Lebensgefühls und mit allem Verdrängen, das ich so beobachte - die Pandemie nicht vorüber ist. Gerade das "zusammenrücken" wird mit dem Aspekt dann schwierig.

    Du kannst sicher sein, daß die Menschen zusammenrücken werden.

    Denn bei tiefen Minusgraden wird die Angst zu erfrieren höher sein wird, als die Angst zu erkranken.


    Und über eure Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft denen gegenüber, die sich nicht vorbereitet haben, aber ganz selbstverständlich auf der Matte stehen werden um zu fordern, unterhalten wir uns dann, nachdem sie versucht - oder es geschafft haben - euch eure Vorräte mit Gewalt abzunehmen.

    Ihr werdet euch wundern, wie schnell ihr in einer wirklichen Krise eine harte Haltung einnehmen werdet. Die Menschen tun das dann nicht, weil sie Unmenschen sind, sondern weil es für sie und ihre Familie ums nackte Überleben geht.

    Wie ich schon einmal schrieb: Jedem ist das Hemd näher als der Kittel.

    Ich weiss, es klingt herzlos. Aber ihr werdet es auch noch lernen.

  • Und über eure Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft denen gegenüber, die sich nicht vorbereitet haben, aber ganz selbstverständlich auf der Matte stehen werden um zu fordern, unterhalten wir uns dann, nachdem sie versucht - oder es geschafft haben - euch eure Vorräte mit Gewalt abzunehmen.

    Ihr werdet euch wundern, wie schnell ihr in einer wirklichen Krise eine harte Haltung einnehmen werdet. Die Menschen tun das dann nicht, weil sie Unmenschen sind, sondern weil es für sie und ihre Familie ums nackte Überleben geht.

    Wie ich schon einmal schrieb: Jedem ist das Hemd näher als der Kittel.

    Ich weiss, es klingt herzlos. Aber ihr werdet es auch noch lernen.

    Mag herzlos sein, ist aber auch für mich eine ganz logische Schlussfolgerung.

    Da zu entscheiden ob Freund, Freund ist, bis an welchen Punkt man an einem Strang zieht,

    wohl auch eine der größten Unsicherheiten.


    Im Fall der Fälle gäbe es für einige so sicherlich manch böse Überraschung,

    aber ich denke auch, ab und an überraschend positive Erlebnisse.

    Nicht die ganze Welt ist schlecht. So einigen traue ich doch die Intelligenz zu, zu verstehen

    gemeinsam ist man stärker. Zusammenarbeit ist besser wie Köpfe einschlagen.

    Nur weißt du nie mit Sicherheit was in dem anderen Köpfen vorgeht.

  • Nicht die ganze Welt ist schlecht. So einigen traue ich doch die Intelligenz zu, zu verstehen

    gemeinsam ist man stärker. Zusammenarbeit ist besser wie Köpfe einschlagen.

    Klar ist man gemeinsam stärker. Trotzdem bleibt es ein Wunschdenken, dass in einer Krisensituation die Leute dauerhaft zusammen halten. Für viele bedeutet "Zusammenhalt" auch nur ihr Profilbild in den sozialen Medien mit einem Spruch zu ergänzen. Je länger die Krise dauert, desto weniger wird der Zusammenhalt sein.

  • Klar ist man gemeinsam stärker. Trotzdem bleibt es ein Wunschdenken, dass in einer Krisensituation die Leute dauerhaft zusammen halten. Für viele bedeutet "Zusammenhalt" auch nur ihr Profilbild in den sozialen Medien mit einem Spruch zu ergänzen. Je länger die Krise dauert, desto weniger wird der Zusammenhalt sein.

    Kommt immer darauf an was es für Leute sind.

    In welcher Beziehung man zu ihnen steht.

    Als erstes wäre da meine ganz eigene Familie,

    dann käme bei mir das Dorf (gewachsene gut befreundete Gemeinschaft die sich seit Jahren gegenseitig hilft, also nicht hoffen, sondern ich weiß das)

    Dann ein paar ganz ganz wenige Freunde noch, an einer Hand abzählbar. Einstufung dann als Tauschpartner.

    .......... alles weitere würde ich dann schon viel kritischer sehen, nicht als vertrauenswürdig einstufen.


    Es ist da immer schwer pauschal was zu sagen.

    Wäre ich irgendwo in der Stadt, dann gäbe es da so gut wie niemanden den ich vertrauen würde.

    Aber so wie ich lebe, in einer Dorfgemeinschaft die sich seit Jahrzehnten bewährt hat.

    Man zusammen Häuser gebaut, gegenseitig geholfen - immer und überall. Nicht nur das ich gebe, sondern

    es auch seit Jahren immer zurückkommt, mich noch nie einer "im Regen hat stehen lassen"

    Egal um was es geht. Vor den Menschen hätte ich absolut keine Angst.

    Da ist keiner dabei, den ich nicht seit 30 jahren kenne.

  • Kommt immer darauf an was es für Leute sind.

    Es kommt vor allem auch auf die Gegend (bzw. das Gefüge) an wo man lebt.

    In der Stadt kennen viele ihre Nachbarn nicht mal vom sehen, am Land gehst du in die Garage des Nachbarn und borgst dir schnell ein Werkzeug aus, wenn er gerade nicht da ist. Mal ganz pauschal ausgedrückt.


    Ich habe auch sehr gute Freunde und tolle Nachbarn, wo Hilfsbereitschaft stark gelebt wird, aber eines ist für mich klar, Verantwortung trage ich nur für meine Familie im besonderen für meine Kinder und darüber steht in der Hierarchie nichts.

  • Im Dorf ist das seit Jahrzehnten bei den Alteingesessenen und deren Kindern kein neues Thema.

    Wir wissen großteils was die anderen in etwa haben und vor allem können (Hasen,Hühner,Bienen,Felder,Notstromaggregate,Eingewecktes und Wurst,Schnaps,Brot selbst jetzt schon herstellen und Werkstätten zum Reparieren und kleinere Sachen selbst herstellen)

    Und wer was und wie sich miteinander verteidigen kann .

    Leider interessieren sich die "Neuankömmlinge" im Dorf meist nicht für die Gemeinschaft.

    Carpe Diem

  • Leider interessieren sich die "Neuankömmlinge" im Dorf meist nicht für die Gemeinschaft.

    Und die Gemeinschaft interessiert sich nicht für die Neuankömmlinge.

    Wer seine Vorfahren nicht zu den Dorfgründern zurückverfolgen kann, gehört zu den Reingeschmeckten und wird nie akzeptiert.

    Ich stamme selber aus einem Dorf, alteingesessene Familie, lässt sich gut 900 Jahre zurückverfolgen.

    Als junger Mensch ging ich von dort weg und kam nach fast 25 Jahren zurück.

    Meine Standesamtliche Zuteilung wurde auch sofort aktzeptiert, da mit mir verheiratet.

    Es war, als wäre ich nie weggewesen. Ich gehörte dazu.

    Ein Freund von uns zog in dieses Dorf, machte in der Feuerwehr mit und auch im Musikverein, half wo er konnte und gehörte trotzdem nie dazu.

    Das ging fast 15 Jahre lang so.

    Dann heiratete er eine meiner Cousinen und von diesem Augenblick an war er einer "von uns".

    So läuft das auf dem Dorf. :woozy_face:

  • [...]

    Wer seine Vorfahren nicht zu den Dorfgründern zurückverfolgen kann, gehört zu den Reingeschmeckten und wird nie akzeptiert.

    So ist das in Bayern schon auch... leider kommt meine Oma nicht aus dem Dorf, sondern aus einem Kaff in der Nähe von Altötting - peng, deswegen bin auch ich nicht Bestandteil der Dorfgemeinschaft :face_with_rolling_eyes:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.