Bevorratung von Kraftstoffen

  • Spricht eigentlich etwas dagegen Benzin in Plastikkanistern im Freien zu lagern?

    Versteckt in so einem Schnellkomposter?

    Gibt es Sicherheitsbedenken oder Gesetze dagegen?

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Spricht eigentlich etwas dagegen Benzin

    Wärme und Kälte dehnt den Sprit sehr stark. Sonne tut dem Kanister sicher nicht gut müsste man beschatten aber kein großes Ding.

    Sicherheitsbedenke hätte ich zu Silvester mit Feuerwerk. Wanne darunter wäre gut, damit nichts ins Erdreich kann im Fall des Falls.

  • [...] Benzin in Plastikkanistern im Freien zu lagern?

    Kunststoffkanister sind halt nie Diffusionsdicht. Heisst, die "zündwilligen" Bestandteile vom Benzin hauen als erstes ab und diffundieren durch den Kunststoff.

    Versteckt in so einem Schnellkomposter?

    Wenn der ganzjährig im Schatten steht, ist die Idee eigentlich gar nicht schlecht. Wichtig ist halt, wenns z.B. so einen Kanister im Hochsommer doch aufbläst und z.B. der Verschluss nachgibt, dass wirklich nix ins Erdreich eindringen/versickern kann.

    Andererseits muss der Schnellkomposter auch so dicht sein, dass weder Regen noch Schnee innen drin dann in der Wanne stehen und bei Minusgraden gefrieren.

    [...] Gesetze dagegen?

    Ganz bestimmt sogar...

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Wenn das reiner Kompost ist geht es vielleicht. Wenn auch mal einiges an Grasschnitt usw drauf kommt, das kann ganz schön warm werden, da sind schon einige Höfe abgebrannt.

  • Wenn das reiner Kompost ist geht es vielleicht. Wenn auch mal einiges an Grasschnitt usw drauf kommt, das kann ganz schön warm werden, da sind schon einige Höfe abgebrannt.

    Da ist dann kein Kompost drin.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Kunststoffkanister sind halt nie Diffusionsdicht. Heisst, die "zündwilligen" Bestandteile vom Benzin hauen als erstes ab und diffundieren durch den Kunststoff.

    Wenn der ganzjährig im Schatten steht, ist die Idee eigentlich gar nicht schlecht. Wichtig ist halt, wenns z.B. so einen Kanister im Hochsommer doch aufbläst und z.B. der Verschluss nachgibt, dass wirklich nix ins Erdreich eindringen/versickern kann.

    Andererseits muss der Schnellkomposter auch so dicht sein, dass weder Regen noch Schnee innen drin dann in der Wanne stehen und bei Minusgraden gefrieren.

    Ich will ja häufig rotieren.

    Und natürlich steht der im Schatten.

    Wanne......daran hab ich gar nicht gedacht Danke.

    Bei Feuer und Explosionsgefahr bin ich halt übervorsichtig....und besser der Birnbaum geht hoch als die Garage....

    Zu Gesetzen hab ich nur gefunden, dass 240l !!! im Auto mitgeführt werden dürfen. Da kann ich doch popelige 80 l im Garten Bunkern?

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Bin Gerade am überlegen, ob ich mir so ein billig benzin Aggregat kaufe oder ob das für mich keinen Sinn macht. Ich mag Verbrennungsmotoren nicht, habe keine sinnvolle Verwendung das Benzin zu rotieren und würde das nur im äußersten Notfall einsetzen, wenn die Sonne im Winter zu wenig scheint und ich mit PV nicht hin komme.

    aus DE gesendet....

  • Fuer "aeussersten Notfall" sind wir doch hier...


    Bei den gesetzlichen Lagermengen noch auf Benzin oder Diesel achten. Bei Benzin war das Limit im Auto niedriger, ich glaube 60? (In der "Garage" 20 statt 200 Diesel).

  • dieselagregate gibt es nicht im Niedrigpreissegment.


    Problem Ist auch der Gestank vom gelagerten Kraftstoff.


    Ich habe ja eine powerstation d.h. brown out wäre kein Problem und Blackout geht auch solange es nicht total trübe ist.

    aus DE gesendet....

  • Bin Gerade am überlegen, ob ich mir so ein billig benzin Aggregat kaufe oder ob das für mich keinen Sinn macht. Ich mag Verbrennungsmotoren nicht, habe keine sinnvolle Verwendung das Benzin zu rotieren und würde das nur im äußersten Notfall einsetzen,

    Dann würde ich eher kein Aggregat anschaffen. An den Billig-Aggregaten ist immer irgendwas, so dass sie im entscheidenden Moment dann nicht funktionieren. Wenn Du wirklich einen (lebens-)wichtigen Strombedarf hast, dann würde ich zu einem Inverter von Honda raten (Eu10 oder Eu22i) und dazu ein paar 5l-Kanister Aspen 4T Alkylatbenzin einlagern. Das ist 5 Jahre haltbar und muss auch bei längerer Nichtbenutzung deshalb nicht aus dem Aggregat abgelassen werden. Die Honda-Geräte sind nicht billig, aber ihr Geld wert, im Betrieb leise und sie funktionieren auch nach 20 Jahren noch. Sowas kann man zur Not auch "vererben". Ich persönlich habe ein Eu10i von Honda, das leistet im Dauerbetrieb 900W, wiegt 13kg und läuft im Eco-Modus bei halber Last 8h mit 3,5l im Tank. Mit einem externen 12l-Tank, aus dem das Aggregat selbst ansaugt, kommt an auf weitere 24h Betrieb. Das ist nicht schlecht. Für mich ist das Aggregat keine lebenswichtige Notwendigkeit, ich habe es als Fallback-Stromquelle für meinen PV-Stromspeicher (4x US3000C, 12kWh netto) in Verbindung mit einen 500W-Ladegerät oder für Anwendungen mit dem Wohnmobil (Hilfseinsatz nach Hochwasser z.B.).


    Für die Schwiegereltern habe ich ein Inverter-Aggregat von Hyundai beschafft, das neben dem Seilzugstarter auch einen Elektrostarter hat (sogar mit Funkfernbedienung) und vergleichsweise günstig ist, ein HY3200SEi D. Erfahrungen sammeln wir im Herbst damit. Es soll damit einerseits ein Notbetrieb für die Ölzentrahleizung gemacht werden und andererseits etwas Notstrom im Haus zur Verfügung stehen. Der Tank fasst knapp 8l, damit soll das Aggregat laut Hersteller 7h laufen (wobei nicht klar ist, ob das bei 100% Nennlast gerechnet ist oder bei 75%). Das Aggregat läuft wie die Honda-Inverter wahlweise auch in einem Eco-Modus, dann passt sich die Drehzahl des Motors dem tatsächlichen Leistungsbedarf an, der Spritverbrauch ist so deutlich niedriger, als wenn das Aggregat konstant mit 3.000 Umdrehungen rennt, selbst, wenn gar keine Leistung angefordert wird. Im Eco-Modus kann es halt bei großen Lastsprüngen (Kühlschrank schaltet ein) zu kurzzeitigen Spannungsschwankungen kommen, bis der Drehzahlregler den Motor nachgeregelt bekommt.


    Mehr als 20l Alkylat-Benzin würde ich nicht einlagern. Das ist auch die in D erlaubte Höchstmenge für Garagen bzw. Keller. Wenn man pro Kilowattstunde erzeugter Leistung 0,5l Benzinverbrauch ansetzt, kann man mit 20l Benzin 40kWh elektrische Energie erzeugen.


    Ein Diesel-Aggregat ist meiner Meinung nach für ein privates Wohnhaus nur in wenigen Sonderfällen sinnvoll. Diesel-Aggregate sind teuer, sehr laut und schwer. Insbesondere die kleinen Schnelläufer mit 3.000U/min erzeugen einen penetranten Lärmpegel, den man selbst mit einer "silent"-Kapselung kaum gemindert bekommt. Da sind die Langsamläufer mit 1.500U/min schon besser im Geräuschverhalten, aber da ist man dann im Prinzip bei einem LKW-Motor als Antrieb. Von Vorteil beim Diesel ist, dass man stationäre Notstromaggregate legal mit Heizöl betreiben darf und bei den Lagermengen wesentlich weniger strenge Vorschriften herrschen (vgl. Heizöltanks). Ein Dieselaggregat kann ich mir vorstellen in einem Mehrparteienhaus, das über einen Aufzug verfügt oder dessen kritische Gebäudetechnik weitgehend elektrifiziert ist (Hebeanlagen für Abwasser z.B.). Ansonsten ist das eher was für Gewerbebetriebe, Landwirte etc. die z.B. Melkanlagen oder Rührwerke von Biogasanlagen auch bei Stromausfall stundenlang betreiben können müssen.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • Es wurde weniger von niedrigen Preisen geschrieben noch geht es um "ich habe aber PV"?

    Soll ich Dir die Stellen rot markieren im Post? :rolleyes:


    @tomduly Danke für Dien ausführliche Antwort. Das Thema hat sich damit für mich erledigt. Wäre dann max. als Tauschobjekt verwendbar, wenn es ganz dicke kommt. Aber eigenltich möchte ich gar nix mit dieser antiken Technik zu tun haben.

    aus DE gesendet....

  • dieselagregate gibt es nicht im Niedrigpreissegment.


    Problem Ist auch der Gestank vom gelagerten Kraftstoff.


    Ich habe ja eine powerstation d.h. brown out wäre kein Problem und Blackout geht auch solange es nicht total trübe ist.

    Dann lass es gut sein damit, jährlich zig Liter Standard-Benzin unnötig in China-Motoren mit schlechter Abgasreunigung in die Luft zu blasen.

    Auch als Prepper kann und soll man Umwelt und Ressourcen schonen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • ....Ich persönlich habe ein Eu10i von Honda, das leistet im Dauerbetrieb 900W, wiegt 13kg und läuft im Eco-Modus bei halber Last 8h mit 3,5l im Tank...


    ...Wenn man pro Kilowattstunde erzeugter Leistung 0,5l Benzinverbrauch ansetzt, kann man mit 20l Benzin 40kWh elektrische Energie erzeugen.

    1kWh Strom aus 1l Benzin wie in Teil 1 erscheint mir in der Leistungsklasse realistisch, 2kWh Strom aus 1l Benzin aber zu optimistisch.


    Man hat bei den Minigeneratoren grob 10% Wirkungsgrad, der Rest ist Abwärme.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • dieselagregate gibt es nicht im Niedrigpreissegment.


    Problem Ist auch der Gestank vom gelagerten Kraftstoff.


    Ich habe ja eine powerstation d.h. brown out wäre kein Problem und Blackout geht auch solange es nicht total trübe ist.

    Für dich hat es sich zwar erledigt, aber ich wollte es für jemanden der sich ggf. ebenfalls Gedanken über die Bevorratung macht noch erwähnt haben:


    Ich habe die höchst zulässige Menge von Kraftstoff(Diesel und Benzin) in Stahlkanistern im Keller gelagert und keine Geruchsbelästigung.

  • Quelle: honda.de1kWh Strom aus 1l Benzin wie in Teil 1 erscheint mir in der Leistungsklasse realistisch, 2kWh Strom aus 1l Benzin aber zu optimistisch.

    Die kleinen Inverter von Honda sind seit Jahren immer wieder in Tests der einschlägigen Campingzeitschriften (bei den Campern sind sie Standard). Dort wird der vom Hersteller Honda selbst angegebene Verbrauch regelmäßig bestätigt. Hier z.B. ein Test aus 2015 durch die Zeitschrift pro mobil:


    "Besonders die Inverter-Stromerzeuger der EU-Modellreihe überzeugen im Camping und Caravan Markt. Durch ihr niedriges Gewicht, die kompakte Bauweise und die geringen Geräuschemissionen sind sowohl EU 10i, EU 20i als auch EU 30i sind an Bord gern gesehen.(...)

    Den aktuellen Einstieg in die Welt der Honda Generatoren bietet leistungsmäßig jetzt das EU 10i. Ultrakompakt, leicht und leise sind seine markantesten Eck-Daten.(...)
    Dafür liefert es mit einem Tankvolumen von nur 2,1-Litern bei einer Dauerleistung von 900 VA für 3,9 Stunden Strom. Im Teillastbetrieb sind sogar 8,0 Stunden möglich." (Quelle: honda.de)


    Demnach lassen sich mit einer 2,1l-Tankfüllung 0,9kw x 3,9h = 3,51kWh erzeugen, also 1,7kWh pro Liter Benzin.

  • Die kleinen Inverter von Honda sind seit Jahren immer wieder in Tests der einschlägigen Campingzeitschriften (bei den Campern sind sie Standard). Dort wird der vom Hersteller Honda selbst angegebene Verbrauch regelmäßig bestätigt. Hier z.B. ein Test aus 2015 durch die Zeitschrift pro mobil:

    Die Hondas haben wir in beiden Größen auf fast sämtlichen Einsatzleitwagen drauf. Den Verbrauch wie oben angegeben kann ich so bestätigen.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Ich will ja häufig rotieren.

    Und natürlich steht der im Schatten.

    Wanne......daran hab ich gar nicht gedacht Danke.

    Bei Feuer und Explosionsgefahr bin ich halt übervorsichtig....und besser der Birnbaum geht hoch als die Garage....

    Zu Gesetzen hab ich nur gefunden, dass 240l !!! im Auto mitgeführt werden dürfen. Da kann ich doch popelige 80 l im Garten Bunkern?

    Grüß Gott Apfelbaum,


    das hatten wir hier bereits besprochen und ich habe für dich gesucht. Hier die Antwort:


    Frage - Konkrete Eigenvorsorge wegen Lieferkettenproblematik


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Grüß Gott Apfelbaum,


    das hatten wir hier bereits besprochen und ich habe für dich gesucht. Hier die Antwort:

    Na da bin ich ja sogar gesetzeskonform! :smiling_face_with_halo:

    Ich überlege mir wegen Sommer sogar ein Erddepot.....

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.