Balkonkraftwerk

  • Mittlerweile schießen die Youtube-Videos zum gleichzeitigen Betrieb einer Balkonsolaranlage und Einspeichern für die Nacht quasi aus dem Boden. Wenn ich das richtig überflogen habe, ist es nicht einmal so schwer zu realisieren. Ich habs mir nicht genauer angeschaut, weil es für mich derzeit nicht in Frage kommt.


    Welche methode meinst du? Kann ich nicht erkennen...


    Ist due idee GTI und ibselwechselrichter parallel an einen akku zu klemmen und den GTI so zu modifizieren, das der vom Akku aus verdirgt wird?

    Mir ging es darum, dass es bei mir eben nicht gleichzeitig geht. Entweder oder.



    Eine wirklich extrem laienhafte Frage:

    Es gibt in den Häuser verschiedene Stromkreise (gleichbedeutend mit den verschiedenen Sicherungen im Stromkasten?), sind diese komplett unabhängig voneinander?

    Oder anders gefragt: Wenn ich mein Balkonkraftwerk am Balkon einstecke, kommt der Strom dann auch beim Backofen, der Waschmaschine und der Wärmepumpe an oder muss man sich da erst etwas einfallen lassen?


    Zweite Frage: Die Wieland-Steckdose scheint mittlerweile Pflicht zu sein, kann man die sich halbwegs sicher selber einbauen? Eigentlich habe ich perfekt am geplanten Montageort bereits ein klassische Schuko-Steckdose, aber ich möchte natürlich keinen Ärger mit dem Energieversorger haben oder unbedacht große (Brand-)Risiken eingehen.

    Neue Stromzähler sind bilanzierend, das heist wenn auf einer Phase eingespeist und auf der anderen verbraucht wird, rechnet der Zähler gegen.


    Die Wielandsteckdose wird genau wie jede andere auch angeschlossen. Das darf eigentlich nur der Elektriker und ob Du das kannst, kann ich nicht beurteilen.

  • Wobei die Nutzung der Wieland-Dose ja, soweit ich das verstanden habe, nur eine Norm ist (also Empfehlungscharakter hat) und kein Gesetz...

  • Traumgarten

    Im Falle eines BA stecke ich die Panele an den Laderegler,

    das ganze wird mit MC4 Steckern vom GTI abgezogen und an den Laderegler angesteckt. Ist auf dem Bild gut zu erkennen.


    Mich würde ein möglicher Paralelbetrieb mehr interessieren.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

    Einmal editiert, zuletzt von Concideratus ()

  • Mich wurde ein möglicher Paralelbetrieb mehr interessieren.

    Parallel geht es mit einem modifiziertem GTI, dem man eine feste Einspeiseleistung vor gibt. Strom kommt aus dem Akku.


    Dynamisch ginge es mit dem studer xtender.

    Hab ich mit zwei pylontech us2000 realisiert.

    aus DE gesendet....

  • Im Falle eines BA stecke ich die Panele an den Laderegler, der die Autobatterie versorgt. Am Verbraucherausgang vom Laderegler (schützt vor Tiefenentladung) sind zwei 12V Steckdosen. Damit kann ich USB-Geräte und Akkus für Taschenlampen laden.

    Kürzlich habe ich mir noch einen 500W Wechselrichter gekauft. Damit kann ich dann auch den Akkuschrauber laden oder Getreide mahlen.

    Ansonsten läuft das Balkonkraftwerk ganz normal am Netz.

    du hast aber überhaupt nicht geschrieben, wie du das konkret realisiert hast

    Was möchtest du sonst noch wissen?

  • Concideratus hat es ja schon erklärt. Ständiges unstecken von mc4 ist auch kein Spaß. Wenn es nur um die Absicherung des BA-Falls geht und die Powerstation sonst nicht genutzt wird, ist das dich ok.

    aus DE gesendet....

  • Moin, hat jemand von Euch diesen Billighobel im Einsatz?


    TYP WVC 600 soll wegen überhitzung abschalten. Ich frage mur wie oft?


    Ich bin auf der Suche nach einem Wechselrichter für 2 Platten mit Anschlusskabel 220 direkt an die Dose.

    Quasi idiotensicher. Also mit "Steckdosenstecker".

  • Kauf dir lieber gleich was ordentliches, zB Hoymiles HM-600. Zwar gerade schwer verfübar aber mit ein bisschen suchen bekommt man einen. Oder notfalls den HM-800, der ist gerade besser verfübar.

  • https://nachrichten.handelsbla…-frontend&xing_share=news


    Die Amortisation wird wohl bald schneller erfolgen. :frowning_face:

    Ich schaue jetzt auch nach einem BKW.

    Da ich einen uverschatteten Süd-Balkon habe,

    (vor 20 Jahren habe ich da gerne gesessen, inzwischen im Sommer viel zu heiß,

    habe inzwischen senkrechte Markisen, jetzt geht es wieder halbwegs, zumindest die Hauswand ist im Schatten)

    mit unverschatteten Seiten nach Ost und West,

    überlege ich mir 4 Paneele à 200W zuzulegen, 1 nach Osten, 2 nach Süden, 1 nach Westen. dann nen 600W Regler dran, und ins Haus einspeisen. Und später noch nen Laderegler für einen AGM-Batterie, oder einen River ( Max) als Notfallversorgung beim BO (zum Akkuladen vom Handy, Radio, Werkzeug, Licht evtl. die elektr. Wärmedecke....)

    Muss erst noch das Budget abklären. Preislich suche ich eher nach 4 gebrauchten Paneelen, und dann ein guter Wechselrichter.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Ich hab jetzt seit gut vier Wochen einen EVT-300 von Envertech an zwei parallelgeschalteten 195Wp-Modulen hängen, die nach Westen ausgerichtet sind. Dadurch entgeht mir zwar die Sonne vom Vormittag (erst ab ca. 12 Uhr speist der Wechselrichter nennenswert ein, dafür jetzt im Sommer aber bis 20:30. Das passt gut zu unserem Verbrauchsverlauf. Der EVT-300 kann max 300W einspeisen und ist für 400W Modulleistung spezifiziert.


    Meine Konfiguration hat nun in 30 Tagen ziemlich genau 50kWh produziert. Bei aktuell noch 29Cent/kWh (EWS Bestandskunde) sind das 14,50€. Da der Strompreis vermutlich zum 1.1.2023 auf 51 Cent/kWh springen wird, sind es dann schon 25 Euro eingesparter Strombezug, die ein Sommermonat liefert.

  • Da der Strompreis vermutlich zum 1.1.2023 auf 51 Cent/kWh springen wird, [...].

    Wie kommst Du darauf? Ernstgemeinte Frage, da es ja sein kann, dass ich

    etwas nicht mitbekommen habe.

  • Die Futures auf Strom (wie auch Gas) sind die Tage mehr als extrem angezogen, sodass es durchaus sein kann, dass Mischkalkulationen der Versorger in der Breite nicht mehr aufgehen sondern eher aufgebrochen werden... Wir zahlen das dann halt am Ende...

  • Soooo… ich habe jetzt mal etwas recherchiert, komme aber ohne Hilfe nicht weiter :confused_face: ich würde mich freuen, wenn du/ ihr da mal draufschaut.


    Das hier sind die Daten von meinen Solarplatten 380 MS. Ganz rechts die Werte. Es sind zwei Stück. Passen die für den Victron 100/20 auch im Sommer oder sollte ich den in größer nehmen? Oder muss ich noch gucken, wie die geschaltet sind (wenn ja, woran erkenne ich das?)

  • Witness

    Was für einen Akku willst du anschließen?

    Bei 12V reicht der 100/20 nichtmal für 1 Modul. Da sollte es mindesten der 100/30 pro Modul sein.

    Bei 24V reicht der 100/20 für 1 Modul.

    Bei 48V reicht der 100/20 für beide Module.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Bei 12V reicht der 100/20 nichtmal für 1 Modul. Da sollte es mindesten der 100/30 pro Modul sein.

    Doch. Schau mal ins Datenblatt bei Victron. Dort heisst es für den SmartSolar 100/20:


    Nominale PV-Leistung, 12 V 1a (...) 290W
    Nominale PV-Leistung, 24V 1a (...) 580W

    (...)

    1a) Wenn mehr PV-Strom angeschlossen ist, begrenzt der Regler die Eingangsleistung
    (...)


    D.h. solange man die zulässige Maximalspannung am Eingang des Reglers nicht überschreitet, kann man im Prinzip beliebig viel Modulleistung anschließen, genutzt werden können aber maximal 290W in einer 12V-Konfiguration bzw. 580W bei einem 24V-System.


    Wenn Wittness sein 380Wp-Modul (das nach NMOT-Bedingungen in der Praxis ohnehin nur 284Wp leisten kann) nach Westen oder Osten ausrichtet, wird es höchstens 70% der Leistung bringen können, die es unter idealen Bedingungen bei Südausrichtung hätte. Dann liefert ein 380Wp(284Wp)-Modul in der Praxis max. 266W(199W). Eine Überbelegung mit Modulen ist auch dann sinnvoll, wenn man günstig an Module herankommt und möglichst lange Zeiten mit maximaler Leistung pro Tag anstrebt oder bei ungünstigen Wetterbedingungen (Regentag, trübes Wetter) mehr als einstellige Wattwerte einfahren möchte.


    Ich hätte keine Bedenken, zwei dieser "380Wp"-Module an einem 100/20 zu betreiben. Mehr als 290W kriegt man bei einem 12V-System dann zwar nicht heraus, hat aber wesentlich mehr Stunden mit dieser Leistung (nicht nur zur Mittagszeit), als wenn man die Modulleistung exakt auf die Reglerleistung beschränkt. Man kann die Module auch in Reihe geschaltet verkabeln, dann reichen bis 30m Leitungslänge auch 4mm² Kupferquerschnitt. Es liegt die Leerlaufspannung des 2-Module-Strangs nominell bei 82,4V und man hat bis 100V zulässiger Eingangsspannung noch genügend Reserve für kalte aber sonnige WIntertage, an denen die Modulspannung deutlich ansteigt.

  • 1a) Wenn mehr PV-Strom angeschlossen ist, begrenzt der Regler die Eingangsleistung

    die elektrischen max. Werte dürfen nicht überschritten werden.

    D.h. max. Spannung und kurzschlussstrom siehe datenblatt


    Konkret: 20A ist Grenze beim strom und von der spannung her muss die leerlauspan u g bei -10 grad nehmen d.h. pro Modul max 50, wenn zwei in Reihe.

    mit vielen Modulen geht es aber 2 davon anzuschließen.


    Moderne 54 Zeller sind von der max spannung her gut z.b. jinko MM-405-54HLD-MBV Tiger Pro 54HC

    41v voc oder die Standard 60/120 Zeller


    Von welchem hersteller sind die 380ms module?

    aus DE gesendet....

    6 Mal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Konkret: 20A ist Grenze beim strom

    Da hast Du Recht. Wird aber bei einer Reihenschaltung von zwei dieser Module niemals erreicht (Usc 11,68A). Also: beim 100/20 dürfen zwar nicht zwei der 380Wp-Module parallel betrieben werden, aber in Reihenschaltung.


    Zur Eingangsspannung: der 100/20 kann 100V ab. Bei 2x 41,2V in Reihe habe ich 82,4V Leerlaufspannung bei 25°C. Also 17,6V Reserve.

    Der Temperaturkoeffizient der Leerlaufspannung (Uoc) beträgt -0,26 % / °C.

    Nehme ich -35°C als Worst Case Zelltemperatur an, bin ich 60°C unter der Referenztemperatur, die Leerlaufspannung steigt um 15,6% an. Aus den 82,4V werden dann ca. 95,3V. Kritisch wird es bei Zelltemperaturen unter -57°C, dann erreicht die Leerlaufspannung die 100V.