Balkonkraftwerk

  • Ja, alles korrekt

    Wollte nochmal konkret drauf hinweisen, nicht das mitlesende denken, das zwei module dieser Leistung immer gehen.


    Bei victron kann man das auf jeden Fallmachen, aber bei billigen Laderehlern kann diese überbelegung auch zum Problem werden, da die dann ggf. Nicht darauf ausgelegt sind 6 odermehr Stunden volle Leistung zu bringen.

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Die Victron Laderegler kann man doch programmieren. Kann man bei denen auch am Ausgang die Ampere steuern?

    z.B. das ein 100/20 Modul keine 20A ausgibt, sondern nur 10?


    Ich bin gerade am planen mir ein Balkonkraftwerk anzuschaffen, mit Einspeisung und Möglichkeit zum Inselbetrieb im BO-Fall.

    Nur habe ich zur Zeit nur eine 51Ah AGM-Batterie. Reicht für meine Zwecke erstmal.

    Aber mit 20A laden? Bischen viel. Aber da ich irgendwann auch den Akku aufrüsten will, wäre es natürlich günstiger gleich einen größeren Wechselrichter zu nehmen.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Ja, kann eingestellt werden. Hier kannst Du das Handbuch als PDF runterladen, da ist alles beschrieben.

    Ich hab eine 61AH Batterie dran. Da dieses Setup nur für den Notfall ist, habe ich nichts runtergeregelt. Ich gehe nicht davon aus, dass der Strom länger als 1-2 Wochen weg ist. In der Zeit wird die Batterie schon durchhalten. Wenn es doch länger dauert, werden viele Batterien auf den Straßen rumstehen.

  • Puhhhuuuuu…. Ich bleib bei Nudeln und Klopapier :tired_face: :tired_face:

    Gerade hatte ich einen Plan, nun nur noch Verwirrung. Trotzdem vielen Dank für eure Beiträge.


    Die Solarplatten sind verlegt. Wie die geschaltet sind, kann ich so nicht sehen. Alle Kabel sind zum UV Schutz schön verpackt. Aber da bin ich dran.


    Wie groß die Batterie werden soll, weiß ich nicht. Das Autohaus meines Vertrauens legt mir bei Gelegenheit eine gebrauchte an die Seite. 12 Volt für meine Anlage klingt daher für mich am einfachsten.


    Ziel meines Projektes ist der Nachbau der Anlage von Dreamtem, um a) in das Thema reinzukommen und b) bei Stromausfall über das Balkonkraftwerk noch irgendetwas laden zu können (Akkus, Powerbanks…)


    Gruß


    Witness


    Edit: die zwei Platten sind 132Grad SO ausgerichtet, im ca. 35 Grad Winkel

    Einmal editiert, zuletzt von Witness ()

  • Von welchem hersteller sind die 380ms module?

    sorry. Hab’s überlesen. Die sind von Canadian Solar.


    Ich bin etwas weiter: die beiden Solarplatten sind in Reihe geschaltet.


    Wie ich lese, würde ein Victron 100/20 bei 12 Volt gehen, je nachdem wie die Platten ausgerichtet sind?

    Mit einem 100/30 wäre ich dann a)auf der sicheren Seite und b) flexibler, falls ich die o.g. Module doch mal mobil einsetzen kann=mehr zum Süden?


    Danke


    Gruß


    Witness

  • Ein interessanter Erfahrungsbericht. 1 Jahr mit Balkonkraftwerk. Die wesentlichste Erkenntnis war eine Änderung des Lastverhaltens. Große Verbraucher wie Waschmaschine und Geschirrspüler laufen wenn die Sonne viel Ertrag abwirft.


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  • 1 Jahr mit Balkonkraftwerk. Die wesentlichste Erkenntnis war eine Änderung des Lastverhaltens. Große Verbraucher wie Waschmaschine und Geschirrspüler laufen wenn die Sonne viel Ertrag abwirft.

    Unser kleines BKW mit 300W-Wechselrichter (an zwei nach Westen ausgerichteten 195Wp-Modulen) läuft jetzt seit 15 Monaten hat seither 410kWh produziert. Da bei uns fast immer jemand tagsüber zuhause ist (meine bessere Hälfte macht Mo/Di Homeoffice, ich Mi/Do, sie hat nen 80%-Job und ist freitags daheim), können wir praktisch alles an Ertrag durch Eigenverbrauch vervespern. Praktisch ist auch der Umstand, dass die BKW-Leistung dann verfügbar ist, wenn die Umwälzpumpe der Solarthermie auf vollen Touren läuft: ST- und PV-Module liegen nebeneinander.

    Unser Jahresstromverbrauch ging um ~320kWh ggü. dem Vorjahr zurück. Das sind gute 10% unseres Gesamtbedarfs.

  • Für uns war es auch keine große Umgewöhnung darauf zu achten, die Großverbraucher zu nutzen wenn die Anlage viel abwirft. Es macht irgendwie Spaß zu sparen.

    Auch wenn ich kein BKW besitze sondern was Größeres.

  • Für uns war es auch keine große Umgewöhnung darauf zu achten, die Großverbraucher zu nutzen wenn die Anlage viel abwirft. Es macht irgendwie Spaß zu sparen.

    Auch wenn ich kein BKW besitze sondern was Größeres.

    Ja das stimmt tatsächlich. Ich schaue immer noch regelmäßig auf die App.

    Die meisten sagten da schaust du nur am Anfang drauf.

  • Ich bin von 3x täglich auf 1x täglich + anlassbezogen runter, hat nur 2 Jahre gedauert.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Am liebsten sind mir technische Systeme, die mich nicht mit ihren Statusmeldungen belästigen, sondern einfach funktionieren und ihren Job machen. Ich gebe zu, dass ich das erste halbe Jahr auch täglich zum Zwischenzähler am Microwechselrichter geflitzt bin und den kWh-Stand abgelesen hab. Hab sogar Old-School eine Excel-Tabelle geführt. Aber mit der um 10% niedrigeren Stromverbrauchs-Abrechnung hat sich das für mich erledigt. Das BKW macht was es soll und gut ist.


    Meine ersten PV-Anlagen habe ich für Wohnmobile bzw. Allrad-Reise-Laster konzipiert. In der Szene sind auch viele ganz geierig nach Daten und schöner Aufbereitung der Verbrauchs- und Ertragsdiagramme. Brauch ich nicht (mehr). Das System muss funktionieren, das Bier muss auch nach 5 Tagen stehen ohne Landstromanschluss im Bord-Kühlschrank noch gekühlt werden, dann hat man das System richtig ausgelegt. Wichtiger ist mir dann die technisch sichere Konstruktion, was die langfristige Haltbarkeit der Modulmontage und der verlegten Leitungen angeht (Plastik-Kabelbinder halten nunmal nicht jahrzehntelang) und die elektrische Sicherheit, z.B. abschaltbare Leitungen zwischen PV-Modulen und Wechselrichter. Oder bei Anlagen mit Batterien eine Hochstromsicherung mit zum Kurzschlussstrom passendem Abschaltvermögen so nah wie möglich an der Batterie.

    Diese ganzen Auswerte- und Kontroll-Apps sind was für Selbstvermesser, die auch Nachts die Fitnesswatch nicht ablegen, um ihren Schlafrhythmus zu messen. Von mir aus, ist aber nichts für mich. :winking_face:

  • Mittlerweile lasse ich die Leistungsdaten von HomeAssistent einsammeln und zusammenfassen, und tatsächlich lasse ich auch die Ergebnisse in eine Excel Datei speichern. So hab ich die Ergebnisse übersichtlich zusammen, ohne in den Keller rennen zu müssen. Offenbar gehöre ich wohl auch zu den Kontrollfreaks, ich war der Meinung das ich einfach nur neugierig bin. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich finde es eben noch interessant wie sich die Anlage verhält in Kombination mit z.B. dem Wetter. Es ist aber auch ein Stück weit Stolz dabei. Und in jeder Diskussion über Sinn und Unsinn von Solaranlagen kann ich meine Meinung mit Zahlen und Diagrammen unterlegen während der andere meist nur gehört hat das das alles ja nichts bringt.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Kann man eigentlich ein Balkonkraftwerk mit meiner PV kombinieren?


    Also ich würde zu meiner bestehenden PV noch ein Balkonkraftwerk hinzufügen.

    Aufgeständert auf 35 Grad.

  • technisch sicherlich. Das Balkonkraftwerk speist ungeregelt ein, der Stromsensor der PV sieht dann einen entsprechend geringeren Verbrauch und speist mehr in den Akku. Ob das von den Netzbetreibern erlaubt ist, kann ich jetzt nicht sagen.

    Eine große Kostenersparnis würde ich nicht erwarten, aber ein paar leicht erreichbare Module, in Verbindungen mit einer geeigneten Powerstation geben etwas Redundanz im Fall der Fälle. Zufällig ist ein ähnliches System im Bekanntenkreis in Betrieb, aber als Insel. An der Powerstation wird ein TV und ein Computer betrieben, Stichwort Gameification.

    Aus monetärer Sicht macht es wenig Sinn, es sei denn man hat schon ein BKW und baut eine PV aufs Dach dazu. Aus Preppersicht spricht nichts dagegen.

  • Kann man eigentlich ein Balkonkraftwerk mit meiner PV kombinieren?


    Also ich würde zu meiner bestehenden PV noch ein Balkonkraftwerk hinzufügen.

    Aufgeständert auf 35 Grad.

    Da würde ich mich an deiner Stelle genau informieren. Was ich so gelesen habe, sollte man einiges beachten: einen Unterschied macht es wohl, ob die Anlage dann als eine oder als zwei Anlagen gezählt werden. Oder das BKW wird als Neuanlage gewertet und die Einspeisevergütung von „damals“ wird durch die neue (geringere?) ersetzt. Auch gibt es wohl Vorgaben, wie groß du deine bisherige Anlage genehmigt bekommen hast und ob du in Kombi mit dem BKW da jetzt drüber liegst. Von eventuelle leistungsbezogenen Anforderungen an das (Haus-)Netz ist ebenfalls zu lesen. Ob und was davon jetzt für dich überhaupt zutrifft, kann ich nicht sagen. Dazu kann es wohl durch eine anstehende Gesetzesänderung zum BKW zu weiteren Änderungen kommen? Daher habe ich auch Probleme, jetzt seriöse und aktuelle Quellen aufzuführen🙁


    Zum BKW selber: die Idee und die Technik finde ich super. Und einfach! Jeder im Umfeld mit so einem Teil richtet sich n.M. mit dem Wäschewaschen etc. nach der Sonne. Auch wenn vorher ganz anders geredet wurde🙂.


    Bei einem teilweise deutlich unter 400 Euro liegenden Anschaffungspreis und steigenden Strompreisen dürfte sich die Frage nach dem Lohnen in den meisten Fällen auch schnell beantworten lassen.


    Ich möchte die App fürs BKW nicht missen. Weniger um eine Statistik zu haben, mehr um den aktuellen Ertrag angezeigt zu bekommen. Danach entscheide ich dann, ob und welche Verbraucher laufen (Filteranlagen, Entfeuchter, etc.). Gekochte Eier z.B. schmecken eben noch besser, wenn der Strom gratis war 🙂


    Bei dem aktuellen Wetter ist jedoch nix zu holen. Meistens werden nur 20 Watt erzeugt und kommt die Sonne doch mal raus, freut man sich über alles, was darüber produziert wird.


    Gruß

    Witness

  • Zum BKW selber: die Idee und die Technik finde ich super. Und einfach! Jeder im Umfeld mit so einem Teil richtet sich n.M. mit dem Wäschewaschen etc. nach der Sonne. Auch wenn vorher ganz anders geredet wurde🙂.

    und was dazu kommt, wenn man sich nach der Verfügbarkeit des eigenen "kostenlosen" Stroms richtet, liegt man tendenziell auch in den Erzeugungsspitzen im Netz und entlastet dieses durch den Verbrauch (zumindest Kochen, Waschen, Trocknen wird man durchs BKW nicht alleine bedienen können und man entnimmt den Netz auch was)

  • Kann man eigentlich ein Balkonkraftwerk mit meiner PV kombinieren?


    Also ich würde zu meiner bestehenden PV noch ein Balkonkraftwerk hinzufügen.

    Aufgeständert auf 35 Grad.

    Eher abgeständert um 35 grad


    streng genommen ist es Vetrug u d du riskierst die komplette Einspeisevergütung d.h. rückwirkend alles.

    Risiko-Gewinnverhältnis extrem schlech4.

    D kannst die zusätzlichen module aber offiziell anmelden u d erhälst dann eine rechnerische Mischvergütung

    aus DE gesendet....