Holz spalten - Spaltäxte, Spaltkeile

  • Zwei Drehspaltkeile


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    Der von Stiehl aus Alu hat bis jetzt ca. 2 Raummeter gesehen. Dafür ist er aber schon arg ramponiert ( mal schauen ob ich den bei Bedarf mit dem Winkelschleifer wieder in Fasson bekomme )


    Der von Gränsfors ist noch unbenutzt.


    Zum Hämmern benutze ich den Gränsfors Spalthammer.


    Denke allerdings aktuell über sowas nach :


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    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • spaltkeil aus Alu? Macht sowas Sinn?

    Naja


    Das wird sich noch zeigen.

    Grundsätzlich ist Alu weicher als Stahl und soll somit auch nicht viel splittern.


    Die Energieübertragung aufgrund der geringeren Masse soll auch besser sein.


    Ich habe leider aktuell noch keinen Vergleich.

    Habe vorher auch nie mit Spaltkeil gearbeitet

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • spaltkeil aus Alu? Macht sowas Sinn?

    Ich meine mich zu erinnern, dass die unter anderem

    keine Funken z.B. beim Schlag mit dem Vorhammer

    oder bei Kettensägenkontakt erzeugen.

  • Richtig ist...bei Alukeilen kannste auch gepflegt reinsägen, ohne gleich die Kette zu ruinieren.... allerdings sägt man ja eher in Fällkeile....

    Da hat Alu durchaus seine Berechtigung!


    Diese Drehspaltkeile....keine Ahnung..... an die 50€ für so nen vergängliches Teil mit 920G Gussalu zum drauf (kr)rum(m)hämmern wären mir echt zu viel....


    Dafür bekommt man ja fast locker ne ordentliche Spaltaxt, und die hält bestimmt länger als das Aludingens....


    Und überlegene technische Eigenschaften entdecke ich da irgendwie an dem Teil nicht.....


    Gruß EZS

  • Da Du meistens mit Stahlhämmern arbeitest, sind Stahlkeile nicht optimal - denn bei Stahl auf Stahl springen schon mal kleinste Splitter vom plattgehauenen Rand des Keiles ab, die ins Auge gehen können. Deswegen sollte man immer ne Zwischenlage aus Kunststoff nehmen. Es gibt dafür spezielle Überzieher für den dicken Motek.


    Oder man nimmt eben Alukeile, das Alu drückt sich eher weg, weil weicher, und splittert nicht ab. Dafür ist die Stehzeit deutlich geringer und die Schneide nicht so scharf.


    Ich nehme nen Fiskars Drehkeil aus Stahl für knorzige Stücke, nen 5kg Hammer und arbeite mit Schutzbrille.

    Erklärter FDGO-Fan

  • ...an Spaltäxten ist praktischerweise zumeißt schon der Spaltkeil angeschmiedet.....


    Spaltkeile und so nen Zeug hab ich nur im Einsatz gesehen, wenn man mal wieder das "Privat-Vorzugsholz" beim Förster gekauft hat...


    Also den Schrott, den die aussortieren, weil die Industrie das nicht nimmt!


    Dafür, dass man sich damit ordentlich abpuckeln darf, weil krumm, knorzig und astig ohne Ende bezahlt man noch deutlich mehr für den Haufen, und darf es noch selbst aus dem Wald abholen......


    Mein Freund kauft inzwischen nix mehr vor Ort, sondern lässt sich Industrieholz vom Holzhändler direkt per Lastzug auf den Hof bringen....


    Spart Geld, Zeit, Material und Nerven!


    Gruß EZS

  • Völlig richtig - Ich hab nur das Problem, dass mein Wald hier nicht aus Plantagenholz besteht und teils recht großkalibrig ist. Da braucht ich nen Keil, der sich reintreiben lässt. Das schafft keine Spaltaxt. Obwohl die X27 echt gut ist...


    Aber die Idee ist gut: ich verkaufe die Sch...stücke für ein Heidengeld einfach weiter! :grinning_squinting_face:

    Erklärter FDGO-Fan

  • Ich meine mich zu erinnern, dass die unter anderem

    keine Funken z.B. beim Schlag mit dem Vorhammer

    oder bei Kettensägenkontakt erzeugen.

    Alu müsste eigentlich deutlich eher funken reißen als Stahl.

  • Alu müsste eigentlich deutlich eher funken reißen als Stahl.

    Im Forstbereich gehts immer um wegfliegende Stahlsplitter bei Kontakt Stahl auf Stahl. Z.B. deshalb sind Fällkeile aus Stahl verboten.

  • Aso, okay splittern tut es natürlich weniger das ist richtig.

    Ich nutze nur die Spaltaxt :grinning_face_with_sweat:

  • Im Forstbereich gehts immer um wegfliegende Stahlsplitter bei Kontakt Stahl auf Stahl. Z.B. deshalb sind Fällkeile aus Stahl verboten.

    Gilt dieses Verbot, bei gewerblicher Nutzung, oder generell ?!


    Schutzbrille tragen gehört ja ohnehin zur UVV ?!


    Und bei Hammer und Meißel gilt ja das selbe Prinzip.

    Hier wäre mir ein Verbot allerdings ebenso neu.


    Grüße

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Nach meiner Erfahrung splittert Stahl auf Stahl nur, wenn der Meißel schon so abgenutzt wurde, dass er auf der Schlagfläche so ausfranst, der kleine Splitter sich lösen können. Deshalb schleife ich Meißel immer mal wieder so ab, dass die überstehenden Kanten nicht abspittern können.

  • Gilt dieses Verbot, bei gewerblicher Nutzung, oder generell ?!

    Ich hab das mal aus der Unfallverhütungsvorschrift Forsten rausgesucht:

    "§ 5 Abs. (3) Versicherte dürfen bei Arbeiten mit Motorsägen Eisenkeile nicht verwenden."

    Quelle: https://cdn.svlfg.de/fiona8-bl…e0ca4d/vsg4-3_forsten.pdf

    Da ja heute auch private Waldnutzer einen sog. "Motorsägenführerschein" haben müssen gehe ich davon aus das das auch für nicht gewerbliche Nutzer gilt.


    Dann Eisenkeile zum Spalten:

    .........Wenn ein Keil zum Spalten von Brennholz eingesetzt wird, ist zwar weniger die Gefahr gegeben, dass er mit der Sägekette in Kontakt kommt. Dennoch sollte man auch bei Spaltkeilen auf Aluminium setzen. Der Keil wird meist mit einem Spalthammer eingetrieben. Trifft der Stahl des Spalthammers auf den Stahl des Keils, kann es zu Absplitterungen kommen. Wer dennoch einen Stahlkeil zum Spalten einsetzen möchte, kann entweder einen Stahlkeil mit Kunststoffschlagfläche (Fiskars) oder einen Spalthammer mit Kunststoffeinsatz (Simplex) verwenden.....

    Quelle "Spaltkunde" aus: https://www.wald-prinz.de/spal…itkeile-schnittkeile/1517


    Einmal editiert, zuletzt von Matteo () aus folgendem Grund: Link "Spaltkunde" vergessen

  • Dafür bekommt man ja fast locker ne ordentliche Spaltaxt, und die hält bestimmt länger als das Aludingens....

    Oft wird aber mehr als nur ein Spaltkeil benötigt um ein Stück

    zu zerlegen; da hilft dann auch eine Spaltaxt nicht weiter.

    Ich hatte schon in einem 50cm breiten Stammholz drei 20cm-Keile

    versenkt ohne sichtbaren Erfolg.

  • Nach meiner Erfahrung splittert Stahl auf Stahl nur, wenn der Meißel schon so abgenutzt wurde, dass er auf der Schlagfläche so ausfranst, der kleine Splitter sich lösen können.


    Du hast noch nicht bei -40C mit Stahlwerkzeugen gearbeitet.

  • Du hast noch nicht bei -40C mit Stahlwerkzeugen gearbeitet.

    Auch bei ganz normalen Temperaturen hab ich schon gesehen, das Stahlsplitter weggeflogen sind. Auch bei Meiseln, wo der sog. "Bart" weggeschliffen war. Also laßt das bitte sein, und glaubt das einfach mal.

    Ich hatte vor Jahren schon mal so einen solchen Stahl-Span, gottseidank im weißen Bereich des Auges. Das ist kein Spaß.

    Kam so: Mit einer kleinen Motorsäge (Tanaka), im Garten, auf Kopfhöhe, einen trocknen Baum abschnittsweise weggesägt. Entweder war in dem Baum ein Nagel, oder sowas drin, oder von der Kette ist ein Stückchen weggeflogen. Hat sich nicht feststellen lassen. Und hat zu rosten begonnen. Jedenfalls mußte das augenärtzlich wieder rausgepoppelt werden.

  • ich nutze aktuell, seit ca 7 Jahren, einen Spalthammer von Simplex.

    Eine Seite Spaltkeil, eine Seite Nylon/Kunststoff-Schlagfläche


    Die Keile sehen aus wie neu, gerade im Gegensatz zum vorherigen normalen Vorschlaghammer und eine Splitterwirkung soll es auch nicht geben.

    Der Nyloneinsatz ist noch der erste, sieht allerdings bereits etwas gebraucht aus.

    Das Ding ist auch gut geeignet um Holzpfähle einzuschlagen, die fransen nicht aus oder splittern.

    Durch die massive Aufnahme des Stiels ist der Stiel auch gut vor nicht allzu präzisen Schlägen geschützt.

  • Modernen Kunststoffen ist mehr zuzutrauen, als man vielleicht meint…


    Evtl. Ist das noch eine Option….

    lass es, Kauf einen hydraulischen, die Dinger sind ernsthaft gefährlich

    Resultiert die Gefahr hier aus der Geschwindigkeit, nehme ich an ?!


    Grade darum geht es mir ja

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