Schlüssel gestohlen: China-Hacker hatten Zugriff auf persönliche Microsoft-Konten

  • tomduly

    Hat den Titel des Themas von „..die Firma ihre Datenbestände in der Cloud eines Dienstleisters hat und dieser sich den Hauptschlüssel klauen lässt?“ zu „man seine Datenbestände in der Cloud eines Dienstleisters hat und dieser sich den Hauptschlüssel klauen lässt?“ geändert.
  • Unsere IT hat am Wochenende das Konzernemailsystem von Outlook auf einen Webmailer umgestellt.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • warum gibt es übethsiot einen hsuotschlüssel?

    Ja, ich weiß...


    Deswegen nutze ich nach nix us gehostetes für sensible daten.


    Problemstelle ist da bei mir gmail. Hab da abernoch kei e brauchbare Alternative gefunden

    aus DE gesendet....

  • Ich verstehe nicht, wieso so viele Behörden auf Kleinweich-Software in sicherheitsrelevanten Anwendungen setzen. Das Zeug von denen ist doch seit Jahrzehnten bekannt als so löchrig wire Schweizer Käse.

    Zur Themenfrage: Du lädtst da natürlich nur sensible Daten hoch, die du bereits auf deinem Rechner stark verschlüsselt hast.

  • Ben

    Hat den Titel des Themas von „man seine Datenbestände in der Cloud eines Dienstleisters hat und dieser sich den Hauptschlüssel klauen lässt?“ zu „Schlüssel gestohlen: China-Hacker hatten Zugriff auf persönliche Microsoft-Konten“ geändert.
  • Als Unternehmens-Nutzer kann man wohl ab September kostenlos auf die Protokolldateien zugreifen, um sicherheitsrelevante Vorfälle zu prüfen. Bisher war das nur möglich wenn man dafür bezahlt. Ziemlich lächerlich meiner Meinung nach.


    Cyberbedrohung aus China: Millionen von Microsoft-Konten standen Hackern offen!
    Mit einem gestohlenen Signaturschlüssel konnten chinesische Hacker in noch weitaus mehr Microsoft-Konten eindringen, als bisher bekannt war.
    www.golem.de


    Mehr Transparenz für Cloudkunden: Microsoft macht Protokolle kostenlos zugänglich!
    Nach heftiger Kritik will Microsoft Kunden seiner Clouddienste bald ohne Zusatzkosten Zugriff auf Protokolldaten gewähren.
    www.golem.de

  • Ich verstehe nicht, wieso so viele Behörden auf Kleinweich-Software in sicherheitsrelevanten Anwendungen setzen. Das Zeug von denen ist doch seit Jahrzehnten bekannt als so löchrig wire Schweizer Käse.

    Zur Themenfrage: Du lädtst da natürlich nur sensible Daten hoch, die du bereits auf deinem Rechner stark verschlüsselt hast.


    Grüß Gott zusammen,


    dazu kann ich ein paar Zeilen geben ohne vertrauliche Daten auszuplaudern. Ich arbeite bei größten Rechenzentrum der NRW Landesregierung in Düsseldorf. Bin gelernter Programmierer und Dipl.-Informatiker. Daher habe ich wenig Ahnung vom Thema.


    1. DIe Mainframes wurden abgeschafft (BS2000 + IBM). Warum? DIe Kosten einer X86-Farm ist deutlich geringer als z.B. bei einem IBM-Mainframe. Daher wurde vor einigen Jahren die Verfahren (Verfahren beinhalten alle Prozesse, Schnittstellen UND Software zu einem Thema, z.B. die BAFÖG-Software) kalkuliert und dan entschieden. Der Betrieb aus Mainframes war deutlich teurer als die Neuprogrammierung vieler Programme da die meisten Entwickler noch bie uns im Hause waren. SIe mussten nur neue Programmiersprachen + Datenbanken-Schnittstellen lernen und nutzen.


    2. Ein gewisser Teil der Server läuft auf Linux-Derivaten. Welche ist jetzt hier egal, schreibe ich nicht da das ggf. Ansatzpunkte zum hacken wäre. Aber das kann sich jeder denken das Linux eingesetzt wird.


    3. Selbstverständlich gibt es Firewalls (Plural!) sowie dazugehörige "Anbauten". Das mache ich sogar bei mir Zuhause mit einer xxx professionellen Hardware-Lösung die ich gebraucht gekauft habe.


    4. Warum dann die "Kleinweich-Software"? Weil es da alles gibt und relativ günstig ist! Admins, Tools, Programmiersprachen usw.. Dazu haben wir einen Gold-Vertrag direkt mit Microsoft USA. Im Falle von Problemen mit der Software von MS wird uns direkt (!) geholfen. Kostet Geld, muss aber sein.


    5. Verschlüsselung: Es wird alles verschlüsselt "was geht". Dazu VPN zzgl. private Schlüssel die nochmals verschlüsseln. Alle E-Mails werden signiert, ohne Ausnahme. Diese Funktionen sind bei WIndows "einfacher" als bei Linux, zumindest bei den Arbeitsplätzen. Ich möchte nicht tausende APL sehen wo die Nutzer dauernd Probleme haben und nicht arbeiten können. Und wer gibt dann SUpport in der Programmierung und wann?


    Diese obigen Punkte + noch einige andere führen fast zwangsläufig zu Windows für Arbeitsplätze und Server. Nur die Lizenzsierungen bei Weichware ist etwas komplizierter. Dafür haben wir einen eigenen Bereich/Abteilung welcher die Lizenzen verwaltet und beschafft.


    So, dass als meine kurze Erklärung dazu.


    Waidmannsheil

    zero


    PS: Deshalb geben wir auch keine Daten "in die Cloud". Alles bleibt in unserem Rechenzentrum mit seinen peripheren Erweiterungen (hihi, was immer das auch ist :beaming_face_with_smiling_eyes: ).

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881