Kollaps der atlantischen Meeresströmungen könnte schon 2025 eintreten

  • Am besten jetzt noch ein paar Tonnen preiswerte polnische Anthrazithkohle für die kommende Eiszeit einlagern , bevor es die nicht mehr zum kaufen gibt.

  • Naja... Entweder habe ich den Artikel zu schnell durchgelesen und mich von meiner Katze ablenken lassen, oder der Titel will wieder mit Panikmache Klicks erzeugen.


    Erst steht, dass die Temperaturen in Europa schon um 2025 bis 30 Grad kälter sein könnten.
    Gegen Ende wird geschrieben, dass andere Forscher von einem Prozess über Jahrzehnte bis über 100 Jahre dauert.
    Erst kürzlich hat ein deutscher Klimatologe (Name vergessen) im Radio erklärt, dass wir durchaus Temperaturen wie in Nordamerika auf dem selben Breitengrad haben könnten. Aber diese Änderung würde sich langsam über einige Jahrzehnte hinziehen.

    Ich leugne ja nicht, dass sich der Golfstrom abschwächt. Aber so rasch ändert sich das Klima nicht, wie manche (Achtung, Zynismus) "Panik-Klimatologen" uns das weismachen wollen. Schliesslich sind wir nicht in "The Day After Tomorrow".

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-


  • Ich leugne ja nicht, dass sich der Golfstrom abschwächt. Aber so rasch ändert sich das Klima nicht, wie manche (Achtung, Zynismus) "Panik-Klimatologen" uns das weismachen wollen. Schliesslich sind wir nicht in "The Day After Tomorrow".

    Würde aber noch fehlen nach Pandemie, Energiekrise und Krieg (wenn auch noch nicht auf unserem Boden)

  • Nebelkerze damit man nicht so viel beim Klima machen muss? Weg von den fossilen passt halt nicht allen.

    Nachdem diese Leute nicht glaubhaft machen konnten, dass CO2 gar keinen Treibhauseffekt macht, der sich merkbar auswirkt, muss man es halt so probieren.

  • Nebelkerze damit man nicht so viel beim Klima machen muss? Weg von den fossilen passt halt nicht allen.

    Nachdem diese Leute nicht glaubhaft machen konnten, dass CO2 gar keinen Treibhauseffekt macht, der sich merkbar auswirkt, muss man es halt so probieren.

    Ich hoffe jetzt mal, diese Unterstellung ist nicht an meinen Beitrag gerichtet.
    Ansonsten hättest du mich komplett missverstanden.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Aber so rasch ändert sich das Klima nicht, wie manche (Achtung, Zynismus) "Panik-Klimatologen" uns das weismachen wollen

    Ich sehe in den Rekorden auf so vielen Ebenen weltweit schon jetzt einorme Abweichungen bzw Beschleunigungen beim Klimawandel.


    Das hat nix mit Panikmache zu tun. Das zeigen die gemessenen Temperaturen.


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • In der Presse werden gerne zwei Dinge vermischt, was zu etwas extremen Aussagen führt (wobei natürlich die Datenlage selbst schon extrem ist):

    - Die Temperaturextreme sind auf etwa 100 Jahre gerechnet

    - Der Kipppunkt ab dem der weitere Verlauf unvermeidlich ist, könnte schon 2025 erreicht sein.

    das kompensiert die Erderwärmung aber nicht bzw. sehr sehr oberflächlich. Einerseits ist da die regionale Begrenzung auf den nördlichen und nordöstlichen Atlantik, bestenfalls gibt es einige "stille Jahre" - manche werden diese als Argument gegen Klimaschutz verwenden, und uns damit wertvolle Zeit für Vorbereitungen kosten - dann wird es turbulent und in weiten Teilen Westeuropas wird es für intensive Landwirtschaft zu kalt, während andere Erdteile durch Hitze und Extremwetter Einbussen erleiden.

    Vielleicht haben wir ein Zeitfenster von 20-30 Jahren um gesamteuropäisch die folgenden 100 Jahre vorzubereiten, Energie, Nahrung, Infrastruktur. Es gibt durchaus Investitionen die mehr als 50 Jahre halten sollen, da wird man schon heute planen müssen - deswegen jetzt viel für die Forschung um schnell halbwegs belastbare Voraussagen zu haben.

  • Wo kommt eigentlich diese irrsinnige(?) Zahl von 30°C kältere Temperatur her?


    Wenn ich mal stupide den Breitengrad von Mitteldeutschland um den Globus nachgehe und den ausgleichenden Einfluss vom Meer eliminiere (-> Kontinentalklima), dann lande ich z.B: bei Calgary, Kanada; oder wenn ich es ins extreme Kontinentalklima schiebe z.B. Astana, Kasachstan.

    Ja, das ist eine ordentliche Ecke kühler (vor allem im Winter je stärker man im Kontinentalklima ist), aber keine Auslöschungs-Horror-Story.


    Sorry, aber das stößt mir odentlich auf hinsichtlich Clickbait, Alarmismus & Co.



    Vielleicht haben wir ein Zeitfenster von 20-30 Jahren um gesamteuropäisch die folgenden 100 Jahre vorzubereiten, Energie, Nahrung, Infrastruktur. Es gibt durchaus Investitionen die mehr als 50 Jahre halten sollen, da wird man schon heute planen müssen...

    Planen? Jahrzehnte?

    Um ehrlich zu sein, ist da mein Vertrauen ins die politische Führung dieses Landes (und anderer europäischer Länder) nicht mehr vorhanden.

    "Man" schafft ja nichtmal eine Planung für die nächsten Monate...

  • Die -30° bis -40° kommen in der Studie vor, aber nur für sehr wenige und eher kleinere Bereiche - und, da muss man die Grafiken genau anschauen, beziehen sich auf den Februar. (rechtes Bild)

    temp_atlantik.png

    Das Jahresmittel ist etwas "besser", da geht es nur bis maximal -20°. Bedeutend dabei die skandinavischen Küstenregionen. Für Deutschland wurde ein Bereich von -4° bis -6° errechnet. Für erste Ansätze in einer Prognose könnte man sich anhand geografischer Ähnlichkeit und annähernd passender Durchschnittstemperatur das Baltikum aussuchen, dabei optimistisch die -4° gewählt. Estland hat etwas HighTech und dürfte in der Landwirtschaft einigermaßen auf europäischem Stand sein. Da einfach mal die Hektarerträge verglichen, Deutschland um 7t/ha, Estland um die 4,5t/ha. Das jetzt bitte nur als einfaches Rechenbeispiel sehen!

    Aber mal angenommen, Mitteleuropa verliert auf Dauer 1/3 Getreideproduktion (bei vielen Energielieferanten dürfte es ähnliche Größenordnungen geben), wer kann es ausgleichen? Nordeuropa sicher nicht, da kann man eher mit 50% oder mehr Rückgang rechnen. Beim Süden bestehen Unsicherheiten, wie entwickelt sich der Regen/das Wetter. Da wird die Glaskugel sehr trüb.

    Wie die anderen Monate in der Simulation ausschauen? Ich lade gerade das Gigabyte Rohdaten runter, mal schauen ob man da was rauslesen kann, Skripte dafür sind anscheinend dabei -> https://zenodo.org/records/10461549

  • Ich sehe in den Rekorden auf so vielen Ebenen weltweit schon jetzt einorme Abweichungen bzw Beschleunigungen beim Klimawandel.


    Das hat nix mit Panikmache zu tun. Das zeigen die gemessenen Temperaturen.

    Auweia. Da habe ich mich glatt verschrieben.

    Ich wollte eigentlich schreiben, dass globale Meeressteömungen sich nicht von heute auf morgen komplett ändern. Nicht das Klima...

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • So, nach rund 600MB Nachinstallation von Pythonbibliotheken und etwas Sourcecodestudium - andere Monate uvm. sind in den Daten enthalten. Ich hab jetzt mal die Monate in einer Datei zusammengefasst, der Sommer erscheint da erstmal nicht so dramatisch, allerdings müsste man an die Rohdaten oder Pixelzählen um eventuelle Einengung von Vegetationszeiten, Meereis (Handel/Fischerei) usw. zu bewerten.

    klima2.png

    Nachtrag: ich mag es wenn Daten zur Verfügung gestellt werden, ich jubiliere wenn die Python Skripte (in diesem Fall) dann auf Anhieb funktionieren. So soll es sein. Und überhaupt, dass die Skripte gleich mitgeliefert werden :gut: Wenn solche Angebote auch noch von den Medien genutzt würden...

    Einmal editiert, zuletzt von huizhaecka ()

  • Aber mal angenommen, Mitteleuropa verliert auf Dauer 1/3 Getreideproduktion (bei vielen Energielieferanten dürfte es ähnliche Größenordnungen geben), wer kann es ausgleichen?

    Alleine nur die Getreideproduktion Deutschlands liefert ausreichend kcal, um 200 Millionen Leute ernähren zu können. Und wir bauen ja noch weitaus mehr an. Würden wir unsere Agrarprodukte selber esse und Tiere nur von Weidefläche ernähren bzw. im Wald erlegen und dazu etwas Fisch und Huhn, sollte die heutige Landwirtschaft eher 400-500 Millionen Leute ernähren können (schätze ich).

    Warum wir es nicht können liegt an der Tiermast und dass wir zuviel essen und zuviel wegwerfen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Alleine nur die Getreideproduktion Deutschlands liefert ausreichend kcal, um 200 Millionen Leute ernähren zu können. Und wir bauen ja noch weitaus mehr an. Würden wir unsere Agrarprodukte selber esse und Tiere nur von Weidefläche ernähren bzw. im Wald erlegen und dazu etwas Fisch und Huhn, sollte die heutige Landwirtschaft eher 400-500 Millionen Leute ernähren können (schätze ich).

    Warum wir es nicht können liegt an der Tiermast und dass wir zuviel essen und zuviel wegwerfen.

    Richtig. Wenn sowas im Raum steht - und nicht nur deshalb - gilt es den Fleischkonsum zu reduzieren. Das wäre ein Aspekt mittel- bis langfristiger Planung. Kurzfristig hat man vielleicht Aufstände, wenigstens aber eine politische Wanderung zu denen die das tägliche Schnitzel versprechen.

  • Lesenswerter Thread zur Beschleunigung der Auswirkungen des Klimawandels. Gründe dafür sind noch unklar.


    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.