Aufrufe zur Kriegsvorbereitung in europäischen Ländern

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    Speech by Minister for Civil Defence Carl-Oskar Bohlin at Folk och Försvars annual national conference in Sälen on the 7th of January 2024


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  • Deutsche Übersetzung der Ansprache (Deepl)


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  • Hab ich was verpasst?

    • 2014 - Krim-Annexion, Russischer Einmarsch und Krieg im Donbas
    • 2016 - De Maiziere stellt als Innenminister seinen neuen Zivilschutz Ratgeber vor und wird von allen Seiten dafür Medial angefeindet.
    • 2018 - Schweden legt seinen Zivilschutz Ratgeber neu auf und macht aus der Broschüre eine Postwurfsendung an jeden Haushalt. Auslöser ist die veränderte Sicherheitslage in Europa, Russischer Krieg in der Ukraine seit 2014
    • 2018 - Nordkreuz/Hannibal/Tag-X wird ausgehoben und diese Extremisten werden als Preppernetzwerk betitelt. Ab jetzt ist Preppen total Böse.
    • 2022 - Russische Vollinvasion und Totaler Krieg in der Ukraine, NATO Beitritt des neutralen Schwedens
    • 2024 - Schweden spinnt den Gedanken konsequent weiter und erklärt der Bevölkerung es soll sich moralisch auf Krieg in/gegen Schweden einstellen.



    Eine Niederlage der Ukraine würde in 3-5 Jahren einen erneuten Aufmarsch Russlands möglich machen. Die Rüstungs und Kriegsmaschinerie ist Vollends angeworfen, die läuft dann weiter.

    Zum Beispiel die "Rettung" Kaliningrads und die re-Russifizierung des Baltikums.


    Im Baltikum leben 5 Mio Menschen. Das wäre die Ultimative Zerreißprobe für die NATO diese Länder zu beschützen.

    In Estland und Lettland leben ja 25% ethnische Russen. Sollte in 5 Jahren jemand meinen, Minsker-Abkommen und Steinmeier-Formeln wären ein zu wiederholendes Erfolgsrezept, und würden den Frieden ins Baltikum, mit russischen Friedenstruppen zurückbringen,...


    Griechenland, Türkei, Portugal,... USA unter einem Trump? würden diese Länder, nachdem die Ukraine besiegt ist, dann nochmal das Baltikum verteidigen,... Die NATO wäre dann im Orkus wenn die Diskussion hochploppt.


    Hmmm...

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  • Quasi das selbe in Holländisch :flag_Netherlands:


    Siehe Thread:

    RE: Die Verteidigungsfähigkeit der EU-Staaten


    Niederländischer Armeechef warnt vor Krieg mit Russland


    Die Niederlande müssen ernsthaft über einen bewaffneten Konflikt mit Russland nachdenken. Das gelte sowohl für die Armee als auch für die Gesellschaft, sagt der Chef der niederländischen Landstreitkräfte Martin Wijnen in einem Interview mit De Telegraaf. „Unsere Gesellschaft sollte sich darauf vorbereiten.“

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    2 Mal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Das selbe in Belgisch :flag_Belgium: .




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  • Was mich total verwundert: Wo sind die Medien, die das aufgreifen, die darüber berichten? Lediglich in der Aargauer Zeitung (Schweiz) habe ich einen bezahlpflichtigen Artikel auf Deutsch über die Ansprache gefunden: «Trainiert das Leben ohne Handy und Heizung!» – Schweden geht wegen russischer Bedrohung in den Kriegsmodus


    Pennt der Rest? Mag man nicht darüber berichten? Und falls ja, warum nicht? Drei europäische Länder, zwei davon in unserem direkten Umfeld, gehen hinsichtlich ihrer Bevölkerung in der letzten Zeit in die Offensive, aber hierzulande (und anscheinend auch im Rest der deutschsprachigen Welt?) wird medial weiterhin Friede, Freude, Eierkuchen gespielt?


    Herzlich Willkommen im falschen Film! :unamused_face:

  • Was mich total verwundert: Wo sind die Medien, die das aufgreifen, die darüber berichten?

    Wird mehrere Gründe haben.


    Erstens sind das alles keine A-Level Vertreter der jeweiligen Länder die das fordern.


    Zweitens ist die Kriegsgefahr noch sehr abstrakt und nicht unmittelbar evident.


    Drittens sind nicht nur die Menschen, sondern auch die Medien krisenmüde.


    Viertens wollen Medien keine Panik verbreiten mit einem Thema das im Moment noch sehr wenig Fleisch am Knochen hat.


    Gerade die Boulevardpresse die sowas normalerweise aufgreifen würde, ist als pro-russisch und Anti-westlich nicht daran interessiert vor einer Kriegsgefahr zu warnen, sondern zu beschwichtigen und ganz auf Linie mit den russischen Narrativen dem Westen Paranoia zu unterstellen, wie vor dem Angriff Russlands im Februar 2022.

  • Hier gibt es einen weiteren wichtigen Punkt @rand00m: Die Skandinavier werden von Russland permanent gegängelt und provoziert, Verletzungen von Hoheitsgebieten z.B. durch Eindringen v. Kampfflugzeugen, U-Booten u. sogar Überwassereinheiten ereignen sich am laufenden Band. Bei Staaten wo die 'Political Correctness' ein sehr hohes Gut ist geht das schon mal gar nicht! Das militärische Gegenüber versucht zwar div. Aktivitäten ins Lächerliche zu ziehen, event. auch weil schwedische Waffentechnik auf der Höhe der Zeit und durchaus potent ist. Die Ursachen sollten sie aber bei sich selber suchen, wer de Füße nicht still halten kann rüstet halt potentielle Gegner auf ...

    Einmal editiert, zuletzt von bugikraxn ()

  • guter Einwand :gut:

    z.B. durch Eindringen v. Kampfflugzeugen,


    März '22

    Russian jets carrying nuclear weapons violated Swedish airspace


    Two Russian warplanes loaded with nuclear weapons violated Swedish airspace earlier in March, according to information provided to news programme TV4 Nyheter.



    2013

    NATO report: A 2013 Russian aerial exercise was actually a 'simulated nuclear attack' on Sweden



    Die haben 2013 schon vor der Krim Annexion und Donbas Invasion schon mit Atomschlagsdrohungen strategisch rumgefuchtelt.

  • Die Frage des schwedischen Verteidigungsministers Micael Byden bezüglich des Krieges in der Ukraine fordert zu einer Antwort heraus:
    Wenn das (, was in der Ukraine passiert,) hier passiert, bin ich dann darauf vorbereitet?

    Habt ihr darauf eine Antwort?
    Etwa einen 10-Punkte-Plan?

  • Gute Frage. Ich habe eine ganz klare Antwort: Darauf bin ich nicht genug vorbereitet!


    In den letzten Jahren war mein Fokus beim Preppen auf alles mögliche gerichtet,

    von GAU, Blackout, Pandemien, bis Asteroiden-Einschläge (nicht wirklich :winking_face: )

    aber Krieg in Europa oder sogar Deutschland hielt ich sehr lange für so unwahrscheinlich, da habe ich nicht für geplant.

    Da bin ich am umdenken, habe aber leider noch keine Strategie gefunden, die mir effektiv erscheint.


    Ein 10-Punkte-Plan , oder wieviele auch immer, wird aber nötig sein, und viele Varianten abzudecken...


    Ich habe ja schon als Jugendlicher in den 1980er Jahren "Endzeit-Romane" verschlungen, aber lesen macht mehr Spass als erleben.

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Für mich ist es relativ einfach, ich wohne schon in der Gegend wo viele hinflüchten werden wollen - das kann natürlich interessant werden. Direkte offensichtliche Nuklearziele sind in der Gegend eher rar.

    Vornehmlich wird die Resilienz gegen Infrastrukturausfälle erweitert, also bei den Vorräten etwas mehr planen (der Luxus bleibt eher auf aktuellem Stand, Konserven, Ready to eat usw., dafür die Reichweite mit ewig haltbarem etwas erweitern), Strom, Funk usw. Genügend Werkzeug und Verbrauchsmaterial um improvisieren zu können und nicht zuletzt einen Gedanken daran verschwenden, was ist wenn es zu Zwangseinquartierung kommt. Letzteres gab es schon mal, auch in unserer Familie, und wenn man sich mit Krieg beschäftigt kann man ja mal das in Gedanken durchspielen.

  • Ich würde die Rede gar nicht alarmistisch beurteilen.


    Schweden greift Zivilschutzthemen bereits seit vielen Jahren sehr direkt und pragmatisch auf und verwendet dafür einen warnenden Sprachstil, der zur unmittelbaren Reflexion anregen soll.

    Ein gutes Beispiel ist die bereits 1943 erschienene Broschüre „Om kriget kommer” („Wenn der Krieg kommt“). Sie wurde jahrzehntelang aktualisiert und zuletzt 2022 mit neuen Inhalten publiziert:

    Zivilschutzbroschüre Schweden


    Aus meiner Sicht sind die schwedischen Zivilschutzbeiträge inhaltlich immer sehr ausgewogen und konkret bezüglich der Benennung von typischen Risiken, die heutzutage mit moderner, hybrider Kriegführung einhergehen. Durch den „Was wäre wenn“ Weckruf-Tenor und die Ansprache unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen erhofft man aktuell offenbar, auch solche Bürger zu erreichen, die an derartigen Inhalten grundsätzlich weniger interessiert sind.

    So würde ich auch das entsprechende aktuelle Statement von Bohlin einordnen: Als kluge PR-Kampagne des schwedischen Zivilschutzes, die zur thematischen Diskussionen anregt und letztlich einem guten Zweck dient.


    Dass den schwedischen Nachrichtendiensten grundsätzlich andere, konkrete Gefährdungsinformationen vorliegen, halte ich hingegen für eher unwahrscheinlich und dafür gibt das Statement von Bohlin auch keinen Anlass.

    Die allgemeine Lage reicht in meinen Augen aber auch aus, um auch allen anderen europäischen Ländern ein stärkeres Bewusstsein für Zivilschutz nahezulegen. Leider scheinen sich, bis auf wenige Ausnahmen, insbesondere die westeuropäischen Zivilschutzbehörden ungerne mit solchen Themen zu beschäftigen und sich noch in einem Dornröschenschlaf zu befinden. Auch das BBK thematisiert in seinen aktuellen Medien derartiges kaum bzw. nur sehr oberflächlich.

  • Auch das BBK thematisiert in seinen aktuellen Medien derartiges kaum bzw. nur sehr oberflächlich.

    Es gibt dazu ein De Maiziere Interview auf YouTube.


    2014 hat Schweden aufgeschreckt, und haben den MSB Flyer wieder revitalisiert und neu aufgelegt.

    2018 gabs dann an 4.7 Mio haushalte einen Postwurf dieser aktualisierten Broschüre.


    If the war comes - Wikipedia
    en.m.wikipedia.org

    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Hallo liebe Schwedenkenner,
    gibt es irgendwelche nennenswerten Reaktionen aus Schweden zu dieser Rede?

    Hier in D flog diese Rede weit unter dem Nachrichtenradar, das ist mein Eindruck.
    Viele Grüße
    Mangal Pandey

  • Weitere Länder sehen auch eine Kriegsgefahr.


    Norwegen

    Kristoffersen also completely agrees with his Swedish colleague, Commander-in-Chief Mikael Bydén, who recently asked all Swedes to be prepared for war.


    What the Norwegian population should think about is their own preparedness, which was actually what Bydén was also talking about. We recommend everyone to have three days to manage themselves. And we also recommend increasing it if you are very vulnerable, says Kristoffersen.


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  • Ich verstehe nur nicht, warum die NATO diesen Krieg unbedingt selber auf eigenem Boden mit eigenen Soldaten gegen die Russen führen will, wo man doch die Möglichkeit an, die Russen auf ukrainischem Boden zu besiegen, ohne derzeit auch nur einen einzigen Tropfen Blut der eigenen Bevölkerung vergießen zu müssen.

    Das einzige was man tun müsste wäre de Ukraine massivst mit Waffen zu versorgen, aber scheinbar ist das zu einfach.


    Aber auch das Zeitfenster wird sich schließen.


    Besonders spannend finde ich, dass die Europäer offenbar schon sehnsüchtig auf Präsident Trump warten, denn dann wird das Szenario von russischen Atomschlägen zuerst auf 1-3 ukrainische Städte und dann die Drohungen gegen unsere eigenen Länder plötzlich viel realer.
    Ich kann mir den unbedingten Willen, die Ukraine ja nicht gewinnen zu lassen und sich dafür vor den den Russen auf den Boden zu werfen und die entblößte Kehle zu präsentieren, derzeit nur schwer erklären.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.