Exoplanet K2-18b

  • Als ein Indiz für außerirdisches Leben wird das Vorhandensein von Dimethylsulfid in der Atmosphäre gewertet. Nun wird gemunkelt, dass die NASA mit dem neuen Superteleskop James Webb Hinweise auf diese Substanz beim Planeten K2-18b gefunden haben könnte. Die NASA dementiert, aber nicht energisch. Dazu passen "Vorhersagen" britischer Astronomen, dass 2024 das Jahr sein könnte, in dem der Nachweis außerirdischen Lebens gelingen wird.


    Vom Exoplanet K2-18b weiß man, dass er sich in einer nach irdischen Maßstäben lebensfreundlichen Distanz zu seiner Sonne befindet und dass auf ihm Wasser in sehr großer Menge und wahrscheinlich flüssiger Form vorhanden ist.


    Da K2-18b rund 120 Lichtjahre von uns entfernt ist, ist er zumindest für die Menschheit aktuell nicht erreichbar.


    Beweis für außerirdisches Leben entdeckt? – NASA widerspricht nicht ganz
    Es mehren sich die Andeutungen, dass das Weltraumteleskop James Webb einen Beweis für außerirdisches Leben entdeckt hat. Die NASA widerspricht nicht definitiv.
    www.heise.de


    Die Frage, was eine derartige Entdeckung auf der Erde bewirkt, hat 2013 sogar den Global Risk Report des World Economic Forum beschäftigt, in dem der Kontakt mit Aliens zu den fünf Faktoren mit dem größten disruptiven Potenzial gezählt wurde.

  • Das ist aufregend! Und gleichzeitig finde ich es irgendwie gut, dass die evtl. bewohnte Welt so weit weg ist. Man weiss ja nie...

  • Da K2-18b rund 120 Lichtjahre von uns entfernt ist, ist er zumindest für die Menschheit aktuell nicht erreichbar.

    Kein einziger Exoplanet scheint in absehbarer Zukunft für die Menschheit erreichbar. :frowning_face:

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Beim aktuellen Mindset der Führungskräfte unserer Spezies ist das auch besser so (für die Exoplaneten). Vgl. die Story des Films Avatar

  • Das ist aufregend! Und gleichzeitig finde ich es irgendwie gut, dass die evtl. bewohnte Welt so weit weg ist. Man weiss ja nie...

    Wahrscheinlich ist es egal. Die Wahrscheinlichkeit, dass die anderen auf einem ähnlichen Technologiestand sind wie wir ist sehr gering, viel wahrscheinlicher ist, dass sie technologisch z.B. 1 Mio. Jahre hinter oder 1 Mio. Jahre vor uns sind. Bei letzterem landet man beim Fermi Paradoxon.


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    Spannender wäre die Frage, ob auch andere die Zusammensetzung unserer Atmosphäre analysieren. Evtl. reicht das weiter als unser Radiowellengeschrei ins Weltall. Und dann hoffen wir mal, dass nicht der "dunkle Wald" die Lösung für das Fermi Paradoxon ist.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Spannender wäre die Frage, ob auch andere die Zusammensetzung unserer Atmosphäre analysieren. Evtl. reicht das weiter als unser Radiowellengeschrei ins Weltall. Und dann hoffen wir mal, dass nicht der "dunkle Wald" die Lösung für das Fermi Paradoxon ist.

    Wenn wir sie sehen können, dann können sie uns auch sehen. Wahrscheinlicher ist es, das sie uns nicht als einen transitierenden Planeten sehen (um die Analysen beim Transit durchzuführen), aber vielleicht müssen sie es nicht - weil sie entwickelter sind.

    Die Radiowellen reichen wohl nicht so weit - habe ich mir sagen lassen. Schon in der Entfernung von Jupiter sind sie wohl in dem Hintergrund verschwunden (zu schwach). Aber das bezieht sich wieder auf die Empfangsfähigkeiten, die eben wir selber haben. Vielleicht können es Ausserirdische besser? Es bleibt aufregend.

  • Die Radiowellen reichen wohl nicht so weit - habe ich mir sagen lassen.

    Naja für eine Funkverbindung in den Interstellaren Raum reicht es immerhin mit Technik von 1977. Die Raumsonden Voyager 1 & 2 sind grad 24 bzw. 20 Mrd. Kilometer von uns entfernt und haben das Sonnensystem längst verlassen. Ein Funksignal von dort ist mal eben 18 bzw. 22 Stunden unterwegs. Die Sender an Bord der Raumsonden haben eine Sendeleistung von 9 und 28 Watt. Die Parabol-Antenne hat 3,66m Durchmesser. Auf der Erde hat man dann relativ große "Lauscher", aber man kann die Signale des 9W-Senders, der über die 3,66m-Antenne Richtung Erde funkt, trotz der 24 Mrd. Kilometer empfangen.


    Wenn ich mir jetzt die Sendeleistungen irdischer Radarstationen anschaue, dann sprechen wir von Sendeleistungen im Megawatt-Bereich. Mit entsprechenden Antennen und Empfangsverstärkern dürfte man unser "Radiogeschrei" noch sehr weit draußen hören.



    Treffend finde ich den Satz von Arthur C. Clarke, Autor von "2001: Odyssey im Weltraum":

    "Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder wir sind allein im Universum, oder wir sind es nicht. Beide sind gleichermaßen erschreckend."

  • Aber unsere irdischen Sender senden in eine andere Richtung (nicht in den Himmel). Jedenfalls muessten die Fremden schon etwas sehen, vielleicht nur eine zeitliche Veränderung der Signalstärke, jen nach dem, ob sie gerade "Ozean" empfangen oder "Kontinent". Ob man es noch in der Entfernung auseinander halten kann?

  • Aber unsere irdischen Sender senden in eine andere Richtung (nicht in den Himmel).

    Mal abgesehen von den Sendeanlagen die ihre Signale an Satelieten schicken sendet selbst eine horizontal ausgerichtete Antenne in den Weltraum, dafür sorgt die Erdkrümmung. Signalreflexionen noch nichtmal mit eingerechnet. Ich hab vor ein paar Jahren mal irgendwo gelesen das man erfolgreich eine Richtfunkstrecke abgehört hat indem man einen Sateliten in einer Linie hinter eine der Stationen platzierte.

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Da K2-18b rund 120 Lichtjahre von uns entfernt ist, ist er zumindest für die Menschheit aktuell nicht erreichbar.

    Automatische Steuerung und einfrieren und auftauen?


    Ist hslt die Frage, wer in sowas investiert.

    aus DE gesendet....

  • Mal abgesehen von den Sendeanlagen die ihre Signale an Satelieten schicken sendet selbst eine horizontal ausgerichtete Antenne in den Weltraum, dafür sorgt die Erdkrümmung. Signalreflexionen noch nichtmal mit eingerechnet. Ich hab vor ein paar Jahren mal irgendwo gelesen das man erfolgreich eine Richtfunkstrecke abgehört hat indem man einen Sateliten in einer Linie hinter eine der Stationen platzierte.

    Übertrifft die Strahlung der Erde die Energiemenge, die auf dieser Wellenlänge die Sonne aussendet? Welche Grösse müsste theoretisch die Anlage haben, damit sei (sagen wir) in dem Abstand von 50 Lichtjahren noch physisch Erde und Sonne trennen kann (oder welche Auflösung wäre nötig, damit man die zwei Körper trennen kann)?

  • Automatische Steuerung und einfrieren und auftauen?

    Die Technologie dafür haben wir halt aktuell noch nicht.
    Also fürs schadlose Auftauen insbesondere.


    Trotzdem finde ich es spannend, wenn wirklich Leben nachgewiesen würde. Und wenn es nur in Größe von Einzellern wäre.

  • Automatische Steuerung und einfrieren und auftauen?

    Ist die Frage, ob das so erstrebenswert ist. Man hätte ja zwei Optionen: sich hier auf der Erde konservieren und einlagern lassen, mit der Hoffnung, dass irgendwann die Technologie der Menschen soweit ist, dass man einen Menschen wieder auftauen und aktivieren kann. Könnte halt sein, dass man dann sowas wie ein aus der Zeit gefallene Kuriosität ist und die Zukunftsmenschen mit einem gar nichts anfangen können und einen halt aus Mitleid und Nostalgie in einem Zoogehege leben lassen, so wie wir uns das mit Jurassic Park vorgestellt haben.

    Die andere Option wäre, sich in einer Kühltruhe auf eine interstellare Reise schicken zu lassen. Es gab mal ein Rechenmodell, wonach man ein Raumschiff mit konventioneller Antriebstechnologie Richtung Jupiter schicken könnte, das dort im Swing-by-Verfahren die Gravitation des Gasplaneten geschickt ausnutzt, um z.B. Richtung Alpha Centauri zu beschleunigen. Da wäre man dann immerhin in 16.000 Jahren dort. Würde man mit den Triebwerken aus dem Apollo-Programm versuchen, direkt hinzufliegen, dann bräuchte man 27.000 Jahre für die 4,3 Lichtjahre zu Alpha Centauri.


    Bis zum K2-18b sind es 120 LJ, das wären dann mit dem Jupiter-Trick gemütliche 444.000 Jahre Reisezeit.


    Selbst mit deutlich schnelleren Antriebstechniken wie Ionen- oder Photonen-Triebwerken, die es im kleinen Massstab ja schon gibt und deren Ausströmgeschwindigkeit um Größenordnungen über der von konventionellen Triebwerken liegt (die einen Brennstoff mit einem Oxidator zusammenbringen und die bei der Verbrennungsreaktion entstehenden Gase als Rückstoß nutzen) wäre man noch ne ganze Weile unterwegs.


    Und man hat das Problem, dass man nach dem Start die Beschleunigungsphase so hinbekommen muss, dass die Besatzung und das Raumschiff nicht durch die eigenen G-Kräfte plattgedrückt werden. Das könnte z.B. eine monatelange Beschleunigungsphase bedeuten, mit konstant anliegenden hohen G-Kräften. Das selbe dann wieder am Ziel: man muss runterbremsen, damit man nicht am Ziel vorbeirast oder draufknallt. Also auch da wieder eine lange Bremsphase mit hohen G-Kräften.


    Und selbst, wenn man mit Lichtgeschwindigkeit reisen könnte, würde es 120 Jahre dauern, bis man bei K2-18b ankäme, Start- und Bremsphase nicht mitgerechnet. Und man hätte das Raum-Zeit-Problem, dass eine Rückkehr von einer Reise mit Lichtgeschwindigkeit dann in einer anderen Epoche auf der Erde stattfindet, als die aus der man gestartet ist.


    Bleibt am Ende nur das Arche-Raumschiff, das eine künstliche Erde darstellt und so konstruiert ist, dass es eine theoretisch unbegrenzte Lebensdauer hat und sich selbst versorgen kann. Aber das dürfte technisch schwierig werden, allein schon die Energieversorgung, wenn man mal die heimische Sonne als Energiequelle hinter sich gelassen hat, dann kommt so schnell nichts mehr worauf man seine PV-Module ausrichten kann. Man bräuchte eine dauerhafte Enrgiequelle, z.B. Uran, aber das endliche Vorkommen auf der Erde verballert die Menschheit lieber jetzt schon mal.


    Als technisch machbar, wenn auch unter großen schmerzhaften Anstrengungen und irrsinnigen Kosten, sehe ich nur die Besiedelung des Mars an, sofern man dort ausreichend Wasser in zugänglichen Lagerstätten und andere Elemente (Metalle) findet und genügend Energie vor Ort bereitstellen kann. Problem dabei ist, dass man dort kein schützendes Magnetfeld hat und sich die meiste Zeit unterirdisch (-marsisch) bewegen müsste, will man nicht innerhalb weniger Monate durch energiereiche ionisierende Strahlung der Sonne gegrillt werden. Aber auch da stellt sich die Frage, ob die Erde für so einen Aussiedlungsversuch überhaupt noch genügend Ressourcen bereithält.


    Aber immerhin gibt es ja eine "Visitenkarte" der Menschheit, die goldene Schallplatte auf den Voyager-Sonden. Aktuell sind die ja im quasi leeren interstellaren Raum und werden dort noch 1-2 Milliarden Jahre unterwegs sein, ohne dass sie mit irgendwas zusammenstoßen oder ihnen sonstwas passiert. Da die Erde spätestens in 900 Millionen Jahren unbewohnbar sein wird (wegen der sich am Lebensdauerende aufblähenden Sonne), bestehen sehr gute Chancen, dass die Voyager 1 & 2 das einzige Überbleibsel der Erde sein werden. Das hatten sich die Konstrukteure dieser Raumsonden vermultich auch nicht träumen lassen.

  • Automatische Steuerung und einfrieren und auftauen?


    Ist hslt die Frage, wer in sowas investiert.

    Bekommen wir nicht hin.


    Denkbar sind vielleicht noch 10% der Lichtgeschwindigkeit, dabei brauchst Du aber schon ein heftiges Schild gegen interstellaren Staub und die zunehmend härtere Strahlung von vorne (Blauverschiebung)

    Das alles hat ne Masse und braucht daher auch eine enorme Menge Energie zum Beschleunigen und zum Abbremsen brauchst Du ebenfalls ausreichend Masse, es braucht ja einen entsprechenden Impuls.

    Dann wäre man ja erstmal vor Ort und dabei wären 1200 Jahre + die Zeit für die Beschleunigungs- und Bremsphase vergangen. Wir haben keine Erfahrung damit, Technologie/Elektronik so langlebig zu bauen. Zurück käme auch keiner, denn der Großteil des Raumschiffs wäre nicht mehr da.

    Bei einem echten Treffer eines "größeren" Partikels bei 0,1c wäre der Schild dann auch nutzlos


    Technologisch naheliegender wäre eine Sonde, die weniger Abschirmung braucht als ein menschlicher Körper und keine Lebenserhaltung. Man würde diese dann auch nicht abbremsen, sondern sie ggf nach Jahrhunderten im nichts in kürzester Zeit vorbei saußen lassen und mit dem Erkenntnisse dann ein Signal zur Erde zurück senden lassen (wie auch immer das auf die Distanz dann klappen sollte).

    Ggf könnte man diese mittels Licht beschleunigen und schneller als 0,1c fliegen lassen. Wäre trotzdem ein Projekt über mehrere Jahrhunderte bis Antwort käme (oder auch nicht)


    Breakthrough Starshot – Wikipedia


    Vermutlich müsste die Sonde eine KI besitzen und diese KI würde man in eine (menschliche) Hölle ewiger Einsamkeit schicken. Ethisch nicht ganz einfach. Würde man dieser KI z.B. den Selbstmord erlauben müssen?


    Bzgl. menschlicher Kolonien (im "näheren Umfeld") wäre der Ansatz denkbar, tiefgefrorene befruchtete Eizellen zusammen mit einer KI und Robotern zu schicken und die KI baut dann vor Ort ein Habitat und zieht die Kinder groß. Ist natürlich auf sehr vielen Ebenen ein gewagter Ansatz.


    ---


    Bis es soweit ist wäre aber mal über eine Basis auf dem Mond nachzudenken und ggf. einem bemannten Flug zu Mars, Europa, Encaladus, etc.. sowie der Weiterentwicklung von Antrieben und (intelligenten) Sonden...


    100 Year Starship (100yss.org)


    Das Konzept der Von Neumann Sonde führt auch wieder zum Fermi Paradoxon, nämlich: Wo sind sie alle?


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    Jedenfalls finde ich den Gedanken spannend, dass die Veränderungen in unsere eigenen Atmosphäre sich unaufhaltsam als Information mit Lichtgeschwindigkeit im All verbreiten mit einer Reichweite je nach Detektionstechnologien der Aliens.

    Ich gehe stark davon aus, dass einige vom dem Zeug das wir in die Luft gepustet haben wie FCKW, SF6 u.ä. da schon relevant sein könnte, ohne es genau zu wissen.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

    5 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Naja, es gibt vermutlich schon noch weitere Möglichkeiten, die . Wenn es gelingt, die Raum-Zeit-Matrix zu beeinflussen, dann bräuchte man ein Raumschiff nicht Beschleunigen und Abbremsen, sondern man staucht bildlich gesprochen den Raum vor dem Schiff und expandiert ihn dahinter wieder. Man zieht also das Ziel zu sich her. Ist schwer bildlich vorzustellen, aber in der Quantenphysik warten mit Sicherheit noch ein paar Überraschungen auf uns. So wie man bisher noch nicht wirklich weiß, wie Gravitationskraft durchs Nichts übertragen wird. Magnetische und elektrostatische Anziehung lassen sich recht schlüssig erklären (Felder).


    Bei Gravitation wirds schnell sehr hypothetisch. Ich zitiere mal aus Wikipedia:


    "Im Rahmen einer Quantenfeldtheorie wird die Gravitation in linearer Näherung durch den Austausch eines als Graviton bezeichneten masselosen Teilchens beschrieben, das den Spin 2 hat. Darüber hinaus führt schon die Formulierung einer Quantentheorie der Gravitation zu prinzipiellen Problemen, die bisher ungelöst sind. Auch die supersymmetrische Erweiterung führte bisher nicht zu einer konsistenten Theorie. Als derzeit aussichtsreichste Kandidaten gelten die Stringtheorie und die Schleifenquantengravitation. Ein wesentliches Ziel ist dabei, die Gravitation mit den übrigen Wechselwirkungen zu einer „Theorie von Allem“ zu vereinen, die alle Naturkräfte auf einmal beschreiben kann. Das bedeutet, dass die Gravitation, welche die Effekte der Quantenfeldtheorie nicht berücksichtigt, um diese erweitert würde. Ein Ansatz dafür ist die M-Theorie, nach der unser Universum mit seiner vierdimensionalen Raumzeit in ein elfdimensionales Universum eingebettet ist (siehe Branenkosmologie)."


    Nunja, in der banalen Wirklichkeit im Jahr 2024 unseres Daseins stehen vor diesem Erkenntnisgewinn aber erst mal so fundamentale Fragen, wie "Wo bekomme ich möglichst schnell sehr viele Artilleriegranaten her?" oder "Wie kann ich die Maschinengewehre meines Urgroßvaters aus dem ersten Weltkrieg wieder flott machen?" Von daher wird das so schnell nix mit der weitreichenden Weltraumfahrt, vermute ich.

  • Naja, es gibt vermutlich schon noch weitere Möglichkeiten, die . Wenn es gelingt, die Raum-Zeit-Matrix zu beeinflussen, dann bräuchte man ein Raumschiff nicht Beschleunigen und Abbremsen, sondern man staucht bildlich gesprochen den Raum vor dem Schiff und expandiert ihn dahinter wieder.

    Das ist aber abseits der bekannten Physik und es gibt auch keine Indizen dafür, dass es solche Antreibe gibt. genauso wie es keine Indizen für andere Überlichtantriebe gibt.

    Klar, könnten wir die einfach nicht erkennen (und zwar keinen einzigen Typen davon) oder es wäre denkbar, dass wir ganz alleine in der Galaxie/Universium sind (oder die allerersten) und es bisher noch niemand probiert hat oder die, die es versuchten ihr Sonnensystem versehentlich aus dem Universium gepustet haben. Naheliegender erscheint daher sich auf die Physik zu beschränken die wir kennen.


    Ist auch eine banale Frage, wir können idR auch nur das bauen, was in unserer Physik funktioniert.

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  • Das ist aber abseits der bekannten Physik und es gibt auch keine Indizen dafür, dass es solche Antreibe gibt.

    Ganz abseits ist es nicht und es könnte zumindest auf Teilcheneben funktionieren. Die Idee nennt sich Alcubierre-Antrieb und entspricht grob dem, was Star Trek Fans als Warp-Antrieb kennen. Einziges Problem derzeit: man benötigt dafür sog. negative Energie, die hat man noch nicht entdeckt.


    Warp-Antrieb
    In der Serie „Star Trek“ erscheint es ganz einfach: Wann immer größere Entfernungen zu überwinden sind, nutzt die Crew des Raumschiffs Enterprise den…
    www.scinexx.de


    Wie man schneller als Licht reisen könnte
    Es ist eine eiserne Regel der Physik: Nichts ist schneller als Licht. Doch ein Wissenschaftler hat ein Schlupfloch gefunden, welches superschnelle Reisen…
    www.n-tv.de

  • Mittlerweile ist es durch "Zufall" geschehen eine Warp-Blase zu erzeugen! Siehe: Papier in Englisch Hier war der erste Bericht: The Debrief Artikel und noch ein Video: Youtube.

    Was mich hoffen lässt, dass da noch mehr ist was schon geht ist die Tatsache, dass diese Entdeckung nur veröffentlicht wurde, weil ein Teil der Finanzierung dieser militärischen Forschung aus Geldern stammte, die verlangen, dass veröffentlicht werden muss ... die Forscher hat es wohl gefreut, dass sie aus diesem Grund veröffentlichten durften ... das findet man wenn man ein wenig die entsprechenden Berichte liest ...