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  • Prinzipiell finde ich die Metallkanister nicht schlecht, aber da brauche ich nochmal einen Einfüllstutzen für,oder? ansonsten mal schauen, Metall-Kanister gibt es vermutlich nicht im Baumarkt.
    Aber die Dinger sollten stabiler sein und mehr aushalten, gerade wenn man mal noch 2 Kästen Wasser mit einlädt und alles schön rumgeschüttelt wird.

  • ich habe die Metallkanister neulich bei ATU gesehen, an Preise kann ich mich nicht mehr erinnern, Einfüllstutzen führen die auch

  • habe jetzt nochmal 2 Plastikkanister á 5l geholt, ein 20l Kanister Metall war mir dann doch zu groß und es gab keine Einfüllstutzen :winking_face:

  • Reservekanister stinkt, was tun?


    Wie sieht es bei den Reservekanistern (Benzin) mit dem Geruch aus?
    Ich frage deshalb, weil ich früher mal einen 5 l Reservekanister aus Kunststoff im Kofferraum hatte und der Wagen das ganze Jahr über nach Sprit gestunken hat.
    Stinken alle Kanister so?
    Sind die aus Blech besser, liegt es an den Dichtungen oder am Hersteller?


    Der Grund warum ich trotzdem wieder einen Reservekanister suche?
    Der Winter steht vor der Tür und meine bessere Hälfte versucht das günstigste Benzin zu ergattern. Das führt manchmal dazu das der Tank sich bedenklich leert.
    Der Gedanke an Winter, Autobahn, Stau und leeren Tank gefällt mir nicht, also soll wieder ein Reservekanister her.


    Grüsse Cosmo

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Ich glaube der Benzingeruch kommt bei Kunststoffbehälter daher, dass die leicht flüchtigen Elemente im Benzin durch das Kunststoff diffundieren können. Also nicht durch die Dichtung, sonder direkt durch das Material.


    Richtig dicht ist da wohl nur Metall (mit entsprechender Dichtung) oder z.B. Glas, wobei letzeres etwas anfällig für Schläge und Stösse ist. :grinning_squinting_face:


    Grüße
    JB

  • Hallo Cosmo,


    das Problem mit den "Stinken" von Kunststoff Kanistern kenne ich.


    Wenn Du Metall Kanister verwendest, die eine gute intakte Dichtiung am Verschluss haben ist damit Ruhe.


    Diese Dichtung ist übrigens an den Militär- Metall Kanistern auswechselbar.


    Es gab / gibt auch interessante Metallkanister, die genau in die Mulde des Ersatzrads hinein passen. Die haben glaube ich so um die 7 l. Die gabs mal (an der Befestigung des Ersatzrads passend) als Origimalteile bei Volvo und bei Mercedes aber auch im guten Autotzubehörladen.


    Die "normalen" Militärkanister gibt es mit 5, 10 und 20 l Inhalt. Ich meine so ein 20 l Tank kostet neu meistens zwischen 20 und 30 €. Bekommt man bei den üblichen Verdächtigen (Armyshops) auch gebraucht. Die 5 l Type von der Tschechischen Armee gefällt mir besonders gut. Neue Dichtungen gibts im Autozubehör für ein paar Euro. Wichtig ist der richtige Ausgießer (musst Du extra kaufen), der ggf. auch in die Löcher eines Bleifrei Tankstutzens passt. Ausprobieren, es gibt da so Typen, die (über ein Entlüftungsloch) furchtbar lecken.


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    Der rechte Kanister ist so eine 5 l Type von der Tschechischen Armee. (Das Links ist ein sehr schöner Petroleum Kanister von der schweizer Armee)


    Du solltest (in nörmalen Zeiten) aus Sicherheitsgründen nicht mehr als 20 l Ersatzbenzin mitnehmen.


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Danke an JBDenimco und Udo (DL8WP)!


    Die Antworten auf meine Frage kamen schnell und waren umfangreicher als gedacht.
    Metallkanister sind zwar teurer als Plastik aber wenn´s hilft. Neue Dichtungen für gebrauchte Kanister und den Ausgiesser hätte ich glatt vergessen.
    Der Hinweis mit den Kanistern für die Ersatzradmulde ist super! Das spart Platz im kleinen Kofferraum. Der Tschechische Armeekanister wäre von der Größe Ok. Mal googlen (?) was er kostet. 5 Liter Reserve sollten reichen und werden hoffentlich nie benötigt.
    Das letzte Wort hat meine Frau, weil sie den Wagen fast ausschließlich benutzt.


    Viele Grüsse Cosmo

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Möchte nun auch mal meinen Sprit @ Senf hier dazu geben .
    Lagere nun schon ca 10 Jahre meinen Super in 30l Plastkanister fürn Notstromer ein und auch als Reserve fürn PKW .
    Waren vorher mit Scheiben/Waschanlagen Konzentrat gefüllt .
    Kenne keine Geruchsbelästigung und Plastaushärtungsprobleme bei denen .
    So 4 Jahre bleibt der Sprit trinnen und wird dann im Winter im PKW mit durchgeheizt .
    Warum im Winter werdet ihr fragen - na weil ich mit meinen alten Opel Vectra A, E 85 von Frühjahr bis Herbst schon jahrelang tanke und den Super dann im Winter zumische, wegen besseren Kaltstartverhalten - .
    Übrigens, fast alle Autotanks bestehen aus Kunststoff und bei LKWs auch !
    @ Metallkanister sind bei mir schon lange out - .


    Spritige Grüsse ZB

  • Auf die Frage(n) wegen den Metallkanister: Ich habe in der letzten Zeit vermehrt Kanister in Baumärkten gesehen, aus Metall (5l, 10l, 20l) mit Füllstuzen versch, Zubehör und was man sonst noch so braucht. Habe jetzt 3x 20l im Keller aus vorrat, obwohl ich zur Zeit "nur" einen Smart fahre mit 22l Tank^^


    Wegen der Rotation: Ich Tanke jedes 2. Mal aus dem Kanister und fülle Ihn beim nächsten "normalen" Tanke wieder auf.


    Das 1. Mal wo ich alle 3 Kanster auf einaml gefüllt hatte, schaute nur die Verkäuferin ein bischen seltsam. Ein Smart mit 80l Benzin?^^


    Vom beruflichen Aspekt aus, muss ich 1-2 die Woche Tanken, daher hab ich mich für Kanister entschieden.


    Und wegen dem einkaufen: Gesehen bei OBI, BAUHAUS, COOP, Migros (am günstigsten) und Occ. beim Armee Liq Shop in Thun. Ach ja, natürlich in der Schweiz^^
    PS: für die aus DE: nahe Basel in Liestal gibt es auch einen Armee Liq posten, die haben öfters Benzinkanister aus Armeebeständen. Ich weiss nich ob sie so gut sind wie die aus der Deutschen Bundeswehr, aber sicher ein anregung wert.

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Hallo Udo,
    habe eben erst deinen Beitrag #9 entdeckt...
    Im Golf2 (Saugdiesel Bj.84) war der Dieselfilter mit einer Ablassöffnung aus Plastik versehen. Der komplette Filter (eine große Metalldose) musste dann alle Xtausend km getauscht werden.

  • Zitat von Gnomkeller;87840


    PS: für die aus DE: nahe Basel in Liestal gibt es auch einen Armee Liq posten, die haben öfters Benzinkanister aus Armeebeständen.


    Leider gibt es den LiqShop in Liestal nicht mehr!


    Grüße,
    J.


    Nachtrag: St.Gallen ist leider ebenfalls zu.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Hallo, wie ist das denn mit Petroleum - sollte/muß man da auch ein Additiv zugeben, wenn man es länger lagert?


    Grüße,
    Schnippschnapp

  • Hallo zusammen
    Würde mich auch interessieren. Weiss jemand wie anfällig Petroleum auf lange Lagerung ist?
    Grüessli von Jouhou

  • Hallo zusammen
    Buschmann
    Ich hab den ganzen Faden ausser den Abschnitt wo der eine mit Paragraphen um sich wirft gelesen und das nicht finden können und hab auch gesucht und dachte statt nochmals einen Fanden zu eröffnen frag ich das hier.
    Geb mir eigentlich Mühe:unschuldig:
    Grüssle von Jouhou

  • Das Problem mit dem "Wasser ziehen" der Treibstoffe ist natürlich duch eine regelmässive Rotation schon aus der Welt geschafft.
    Alternativ fällt mir noch eine andere Möglichkeit ein um Wasser, welches sich absetzt aber auch immer in geringen Anteilen vermischt im Treibstoff rumschwimmt, zu binden.
    Und zwar wasserfreies Natriumsulfat-Pulver (Na2SO4). Dies ist ein ungiftiges, anorganisches Salz.
    Dieses Mittel wird in der chemischen Industrie sehr oft verwendet, um Wasseranteile in organischen Phasen/Lösungsmitteln zu binden.
    Es findet keine chemische Reaktion statt sondern lediglich eine Anbindung des Wassers an das Natriumsulfat. Das Salz löst sich zudem nicht auf, ist also bedenkenlos einsetzbar.


    Anwendungsbeispiel:
    - 1kg wasserfreises Natriumsulfat in nicht angebrochener Originalpackung bevorraten (in Apotheken oder übers Internet erhältlich).
    - Falls Wasser in Treibstoffen vermutet wird, einfach ca. 200g des Pulvers in den Kanister machen
    - Leicht schütteln oder einfach 1h stehen lassen tuts auch
    - Danach kann der Treibstoff dekantiert oder über ein Sieb "gefiltert" werden
    - Fertig ist der nun garantiert waaserfreie Treibstoff
    - Es könnte auch Standardmässig zu jedem "Langzeitlagerkanister" eine gewisse Menge Na2SO4 reingemacht werden um die Ware dann stehts wasserfrei zu lagern


    Ich mach dies so bei meinem Kleinnotvorräten für diverse Anwendungen und kann dies nur empfehlen.


    Gruss
    ostpol