... der Strom wegbleibt - Überlegungen zu Organisation und Beschaffungen

  • Zum Wäschewaschen ohne Strom:


    Rocky, aus einem anderen Forum, lebt in der ländlichen Türkei; dort weichen die Frauen die Wäsche in Lauge ein und lassen sie den ganzen Tag in der Sonne stehen., zwischendurch wird ab und zu umgerührt, oder mit dem Stössel gestampft(meine Beifügung), abends kann gespült werden - fertig. Wärme und Lauge tun das fast von selber. :)


    LG
    althea

  • Waschtag


    Zitat von althea;78798

    Zum Wäschewaschen ohne Strom:


    Rocky, aus einem anderen Forum, lebt in der ländlichen Türkei; dort weichen die Frauen die Wäsche in Lauge ein und lassen sie den ganzen Tag in der Sonne stehen., zwischendurch wird ab und zu umgerührt, oder mit dem Stössel gestampft(meine Beifügung), abends kann gespült werden - fertig. Wärme und Lauge tun das fast von selber. :)


    LG
    althea


    Zwar verwende ich (noch) Waschmittel, aber ansonsten kann ich das Prinzip bestätigen.


    Wäsche wird zur Zeit (Szenario - Kein Strom aus der Dose) Samstags gewaschen.
    Gegenstände die ich dafür einsetze sind dort beschrieben.
    Das warme Wasser bereite ich zum Teil im Solarkocher und Solar-Thermosyphon auf.


    Ich suche noch nach einer Möglichkeit einen einfachen Wäschestampfer zu bauen - leider noch keine richtige Idee.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Hi Epwin,


    meinst Du mit Wäschestampfer eine Möglichkeit, die Wäsche durchzukneten ohne in die Waschlauge fassen zu müssen?
    Könnte da nicht so ein Klo-Pümpel seinen Dienst tun?


    LG Itchy

  • Zitat von Itchy;78913

    Hi Epwin,


    meinst Du mit Wäschestampfer eine Möglichkeit, die Wäsche durchzukneten ohne in die Waschlauge fassen zu müssen?


    LG Itchy


    Genau so eine "Bauanleitung" suche ich.
    Die Wäsche von Hand waschen geht zwar auch - aber immer darin mit den Händen (hmm - lieber nicht) - zum Teil sind mir die Waschtemperaturen zu hoch.


    Bisher habe ich Stöcke bzw. einen Teppichklopfer aus Kunststoff zum durchrühren der Wäsche verwendet.
    Ebenso habe ich die Stöcke zum entnehmen der Wäsche aus der Waschlauge in die Spülwannen verwendet.


    Waschbrett, Wellblech und Würzelbürste sind auch OK bei Flecken.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Bei einem Scenario wo der Strom nur zeitweise fließt,würde ich mir folgendermaßen behelfen:

    In meinem Schrebergarten habe ich keinen Stromanschluss sondern eine Inselanlage(Solar) mit 4 Gelbatterien.Diese sind in Reihe geschaltet und mit einem Wechselrichter verbunden der 230V bei bis zu 1500W leistet.

    An Stelle der Solarzellen kann man doch einfach zu hause ein Batterieladegerät an dieses System anschließen,welches die Batterien lädt wenn der Strom mal wieder da ist.Ist er dann wieder weg kann man mit dem Batteriestrom wenigstens vorübergehend seine Geräte weiter betreiben.Waschmaschine fällt da wohl raus und der E-Herd auch,aber es gibt eine Menge Geräte die sich damit betreiben lassen.

    Allerdings würde ich das wirklich nur machen,wenn es wohl für einen längeren Zeitraum so bleiben sollte.Bei einem andauernden Stromausfall(den ich aber für recht unwahrscheinlich halte) würde die Familie wohl in den Garten umziehen.


  • Hallo Satras,


    Deine Idee gefällt mir und ist zur Überbrückung kurzfristiger Stromausfälle als unmittelbar verfügbare USV ebenso gut geeignet, wie für ein (vermutlich nur am Wochenende genutztes) Gartenhaus, wo die Solarzellen unter der Woche genug Zeit haben, Sonne fürs Wochenende zu saugen und in den Batterien zu speichern.


    Die Problematik ist allerdings die selbe wie beim Elektroauto - Reichweite.


    Wenn ich bei den vier Gelbatterien mal 12V Spannung unterstelle, müssten die, wenn Dein Wechselrichter bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 90% auch nur einen Tag lang im Mittel 250W liefern soll, pro Stück eine Kapazität von 140 (!) Amperestunden haben, das wären LKW-Batterien.


    Ein Notstromdiesel ist auch für längerfristige Stromausfälle gut geeignet und chemische Energie (Kraftstoffe) lässt sich sehr viel kompakter speichern als elektrische Energie.


    Zum Vergleich: Ein Kilogramm Diesel (etwa 1,2l) hat ca. 42,5 MJ (knapp 12 kWh) chemischen Energieinhalt. Selbst wenn ich dem System aus Motor und Generator einen ziemlich schlechten Wirkungsgrad von 25% unterstelle, liefert mir ein Kilogramm Diesel 3 kWh elektrische Energie.


    Sehr gute Batterien (Li-Ion) bringen es auf Energiedichten von 0,15 kWh/kg also etwa 1/80 des chemischen Energiespeichers. Selbst wenn ich dem Wechselrichter einen optimalen Wirkungsgrad von 95% unterstelle, bedeuten die 3 kWh, die mir ein Kilogramm Diesel aus einem Stromerzeuger mit schlechtem Wirkungsgrad liefert, einen Bedarf von 21 kg hochwertiger Li-Ionen-Batterien zum speichern der gleichen Energiemenge.


    Quelle: http://batteryuniversity.com/partone-3-german.htm


    Natürlich ist auch zu berücksichtigen:



    • Akkus sind wieder aufladbar, Dieselkraftstoff, wenn einmal verbrannt, nicht. Die Nachhaltigkeit fehlt.
    • Dieselmotoren können gewartet und repariert werden, Akkus nicht, hin ist hin.



    Andauernde Stromausfälle halte ich übrigens für ein realistisches S&P Szenario in Deutschland. Der Deutsche Bundestag scheint meine Meinung zu teilen: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf


    Mit der Abschaltung zuverlässiger Grundlastkraftwerke zu Gunsten von wetterabhängigen Windrädern und Photovoltaikanlagen wird sich die Stabilität des Systems sicher nicht erhöhen.


    Fazit: Es gibt keine "allein seligmachende" Lösung. Hier muss sich jeder für sein Szenario eine angepasste Lösung überlegen. Das kann Photovoltaik plus Batterie ebenso sein wie der von einem Verbrennungsmotor angetriebene Stromerzeuger.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;78926


    Sehr gute Batterien (Li-Ion) bringen es auf Energiedichten von 0,15 kWh/kg also etwa 1/80 des chemischen Energiespeichers. Selbst wenn ich dem Wechselrichter einen optimalen Wirkungsgrad von 95% unterstelle, bedeuten die 3 kWh, die mir ein Kilogramm Diesel aus einem Stromerzeuger mit schlechtem Wirkungsgrad liefert, einen Bedarf von 21 kg hochwertiger Li-Ionen-Batterien zum speichern der gleichen Energiemenge.


    Den Li-Ionen Akku kannst Du 2.000x wieder neu laden, so dass pro kWh Stromumsatz das gewicht dann bei 1/100stel im Vergleich zum Diesel liegt... Auch eine Sichtweise.


    Wenn Du den Akku nur einmal entladen willst dann ist es gleich sinnvoller, Primärzellen zu verwenden.


    Zitat


    [*]Dieselmotoren können gewartet und repariert werden, Akkus nicht, hin ist hin.


    Trocken geladen gelgert dürften Bleiakkus quasi ewig halten, dann muss man eben Reserven einplanen. Ob sich die Schwefelsäure auch ewig lagern lässt weiß ich nicht. Ist wohl eher eine Frage des Gefäßes...

    Zitat


    Andauernde Stromausfälle halte ich übrigens für ein realistisches S&P Szenario in Deutschland.


    Wenn der über mehrere Tage andauern sollte kannst Du Dich auch gleich auf ein paar in die Luft fliegende AKWs einstellen, verseuchte Flüsse, überflutete Kanalsysteme...



    Zitat


    Mit der Abschaltung zuverlässiger Grundlastkraftwerke zu Gunsten von wetterabhängigen Windrädern und Photovoltaikanlagen wird sich die Stabilität des Systems sicher nicht erhöhen.


    Wenn man das klug macht passiert genau das. Man hat dann nämlich nicht ein paar Großkraftwerke, deren Ausfall zum Störfall und einer Notsituation führt, da nicht eingeplant, sondern x-tausende Kraftwerke, deren kompletter Ausfall im System den Normalfall darstellt und daher Prinzip bedingt über Speicher und/oder Reservekraftwerke abgesichert ist...


    In der Zwischenzeit mag es mal hier und da etwas haken...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Nur Mal so nebenbei:

    Gestern durfte meine Frau in ihrem Fitnessstudio einen länger dauernden Stromausfall erleben. Neben völliger Dunkelheit und so funktionierten auch die elektronischen Spintschlösser nicht mehr und die Spinte mussten allesamt aufgebrochen werden.

    Elektronische Zugangssysteme sind inzwischen immer weiter verbreitet und stellen im (Aus)Fall ein zusätzliches Problem dar.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Da bin ich froh das bei uns in der Firma nur das Hereingehen Elektronisch funktioniert, raus kommst du immer...


    Zu meiner Überraschung habe ich in dem Keller des Hauses in dem ich ja derzeit übergangsweise wohne einen alten Waschkessel entdeckt!!!!!!!! Ein Holz /Kohle Waschkessel. sprich ne Runde Bütt mit Feuerstelle untendrunter!!!


    WOW ich überlege mir, da er das Teil eh niemals nciht wieder nutzen wird es mir in mein Haus zu stelle, aufbereitet, versteht sich... Ich weiß zwar nciht ob ich es wieder anschließen darf (BimSchG Ökonorm und der ganz Blah...), aber allein für den Blickfang wäre es mir der Spaß wert und Im Fall der Fälle wo dann eh kein Schornsteinfeger mehr nörgeln kommt könnt man darin auch wieder Wäsche Waschen....


    ICh denk grad, wenn ich mir die Terasse gemacht hab, könnt ich das Ding auch da hinstellen zum Wäsche Waschen, da kann der Schornsteinfeger nix meckern.. und ich kann die Wäsche dann gleich auch da draußen aufhängen....


    Auf jeden Falll langer rede Kurzer Sinn das ist doch auch eine Stromlose Alternative zum Waschen :) wenn man denn die Möglichkeit hat sowas anzuschließen und natürlich auch so einen Kessel findet der sich noch gebrauchen läßt

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Itchy zum Waschen mit dem Pümpel, habe mal eine Konstruktion gesehen: 20l (geschätzt) Plastikeimer, Loch im Deckel wo genau der Pümpelstil durchpasst, so das man von aussen sauber die Wäsche durchwalken kann. Das soll woll gut funktionieren. Ich habe das aber selber nicht ausprobiert ...


    Zum Thema Generator / Akkus ich sehe das parallel . Sprit wird man nur für ein sehr begrenzten Zeitraum bekommen / einlagernen können. Ein Solarpanel liefert 20Jahre und mehr Strom ohne weitere Kosten ...
    Bastel auch gerade an einer Mini Anlage (30W / 16AH) selbst das reicht schon um abends mit LED die Wohnung zu beleuchten, mal ein Satz AA-Akkus aufladen, Radio hören und Funken ....


    Die Rechnung mit den 4 Gelbatterien verstehe ich nicht ganz :winking_face: also 4 x 140Ah sind bei mir schon richtig viel, das sind theoretisch ca 6720Wh, bei schoneneder 50% Entladung 3360, und wenn man 0,9eff wechselrichtet ca 3kWh das ist doch ein Wert der im Normalfall schon fast für einen kompletten kleinen Haushalt reicht ...


    Als Kritisch und zu lösen sehe ich an: Heizen, Kühlen, Kochen, Waschen, Maschinen. Das sind so die grossen und wichtigen Verbraucher...

  • Zitat von AZI;78961


    Da bin ich froh das bei uns in der Firma nur das Hereingehen Elektronisch funktioniert, raus kommst du immer...



    Muss so sein, ist Vorschrift. Auch automatische Schiebetüren sind bei Stromausfall lose, oder können durch einen Hebel (oben im Rahmen) von innen entriegelt werden. Der Fluchtweg muss frei sein. Sogar automatisch schliesende Brandschutztüren können geöffnet werden.

    Zitat von Harmlos;78953


    ... so funktionierten auch die elektronischen Spintschlösser nicht mehr und die Spinte mussten allesamt aufgebrochen werden.



    Bei Spinten ist es genau umgekehrt (kenne zwar keine Vorschrift, ist aber logisch). Man will ja nicht, das bei Stromausfall (hat jemand absichtlich die Sicherung rausgeschraubt?) der Spind einfach ausgeräumt werden kann.

    Gresli

  • Im Gartenhaus ist das ganze so gelöst,das es ein NSA gibt,welches auch eine 12V Ladefunktion für Batterien hat.Bei 2000W Leistung kann ich dieses gleichzeitig bei Betrieb die Akkus laden lassen,welche extra dafür eine Leitung zum Anschließen haben die nach draußen führt.
    Ich habe an den Wechselrichter eine Leitung angeschlossen,welche drei 220 V Steckdosen speist.Bei Bedarf kann ich diese auch über das NSA betreiben.Aber grundsätzlich ist die Anlage auf 12V Verbraucher ausgelegt,da der Wechselrichter doch einen Teil der Energie nutzlos verballert.Beleuchtung läuft über 12V Hallogenspots bei denen der Trafo einfach weggelassen wurde und die werden jetzt nach und nach durch LED ersetzt,wobei die guten echt Teuer sind(40€+).Die Lampen sind einzeln Schaltfähig um nur die Lichtmenge zu haben die man wirklich braucht.Zudem gibt es verteilt einige "Zigarettenanzünder" Steckdosen.Fernseher gibt es keinen und das wird auch so bleiben,dafür aber ein Autoradio welches direkt über die Batterien seinen Strom bekommt.Der Kühlschrank ist mit Gas oder 12v/220V zu betreiben,wobei es bei mir nur auf Gas läuft.Kochen ebenfalls mit Gas.Abends gibts das Licht hauptsächlich durch Teelichter.Das reicht aus,wenn man nicht gerade lesen möchte.
    Eine 350er Petromax und eine Gaslaterne tun den Rest.
    Wir haben diesen Sommer drei Wochen im Gartenhaus gelebt,und es ist interessant mal zu probieren mit welch geringen mengen Strom man auskommt,wenn man sich nur mal Gedanken macht.Das einzige,das wir bisher vernachlässigt haben ist das Waschen der Kleidung.Dazu war es doch zu bequem die WAschmaschine zu hause stehen zu haben.

    Aber eine Campingwaschmaschine wird sich bis nächstes Jahr sicherlich noch dahin verirren.Zumindest nicht so stark verschmutzte Wäsche ist sicherlich mit wenig Aufwand energiesparend zu bewältigen.

    Grundsätzlich ist das alles (gut ausgerichteter Balkon für Solarzellen vorausgesetzt) auch alles zu hause umsetzbar.Gerade selbst zu erfahren wie wenig Strom wirklich nötig ist war für mich ein Schlüsselerlebniss.
    Ich könnte die Kapazität zwar noch ausbauen,aber mir reicht es so völlig aus.Nur im Winter könnte es recht knapp werden.Daher auch das NSA welches eigentlich nur benutzt wird um es zu testen^^

  • Zitat von Harmlos;78953

    Nur Mal so nebenbei:

    Gestern durfte meine Frau in ihrem Fitnessstudio einen länger dauernden Stromausfall erleben. Neben völliger Dunkelheit und so funktionierten auch die elektronischen Spintschlösser nicht mehr und die Spinte mussten allesamt aufgebrochen werden.


    :devil:[Lästermodus]


    In Fitnessstudios wird doch jede Menge Muskelenergie an den diversen Hebe- Zieh- Drück- Ruder- und Tretmaschinen sinnlos in Wärme umgesetzt. Die Muskelleistung der Trainierenden könnte man doch sinnvoll zum Antrieb von Generatoren nutzen und das Fitnesstudio wäre nicht nur energetisch autark, sondern könnte sogar noch Strom ins Netz einspeisen.


    [/Lästermodus]:devil:


    Sorry, ich konnte nicht widerstehen


    Technisch ist das übrigens wirklich kein Problem. Aus so ziemlich jeder Fitnessmaschine (notfalls einem aufgebockten Fahrrad) und einem Generator (fast jeder Elektromotor kann generatorisch betrieben werden) lässt sich ein Stromerzeuger bauen, der z.B. zum Aufladen von Akkus (Autobatterien o.ä.) taugt. Wenn ich von jeder Stromversorgung abgeschnitten wäre, keine Solarpaneele, Wasserkraft, ... zu Gebote stünden, würde ich diesen Weg gehen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Technisch ist das auch schon umgestzt... es gibt sogar schon Fitnessstudios die sich genau bei dieser Energie bedienen und damit das Label besonders ÖKo oder so ähnlich bekommen haben!!

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Hoi,

    ich möchte hier meinen Senf mal dazugeben.
    Ich beobachte schon länger www.vebeg.de, (hoffe ich darf verlinken?) und stelle fest, dass regelrecht permanent Notstromgeneratoren in vielerlei Größen sprich Leistungen angeboten werden. Interessant für den Fall des Stromausfalls sind eben 220 V Generatoren mit der ELsitung von 1,9, 2,x oder eben 6,5 kW.
    Wobei die 6,5 kW fast schon zu viel sind.
    Also ~2 kW reichen doch aus um den haushalt zu schmeissen, oder?
    Ne Waschmaschine zieht nicht mehr, ebenso Geschirrspüler und die kleinen Annehmlichkeiten.
    Zur - rationellen - Rationierung würde ich mir einen Leistungsmesser wie diesen besorgen um quasi zu gucken, wenn die Wäsche fertig is, ob ich Kühlschrank und gleichzeitig Geschirrspüler laufen lassen kann, evtl. noch die Leselampe etc. pp. Etwaige Spannungspitzen dürften kein Problem darstellen solange die Spitzenlast nicht zu lange überschritten wird.
    So, realisieren würde ich das Ganze so:
    Hauptsicherung raus bzw. Netz abtrennen und ein Verlängerungskabel vom Generator zu einer Steckdose inner Wohnung/Haus und feddich.Wobei, kann man sein Haus einfach so trennen, weiss ich jetz gar net.
    Naja, und dann sich etwas entspannen - denn um den Schallschutz hat maan sich ja vorher schon gekümmert.


    So nun aber mein eigentliche Anliegen.
    Es werden also solche Generatoren versteigert, soll heissen man gibt ein Gebot ab und wenn man der meistbietende ist bekommt mans. Man weiss jedoch nicht was die anderen geboten haben.
    Meist werden die Geräte einzeln versteigert und zeitgleich als Gesamtpaket. Hier hat man meist nen günstigeren Kurs und jetzt wollte ich mal fragen wer an so einem Generatörli zwecks Sammelgebot interesse hätte?

    Frei zum Flexxen

  • Hi!


    Bei der Vebeg ist das was du geboten hast dein Gebot - wenn du also zb. 1000€ für einen Stromerzeuger bietest, und auch den Zuschlag bekommst, dann werden genau diese 1000€ + MwSt. fällig.


    Es gibt auch Mindestgebotspreise, die man bei den oft sehr generften Damen und Herren telefonisch anfragen kann.


    Du darfst aber nicht vergessen, das du keinerlei Garantien oder Rückgaberechte auf die Sachen hast - da greift man mal schnell ins Klo, wenn man merkt das im optisch schönen Stromerzeuger die Hauptregelplatine fehlt, oder die nachleuchtenden Anzeigen ausgebaut wurden...


    Für den der weiss was er da macht eine super Fundgrube, andere verbrennen sich da aber gern die Finger......


    Gruß Bastian

  • Ja meiner Meinung nach reichen 2KW völlig aus, allerdings solltest du darauf achte, dass es kein Benzin Notstromaggregat ist, da die Lagerfähigkeit von Benzin unter aller Sau ist. Diesel hat man ja teilweise als Heizöl sogar noch im Haus und somit bräuchte man sich schonmal keine großen Gedanken um eine ausreichende Menge für den Notfall zu machen, auch bekommt man hier keinen Ärger mit der Feuerwehr bzgl. der Lagerung von größeren Mengen an brennbaren Stoffen. Soviel ich weiß machen die hier in Deutschland schon bei 2 Reservekanistern Benzin in der Garage ärger. Aber 5000 Liter Diesel im Hauskeller störrt niemanden.

  • Hallo,


    noch ein paar Überlegungen von meiner Seite...


    Bei Stromerzeugern sollte man kein Billigprodukt wählen. Wenn man das http://%22http//www.amazon.de/…1%22&tag=httpswwwaustr-21 hat, sollte man sich ein Honda EU20i zulegen. Damit dürften alle Anforderungen in einem Familienhaushalt abgedeckt werden (2kVA Abgabeleistung) und das Gerät kann auch von Nichtfachleuten und Nicht-Bodybuildern gestartet werden und springt vor allem problemlos an. Es ist zwar ein Benzin-Gerät, aber das Thema Lagerfähigkeit haben wir hier an anderer Stelle schon durch, wenn man gereinigtes Alkylatbenzin nimmt, wie z.B. Aspen 4T, dann hat man Benzin mit garantierten 5 Jahren Lagerfähigkeit, da wabert im Diesel schon die Dieselpest... Einziger Haken: legal darf ich in deutschen Garagen nicht mehr als 20l lagern, aus Brandschutzgründen.


    Zu Diesel-Generatoren (ich hab nen Endress mit Hatz-Motor...): die sind natürlich klasse, sparsam und der Kraftstoff ist ungefährlicher als Benzin, die Sprit-Bevorratung in Form von Heizöl unproblematischer (sofern man eine Ölheizung hat). ABER: habt ihr schon mal einen Diesel-Stromerzeuger im Winter von Hand gestartet? Viel Spass dabei.
    Oder schon mal ein 2-3kW-Diesel-Aggi herumgetragen? 80-120kg wiegen die üblicherweise.
    Ein Diesel-Aggregat ist eher was für Bauarbeiter mit Schmackes oder man gibt viel Geld für eines mit Elektrostart aus und hofft, dass am Tag X die kleine Starterbatterie auch macht, was sie soll. Ein (stationärer) Dieselgenerator kann bei Haus- und Hofbesitzern Sinn machen, dann aber z.B. im Heizraum fest installiert und mit einwandfreier Abgasführung und Frischluftzufuhr. Dann kann man einen [URL="http://i.ebayimg.com/00/$(KGrHqZ,!hYE1fq8ePqqBN(80+5(V!~~_35.JPG"]Netzumschalter [/URL]im Sicherungsschrank vorsehen (I-0-II-Schalter). Installation allerdings nur durch eine Elektrofachkraft und normgerecht!



    Grüsse


    Tom

  • Ich persönlich habe kein Notstromaggregat weil die aus meiner Sicht zuviel Benzin verbrauchen und bei den meisten kann ich sowohl die Gefriertruhe oder die Waschmaschine nicht anhängen, ausser ich kauf mir so ein riesen Ding das aber schwer ist und anderseits noch mehr Sprit braucht.
    Im übrigen sollte man die Dinger wohl Zeit für zeit mal eine weile laufen lassen und das macht in Dicht besiedelten Gebieten zu normalen zeiten wohl den Nachbarn keine Freude wegen dem Lärm, aber wenn ich den Generator 6 Jahre nie anlasse kann es gut sein das das Ding nach kurzer Zeit wegen Stillstandsschäden kaputt ist.

    Aus dem Grund habe ich für einen Längeren Stromausfall genug Petromaxlampen der Schweizer Armee vom Typ 250 an Lager, mit so einer Lampe habe ich mindestens 8 Stunden genug Licht, das mit 1 Liter Benzin, ansonsten tuts in der Nacht eine Taschenlampe notfalls auch, dann geht man einfach früher ins Bett wens Dunkel ist.
    Für den Winter habe ich noch 7 Turmöfen an Lager, wenn die Sparsam brennen brauch sie nicht soviel Petrol und geben eine gute Wärme ab, zum Kochen habe ich einen guten Gasbrenner, das sollte für das nötigste Reichen und wenn man hin und wieder gut auslüftet wird das für die Not alleweil reichen.
    Das Wassernetz hier sollte nicht das Problem sein, ansonsten ist das Wasser im Dorfbach sicher Trinkbar, da hätte ich kein Problem, Wäsche waschen kann ich auch von Hand in Kaltem Wasser, ein gute Behälter mit ein wenig Flüssigwaschmittel sollte da gut reichen.
    Falls es dann ganz Hart kommen könnte habe ich noch genug Schlafsäcke und über 200 Portionen Militär Biscuit`s an Lager, das sollte für ne ganze Weile reichen. Wer sich im Fall der Fälle gut einschränken kann, der wird keine grossen Probleme mit einem Stromausfall haben, ansonsten kann man sich eventuell noch mit dem Nachbar aushelfen, wenn der keine Heizung hat und man überlässt Ihm einen warmen Ofen kommt man vieleicht noch zu was anderem.

    Mit Grüssen

    Soldat

  • Zitat von Soldat;80274

    Ich persönlich habe kein Notstromaggregat weil die aus meiner Sicht zuviel Benzin verbrauchen und bei den meisten kann ich sowohl die Gefriertruhe oder die Waschmaschine nicht anhängen, ausser ich kauf mir so ein riesen Ding das aber schwer ist und anderseits noch mehr Sprit braucht.
    Im übrigen sollte man die Dinger wohl Zeit für zeit mal eine weile laufen lassen und das macht in Dicht besiedelten Gebieten zu normalen zeiten wohl den Nachbarn keine Freude wegen dem Lärm, aber wenn ich den Generator 6 Jahre nie anlasse kann es gut sein das das Ding nach kurzer Zeit wegen Stillstandsschäden kaputt ist.


    Hallo Soldat,


    bei einem ungekapselten Stromerzeuger stimme ich Dir absolut zu, was die Lautstärke angeht. Aber wenn Du ein zeitgemässes schallisoliertes (z.B. so ein Honda der EUxxi-Klasse oder eins der diversen davon abgeleiteten Nachbauten von Kipor etc.) am laufen hast, hört man in ein paar Metern Entfernung nur noch ein diskretes Brummen. Zum Vergleich: ein EU20i macht (in 7m Abstand) 53-59dB, ein typischer (Schnarcher) beschallt seinen Bettgenossen mit deutlich lauteren 65dB... :staunen:


    Grüsse


    Tom



    PS: Fehlerhaften Link entfernt