Wo würdet ihr hingehen, wenn ihr frei wählen dürftet?

  • Zitat von Gresli;84771


    Viele Anlagen in den Bergen wurden erst während dem kalten Krieg aus- und gebaut. (Speziell die vielbewunderten Fligerhorste)


    Hallo Gresli,


    habt Ihr die noch? Ich habe vor vielleicht zehn Jahren mal eine Reportage darüber gesehen, einschließlich Bildern eines spektakulären Landeanflugs. Ich habe schon vom Zuschauen Gänsehaut bekommen und spontan gewusst, wozu ich definitiv nicht tauge: Pilot der Schweizer Luftwaffe. Im Vergleich dazu ist ja Flugzeugträger was für Warmduscher.:face_with_rolling_eyes:


    Zur Abrundung wurde dann noch eine Bergrettungsaktion mit dem Heli gezeigt. Während der Verletzte mit der Seilwinde geborgen wurde, waren die Rotorspitzen geschätzte 2-3 m von der Felswand weg. Hut ab vor den Leuten, die das beherrschen.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • matthias


    Existieren tun die schon noch, sind aber oft nicht mehr in militärischem Betrieb. Soviel ich weiss sind sie für F/A-18 nicht mehr geeignet. Zivil werden viele noch genutzt: Im September habe ich von solch einem aus einen Alpenrundflug mit der "Tante Ju" (Ju-52) gemacht!


    Diese flog auch in „Griffweite“ neben den Felswänden zwischen den Bergen durch. Die Piloten mussten sich ja an den Wanderwegweisern orientieren! :face_with_rolling_eyes:


    Das war auch eindrücklich! Speziell wenn man sich vorstellte dass sie mit diesem Wellblechteil (fast im Schritttempo!) bis nach New York geflogen sind! (Oder während Winterstürmen in den Kessel von Stalingrad!)


    Aber nicht nur Flughäfen in den Bergen gab es, auch Autobahnen waren z.T. als Lande- und Startbahnen ausgelegt. (Kein grüner Mittelstreifen, nur demontierbare Pfosten mit Stahlseil)


    Als ich noch klein war (Kindergarten) haben sie bei uns auf der Autobahn neben dem Dorf ein Manöver mit Starts und Landungen abgehalten. War auch schwer beeindruckt!


    Gruss, Gresli

  • Gresli, sollte ich mich so irren? Ok, als Einheimischer wir's Du es besser wissen.
    Schön das Du auch die Italiener magst :lachen:


    Sorry Mods, das muss mal sein.


    NEIN, muss es nicht!


    Ernst

  • Zitat von Aufklärer;84786

    Gresli, sollte ich mich so irren? Ok, als Einheimischer wir's Du es besser wissen.
    Schön das Du auch die Italiener magst :lachen:


    Sorry Mods, das muss mal sein.


    Wie sieht die italienische Kriegsflagge aus?
    Weisser Adler auf weissem Grund!


    Hallo Aufklärer,


    mal ganz abgesehen davon, dass ich diese Witze durchaus auch über andere Nationen kenne (des Dichters Höflichkeit schweigt jetzt darüber, was meine Frau beim Segeln als die Seekriegsflagge - weisser Adler auf weissem Grund - einer befreundeten Nation - nicht Italien - zu bezeichnen pflegt :)) haben Italien und Deutschland in der Neuzeit ziemlich viele historische Gemeinsamkeiten.


    Sie sind beide "späte Nationen", die sich erst um 1870 aus einem Flickenteppich von Provinzfürstentümern zusammengeschlossen haben, während es scheinbar neue Nationen wie die USA bereits seit 1776 gibt, hundert Jahre früher.


    Sie haben beide in den 1920/30ern faschistischen Parteien die Bahn frei gemacht. Möglicherweise die Folge des Minderwertigkeitskomplexes "späte Nation".



    Viele Grüsse


    Matthias


    P.S.


    Meine Frau besteht beim Segeln darauf, dass am Achterstag die Bayrische Flagge weht - zumindest zusätzlich zur Deutschen.

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    Benjamin Franklin (1775)

  • OT: Wenn ihr wüsstet welche Witze die Südtiroler über die "Piefkes" haben, dann würden die meisten nicht mehr hierher in den Urlaub kommen :grosses Lachen:


    Wir sind ja ähnlich wie die Schweiz, mit tollen Bergen, viel Wasser und wenigen "Grenzübergängen" (Reschen, Brenner, Innichen, Salurn).
    Die Brennerautobahn könnten wir kurzerhand unterhalb Brixen sprengen dann wär mal das Eisacktal komplett blockiert. Da käm dann nix mehr durch.
    Die Salurner Klause im Süden zum Trentino könnte man nicht so einfach zuschütten, aber doch recht gut verteidigen. Zu beiden Seiten weisse felsige Berge. Ideal für einen Hinterhalt.
    Den Reschen hab ich nicht so in Erinnerung, da müsste mir jemand auf die Sprünge helfen....
    Im Pustertal im Osten ist es im Winter manchmal saukalt (-30 Grad), für marschierende Horden wenig einladend. Ein Teilstück der Strasse könnte man auch sprengen, dann wärs dort auch sehr schwierig weiterzukommen. Doch auch hier müsste man (wie im Norden) einen Teil des Landes "opfern".
    Von Sterzing im Norden aus gibts einen Pass ins Sarntal, den kann man gut verteidigen.
    Die Stilfserjochstrasse will ich keinem Panzer zumuten, die kommen aus dem Kotzen nicht mehr raus.
    Ins Trentino kommt man noch von Lana aus ueber den Gampenpass oder von Kaltern aus über die Mendel. Beide Strassen kann man blockieren. Genauso das Ultental.
    Bleiben noch das Timmelsjoch im Passeiertal und noch ein paar andere Pässe in den Dolomiten.


    Die Dolomiten sind noch heute von unzähligen Stollen durchzogen, die in den beiden Kriegen und ich glaube sogar noch davor ausgehöhlt wurden. Man findet immer wieder Munition und Metall-Teile. Teilweise stehen noch steinerne Hütten rum, die allerdings verfallen sind. Die Dolomiten waren ein sehr heiss umkämpftes Gebiet, Deutsche auf der einen, Italiener auf der anderen Seite. Gewinner gabs natürlich keinen.


    Ich weiss nicht ob es hier sehr sicher wäre, schlussendlich sind wir die Hauptverbindung zwischen Ö,BRD,CH und Italien.


    Am Gardasee gibts jede Menge künstliche Höhlen wo sogar ganze Fabriken und eine Start- und Landebahn (!!) untergebracht waren. Heute gibt es kaum mehr Aufzeichnungen darüber. Leider!

  • Guten Abend!


    Hallo Momento Mori!


    Wie?


    Am Gardasee gibts jede Menge künstliche Höhlen wo sogar ganze Fabriken und eine Start- und Landebahn (!!) untergebracht waren. Heute gibt es kaum mehr Aufzeichnungen darüber. Leider!


    Das ist ja interessant! Weißt Du da mehr bzw. weißt Du wo man mehr darüber findet?
    Kommt man da rein? könnte man sich da verstecken?


    Ich hörte mal der Berg bei Affi wäre ausgehöhlt und es gebe eine Verbindung bis Verona. Ich dachte aber das sind Gerüchte.


    Gruß
    O.Bey

  • Warum in die Ferne schweifen ?
    Es gibt auch in Deutschland feine Fleckchen, ich denke da mal an die Eifel, das Sauerland im Spessart oder im Norden Brandenburgs bzw. südliches MVP. Das sind alles recht einsame Ecken mit einem gemäßigten Klima. Land - und Forstwirtschaft sind dort überall möglich. Wobei es natürlich in der Eifel seismische Aktivitäten gibt !

  • Zitat von Prepper;85759

    Warum in die Ferne schweifen ?
    Es gibt auch in Deutschland feine Fleckchen, ich denke da mal an die Eifel, das Sauerland im Spessart oder im Norden Brandenburgs bzw. südliches MVP. Das sind alles recht einsame Ecken mit einem gemäßigten Klima. Land - und Forstwirtschaft sind dort überall möglich. Wobei es natürlich in der Eifel seismische Aktivitäten gibt !


    Moin Prepper,


    eben! Schöne Flecken gibt es auch hier en masse und in worst-case-Zeiten sollte man nicht unterschätzen, dass Blut dicker als Wasser ist.


    Will meinen, dass man im Ausland, gerade im außereuropäischen, in Kriegs- und Krisenzeiten nicht vielleicht als erstes das Land wieder verlassen muss, zumindest keine große Unterstützung durch die einheimische Bevölkerung zu erwarten hat. Sicher auch in Abhängigkeit von dem, was man als Mensch zu bieten hat (handwerkliches Können, führerisch/strategisches Geschick etc.). Hat man nichts als Wertsachen (Geld spielt evt. zeitweise keine Rolle mehr) und Vorräte, könnte man hier wie da eher Opfer werden, asl das es einem nachhaltig etwas bringt. Dass alleine reicht sicher nirgendwo auf diesem schönen Planeten.


    Was deutsche und dünnbesiedelte Lande angeht, ist für uns aus "deutschlands westlicher Mitte" der tiefere Westerwald Ziel No. 1 geworden. Da gibt es traumhafte Ecken, insgesamt mehr Wald als Feld, unbegradigte und saubere Bäche und Flüsse und zumeist nur sehr nette Leute. Nicht so, mit Verlaub, "gepflegte-Inzucht-Dörfer" die im Grunde nur aus 2 untereinander verheirateten Familien bestehen und Fremde (vor allem "Städter") oft wenig willkommen heißen. Solche Dörfer gibt es allerdings sicherlich in ganz Europa.


    Wenn alles klappt, ziehen wir nächstes Jahr entweder in ein altes Fachwerkhaus oder einen Bauernhof, am besten aber in eine Kombination aus beidem, idealerweise mit Wasserrechten an einem Fließgewässer. Hauptsache ordentlich Land vor der Haustür und Wald in der Nähe.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • @ O.bey


    Hoehlen gibt's mehr auf der rechten Seite, also von Riva abwaerts. Fast alle Eingaenge bzw. Zufahrten wurden gesprengt. Man muesste da mal rumklettern in dem Gebiet. aber wenn man nicht genau weiss wo.... ist ziemlich riesig die Gegend die es zu Erkunden gilt. Und dann sieht man den Eingang gar nicht. :traurig:


    Hatte da mal ein altes Buechlein, ich werds mal rauskramen. Da gings um Versuchsanlagen. Am Gardasse, ich denk es war Gardone oder Salò, da stand mal eine der modernsten Flugzeugfabriken Europas. Salò war ja mal 1943-1945 Sitz von einigen Ministerien unter Mussolini in der Repubblica sociale oder wie die hiess. Damals war es wie heute - gesteckt voll mit Deutschen, nur dass die damals Ingenieure waren und heute tragen sie Badelatschen :)


    Affi bis Verona... das sagt mir weniger, ist aber gut moeglich, obwohl dort das Gebiet schon eher flach ist.


    Uebrigens ist das gesamte Gebiet um Bozen verbunkert. Man kann die halbe Stadt unterirdisch umrunden, wir haben da frueher mal etwas leichtsinnig "Forschungen" angestellt und so manches Ueberbleibsel gefunden. Auch die Altstadt von Bozen ist voll Katakomben, aber da kommt man unmoeglich rein. Der einzige Zugang den ich kannte war am Waltherplatz neben dem Dom, aber der wurde mit dem Bau der Tiefgarage zugemauert.

  • Also unter optimal gegebenen Umständen würde ich versuchen in eines der Waldreicheren Gebiete Bulgariens auszuwandern. Das Land hat eine wunderschöne Flora und Fauna, teilorts sehr dünn besiedelt, auf dem Land eine wohl fast nicht spührbare Regierung und es ist definitiv kein Auswandertraumland vieler. Generell denke ich das es da möglich währe fast autark zu überleben und im Notfall gibt es im Wald sehr viele Verwilderte Hausschweine. Ein klein wenig ein mini Kanada Europas. :) "träum"


    Aber das Land der Träume wo alles, sogar die Politik stimmt wird wohl sehr schwierig zu finden sein......
    Island könnte vieleicht den Kriterien das Threadstarters entsprechen?

  • Das perfekte Land wird es wohl nie geben aber meine erste Wahl wäre Montana in den USA oder die schottischen Highlands, je nach Lage.
    Wobei Großbritanien durch ein sehr strenges Waffengesetz eben auf Platz zwei rutscht.
    Aber auch Norditalien käme in die engere Wahl, für mich ist wichtig das man die Landessprache versteht, sonst ist man doch immer nur der dumme Ausländer.

  • Für mich wäre es wohl auch Montana (USA), Kanada, oder eben Neuseeland. Was mit Bergen halt :)
    Aber eigentlich bin ich supper happy in der Schweiz!
    Grüsse

  • Falls ich flüchten müsste, dann wären für mich (in dieser Reihenfolge) Zielorte: Skandinavien, Kanada, Neuseeland und Sibirien. Aber wenn es irgend geht, möchte ich in Deutschland leben und alt werden. Trotz aller Probleme und Nachteile ist es doch ein schönes und wohlhabendes Land. Und man darf nicht vergessen, dass man als Flüchtling in einem anderen Land nicht unbedingt willkommen ist. Ausgenommen Leute, die eine gefragte Spitzen-Qualifikation haben oder eine großes Vermögen. Außerdem muss man erstmal die Sprache seines Fluchtlandes einigermaße beherrschen. Viele Grüße.

  • Hier bin ich und hier bleibe ich!


    Es gibt in meinen Szenarien nur einen einzigen Grund mein angestammtes Plätzchen zu verlassen und der wäre wenn das AKW in meiner nähe Mucken macht.


    Ich lebein einem 1200 Seelen Dorf in einem Seitental des Mains mit Wald, Feld und Flur, mehreren Trinkwasserquellen in näherer Umgebung und die nächste Großstadt ist mindestens 50 km entfernt.


    Ich habe mich in den letzten Jahren gut in das Dorfgeschehen integriert und bis auf die üblichen Reibereien der Alteingesessenen funktioniert die Dorfgemeinschaft ganz gut.


    Naturkatastrofen wie Erdbeben oder Überschwemmungen sind hier nicht zu erwarten und meine Vorbereitungen beziehen sich hauptsächlich auf Vorratshaltung, ein bisschen Selbstversorgung und viel praktisches Wissen und Können.


    Nach dem ich mich noch in jüngeren Jahren unbedingt als Nomade sehen wollte, ich aber nicht wirklich in der Welt herumgekommen bin, stelle ich zunehmend eine heimische Verbundenheit in mir fest von der zu lösen ich keine Veranlassung sehe.


    Ich bin fasziniert von anderen Ländern, aber jedesmal wenn ich mir Vorstelle dort zu Leben fällt mir auf, daß ich das meiste auch hier haben kann, und ich mich hier halt auch auskenne.


    In diesem Sinne würden die für meine Familie gepackten Fluchtrucksäcke nur in einem A - Fall tatsächlich gebraucht werden.


    Bis die Tage und " My Country is my Home"


    Boris

    Don't Panic

  • Moin,
    unsere Freunde Anke und Lutz haben einmal ein Jahr in Alaska gelebt, fernab jeglicher Zivilisation.


    Zwei Menschen, mit einem Drilling, als Jagdgewehr, ohne Funk, ohne einen Kontakt zu einer Aussenwelt.


    Mein lieber Freund Lutz, ein Tierarzt, er bezeichnete dieses Jahr einmal als das "beste Jahr seines Lebens", und meinem Freund rollten Tränen runter, so sehr hatte ihn diese Zeit bewegt...


    Diese Jahresreise, ganz sicher eine "Auszeit" aus dem normalen Leben, hat das Paar aber letztendlich aber auch entfremdet, was sehr traurig war.


    Man findet auch in einer Ferne kein Glück, wenn das Schicksal seine Runden dreht...


    Michel

  • Da ich eigentlich Auswanderer bin möchte ich folgendes dazugeben:
    Ein großer Teil der ausgewanderten Deutschen kehrt desilusioniert zurück oder bleiben dort wo sie sind frustriert kleben. Diese Leute outen sich selten in Foren oder anderen Veröffentlichungen.
    Beruflich und touristisch besuchte ich 42 Länder und lernte fast überall deutsche Auswanderer kennen. Mein Fazit: um erfolgreich auszuwandern sollte man nicht aus der Heimat weg wollen sondern woanders hinwollen. Ohne Zwang, nur aus der Freude heraus etwas anderes zu starten und den inneren Nomaden zu befriedigen.
    Die Auswanderer die Fuß fassen konnten und zufrieden leben ohne mit viel Startkapital angekommen zu sein sind die wenigeren.
    Sprecht doch mal mit euren ausländischen Nachbarn wie glücklich sie hier in Deutschland leben. Aber immer Obacht: mehr auf die Augen schauen als auf die Worte hören.
    Weiterhin gute Zeit und Grüße aus Siebenbürgen vom Karpatenwolfes

    [SIZE=1]Prepper sind keine Aussenseiter, wir werden sehen wer draussen steht.[/SIZE]

  • Wie wahr karpatenwolfes...
    Leider gehören die meisten "Auswanderwilligen" zur Kategorie "Traumtänzer" die mahnende Worte wie die deinen nicht ernst nehmen.
    Auswandern ist ein Knochenjob, besonders wenn es zusätzlich noch sprachliche Barrieren gibt (wer will schon zu den Ösis oder in die Schweiz).
    Das wird immer erst verstanden wenn es weh tut, und selbst dann lernen die meisten nichts daraus.


    Gruss vom Polarkreis zu den Vampieren

  • Ich habe jahrelang ernsthaft über Paraguay nachgedacht. Geringe Bevölkerungsdichte, preiswerte Ländereien, warmes Klima mit genug Niederschlägen, Mini-Armee (die nicht viel zu verteidigen hat, wirtschaftlich uninteressantes Land ohne Öl u.ä.), noch nicht völlig zerstörte Umwelt, mit kleiner Rente aus D kann man dort gut zurechtkommen...Krieg etc. sehr unwahrscheinlich.


    Aber: Ich bin mir nicht sicher, wie sicher es dort im Fall einer Krise für Fremde ist, man muss vermutlich schon längere Zeit dort sein und sich auskennen, mal probieren ist mit meinem Tierbestand nicht...
    ...und hier ist es auch schön :)

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Mir fällt da ein Sprichwort ein, wie es Auswanderern wohl oft ergeht: "Der ersten Generation Tod, der zweiten Not, der dritten Brot". Also, ich nehme an, als Fremder wird man es immer ein Stück schwerer haben als die Einheimischen. Viele Grüße.

  • Hallo,
    meine Frau ist Thai und letztes Jahr habe ich mit ihr ein paar Wochen in dem Dorf der Eltern verbracht.. ich war sehr überrascht, da die Leute dort mehr oder weniger vom Jungle leben bzw von dem was sie so auf den Feldern anbauen... Dann haben sie noch Tiere wie Hühner etc. die ihnen zusätzlich Nahrung liefern...
    Was ich sagen will ist, dass sie ohne Aldi und ohne Strom leben können... Sollte ich also durch Zufall in Thailand sein, wenn es zu einer Katastrophe kommt, weiss ich ,dass ich mir dort keine Sorgen machen muss... Wäre ich allerdings dort alleine, würde ich sicherlich nciht wissen zu überleben... Zum Glück ist ja die Familie da :)
    Was auch noch interessant ist, ist, dass es in den Dörfern ein sehr großen Zusammenhalt gibt, wo sie sich gegenseitig bei Not auffangen... Die im Dorf sind also "Unbewusst" auf alles vorbereitet, da sie es so seit Generationen gewöhnt sind :)